boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Reisen > Langzeitfahrten



Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 101 bis 125 von 189Nächste Seite - Ergebnis 151 bis 175 von 189
 
Themen-Optionen
  #126  
Alt 08.12.2006, 13:35
denia-skipper denia-skipper ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 08.12.2004
Ort: Denia
Beiträge: 69
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Ich bin noch ganz am Anfang meiner Planung, mache mir aber vor allem Gedanken bezüglich einiger unvermeidbarer, aber nicht unproblematischer Ankerplätze. Meine technischen Voraussetzungen für Alarmanlagen sind bescheiden. Handwerker bin ich auch nicht. Ich möchte vor allem verhindern, dass ein Einbrecher ohne Vorwarnung plötzlich im Schiff steht. Da in den Tropen aber unbedingt gelüftet wird, müssen diese "Öffnungen" irgendwie gesichert werden.

Dabei bin ich an eine zwar teure, aber ev. einfache Lösung geraten. Mich würde Eure Beurteilung interessieren:

http://www.swiss-tech.com/shops/de-shop/index.html

Es handelt sich um die Artikel 1110 - 1113
__________________
Suche immer Mitsegler...
Mit Zitat antworten top
  #127  
Alt 08.12.2006, 13:54
Benutzerbild von nordic
nordic nordic ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Nord-Baden
Beiträge: 3.117
10.302 Danke in 2.752 Beiträgen
Standard

Hallo!
Meine auch für technische Laien leicht zu handhabende Alarmanlage. Sehr zuverlässig und kein Stromverbrauch.
Gruß Karl-Heinz
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	6332_1165582502.jpg
Hits:	310
Größe:	34,1 KB
ID:	35666  
Mit Zitat antworten top
  #128  
Alt 08.12.2006, 14:09
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 26.08.2004
Ort: Hopfenland Hallertau
Beiträge: 3.571
Boot: Whitby 42
1.388 Danke in 630 Beiträgen
Standard

Hallo,

es gibt alle möglichen Konstruktionen, mit deren Hilfe man den Niedergang und die Luken sichern kann. Die meisten, die ich bisher gesehen habe, waren für das jeweilige Boot maßgefertigt. Das sollte jeder VA-Schweißer können. Die Gitter (sehen aus wie Grills) sind meist aus VA-Stäben zusammengeschweißt. Die Gitter sollten allerdings von innen bedienbar sein, damit man sie nicht nur beim Verlassen des Schffes, sondern z.B. auch beim Schlafen von innen schließen und öffnen kann.

Ein weiteres Ziel wäre es, evtl. "Boarder" gar nicht erst bis zu den Luken gelangen zu lassen. Da könnte m.E. eine gute Alarmanlage helfen, die den Außenbereich absichert und im Alarmfall Licht und eine Sirene aktiviert.

Ich habe mir gerade bei Conrad für € 15,95 einen Hochspannungsgenerator, auch Mini-Weidezaungerät genannt, gekauft. Der produziert aus 12 Volt kurzzeitige Stromimpulse von 1000 Volt.
Man könnte damit die Reling absichern, deren Drähte in diesem Fall natürlich nicht isoliert sein dürften.

Zusätzlich könnte man mit weiteren Generatoren jeweils die Schutzgitter vor den Öffnungen einzeln absichern.

Ich denke darüber nach.

Servus

Paul
Mit Zitat antworten top
  #129  
Alt 08.12.2006, 14:15
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 26.08.2004
Ort: Hopfenland Hallertau
Beiträge: 3.571
Boot: Whitby 42
1.388 Danke in 630 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von nordic
Hallo!
Meine auch für technische Laien leicht zu handhabende Alarmanlage. Sehr zuverlässig und kein Stromverbrauch.
Gruß Karl-Heinz
Auf Deinem Motorboot mag das funktionieren. Auf Langfahrt und auf einem Segler ist diese Lösung aber nur suboptimal.

Auf vielen Inseln darfst Du Deine vierbeinige Alarmanlage noch nicht einmal an Land bringen. Ich sehe auf meinen Ankerplätzen immer wieder, wie morgens die Hundebesitzer das vollgekackte Deck reinigen und ihren Hund im Beiboot an Land bringen. Hast Du schon mal einen seekranken Hund gesehen? Ich schon.

Für die Ankernachbarn ist es immer wieder ein Quell der Freude, wenn zu nachtschlafender Stunde die Vierbeiner miteinander "telefonieren" oder bei jedem ungewohnten Geräusch anschlagen.

Wenn Du mit dem Kameraden an Land bist, ist Deine Alarmanlage auch wenig wirksam. Bei einem längeren Landausflug des Herrchens sitzen die armen Kerle den ganzen Tag allein im Cockpit, werden von den Regenfällen immer wieder völlig durchnässt, jammern zum Steinerweichen dem Herrchen nach und bellen jedes vorüberfahrende Schlauchboot an.

Servus

Paul
Mit Zitat antworten top
  #130  
Alt 08.12.2006, 14:18
godzillja godzillja ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 18.09.2006
Beiträge: 40
1 Danke in 1 Beitrag
Standard Süß!!!

Hi!
Ja, das ist die beste Alarmanlage! So ein Süßer!
Aber wer keinen Kläffer will: Ein Gänserich ist auch nicht übel. Kostet nicht viel, ist ein nettes Haustier, das man stubenrein machen kann, das genau dasselbe frißt wie ein Mensch, nur nicht in den Mengen, das ordentlich beißen kann und so laut schreit, dass man es kilometerweit hört. Und wenn er einem auf die Nerven geht, dann kann man ihm den Hals umdrehen, ihn rupfen und in den Topf werfen.
Ich hatte mal einen an Bord (von Tonga über Australien nach Indonesien), den ich auf einem Markt für 15 paanga (6 dollar?) gekauft hatte. Er war zu jedem Mann (außer mir) extrem bissig, zu (den meisten) Frauen aber ganz sanft. Egal, wer sich der Yacht näherte: Er hat geröhrt wie ein brünftiger Hirsch. Nicht zu überhören! Leider ist er in Indonesien von Bord entfleucht, weil wir vergessen hatten, ihm weiterhin die Schwingenfedern abzuschneiden. Wer also mit Hunden nicht so recht kann, der schaffe sich eine Gans an.
__________________

Mit Zitat antworten top
  #131  
Alt 08.12.2006, 14:31
Benutzerbild von ToDi
ToDi ToDi ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 16.04.2004
Ort: Bonn-Beuel
Beiträge: 3.089
9.334 Danke in 3.121 Beiträgen
Standard Re: Süß!!!

Zitat:
Zitat von godzillja
Hi!

Aber wer keinen Kläffer will: Ein Gänserich ist auch nicht übel.
Gänse haben ja schon fast 2500 Jahren das alte Rom gerettet
Zitat:
Nach der Stadtgeschichte des Livius retteten die heiligen Gänse des Iuno-Heiligtums die Stadt im Jahre 387 v. Chr. vor einer gallischen Erstürmung, indem sie den nächtlichen Angriff bemerkten und die Römer mit ihrem Geschnatter aufweckten. Nach dieser Legende versinnbildlichen die kapitolinischen Gänse aufmerksame Warner.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitol_(Rom)
__________________
Gruß Thomas
hier gehts zum Archiv und zur Linkliste
Mit Zitat antworten top
  #132  
Alt 08.12.2006, 14:42
Benutzerbild von nordic
nordic nordic ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Nord-Baden
Beiträge: 3.117
10.302 Danke in 2.752 Beiträgen
Standard

Hallo Paul!
Ganz ernst war mein Vorschlag ja nicht gemeint. Trotzdem muß ich Dir widersprechen. Meine Stegnachbarn waren mit Ihrem großen Trimaran Jahre unterwegs und sagen, dass Ihr Hund die beste Versicherung gegen unbeliebte Gäste war bzw. ist. Klar soll sich niemand einen Hund anschaffen nur als Alarmanlage. Aber wenn man Hunde mag ,sind die Pobleme die Du aufführst leicht zu lösen. Bei Langfahrt ist natürlich ein Schiff nötig ,dass auch einen gewissen Auslauf bietet. Ich selbst bin fast nie länger als 24 Std. unterwegs und das klappt sehr gut.
Gruß Karl-Heinz
Mit Zitat antworten top
  #133  
Alt 08.12.2006, 14:42
godzillja godzillja ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 18.09.2006
Beiträge: 40
1 Danke in 1 Beitrag
Standard

Ja, das mit Rom stimmt, wenn auch vielleicht nur in der Legende, aber unser Ganter (namens Roo) hat uns eigentlich vor gar nichts gerettet, er hat immer nur geschrien. Und wenn ihm was nicht passte, dann ist er unter Deck gegangen und hat in den Salon gemacht.
Aber: vielleicht hatten wir es ja ihm zu verdanken, dass in den vier Monaten nichts passiert ist? Kann man nicht wissen...
__________________

Mit Zitat antworten top
  #134  
Alt 08.12.2006, 15:02
Benutzerbild von ToDi
ToDi ToDi ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 16.04.2004
Ort: Bonn-Beuel
Beiträge: 3.089
9.334 Danke in 3.121 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von godzillja
aber unser Ganter (namens Roo) hat uns eigentlich vor gar nichts gerettet, er hat immer nur geschrien. Und wenn ihm was nicht passte, dann ist er unter Deck gegangen und hat in den Salon gemacht.
Vieleicht hättet ihr besser eine Gans angeschafft. Frauen sind meist ordnungsliebender und quacken auch kräftig vor sich hin.

Und regelmäßig ein Spiegelei hätts auch gegeben


ok, ok, 5 € für die Chauvi-Kasse
__________________
Gruß Thomas
hier gehts zum Archiv und zur Linkliste
Mit Zitat antworten top
  #135  
Alt 08.12.2006, 15:23
godzillja godzillja ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 18.09.2006
Beiträge: 40
1 Danke in 1 Beitrag
Standard

Naja, wenn mans so nimmt, Roo hat manchmal auch was "gelegt", wenn auch kein Ei...

und in die Chauvi-Kasse musst Du nichts zahlen, ich spreche Dich großzügigst frei. Immerhin kommt hier noch lange keiner an den OberChauvi Schenk ran: Boote sind irgendwie wie Frauen... schwafel
__________________

Mit Zitat antworten top
  #136  
Alt 08.12.2006, 15:28
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.03.2005
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 13.117
Boot: Volksyacht Fishermen
44.789 Danke in 16.508 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von godzillja
Ja, das mit Rom stimmt, wenn auch vielleicht nur in der Legende,......
Ich kannte eine US-Army Hochsicherheits..... in meiner Ecke. Da gabs zwischen 2 Zäunen eine Menge Gänse. Die haben angeblich Atomwaffen bewacht.
Mit Zitat antworten top
  #137  
Alt 08.12.2006, 15:29
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 26.08.2004
Ort: Hopfenland Hallertau
Beiträge: 3.571
Boot: Whitby 42
1.388 Danke in 630 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von nordic
Hallo Paul!
Ganz ernst war mein Vorschlag ja nicht gemeint. Trotzdem muß ich Dir widersprechen. Meine Stegnachbarn waren mit Ihrem großen Trimaran Jahre unterwegs und sagen, dass Ihr Hund die beste Versicherung gegen unbeliebte Gäste war bzw. ist. Klar soll sich niemand einen Hund anschaffen nur als Alarmanlage. Aber wenn man Hunde mag ,sind die Pobleme die Du aufführst leicht zu lösen. Bei Langfahrt ist natürlich ein Schiff nötig ,dass auch einen gewissen Auslauf bietet. Ich selbst bin fast nie länger als 24 Std. unterwegs und das klappt sehr gut.
Gruß Karl-Heinz
Hallo Karl-Heinz,

ich zweifle nicht daran, dass ein Hund eine ausgezeichnete Versicherung gegen ungebetene Gäste ist. Mein Eindruck war aber, dass nicht jeder Hund das Bordleben gerne mag und auch nicht jedes Schiff gleich gut dafür geeignet ist.
Ein Tri hat ein Deck so groß wie ein Fußballplatz und segelt ziemlich aufrecht. Ein Mono mit deutliche weniger Platz und wegliegendem Deck, ist da schon mit Einschränkungen für "artgerechte Haltung" geeignet.
Wenn man sich nur in Buchten aufhält, in denen man mehr oder weniger allein ist, stellt das alles kein Problem dar. Freunde von uns haben einen Labrador, den sie noch nicht einmal an Land bringen müssen. Sie müssen ihm nur wieder an Bord helfen, wenn er wieder zurück kommt.

Die ehemals englischen Inseln in der Karibik verbieten es rundweg, Hunde an Land zu bringen, ohne dass sie vorher den ganzen Quarantänesermon durchlaufen haben. Auf fast allen Inseln herrscht Tollwutgefahr, wogegen man sich mit dem Hundeverbot schützen will. Es gibt überall blutsaugende Fledermäuse, die offenbar für die Verbreitung besonders unter Rindern und einheimischen Tierarten sorgen. Insofern kann ich die Haltung sogar verstehen.
Beim Anflug auf einige Inseln gehen sogar vor der Landung Stewards mit Sprühdosen durch den Flieger und killen alles, was da kreucht und fleucht.

Ansonsten mag ich Hunde sehr gerne.

Servus

Paul
Mit Zitat antworten top
  #138  
Alt 12.12.2006, 23:06
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Prachuab Khiri Khan 11°44'37"N 99°47'17"E
Beiträge: 2.279
Boot: Hobie Wave, Angelappelkahn, Schlickrutscher
Rufzeichen oder MMSI: eh du doof
749 Danke in 539 Beiträgen
hartmut2801 eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

moin,
ich stehe da auf dem standpunkt, prävention ist das beste !!!
je eher ich die jungs stoppe, je besser. also am besten vor dem entern schon, ist aber wohl kaum zu realisieren. die reeling kann ich aber überwachen, mit schaltern an den seilen und "etwas hochspannung gefällig ???" wenn sie das trotzdem schaffen, sollte vor der kajütte spätestens schluß sein, gitter, viel licht, krach. das allerwichtigste ist, am eindringen ins schiff durch passive maßnahmen hindern. solange die draußen sind, stehen sie auf dem präsentierteller. in diesem fall kann ich sie auch toll blenden, mit led-strahlern oder was auch immer. von innen heraus sozusagen anstrahlen, so das diese lumpen nichts sehen können. im schiffchen sollte es dabei so dunkel wie irgend möglich sein. ich denke auf die tour sichere ich mir fast die ganze miete.

bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
Mit Zitat antworten top
  #139  
Alt 15.12.2006, 12:57
Benutzerbild von Ricardo
Ricardo Ricardo ist offline
Captain
 
Registriert seit: 14.12.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 656
5.353 Danke in 1.297 Beiträgen
Standard

Auf die Gefahr hin etwas zu schreiben das schon andere schrieben (ich=neu hier, viele threads sind sehr lang etc.)
Die sicherste Methode vor (Piraten) Überfällen scheint zu sein möglchst weit weg von jeder Küste zu bleiben. Blöd nur wenn man von palmenbestandenen Stränden und einsamen Buchten träumt. (Die sind aber nicht einsam da dort ja Wohlhabende mit ihren Luxus Yachten tagein- tagaus Generatoren laufen lassen oder sonstwie die Idylle stören. - Ich möchte keine neue Arm-Reich Debatte entfachen, die habe ich im Südafrika thread gelesen, das reichte mir ) Meine Einschätzung ist das man sich unter Land oder in einer Bucht vor "professionell" ausgerüsteten Piraten nicht schützen kann.

Da her die tatsächlich ernstgemeinte Frage: Ab welchem Abstand ist man sicher?
Mit Zitat antworten top
  #140  
Alt 15.12.2006, 13:25
godzillja godzillja ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 18.09.2006
Beiträge: 40
1 Danke in 1 Beitrag
Standard wie weit weg?!?

Hm, eigentlich gibt es da keine Faustregel. Ob man jetzt eine Meile oder zehn oder fünfzig weg ist vom Land - sobald die Räuber es ernst meinen und ein Boot mit starken Außenbordern haben, oder auch nur ein Fischerboot, ist man als Segler schon verloren. Ein Freund von mir wurde mal am Horn von Afrika mitsamt Yacht und vier Mitseglern entführt; und zum Zeitpunkt der Entführung waren sie sehr weit von Land weg. Bei richtigen Piraten ist es also ganz egal, wie weit man vom angeblich unsicheren Land weg ist.
Was Diebstähle angeht, ist das natürlich anders. Ich selber bin schon häufiger bestohlen worden (auch im großen Stil), und das geschah immer in Landnähe (unter einer sm weg von Land). Allerdings würde ich trotzdem das Ankern in einer schönen Bucht oder den Besuch an Land NICHT missen wollen und nehme dann eben geklaute Tauchflaschen etc. in Kauf (oft passiert es ja nicht). Und wenn es vor einer überschaubaren Insel passiert, kriegt man seine Sachen oft wieder, wenn man an Land nur genug Lärm macht. Zur Not kauft man sie eben zurück Ist alles schon vorgekommen.
__________________

Mit Zitat antworten top
  #141  
Alt 15.12.2006, 20:23
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Prachuab Khiri Khan 11°44'37"N 99°47'17"E
Beiträge: 2.279
Boot: Hobie Wave, Angelappelkahn, Schlickrutscher
Rufzeichen oder MMSI: eh du doof
749 Danke in 539 Beiträgen
hartmut2801 eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

moin,
Zitat:
Zitat von Fjalar
Da her die tatsächlich ernstgemeinte Frage: Ab welchem Abstand ist man sicher?
nu sei mal nicht böse, aber du hast mich eines besseren belehrt, ich dachte es gibt keine dummen fragen.

bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
Mit Zitat antworten top
  #142  
Alt 16.12.2006, 09:15
Benutzerbild von Ricardo
Ricardo Ricardo ist offline
Captain
 
Registriert seit: 14.12.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 656
5.353 Danke in 1.297 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von hartmut2801
moin,
Zitat:
Zitat von Fjalar
Da her die tatsächlich ernstgemeinte Frage: Ab welchem Abstand ist man sicher?
nu sei mal nicht böse, aber du hast mich eines besseren belehrt, ich dachte es gibt keine dummen fragen.

bis denn
Soll ich antworten?
Mit Zitat antworten top
  #143  
Alt 16.12.2006, 11:01
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 26.08.2004
Ort: Hopfenland Hallertau
Beiträge: 3.571
Boot: Whitby 42
1.388 Danke in 630 Beiträgen
Standard

Hallo Fjalar,

irgendwo in diesem Riesen-Thread befinden sich schon viele Hinweise, die zu einer Antwort auf Deine Frage führen.

Wir müssen zuerst einmal echte Piraterie - wie im Seerechtsabkommen der UN definiert - unterscheiden von Kriminalität, der wir "Seetouristen" überall auf der Welt ausgesetzt sind. Wenn irgendwo auf der Welt das Schlauchboot oder die Brieftasche eines Segler geklaut wird, nenne ich das Diebstalhl und nicht Piraterie. Selbst ein Überfall auf eine ankernde Yacht durch Halunken, die sich schwimmend, mit einem Surfbrett oder auch mittels eines anderen schwimmenden Untersatz ihrem Opfer genähert haben, ist für mich noch keine Piraterie.

Die "richtige" Piraterie findet häufig auf hoher See statt . Da hilft also kein Sicherheitsabstand. Das ist die schlechte Nachricht.
Die gute Nachricht für uns ist allerdings, dass sich Piraterie ganz überwiegend nicht gegen Segler sondern gegen die Handelsschifffahrt richtet.


Überfälle auf Segler können 10sm vom nächsten Festland entfernt ebenso geschehen, wie vor Anker oder beim Landgang. Nach meiner Kenntnis sind die letztgenannten Möglichkeiten bei weitem am meisten zu befürchten.

Unsere Bemühungen, uns wenigstens einermaßen zu schützen oder auch nur vorzubereiten, sollten wir daher am besten auf den Ankerplatz, die Marina und den Landgang konzentrieren. Möglichkeiten hierfür wurden genannt.

Servus

Paul
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #144  
Alt 16.12.2006, 15:37
trikita trikita ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.04.2003
Beiträge: 561
90 Danke in 46 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Wenn irgendwo auf der Welt das Schlauchboot oder die Brieftasche eines Segler geklaut wird, nenne ich das Diebstalhl und nicht Piraterie. Selbst ein Überfall auf eine ankernde Yacht durch Halunken, die sich schwimmend, mit einem Surfbrett oder auch mittels eines anderen schwimmenden Untersatz ihrem Opfer genähert haben, ist für mich noch keine Piraterie.
Die Grenzen sind fließend. Wie nennt man eine Besatzung eines Prahms, der sich einer Yacht nähert, unter vorgetäuschten Vorwand an Bord klettert, um dann den Eigner per Machete zu verhackstückeln? (Heiko von der HEIKON, im Amazonasdelta auf diese Weise ermordet).

Sind das nun Halunken oder Piraten?

Ich denke, es gibt nicht nur die Taschendiebe und Gelegenheitsdiebe oder die gutausgerüsteten Hochseepiraten, sondern auch Tatsachen, die sich zwischen dieser beiden von Dir genannten Extremen abspielen.

Ein bißchen weitläufiger zu denken schadet dem Thema nicht!
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #145  
Alt 16.12.2006, 17:05
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 26.08.2004
Ort: Hopfenland Hallertau
Beiträge: 3.571
Boot: Whitby 42
1.388 Danke in 630 Beiträgen
Standard

In Deutschland würde man die Verbrechen, deren sich diese Kriminellen schuldig gemacht haben, wahrscheinlich "bewaffneter Raubüberfall und Mord" nennen und die Täter Verbrecher und Mörder.
Jedenfalls nicht Piraten.

Gegenfrage:
was ist es, wenn sich die Besatzung der Yacht

1. auf ihrer Yacht in Fahrt in internationalen Gewässern
2. dto., jedoch in nationalen Gewässern
3. auf ihrer Yacht vor Anker
4. im Dinghi auf dem Weg von der Yacht an Land
5. bereits an Land

befindet, wenn sie von Kriminellen (wenn Halunken zu niedlich klingt)) überfallen wird.
Es stellt sich nach der Ausführung der Tat heraus, ob sie z.B. das, was die Amerikaner als "boading", Diebstahl, bewaffneten Raubüberfall oder sogar Mord begangen haben.

Der Begriff Piraterie ist durch das UN-Seerechtsübereinkommen, also durch Völkerrecht definiert. Dazu gehört, dass sich Vorfälle, die als Piraterie zu bezeichnen sind, außerhalb nationaler Gewässer zutragen.
Mir reicht das.

Die Frage war übrigens: "Ab welchem Abstand ist man sicher?"

In Gewässern ohne Piraterie im völkerrechtlichen Sinne: außerhalb der nationalen Gewässer ist man relativ sicher oder, je weiter man von der Küste entfernt ist, desto geringer ist die Gefahr.


Paul
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #146  
Alt 16.12.2006, 19:17
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Prachuab Khiri Khan 11°44'37"N 99°47'17"E
Beiträge: 2.279
Boot: Hobie Wave, Angelappelkahn, Schlickrutscher
Rufzeichen oder MMSI: eh du doof
749 Danke in 539 Beiträgen
hartmut2801 eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

moin,
Zitat:
Zitat von Fjalar
Zitat:
Zitat von hartmut2801
moin,
Zitat:
Zitat von Fjalar
Da her die tatsächlich ernstgemeinte Frage: Ab welchem Abstand ist man sicher?
nu sei mal nicht böse, aber du hast mich eines besseren belehrt, ich dachte es gibt keine dummen fragen.

bis denn
Soll ich antworten?
na dann antworte doch mal jungchen, es ist eine saudämliche frage und so nicht zu beantworten. ich könnte jetzt so einen scheiß schreiben, wie außerhalb der sichtweite der piraten bleiben. das erfordert aber hellseherische fähigkeiten. also gebs dran und akzeptiere das risiko des lebens.
den abstand kann ich dir also auch nicht sagen, aber sicher bist du in d-land an land, um die mal die dumme antwort zu geben, die diese frage verdient. ich empfehle: ERST GEHIRN EINSCHALTEN !!!
das einzige, wenn überhaupt möglich ist, sich so unatracktiv zu machen, wie irgend möglich, je verkommener dein kahn aussieht, desto uninteressanter ist er für überfälle. also nicht mehr putzen, dreckig ist prima und rost muß her oder vorgetäuscht werden. schmutzige lappen als segel sind möglicherweise auch nützlich. wird aber letztlich alles nix nutzen, weil, was in den köpfen dieser kriminellen vorgeht, ist nicht vorhersehbar, genausoweinig wie das wann und wo ihres verwerflichen tuns.

bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #147  
Alt 16.12.2006, 19:59
Benutzerbild von Ricardo
Ricardo Ricardo ist offline
Captain
 
Registriert seit: 14.12.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 656
5.353 Danke in 1.297 Beiträgen
Standard

Werter hartmut2801,
tut mir jetzt echt leid das ich eine in deinen Augen so dumme Frage gestellt habe. Ich formuliere also um:
Habt ihr schonmal von Piratenüberfälle in größerem Abstand von der Küste gehört? Also 50 nm oder mehr?
Mit Zitat antworten top
  #148  
Alt 16.12.2006, 20:19
Benutzerbild von Christo Cologne
Christo Cologne Christo Cologne ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.02.2002
Ort: an der Sieg
Beiträge: 5.383
Boot: Prion T-Canyon
11.610 Danke in 4.498 Beiträgen
Standard

Leutz - immer den Ball flach halten.

Segler sind langsame Boote - auch, oder gerade weit draußen.
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
Mit Zitat antworten top
  #149  
Alt 16.12.2006, 20:36
Benutzerbild von ToDi
ToDi ToDi ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 16.04.2004
Ort: Bonn-Beuel
Beiträge: 3.089
9.334 Danke in 3.121 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Fjalar
Werter hartmut2801,
tut mir jetzt echt leid das ich eine in deinen Augen so dumme Frage gestellt habe. Ich formuliere also um:
Habt ihr schonmal von Piratenüberfälle in größerem Abstand von der Küste gehört? Also 50 nm oder mehr?
hier gibts Übersichtskarten zur Piraterie und den Orten der Überfälle
http://www.icc-ccs.org/prc/piracy_maps_2006.php
http://www.icc-ccs.org/prc/piracyreport.php
__________________
Gruß Thomas
hier gehts zum Archiv und zur Linkliste
Mit Zitat antworten top
  #150  
Alt 16.12.2006, 23:05
Benutzerbild von Flussbus
Flussbus Flussbus ist offline
Captain
 
Registriert seit: 14.09.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 482
171 Danke in 103 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von ToDi
hier gibts Übersichtskarten zur Piraterie und den Orten der Überfälle
http://www.icc-ccs.org/prc/piracy_maps_2006.php
http://www.icc-ccs.org/prc/piracyreport.php
im Donaudelta solls ja auch welche geben...
aber meist ignorier ich ja solche Warnungen...
und hatte bis jetzt immer Glück...
Oskar
Mit Zitat antworten top
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 101 bis 125 von 189Nächste Seite - Ergebnis 151 bis 175 von 189



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 16:09 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.