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Motoryacht im Rhein bei Braubach auf Grund gelaufen und leck geschlagen (2.11.2022):
https://www.swr.de/swraktuell/rheinl...lagen-100.html
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) |
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Hier ausführlicher:
https://www.focus.de/panorama/welt/a...189017847.html
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#1479
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Hamburger Hafen für lotsenpflichtige Schiffe komplett gesperrt heute.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/ve...e-9099bae80ff6
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#1480
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Segeljacht vor Kiel gesunken
Seenotretter retten zwei Schiffbrüchige https://www.n-tv.de/panorama/Seenotr...e24011067.html
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--------------- Gruß Christof Stammtisch Mitte https://www.boote-forum.de/showthrea...68#post5477968
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#1481
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#1482
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Hier noch der Bericht von den Seenotrettern:
Santiano Yacht gesunken Übrigens: "ein am Vorschiff verlastetes Dinghy" ist kein Tippfehler. Ich dachte, es wäre "verlascht" gemeint, aber nein, verlastet bedeutet verstaut. (Feuerwehrsprache).
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#1483
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Nachricht via @BR24: Schiffsbergung: Frachter aus Schleuse Geisling geborgen
https://www.br.de/nachrichten/bayern...efreit,TZnjpyR Donau Schleuse Geisling (zwischen Regensburg und Straubing) Der gesunkene Frachter ist geborgen, die Schleuse ist wieder frei gegeben [emoji106] Gesendet von meinem SM-G970F mit Tapatalk |
#1484
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Seenotretter im Einsatz für erkranktes Besatzungsmitglied auf Großsegler
Moin,
Die Seenotretter der Station Bremerhaven der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind am Sonntag, 02. April 2023, für ein erkranktes Besatzungsmitglied des Segelschulschiffs „Großherzogin Elisabeth“ im Einsatz gewesen. In der Wesermündung übernahmen die Seenotretter den Patienten auf den Seenotrettungskreuzer HERMANN RUDOLF MEYER und brachten ihn zur weiteren Versorgung ans Festland. Am Sonntagmorgen gegen 8:20 Uhr meldete sich der Kapitän des Segelschulschiffes „Großherzogin Elisabeth“ der Seefahrtschule Elsfleth (Jade Hochschule) in der von der DGzRS betriebenen Rettungsleitstelle See (MRCC, Maritime Rescue Co-ordination Centre). Ein 43-jähriges Besatzungsmitglied klagte über starke Schmerzen und benötigte dringend medizinische Hilfe. Die „Großherzogin Elisabeth“ befand sich zum Zeitpunkt der Notfallmeldung im Bereich der Wesermündung, etwa auf Höhe der Ortschaft Wremen. Umgehend wurde die vierköpfige Besatzung des in Bremerhaven stationierten Seenotrettungskreuzers HERMANN RUDOLF MEYER alarmiert. Die Seenotretter nahmen vor dem Ablegen Rettungssanitäter und einen Notarzt an Bord. Die „Großherzogin Elisabeth“ lief dem Seenotrettungskreuzer entgegen, der gegen 9 Uhr beim Großsegler längsseits ging. Die Seenotretter nahmen den erkrankten Mann an Bord und brachten ihn nach kurzer medizinischer Erstversorgung nach Bremerhaven, wo er an den Landrettungsdienst übergeben wurde. Gruss Holger
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#1485
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Hier noch etwas zum Thema in die Böschung fahren
Nord-Ostsee-Kanal: Frachter fährt in Böschung und steht quer Sehestedt. Das Frachtschiff „Klarika“ ist am Sonnabend um kurz nach 12 Uhr in der Nähe von Sehestedt in eine Böschung gefahren. Das Schiff lag von da an quer im Nord-Ostsee-Kanal, der Kanal war halbseitig befahrbar. Mithilfe von Schleppern konnte das Schiff gedreht werden, sodass der Kanal gegen 16 Uhr wieder frei war. Am Sonnabendmorgen war die „Klarika“ von Kiel auf die Fahrt zum spanischen Villagarcia aufgebrochen. Der Frachter ist 108 Meter lang und fährt unter maltesischer Flagge. Die ursprünglich geplante Ankunft am 13. April wird nun aber wohl nicht zu halten sein. Nach der Havarie traf die „Klarika“ am Abend wieder im Nordhafen in Kiel ein. Dort ermittelt jetzt die Wasserschutzpolizei Kiel, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Erst am 30. März hatte es eine ähnliche Havarie nur wenige Kilometer von der jetzigen Unglücksstelle entfernt gegeben. Der Frachter „Katariina“ war in der Weiche Königsförde an der Südseite in die Böschung gefahren. Quelle: https://www.kn-online.de/schleswig-h...FTTWUHMTM.html
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut |
#1486
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Sportboot sinkt im Hafen von Neuhaus - Bergung gestaltet sich schwierig
Moin,
Weil ein Sportboot am Donnerstag im Hafen Neuhaus im Landkreis Cuxhaven gesunken ist, ist die Oste für die Schifffahrt gesperrt worden. Die Bergung gestaltet sich aktuell noch schwierig. Ein Sportboot ist im Hafen von Neuhaus gesunken. Die Oste musste gesperrt werden. Am Donnerstag ging das Boot unter. Die Ursache ist aktuell noch unklar. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Stade dauern an. Oste nach Havarie vorübergehend gesperrt Nach der Havarie musste die Oste für die Schifffahrt gesperrt werden. Erst am Freitag wurde die Sperrung aufgehoben und der Nebenfluss der Unterelbe wieder freigegeben. Die Feuerwehr hatte nach eine Ölsperre ausgebracht, nachdem das Boot gesunken war, um die bereits austretenden Betriebsstoffe aufzufangen, wie die Wasserschutzpolizeistation Stade mitteilte. Eine zusätzliche Sicherung des gesunkenen Bootes war nicht möglich, da es sich vollständig unter Wasser befand. Schifffahrt an der Oste wird gewarnt Da ein Brechen der Steganlage nicht ausgeschlossen werden konnte, war die Oste in diesem Bereich gesperrt worden. Die Schifffahrt wurde zusätzlich gewarnt. Da es an den Feiertagen schwierig sei, Taucher und Bergungsunternehmen zu engagieren, sei zunächst noch unklar, wann das Boot geborgen werde. Die Bergung solle jedoch "schnellstmöglich" stattfinden. Da das Sportboot fest am Grund liege, sich nicht bewege und auch keine Gefahr für die Umwelt darstelle, sei der Schiffsverkehr in Absprache mit der Verkehrszentrale zunächst wieder freigegeben worden. (dpa/jok) Gruß Holger |
#1487
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Gruß Christian |
#1488
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Zitat:
Sind aber wohl mehr als nur die angegebenen 4 Plätze.....sah zumindest live vor Ort so aus Nur zur Info
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Grüße Andreas Frauen reden, Wind weht....
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Motoryacht im Hafen geborgen
Moin,
Bergung gestaltet sich schwierig Neuhaus. Aus bisher unbekannter Ursache sank eine 12 Meter lange Motoryacht im Yachthafen von Neuhaus (unser Medienhaus berichtete). Die Feuerwehr Neuhaus mit dem stellvertretenden Gemeindebrandmeister Matthias Papke, ein Arbeitsboot der Bootswerft Martin Skadow aus Neuhaus, die Wasserschutzpolizei Stade, die Untere Wasserbehörde des Landkreises und die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) Cadenberge waren im Einsatz. Im Tank des Sportbootes befanden sich 1000 Liter Diesel. Deshalb wurden unter Mithilfe eines geeigneten Arbeitsbootes der Bootswerft Neuhaus und der Feuerwehr nach Rücksprache mit Matthias Papke große Ölsperren ausgebracht Am Sonnabendmorgen gegen 8 Uhr begann die beauftragte Bergungsfirma aus Hamburg , sich einen Überblick von der gesunkenen und unter dem Anleger eingeklemmten Motoryacht zu machen. Die Bergungstaucher mussten spezielle Hebesäcke unter dem Rumpf des Havaristen installieren. In der Nacht zum Ostersonntag gegen 1 Uhr wurde die Aktion unterbrochen. Erst am Abend des Ostersonntags gelang es den Tauchern gelungen, die Motoryacht wieder in eine aufrechte Position zu bringen. Gegen 20 Uhr wurde dann erneut die Feuerwehr Neuhaus alarmiert um das Boot leer zu pumpen, damit es wieder schwimmfähig wurde. Alle Maßnahmen der Bergung liefen in enger Abstimmung mit dem Landkreis Cuxhaven. Nach über 35 Stunden kniffliger Arbeit liegt die havarierte Yacht wieder an ihrem Liegeplatz Sie soll als nächstes per Kran aus dem Wasser gehievt werden. Experten sollen untersuche, warum das Schiff gesunken war. Der Sachschaden ist hoch, möglicherweise handelt es sich sogar um einen Totalschaden. (jl) Gruss Holger |
#1490
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Schubverband brennt auf dem Neuköllner Schifffahrtskanal
https://www.bz-berlin.de/berlin/neuk...nal-in-flammen
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"But you said five degrees starboard." "Yeah, it’s the other starboard, Captain Shit-tastic!" |
#1491
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Erster Einsatz für SRB 84: Seenotretter befreien havarierten Fischkutter vor Spiekero
Moin,
Die Seenotretter der Station Neuharlingersiel der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind am Dienstag, 11. April 2023, einem festgekommenen Krabbenkutter vor Spiekeroog zu Hilfe gekommen. Die Freiwilligenbesatzung befreite den Havaristen aus seiner misslichen Lage. Es handelte sich um den ersten Einsatz für das neue Seenotrettungsboot der Station, noch unter der internen Bezeichnung SRB 84. Gegen 4.10 Uhr meldete sich der Kapitän des Kutters bei der Rettungsleitstelle See der DGzRS, dem Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC): Sein Schiff sei bei Spiekeroog in starken Böen festgekommen. Daraufhin alarmierte der Einsatzleiter die ehrenamtliche Besatzung des erst am 31. März nach Neuharlingersiel überführten neuen Seenotrettungsbootes SRB 84. Wenig später erreichten die Seenotretter den rund 16 Meter langen Havaristen. An Bord befanden sich zwei Fischer. Die Seenotretter stellten eine Leinenverbindung zu dem direkt vor der ostfriesischen Insel liegenden Kutter her. Aufgrund des auflandigen Windes aus Südwest mit Böen bis 24 Knoten (45 Stundenkilometer) und ablaufendem Wasser blieb der Freischleppversuch jedoch zunächst vergeblich. Bei einsetzendem Hochwasser am Nachmittag liefen die Seenotretter der Station Neuharlingersiel erneut aus und befreiten den Krabbenkutter. Anschließend konnten die Fischer ihre Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen. Gefahr bestand für die beiden Männer an Bord zu keinem Zeitpunkt. Gruss Holger
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#1492
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Yacht-Eigentümerin muss Loreley-Havarie bezahlen
Yacht-Eigentümerin muss Loreley-Havarie bezahlen
https://www.lto.de/recht/nachrichten...DtpEmSM7XF8hMQ
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#1493
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#1494
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Manövrierunfähiger Fischkutter benötigt Hilfe der Seenotretter
Moin,
Die Seenotretter der Station Büsum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind heute Morgen, Mittwoch, 19. April 2023, vor der Dithmarscher Küste einem kleinen Fischkutter zu Hilfe gekommen, der durch einen blockierten Propeller in Schwierigkeiten geraten war. Die Fischkutter-Besatzung meldete sich gegen 6 Uhr bei der von der DGzRS betriebenen Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC Bremen). Der Seenotrettungskreuzer THEODOR STORM/Station Büsum lief umgehend aus und erreichte den Havaristen, der südlich der Sandbank Tertiussand Anker geworfen hatte, etwa eine halbe Stunde später. Mit Hilfe des Arbeitsbootes NIS PUK gelang es den Seenotrettern, den Propeller des Kutters von einer Leine zu befreien, die die Blockade verursacht hatte. Bereits kurz nach Sonnenaufgang konnte der Fischkutter seine Fangreise fortsetzen. Gruss Holger |
#1495
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Neue Saison, neue Havarie - Sportboot fährt auf der Elbe bei Kirchwerder auf eine Buhne:
https://t1p.de/0lyk4
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#1496
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Schiff gegen Windmühle
https://www.ndr.de/nachrichten/niede...chiff1390.html
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#1497
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Mastbruch bei Starkwind auf der Ostsee – Seenotretter befreien sieben Segler aus Gefa
Moin,
Bei Starkwind und grober See haben die Seenotretter der Stationen Gelting, Langballigau und Olpenitz am Dienstagnachmittag, 25. April 2023, sieben Menschen auf der Ostsee aus Gefahr befreit. Drei Rettungseinheiten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) waren gemeinsam im Einsatz, um eine 14 Meter lange Segelyacht und ihre Crew nach Mastbruch sicher in den Hafen zu bringen. Gegen 15.35 Uhr erhielt die von der DGzRS betriebene deutsche Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, die Meldung von der Notsituation der sieben Segler. Bei Westwind bis sieben Beaufort (61 km/h Windgeschwindigkeit) war der Mast gebrochen. Aufgrund der Schäden war es der Crew nicht möglich, die Segel komplett aus dem Wasser zu bergen. Zudem drohten Leinen in den Propeller des Motors zu geraten. Die 14 Meter lange und viereinhalb Meter breite Yacht trieb deshalb antriebslos und manövrierunfähig mit etwa drei Knoten über Grund ostwärts. Die Seenotrettungsboote URSULA DETTMANN/Station Gelting und WERNER KUNTZE/Station Langballigau nahmen Kurs auf den Havaristen. Etwa acht Seemeilen östlich des Leuchtturms Kalkgrund setzten beide Freiwilligen-Besatzungen unter erschwerten Bedingungen bei bis zu zwei Metern Seegang jeweils einen Rettungsmann auf die Segelyacht über, um deren Crew zu unterstützen. Die Seenotretter sicherten zunächst mit Hilfe von Spezialwerkzeug Teile des zerstörten Riggs, um die Gefährdung von Schiff und Besatzung durch umherschlagende Metallteile zu verringern. „Angesichts des starken Windes und Seegangs war es auf offener See zunächst nur möglich, das Material notdürftig zu sichern“, berichtet der freiwillige Seenotretter und Bootsführer Tim Paulsen. Die URSULA DETTMANN nahm den Havaristen auf den Haken. Die WERNER KUNTZE sicherte den Anhang ab. Die Seenotretter schleppten die Yacht südlich des Falshöfter Leuchtturms unter Land in Lee, also in den Windschutz. Dort gelang es, die Segel vollständig zu bergen. Die Crew der Segelyacht war sehr erschöpft und zum Teil schwer seekrank. Querab Pottloch übernahm der Seenotrettungskreuzer FRITZ KNACK den Havaristen. Er brachte ihn sicher in den Hafen seiner Station Olpenitz, die er gegen 20.30 Uhr erreichte. Die Crew der Segelyacht blieb unverletzt. Etwa zur selben Zeit machten auch die URSULA DETTMANN und die WERNER KUNTZE in Gelting und Langballigau wieder fest. Nach rund fünfstündigem Einsatz in grober See meldeten sich die Freiwilligen wieder „klar P 3“ – einsatzbereit auf Station. Video unter dem Link: https://www.seenotretter.de/aktuelle...ler-aus-gefahr Gruss Holger
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#1498
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Das möchte niemand wirklich erleben
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#1499
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Fähre vor dem aus
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#1500
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Neue Befahrensregeln in der Nordsee - NABU begrüßt neue Verordnung und übt zugleich K
Moin,
Neue Regeln im Wattenmeer Neue Befahrensregeln in der Nordsee - NABU begrüßt neue Verordnung und übt zugleich Kritik Berlin/Wilhelmshaven. Im Wattenmeer gelten von heute an neue Regeln für alle Schiffe und Freizeitsportler. Mit der Nordsee-Befahrensverordnung (NordSBefV) habe man die Regeln zur Nutzung der Bundeswasserstraßen im Wattenmeer „an die Anforderungen unserer Zeit angepasst“, verlautete aus dem Bundesverkehrsministerium. Umweltschützer übten Kritik. Zur Verkehrsberuhigung seien weiterhin angepasste Geschwindigkeitsbegrenzungen für unterschiedliche Gebiete vorgesehen. Bestimmte, besonders schützenswerte Bereiche („Besondere Schutzgebiete“) könnten nicht während der Schutzzeiten befahren werden, heißt in einer Mitteilung des Bundesverkehrsministeriums. Dies gelte nicht für Fahrwasser und besonders ausgewiesene Routen, die ganzjährig genutzt werden können. Neu sei, dass die sogenannte 3-Stunden-Regelung entfällt, wonach die Zone I der jeweiligen Nationalparke drei Stunden nach und vor Tidehochwasser nicht befahren werden darf. In diesen Gebieten ist dem Verkehrsministerium zufolge nur noch das Trockenfallen mit Ausnahme von gesondert ausgewiesenen Stellen untersagt. Ebenfalls neu ist laut Mitteilung, dass das Kitesurfen oder ähnliche Sportarten in gesondert ausgewiesene Erlaubniszonen verlagert wird. Der Naturschutzbund NABU in Niedersachsen begrüßte die neuen Regeln zwar, übte zugleich aber auch Kritik. Der Naturschutz sei dabei zum Beiwerk verkommen, sagte NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger am Donnerstag in Berlin. Wirtschaftliche Interessen stünden im Vordergrund, „obwohl der Schutz unseres Weltnaturerbes Wattenmeer nicht verhandelbar sein darf“. Die Wattenmeer-Nationalparks von Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind seit Mitte der 1980er Jahre besonders geschützt. 1990 kam der Nationalpark des Hamburger Wattenmeeres dazu. Die Regeln zum Befahren seien jedoch seit 1992 nicht mehr angepasst worden, sagte Krüger. Die Novellierung komme mehr als 20 Jahre zu spät, führe aber jetzt zu mehr Rechtssicherheit. Positiv sei, dass die Schutzzonen der Nationalparks und auch das Walschutzgebiet vor Sylt - eine der Kinderstuben des Schweinswals - künftig in den amtlichen Seekarten dargestellt und so für jedermann sichtbar seien, sagte Krüger. Gut sei auch, dass Geschwindigkeiten von Schiffen nun über Grund gemessen würden statt im Wasser. So ließen sich Verstöße leichter feststellen. Kritik übte Krüger jedoch an den zahlreichen Schnellfahr-Korridoren. Gleichzeitig gebe es künftig keine Einschränkungen mehr zum Befahren der besonders sensiblen Gebiete im Nationalpark bei Niedrigwasser. In der Folge verlören Wattenmeer-Vögel an Lebensraum. Außerdem nähmen der Unterwasserlärm und Störungen von Vögeln, Seehunden, Kegelrobben und Schweinswalen zu. Zudem sind Krüger zufolge Ausnahmeregelungen für den dauerhaften Einsatz von Schnellfähren einzelner Reedereien erteilt worden. Das sei mit dem hohen Schutzstatus des Wattenmeers nicht vereinbar. (mkr/epd) Jörg-Andreas Krüger, NABU-Chef „Der Naturschutz ist zum Beiwerk verkommen.“ Gruss Holger
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