#1676
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Zitat:
Gut, dann zu deiner Aussage, man hätte China einen "umweltfreundlicheren Weg diktiert".. Bitte, nenne mir doch einen Staat oder eine Staatengemeinschaft, welche ernsthaft und mit oder ohne weltweite Auswirkungen in der Lage ist, China etwas zu diktieren!
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#1677
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Freunde - können wir zurück zum Thema?
Umweltpolitische Diskussion sind hier raus. |
#1678
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Was lernen wir aus alledem? Wenn die amerikanische (vulgo: böse) Umweltbehörde den Abgasbetrug von VW nicht aufgedeckt hätte, wäre die Tesla-Aktie nicht so hoch bewertet. Außerdem wäre die Grünheide mit wunderhübschen Buchen statt irgendwelchen Krüppelfichten bewachsen. Die Chinesen würden auch kein Kohlendioxid in die Luft blasen, sondern immer noch wie vor gerade mal dreißig Jahren in Lehmhütten hausen.
Und Arbeitsplätze in Brandenburg gäbe es schon wegen des Tourismus reichlich. Aber immer nur für kurze Zeit, wegen der bösen Amerikaner. Und Jimmy Hoffa wäre auch wieder aufgetaucht. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Grüße Matthias.
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#1679
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Zitat:
Und natürlich könnte man meiner Meinung nach China etwas diktieren, wenn man sich denn einig wäre. Genau so funktionieren ja bereits heute diverse Embargo. Aber Klaus hat recht - das hat nur im kleineren Teil etwas mit Tesla zu tun. Grüße Daniel |
#1680
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Klaus hat Recht, Ihr solltet das Eingangsthema berücksichtigen, Umweltthemen oder Gehaltsstrukturen unterschiedlicher Arbeitgeber haben hier eher nichts zu suchen.
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Gruß Heinz,
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#1681
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Die 100 Millionen Sicherheitsleistung wurde hinterlegt
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Gruß Jörg ___________ „Denn die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.” Bertolt Brecht |
#1682
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Zitat:
"Bis das Geld wie vereinbart „als selbstschuldnerische Bürgschaft“ auf einem Konto liegt, auf das Brandenburg zugreifen kann, werden noch Tage vergehen. Deshalb hat das Landesumweltamt die Frist bis zum 20. Januar verlängert, erklärte das Umweltministerium. Wieder mal. Doch die Landesregierung ist dem US-Konzern ausgeliefert: 12.000 Arbeitsplätze und gewaltige Steuereinnahmen stehen auf dem Spiel" Naja, so ganz noch nicht Und es werden schon Steuereinnahmen "verplant", so sie denn eintreten - ohne zu wissen, was da überhaupt kommt
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver Geändert von Metalfriese (15.01.2021 um 23:53 Uhr) |
#1683
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Wieso sollte das Land jetzt schon drauf zugreifen können?
Das ist doch für den Fall des Rückbaus...
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#1684
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So steht es in dem verlinktem Bericht.
Zitat: "Die 100 Millionen wurden von US-Konzernzentrale zunächst an die deutsche Tesla-Tochterfirma Grohmann Automation in Prym (Rheinland-Pfalz) überwiesen, erfuhr die B.Z." Geld ist zwar da, aber nicht als Sicherheitsleistung in Brandenburg. Die müssen schon ganz rote Nasen vom dran rumführen haben.... Aber wenn es denen reicht, das das Geld auf einem deutschem Konto liegt...OK.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#1685
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ich denke schon, dass das erledigt ist...
Zitat:
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Gruß Jörg ___________ „Denn die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.” Bertolt Brecht
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#1686
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Na, ihr Hobbyjuristen und Spezialisten für Baurecht, internationales Recht und Corporate Banking.
Da guckt ihr, wa? Die Zauberformel lautet "Bis zum Freitag sollte Tesla gegenüber dem Land eigentlich 100 Millionen Euro Kaution für etwaige Rückbaukosten hinterlegen oder nachweisen." |
#1687
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Meine Erkenntnis aus dem Artikel:
Muss für einen Unternehmer sehr "spannend" sein, wenn eine Genehmigung für einen etwaigen Bauantrag in rechtssicherer Form eigentlich nicht umfänglich existiert.. Und wenn man die deutsche Gründlichkeit sowie die Geschwindeit solcher Entscheidungsfindung betrachtet, kann es sehr lange dauern und sehr schwierig werden, bis man dort Batterien produziert.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." Geändert von hansenloewe (16.01.2021 um 13:17 Uhr) |
#1688
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Oder es endet tragisch, wie z.B. beim Spreepark in Berlin. Oder dem Ausflugsschiff, auch in Berlin. Name habe ich vergessen, die Reste lagen vor ein paar Jahren noch in der Spree.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#1689
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Ich kann mir grundsätzlich nicht vorstellen, was genau ein Problem für ein solide aufgestelltes Börsenunternehmen sein soll, eine solche Sicherheitsleistung kurzfristig zu hinterlegen. Es sei denn, Zachary Kirkhorn hat seinen entsprechenden Posten in der Firma nur als Strohmann.
Und dazu muss man recht wenig Expertentum besitzen.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#1690
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Entweder ist das Hinhaltetaktik( Verarschung) oder die haben das Geld nicht
zur Verfügung. |
#1691
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OK, dass das totes Kapital ist ist klar. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man keine 100 Mio locker machen kann in ein paar Wochen. Andere Konzerne bezahlen Milliarden für irgendwelche Lizenzen oder Strafen.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#1692
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Naja, steht ja im Artikel wie das Land auf die hoffentlich fließenden Steuerzahlungen aus ist. Also lassen Teslars die zappeln....solides Geschäftsgebaren ist das wahrlich nicht, aber da sie wissen, Brandenburg kann nicht anders...und so ein prestiegeträchtiges Projekt will man ja auch nicht gefährden....
Ein deutsches Unternehmen, das da einen Schlachthof hinbauen wollt, würden die auslachen, auch wenn der Chef mit dem Geldkoffer vor der Tür steht. Wurst, Klaus kann derweil wieder ruhiger schlafen und man kann warten was als Nächstes passiert
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#1693
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Ich versuche es mal zu erklären:
Gefordert war vom Umweltamt eine Sicherheitsleistung in Höhe von 100 Mio EUR. Diese wird üblicherweise durch eine Bank in Form einer Garantie (in Deutschland "Bürgschaft") abgegeben. Dafür lässt sich die bürgende Bank 100 Mio EUR Guthaben verpfänden/hinterlegen. Gezahlt werden muss auf erste Anforderung an den Empfänger der Bürgschaft. Also das Umweltamt oder auch das Land Brandenburg hätte nie das Geld in die Hand oder aufs Konto bekommen. Nun hat man sich scheinbar auf eine andere Variante geeinigt, auf eine sogenannte Patronatserklärung. Dabei gibt normalerweise die Muttergesellschaft eine Haftungserklärung für die Tochtergesellscahft ab. Hier hat man es umgedreht: die deutsche Tesla-Tochterfirma Grohmann Automation aus Rheinland-Pfalz haftet für die Mutter. Das kann und darf sie, weil sie nun nachweislich 100 Mio EUR auf dem Konto hat ggfs. wurden diese auch gesperrt. Vorteil für Tesla: sie sparen sich die Bankgebühren für eine 100 Mio Garantie. Zitat:
Das Land Brandenburg kann damit ruhig schlafen und ich sowieso. |
#1694
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Aha, so ist das also...toll.
Hat sich das eigentlich erfüllt? Wird irgendwie nicht so wirklich erwähnt...
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver Geändert von Metalfriese (16.01.2021 um 19:24 Uhr) |
#1695
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#1696
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Zitat:
Zitat:
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#1697
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Moin!
Ich habe in meinem beruflichen Umfeld auch gelegentlich mit Bankbürgschaften zu tun. Dafür gibt es schon richtig schöne Vorlagen, um auch ja alles Richtig zu machen (wer, warum, an wen,..). Trotzdem habe ich den Eindruck, die Ausstellung von Bürgschaften macht der neueste Praktikant oder der Azubi im ersten Lehrjahr. Ich denke mal so rund 2/3 der Urkunden haben schwere Rechtschreibfehler oder sonstige Fehlübertragungen. Da gruselt man sich jedes Mal und überlegt ob man das Korrigieren lässt oder lieber den Termin reißt. So ähnlich stelle ich mir das auch bei Tesla vor. Die Liquidität ist ja grundsätzlich im Konzern kein Thema. Aber der Prozess mit den entsprechenden Unterschriften und der Überstellung der Dokumente dauert wohl zu lange. Aber letzten Endes liegt das Papier jetzt wohl an der richtigen Stelle und man braucht keinen Terminverzug/Baustopp mehr zu fürchten.
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Gruß Ingo |
#1698
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Zitat:
im Grunde ist das natürlich daily doing. Und trotzdem jedesmal ein Drama international bis alles passt. Und kost nen Haufen Geld. Ich habe noch nie erlebt, dass das zum vereinbarten Termin fertig war Nur mal so als Beispiel: Wo ist der Gerichtsstand (Place of jurisdiction)? In Schweden? In der Schweiz? Ne amerikanische Bank wird jetzt mit der Provinz Brandenburg Downtown Potsdam ggf. ein Problem haben etc....... Und umgekehrt will man Denver/Texas (oder wo auch immer gerade der Firmensitz Tesla ist) kapieren/akzeptieren im Gemeinderat.......... Deshalb vielleicht am Schluss der Umweg über Grohmann/Germany Internaschionel? Spekulation. Am Ende sind 100 Mio doch Peanuts, da kann man mehr mit einem Interview mit Joint oder ner Twitter Nachricht -benebelt- vernichten
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#1699
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Zitat:
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#1700
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Üblicherweise wäre die Sicherheitszahlung ja wohl beim LfU zu hinterlegen gewesen, daher hoffe ich doch sehr stark, dass das Konto bei Grohmann entsprechend geschützt ist - ansonsten wäre das ja wieder so ein Schmierentheater, bzw. das Stückchen Papier nicht wert.
Die Genehmigung wird ja erteilt werden - da dürfte keiner mehr dran zweifeln, im Anschluss bleibt offen, wie viele mehr oder weniger erfolgsversprechende Klagen nach Erteilung der Genehmigung eingehen werden - natürlich muss die erbrachte Sicherheitsleistung auch für die Dauer der Verfahren (denkbar gegen einzelne Bereiche der Fabrik) verfügbar bleiben. Grüße Daniel |
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