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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#151
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Hallo BNE,
sachlicher und emotionsfreier Bericht . Mein Tipp: gegenüber von Beteiligten ruhig die Diskussion im erwähnen. Die Macht der Medien kann man für sich nutzen, das öffnet manchmal verdammt schnell verschlossene Türen .......oder es geht viel leichter ( wie bei mir ). ist Macht und Macht macht glücklich.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#152
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Hallo BNE,
Ein wirklich sehr guter Bericht von Dir! Nun hoffe ich für Euch, wie auch die anderen hier, das die Schadensabwicklung problemlos über die Bühne geht. Halt uns doch auf dem laufendem wenn Du kannst Alles gute Elbsachse. Geändert von ElbSachse (28.08.2012 um 04:28 Uhr) |
#153
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Danke für die Infos.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#154
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Zitat:
Ich wurde BNE dringend Raten wenn noch nicht geschehen Kontakt mit seiner Kaskoversicherung aufzunehmen denn die gegnerische Versicherung wird bei einigen Teilen nur den Zeitwert zahlen, die Differenz musste dann von der Kasko kommen. Außerdem ist es meistens. Esser wenn sich die Versicherungen um die Zuständigkeit kloppen.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#155
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Hallo Fun Sailor und alle anderen Schreiber,
gerne halte ich euch am Laufenden, zum Unfall und Unfallgegner kann ich aber leider nicht viel sagen. Zitat:
Zitat:
Müll musste ich leider an mehreren Stellen sehen, nicht nur vor der Schleuse wo er wenigstens irgendwann weggeräumt wird, sondern z.B. auf der Insel im Rheinsberger See und an vielen Ankerplätzchen, die wir besucht hatten. Meistens gehe ich zum Kaffee kochen mit einem Hoboofen (Künzi) an Land. Der hinterlässt nach dem Kochen die Umwelt so wie sie war, und das Feuer brennt kontrolliert und somit (in sorgfältigen Händen) ungefährlich ab. Das sind Dinge, die ich vom Kanufahren (ich habe einen selbstgebauten Woodstrip Kanadier http://holz-boot.com) her nur so kenne und handhabe, um keinen Schaden an der Natur zu verursachen. SELBSTVERSTÄNDLICH hinterlasse ich niemals irgendetwas in der Natur. Umso mehr ärgert es mich, wenn ich an einen super-idyllischen Platz komme, und dann zerbrochene Bierflaschen, Tetrapacks, Plastikzeugs, angekackte Windeln (was für mich der ärgste Schock war: Leute mit kleinen Kindern machen so etwas, hinterlassen ihren Kindern diese Sauerei... Unverständlich für mich), usw. vorfinden muß. Das sind Dinge, für die es meiner Meinung nach keine Erklärung oder Entschuldigung gibt. Schade, dass diese Leute nicht zur Verantwortung gezogen werden / können. Wenn die Sache mit unserem Schaden geklärt ist, werde ich Euch gerne informieren, ob es Schwierigkeiten gab oder nicht. P.s.: ich habe viele nette Leute in Charterbooten und auch in Eignerbooten kennengelernt. Auch weniger nette oder kluge finden sich auf Charter & Eignerbooten. Alle über einen Kamm zu scheren wäre ja fast rassistisch. Das Chartern hat mir den Einstieg in die Bootswelt ermöglicht, insofern bin ich jetzt kein militanter Gegner davon. Auch Kanufahren ist mein Ding, deshalb verstehe ich auch diese Gruppe gut, und nehme (wahrscheinlich schon fast übertrieben) Rücksicht, weil es für Familien schnell beängstigend sein kann, wenn eine Heckwelle ein wenig seitlich kommt, weil die Dinger irre rollen und doch leichter kentern können als breitere Boote. Angebracht wäre Unvoreingenommenheit, Rücksichtnahme, und handeln mit Köpfchen bei allen "Lagern", dann wäre es nich schöner am Wasser Mfg. Bernhard Nepelius
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#156
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Zitat:
Schiffe sind weiblich, soviel Zeit muss sein, auch wenn der Unfall sicherlich sehr schmerzt |
#157
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unser Gatsby ist ein ER
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#158
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Oh Oh...ein männliches Schiff bringt Unglück....
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#159
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Schon passiert
Oder ist das ein Spaß-Thread @BNE Euch alles Gute und trotzdem viel Spaß weiterhin. Einmal Boot fahren, immer Boot fahren.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#160
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Zitat:
In unserem Fall hat der Kapitän des Charterbootes schätze ich mal einfach nur falsch reagiert, er hatte vermutlich steuerbord eingeschlagen und gab in der Panik wegen des quertreibenden Schiffes Vollgas, ohne das Heck des Bootes richtig einschätzen zu können. Es handelt sich offenbar um den typischen Anfängerfehler überhaupt: Aus einer Längsseitslage heraus mit zu viel Schub und zu starkem Rudereinschlag schnell weg zu wollen. Welcher Anfänder ahnt denn schon, dass der Drehpunkt eines Bootes mit zunehmender Geschindigkeit nach vorne wandert und ganz schnell noch vor dem Bug zu liegen kommt. So wird das herum schwingende Heck wie ein Hammer in Berhards schönes Boot eingeschlagen haben. Ich habe diesen interessanten Fred erst heute entdeckt und mit großem Interesse gelesen. Denn auch ich wollte mal mit zu viel Ruder ganz schnell weg, weil ich beim Fender einholen zu dicht an ein anderes Boot getrieben war. Da waren noch zwei Meter und trotzdem erwischte ich mit meinem herum schwingenden Heck dessen Badeleiter. Obwohl die nur etwas geklappert hat, habe ich mich anschließend sehr interessiert mit diesem Teil der Schiffsphysik befasst. Die erklärt kein Chartereinweiser und wohl auch kein Fahrlehrer. Durch das "zu schnell weg wollen" ist meine Badeplattform in drei Jahren insgesamt vier mal rasiert worden. Alles Gute dem Geschädigten - da hilft leider nicht nur eine Kartusche Sika.
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Gruß Wilfried
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#161
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Hallo allerseits,
Bei diesem Unfall war ich leider auch dabei. Zwar nur Ohrenzeuge, aber wer wie ich alle Dinge aus Holz liebt (nicht nur Boote, sondern auch Möbel, altes Arbeitsgerät, Flugzeuge...), dem geht das Geräusch von berstendem Holz eines Bootes ziemlich nahe. Wir waren auf einer Radtour und saßen mit der Familie ca. 100m entfernt auf der Terrasse des Hotelrestaurants beim Mittagessen, als ich das schreckliche Geräusch mit anhören musste. Wie das wohl für die Menschen an Bord war? Besonders nachdem ich hier erfahren habe, dass zwei Kinder unter Deck waren. Ich hoffe, die haben dabei kein traumatisches Erlebnis gehabt und ihnen macht das Boot fahren auch in Zukunft noch Spaß. Meine Erste Reaktion war natürlich "auweia, hoffentlich sind keine Menschen zu Schaden gekommen!", aber gleich danach "Oje, das war ein Holzboot! Sicher ein restauriertes Einzelstück, und man kriegt es nur sehr schwer wieder hergestellt, ganz im Gegensatz zu den vielen "Joghurtbechern" die hier 'rumschwimmen. Ich bin kein Voyeur und habe daher trotz schussbereiter DSLR-Kamera bewusst nicht sofort drauflos geknipst, was ich im Nachhinein bedauere. Ein paar Fotos habe ich nachträglich gemacht, eines davon möchte ich hier zeigen. Am Nachbartisch saß wohl ein fachkundiger Bootseigner und zwei Begleiter. Die Diskussion verlief recht ähnlich zu einigen Beiträgen hier. Meine 10 Cent zur Diskussion möchte ich auch noch beisteuern: Obwohl ich noch nie ein großes Motorboot gesteuert habe, leuchtet mir der Hinweis von Kielholer zum Lenkverhalten sofort und zu 100% ein, und ich bin mir ganz sicher, dass mir so einen Fehler niemals passiert wäre. Warum? Ganz einfach: Ferngesteuerte Modellboote verhalten sich offensichtlich erstaunlich ähnlich zu den großen Pötten, und damit kenne ich mich ganz gut aus. Ein Boot ist eben KEIN Auto, auch mit Lenkrad nicht. Unter anderem sitzt die Lenkung HINTEN und nicht vorn. Es fehlt vollkommen der unmittelbare Kontakt zur "Fahrbahn". Ein schwach motorisierter Verdränger fährt sich vermutlich eher wie ein Gabelstapler auf nassem Eis (zumindest als Modellboot - Gabelstapler hab ich allerdings bisher nur in der trockenen Halle gefahren). Gerade weil ich da schon etwas vorbelastet bin, käme ich niemals auf die Idee, mir im nächsten Urlaub so ein 15m Charterboot zu mieten und dann damit im Gewühl auf der oberen Havel-Wasserstraße rumzuschippern. Abgesehen von der ganzen Lästerei hier zu guter Seemannschaft und dem Geschimpfe (zu einem gewissen Teil viellecht völlig zu Recht) auf die Urlaubs-Charterskipper stellt sich für mich das Kernproblem so dar: Boot fahren macht Spaß, und die Seenplatte ist ein absolut einmaliges Revier nicht nur in Deutschland. Da ist es deshalb im Sommer an ein paar Stellen ziemlich voll. Viele Skipper haben aber einfach viel zu wenig praktische Übung besonders bei hoher Verkehrsdichte. Klar, Modellboot fahren kommt nicht für jeden als Training in Frage. Nun frage ich mich aber als zugegebenermaßen eher Außenstehender: Warum, verdammt noch mal, ist denn noch keiner auf die Idee gekommen, die Anfänger ihre Fehler virtuell machen zu lassen??? Da gibts doch anscheinend schon Möglichkeiten, siehe z.B. hier. Ideal wäre natürlich ein Simulatorprogramm, das neben der Physik auch die Schiffahrtsregeln beherrscht, und dazu verschiedenes Wetter, Wasser- und Windströmungen und vielleicht sogar Seegang simulieren kann. Damit könnten Anfänger mal eine Vorstellung bekommen, was da auf sie zukommt, und zwar ohne gleich ihr eigenes Boot zu versenken oder Stege und andere Boote zu zertrümmern. Sollte man auch als Pflichtprogramm für jede Charter einführen, zum Training zu Hause. Wär sicher auch als Ergänzung zum Training für die Bootsführerscheine sehr gut. Sogar zur Auffrischung für die "alten Hasen", wenn es höhere Schwierigkeitsgrade gibt. Nicht helfen würde diese Methode allerdings den Leuten, die das Fahrwasser am liebsten exklusiv nur für sich haben möchten. Gruß, Martin
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#162
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Dank des Unfallberichtes von Bernhard (BNE) ist diese Diskussion (schon der zweite Thread innerhalb weniger Tage!) wohltuend sachlich geworden.
Er zeigt m.E., dass vor allem die Verkehrsdichte das Problem war. Die falschen Handlungen des Charterers sind wohl auf typische Autofahrerreflexe zurückzuführen. Um in Bedrängnis oder Stress richtig zu reagieren, braucht man Routine. Die aber kriegt man weder durch den SBF noch durch eine Einweisungsfahrt. (Nach einem Tag werden die meisten Anfänger die Hälfte schon wieder vergessen haben.) Ich weiß nicht, ob es politisch möglich ist, so etwas wie eine Obergrenze für die Zulassungen von Charterbooten durchzusetzen. Dazu bräuchte man belastbare Unfallstatistiken. Solange man von Einzelfällen sprechen kann, dürfte es keine Mehrheit für eine Begrenzung geben. Die pauschale Wut von Bootseignern auf Charterer, wie sie in diesem und im anderen Müritz-Thread zum Ausdruck kommt, dürfte sich eher gegen die Eignerfraktion richten. Am Chartertourismus hängen zu viele Arbeitsplätze; die Mehrheit in der Region möchte, dass sich ihre Gäste dort wohlfühlen und wiederkommen. Das einzige, was sich m. E. erreichen liesse, wäre ein anderer Umgang mit den Geschädigten. Also schnelle Schadensabwicklung, großzügige Kulanz, Ersatzleistungen wg. Urlaub. (Im geschilderten Fall müsste die Familie von Bernhard sofort ein schönes Urlaubsquartier bekommen.) So was könnte man z.B. mit einer Betreuungsstelle erreichen, die gleich jemanden zur Unfallstelle schickt und für alles Nötige sorgt. Ich denke, dass die Charterunternehmen lieber für so etwas Geld ausgeben, als als öffentliches Ärgernis dazustehen. Vielleicht braucht man auch bald Wasser-Ranger, wie in Naturschutzgebieten, die an den neuralgischen Punkten freundlich aber bestimmt für richtiges Verhalten sorgen. (Könnten die Charterunternehmen auch finanzieren.) Charterer zu vergraulen oder ihnen gesetzliche Hürden in den Weg zu stellen, ist jedenfalls der falsche Weg. Dafür wird es keine Bündnispartner geben.
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Gruß, Wolf Geändert von spoege (08.09.2012 um 15:33 Uhr)
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#163
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Hallo Martin,
Deine Idee, sich mit einer computergestützten Simulation zumindest mit Grundregeln vertraut machen zu können, finde ich sehr interessant. Wenn so etwas Pflicht wäre, dann könnten auch Charter-Neulinge etwas besser vorbereitet losfahren. Wie sollte das in praxi durchgeführt werden ? Wer testet ? Gibt es Prüfungsbestätigung? Deine Vorschläge ?? Wir haben selbst 2009 mit einer Chartertour angefangen, allerdings hatten unsere Töchter schon SBF Motor und Segel, mein Mann und ich aber damals noch nicht. Ohne den SBF unserer Töchter wären wir nie auf die Idee gekommen, uns als Neulinge ohne jede Erfahrung einfach so ein 12-meter Schiff zu chartern. Ich staune immer nur über die Selbsteinschätzung mancher Charterneulinge... Aber als ich damals mal ein bißchen gefahren bin ( unter Aufsicht unserer Töchter wohlgemerkt ), habe ich gemerkt, wie schwierig das ist. Ich finde es unverantwortlich, daß den Urlaubern weisgemacht wird, es sei ja alles so einfach, und dann werden sie mit einer Mini-Einweisung auf die Seen losgelassen. Wenn so ein Simulationstest Pflicht wäre, dann würde das bestimmt sehr zu einer Entspannung zwischen Charterern und Eignern beitragen. Aber auch Leute, die ihren FS gemacht haben, aber noch keine Praxis haben, hätten die Möglichkeit, sicherer zu werden. Und zum Auffrischen auch nicht schlecht. Insgesamt eine gute Idee - wie ist Eure Meinung hier im Forum ?
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. . Herzliche Grüße von Jutta
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#164
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Der Schiffssimulator in Hamburg-Stellingen (für die Ausbildung von Nautikern) hat 6,5 Mio Euro gekostet, für eine "Fahrt" muss ein Privatmann 500 Euro berappen.
Und was die "Spannung zwischen Eignern und Chartern" angeht: Es ist die große Frage, wer die überhaupt so empfindet. Von einigen Stimmen hier im Forum kann man noch nicht auf die Realität schliessen. Auch der tatsächliche Umfang der Gefährdung des Verkehrs auf dem Wasser durch die Charterer ist bislang nicht geklärt. Gefühle und Befindlichkeiten reichen aber nicht als Begründung für gesetzliche Verschärfungen oder Investitionen in Millionenhöhe. Ausserdem dürfte niemand das Interesse haben, solche Konflikte öffentlich zu schüren. Die Tourismusverbände nicht, die Politik nicht und auch die organisierten Motoryachtkapitäne nicht. Deshalb kommt auch vom Deutschen Motoryachtverband nix. Es wäre sicherlich kein Problem, auf Seiten der eignergeführten Motorboote jede Menge Fehlverhalten oder sogar verschuldete Unfälle aufzulisten. Bis hin zu Fahren unter Strom, bekanntlich eine schwache Seite der Freizeitskipper. An eurer Stelle würde ich diese Diskussion nicht immer wieder aufwärmen. Wenn man nach dem Thema googelt, kommt schon das Boote-Forum an erster Stelle…
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Gruß, Wolf Geändert von spoege (08.09.2012 um 20:36 Uhr)
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Zitat:
das die Befindlichkeiten keine Ausnahmen sind ist geklärt das du vor Jahren das letzte mal auf der Platte warst auch das es keine brauchbare Statistik gibt auch...also bleiben nur die Erfahrungen derer die dort unterwegs sind zum letzten Absatz dann halt doch die Finger still
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe
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#166
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Ich habe weder hier noch im anderen Müritz-Thread irgendwelche Umfragen als Quellen gesehen.
Zitat:
Zitat:
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Gruß, Wolf
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#167
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Zitat:
er muss das letzte Wort haben
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe
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#168
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Zitat:
Dein Foto zeigt übrigens sehr deutlich vorne links den "Gatsby" liegen, und man kann aus dieser (geradlinigen) Foto-Perspektive sehr gut erkennen, wie breit der Kanal dort eigentlich ist. Trotz der zahlreichen Kanuten, die jedoch an der rechten Seite paddeln, ist es mir völlig unverständlich, wieso das andere (unfallverursachende) (Charter)Boot überhaupt vorher so weit links rüber gefahren ist.. ...? Zum Ausweichen wäre immer noch Platz genug gewesen. Schade, dass der andere Skipper (vom "Le Boat"-Charterboot) hier nicht seine Sicht und damaligen Erlebnisse kund tun kann, das wäre sicherlich interessant. Gruß Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln Geändert von Fun_Sailor (26.09.2012 um 20:36 Uhr) Grund: Edit: Korrektur bzgl. Foto (Aufnahme-Zeitpunkt) |
#169
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Zwischenstand
Um die Gemeinschaft kurz am laufenden zu halten, hier ein Zwischenergebnis: Die Werft hat für die Reparatur rund 40.000€ offeriert. Der von mir vor Ort beauftragte Sachverständige war der gleichen Meinung über die Schadenshöhe. Nach vielwöchentlicher Urgenz (Seit Ende August habe ich ca. wöchentlich angerufen, bin stets freundlich geblieben, obwohl das mit jeder Woche in Ungewissheit schwerer fiel) habe ich nun endlich eine erste Stellungnahme der Versicherung bzw. deren Sachverständigenbüro erhalten. die haben den Schaden auf 15.000€ geschätzt. Von Mehrkosten, Schmerzensgeld, etc. war nicht mal die Rede. Ansatt dessen werden Schäden, die dur den Aufprall entstanden sind, auf Baufehler zurückgeführt und jede einzelne Kostenposition wird dementiert und in Frage gestellt. Auch der von mir beauftragte Sachverständige wird meiner Meinung nach in ein fragwürdiges Licht gerückt, indem man ihm Vorwirft, beim Unfall nicht dabei gewesen zu sein und Aussagen zum Unfallhergang in das Protokoll aufnahm. Dazu kann ich nur sagen: Ich kannte den Sachverständigen vorher nicht, war vorher noch nie in Berlin. Ich wüßte keinen Grund, warum ein mir fremder Falschaussagen zu meinen Gunsten treffen sollte. Vielmehr wurde der Unfall durch die Polizei aufgenommen, und vom Unfallgegner so bestätigt. Dort wurde der Unfallhergang genau erfasst, und mein Sachverständigenbüro hat eben seine Hausaufgaben (im Gegensatz zu dem von der Versicherung beauftragten Sachverständigenbüro), erfüllt und das Polizei-Protokoll gelesen. Auch dass mein Sachverständigenbüro die Bergung übernahm, ist scheinbar für die Gegenseite von Belangen bzw. im Bericht erwähnenswert.
Es ist sehr nett. Um die vorgeschlagene Summe lässt sich das Boot nicht herrichten, ich sitze zwischen den Sesseln. Da freut mich auch der nette Artikel in der aktuellen "Boote-Magazin", wo diese Vercharterei an Personen mit 2 stündiger "Ausbildung" doch recht positiv dargestellt wird, und erwähnt wird, wie wenig Unfälle doch passieren. Das mag ja stimmen, hilft mir aber wenig wenn ich jetzt auf einem Unfallboot sitze, das nicht repariert wird. Ich stehe jetzt als David gegen den Goliath Le Boat (Le Boat Marina Wolfsbruch), und die versuchen, mich möglichst billig abzuspeisen. Grüße Bernhard Geändert von BNE (23.11.2012 um 15:35 Uhr)
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#170
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Moin Bernhard!Det ist mal so richtig schön Versicherung.....Zahlen darfste ,aber wehe es muß mal was reguliert werden.Schöne Schxxxe.
Da brauchts jetzt wohl anwaltliche Hilfe und nen langen Atem. Wünsche Dir max.Kampferfolge. Trotzdem noch einen schönen Tag weiterhin. |
#171
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Das tut einem wirklich weh, erst das schöne Boot kaputt, den ganzen Ärger und jetzt noch das.
Unbedingt mit Anwalt vorgehen, die Sachlage ist doch völlig klar: Unfallhergang klar, Polizei hat aufgenommen, Verursacher hat bestätigt. Der Prozess sollte zu gewinnen sein.
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Viele Grüße, Marco |
#172
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Das ist die übliche Vorgehensweise bei Versicherungen, egal um was für Objekte es sich handelt (z.B. Boot, KFZ, Haus, Gesundheit, etc. ...).
Ich kenne eine Rechtsanwältin die früher bei der Allianz (bei allen anderen läuft es genauso) gearbeitet hat und es dort nicht mehr ertragen konnte wie mit Menschen umgegangen wird und deshalb dort gekündigt hat. Einzig richtiger Tipp (wie schon oben geschrieben): Anwalt einschalten und kauf Dir schonmal ein Boot für die Jahre bis zum Urteil. Grüße Sascha |
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Schön wäre es, könnte ich mir das as der Portokasse finanzieren
Die Lösung (Trost) für arme sieht bei mir so aus: http://holz-boot.com/category/caledonia-yawl/ |
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oder mieten bei LeBoat!
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Über Griechenland lacht die Sonne und über Deutschland die ganze Welt... |
#175
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Halt durch !
Ich drück Dir fest die Daumen. Gruß Holger |
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