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ich habe mittlerweile auch ein paar erste Einhanderfahrungen... diverse Male alleine vom Hafen in Hamburg durch eine Schleuse, anlegen an abenteuerlichen Plätzen an der Werft etc.
Vieles ist gar nicht so schwer, wenn man sich vorher gründlich überlegt, wie man es macht. Wo kommt der Wind oder die Strömung her, auf welcher Leine ist Zug und muss daher als letztes losgemacht werden etc. Vor allem aber habe ich die Maschine(n) als Zweitkraft entdeckt. Beispiel Schleusen: wenn Platz in der Schleuse ist, dann nur die Achterleine um einen Poller o.ähnl., anderes Ende einmal um die Klampe und in der Hand halten, dann Maschine leicht voraus, so dass sich das Boot an die Wand drückt. So halten, während geschleust wird. Bei sehr hohen Schleusen klappt das vermutlich nicht, aber wenn nur ein, zwei Meter geschleust werden funktioniert das super und ganz entspannt. Beispiel anlegen in einer Box bei Wind: in die Box fahren bis die Pfähle mittschiffs sind, dann die achterliche Luv-Leine über einen Pfahl, einmal um den Klampen und halten, dann leicht voraus geben, so dass das Boot an dieser Leine hängt. Dann langsam nachgeben, bis man am Steg ist. Durch den Zug nach vorne treibt das Boot nicht ab, wenn man am Steg ist kann man die Achterleine belegen (während die Maschine immer noch leicht voraus geht), dann in Ruhe nach vorne gehen und die Luv-Bugleine machen, dann Maschine auf Leerlauf und die restlichen Leinen festmachen. Die zweite Achterleine ggf. mit langem Bootshaken oder via Dinghy. Das sind alles Dinge, die man mit der Zeit rausbekommt, wenn man mehr und mehr Gefühl für das Boot entwickelt. Aber auf jeden Fall lohnt es häufig, die Maschine als zweiten Mann in die Manöverplanung mit einzubeziehen.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss |
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LG Wolfgang
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#1528
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Ja, im Urlaub versuchen wir seit einigen Jahren, aus dem Binnenbereich rauszukommen. Beim ersten Versuch, damals noch mit der Cascaruda 850 "Pellworm", hatten wir dabei auf dem Stettiner Haff bei Schauerböen bis 9 die Grenzen unseres Dampfers erreicht und beschlossen, uns nach etwas stabilerem, seetüchtigen umzusehen. Das Ergebnis wurde unser "Zeeleeuw", mit dem wir bereits um Rügen herum und von Travemünde nach Swinemünde unterwegs waren. Dies Jahr ist, wenn der Elb-Wasserstand mitspielt, die Elbmündung angesagt. Da ich auf den Elbe-Seitenkanal auf Hin- und Rückweg keinen Bock habe, würde Notfalls mal wieder Rund-Rügen angesagt sein, diesmal mit viel Zeit.
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Gruß aus Husum Christian |
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Fragen? Schieß los!
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Alex |
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Stimmt. Für kleinere Boote sind die eh zu groß, denn nur mit Durchmessern ab 55 cm überbrückt man die Spundwandprofile etlicher Schleusenmauern in unserem Revier. Deshalb hänge ich vor dem Schleusen vier 56 cm Langfender horizontal unter die Rammschutzleiste um das Holz zu schützen.
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Gruß Wilfried |
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Warum 4! horizontal? Ich hänge 2x 2 als Paar ganz normal direkt nebeneinander. Einer wird immer im Hohlraum verschwinden aber sein Kumpel ;) daneben regelt das dann. Vorn in die Spitze ein Ball, da es oft passiert, dass die Sportfreunde riesige Lücken lassen und ich dann an allen vorbei in diese steil reinschippern muß. Nachteil Deiner Variante: Du bereitest backbord vor und mußt plötzlich stb in der Schleuse anlegen. Schon wirds hektisch... oder hast Du 8 Gummiwürste und bereitest beide Seiten vor? Aber jeder hat da so seine Ansichten, was man ja bei den Anlegemanövern beobachten kann. Viele Grüße Gunter |
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2x rauf anstrengend( nichts für die Damen) aber machbar. 3x runter Problemlos . gruß Uli
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der sieht ja interessant aus! Geht dir dein Bug nicht von der Schleusenwand weg, wenn der Schwell einsetzt? Ich stehe tendenziell im vorderen Drittel und halte ihn an der Wand. Denn, wenn er einmal zu steil abkommt, gibts kein Halten mehr. Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos..... |
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Ich fahre seit Jahren mit einer gesplitzten Leine, welche einmal auf einem vorderen Poller und einmal auf einem achterlichen Poller liegt (also wie ein Ypsilon) . Geht prima und das Boot kann sich weder Vorn noch Achtern wegdrehen
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#1535
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Erfahrungen vom vergangenen Wochenende mit 2 Schleusen auf dem Neckar. boot 13 Meter bei 16 tonnen. Zu Berg schleusen über Bugleine und Leine über Mittelklampe, vorne Kugelfender sonst die normalen. Dabei geht das Heck durchaus mal kurzfristig weg, kommt aber wieder wegen Widerstand durch Mittelklampe wieder zurück. Zu Tal schleusen allein nur mit Mittelklampe.
ich freue mich allerdings auf die Rheinschleusen mit Schwimmpoller
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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Und wo bekomme ich das her? |
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Richtig gerechnet: Acht Würschte sind an Bord und alles was horizontal hängt, bleibt draußen. Nur senkrechtes Gebampel mag ich nicht; die werden sogar bei Kurz-Ausflügen auf den Gangbords abgelegt.
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Gruß Wilfried
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#1538
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Bei der Schleusung mit Leinenführung bin ich mir allerdings nicht sicher, ob es nicht sinnvoller wäre, das zu Zweit zu machen, wenn das Schiff grösser als meines oder mehr Masse als die 5.000kg des "Floating Home" hat. Eines sollte ich allerdings noch erwähnen: Bei den beiden Schleusungen meinerseits war einmal zu Tal bis auf die "Barracuda" von Ellen und Christian und auf dem Rückweg zu Berg waren ausser uns beiden Verdrängern noch 2 Schlauchi´s mit uns im Becken .......... und das Ganze fand bei absolut ruhigem Wetter statt, war also für uns "Anfänger" problemlos zu schaffen (entgegen meiner ursprünglichen Angst vor sooooo viel Beton neben dem Schiff). Ich bin mal gespannt, was passieren wird, wenn das Wetter nicht so günstig ist
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Jovencia & Joerg von der MY "Floating Home" wünschen eine unfall- und Verlust freie Saison. Möge uns allen das Wetter auch in 2016 wohlgesonnen bleiben und uns viele schöne Stunden bei der gemeinsamen Ausübung unseres Hobbies garantieren. |
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Schonwieder fängste an rum zu heulen..Mach einfach. Nimmste deinen 1 O mit und guckst ob das wie am besten allein geht.
Was meinst du wieviele Augen ich bekam als die kleine die ganze Zeit mit Fast Brust über der Eingangstür beim Schleusen raus guckte. Deswegen ja der Kindersitz. Wird schon werden. An und Ablegen werde ich mal an einem Steg machen wo neben mir keiner ist. Irgendwo im nirgendwo... In den Boxen im Hafen ( egal ob in Kranerweerd oder im neuen ) ist mir das zum Üben auch zu Heikel... Hab das einmal in Lathum damals gemacht. Da hatten wir auch ordentlich Wind noch dabei... Wie schon geschrieben, habe ich auch auf dem See den Vorgang Xmal durchgespielt und die Leinen zurecht gelegt . ( Im geheimen hatte ich allerdings dennoch die Hoffnung das einer die Leine annehmen würde ) Allerdings war das im Februar... Da war keiner ausser mir im Hafen... Ergo... ÜBEN ÜBEN ÜBEN und nicht heulen und jammern.... ;))))
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Lars, ich habe doch lediglich gesagt, dass mir die imposante Grösse der Schleuse im Verhältnis zu meinem Schiff anfänglich mächtig Respekt eingeflösst hat .......... obwohl es an dem Tag wirklich vom Wetter her klasse war.
Irgendwann einmal werde ich bestimmt auch bei widrigem Wetter in einer Schleuse sein ........... ich bin mal gespannt, wie das dann geht. BTW: Ich freu mich schon auf meine SOLO-Tour Roermond - Ossenzijl - Roermond .......... wird schon klappen
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Jovencia & Joerg von der MY "Floating Home" wünschen eine unfall- und Verlust freie Saison. Möge uns allen das Wetter auch in 2016 wohlgesonnen bleiben und uns viele schöne Stunden bei der gemeinsamen Ausübung unseres Hobbies garantieren. |
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Wemm du nicht klar kommst, dann rufe an ;))) Ich komm rum`wenn ich nicht gerade selber unterwegs bin.
Ich hab gerade gesehen das es mitte Mai ordentlich warm werden soll... freu. PS: Wollt Ihr meinen Verdränger mal beim Verdrängen sehen? Wenn ja, dann liked.. Wenn nein, dann nicht;))) |
#1542
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Dein Angebot der tatkräftigen Unterstützung weiss ich natürlich zu schätzen, aber primär muss wohl erst die MY "Rubin" problemlos ihren Bestimmungshafen erreichen, ehe daran gedacht werden kann, die gebunkerten Snickers an Bord der "Floating Home" nebst bereitsstehenden Getränken zu "verinnerlichen" BTW: Wir sind wahrscheinlich am übernächsten WE wieder "klar zum Auslaufen"......... (vier Erwachsene + 2 Kids passt)
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#1543
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Gruß Uli |
#1544
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Zitat:
Gruß Uli
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Einfach beim auf oder abschleusen das Tau etwas länger halten, dann zieht sich der Dampfer alleine wieder ran. Bei 18t würde ich mir sonst einen Wolf ziehen. (einTauMittelpollerSchleuser)
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Gruss Robert
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Gruß Uli |
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Ich lass die Leine etwas länger abwärts stehen. Wenn der Dampfer dann sich ranholt, hänge ich um.
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Gruss Robert
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Aber rutscht der Tampen dann nicht vom Poller ab, oder benutzt du einen Schleusenhaken an der Leiter beim raufschleusen?
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Grüße Sönke |
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Schleusen
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Ehrlich gesagt verstehe ich nicht den Bammel vor dem Schleusen. z.B. in der Schachtschleuse Minden die nicht ganz harmlos ist, ist es für meine Freundin alleine kein Problem mit Schleusenhaken nur über Mittelklampe 14 Tonnen an der Wand zu halten. Bei Hubhöhe von 16 Metern etwas langwierig aber es klappt. Der Kapitän (Ich) steht natürlich in der Nähe , aber eingreifen muste ich nur zu Anfang Ihrer Karierre. Wenn eine fremde Schleuse kommt wird vorher alles genau besprochen und es gibt ganz klare und deutliche Anweisungen von beiden Seiten, was ich für ausserordentlich wichtig halte. z.B. wie weit fahren wir, welche Seite, wann anstoppen usw. einfach üben, üben, üben... Bernd das Bild ist nicht von der Schachtschleuse in Minden sondern vom Trog im Elbe - Seitenkanal mit Schwimmsteg , auch nur mit Mittelklampe eben war das Bild noch richtig, warum ist es jetzt anders herum??????
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wasser und meer....... schönen Gruß von der Vasco da Gama zuhause in "MBC Nautico" - Stichkanal Osnabrück
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#1550
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Zitat:
Beifallen lassen, losmachen, einmal kurz geruckt, damit frei vom Poller und umgesetzt auf den nächsten.
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Gruss Robert
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