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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #151  
Alt 22.12.2012, 15:10
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Hallo Erwin,

sieht soweit gut aus. Du hast zwar jetzt keine Farbpigmente in der Gelcoat, das hat aber keinen Einfluss auf den Schutz des Polyesters. Das ist zunächst eine optische Sache.

Die "Farbe" kannst Du anschließend noch als Topcoat oder 2K-Lack aufbringen.

Zunächst ging es nur darum, die Glasfilamente vor möglicher Wasseraufnahme zu schützen.

Du kannst jetzt diese Öffnung nach dem Laminiervorschlag von mir auffüllen. Das kannst Du "nass in nass" machen. Also erste Lage drauf, entlüften, zweite Lage drauf, entlüften usw. bis Du die erforderliche Schichtung hast.

Dann lässt Du alles einen Tag trocknen, schleifst dann die Übergänge im Bereich von 685 bis 710 mm an den Seiten und bringst dann das Sicherheitslaminat bestehend aus

450er Matte
600er Roving
450er Matte

auf.

Anschließend nach dem Trocknen machst Du die Fläche höhengleich, damit das Widerlager satt aufliegen kann.

Und vergesse auch nicht, bevor Du dieses Sicherheitslaminat bestehend aus -3- Lagen aufbringst, im Bereich Deiner Durchschliffe beim Übergang von Heck auf Seitenwände noch etwas Zulage zu geben in Form von etwa 5 cm breiten Streifen, die sowohl auf der Heckwand, als auch auf der Seitenwand mit etwa 2,5 cm aufliegen. Diese Zulage sollte vom Aufbau her dem Grundlaminat entsprechen.

Gruß Walter
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  #152  
Alt 22.12.2012, 20:41
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Hallo Walter ,

beim Bau des Widerlagers das ja eine Länge von 2000 mm hat , die
450g Glaswollmatte hat aber nur eine Breite von 1200 mm , soll ich die Matte 2000 mm lang Schneiden , oder darf ich auch auf die 1200 mm noch 800mm dranstückeln . Mindestdicke 130 mm es dürfen aber auch 150 werden .
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Gruß Erwin

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  #153  
Alt 22.12.2012, 22:53
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Zitat:
Zitat von Wasserschüssel Beitrag anzeigen
Hallo Walter ,

beim Bau des Widerlagers das ja eine Länge von 2000 mm hat , die
450g Glaswollmatte hat aber nur eine Breite von 1200 mm , soll ich die Matte 2000 mm lang Schneiden , oder darf ich auch auf die 1200 mm noch 800mm dranstückeln . Mindestdicke 130 mm es dürfen aber auch 150 werden .
Hallo Erwin,

gehen tut vieles. Du solltest dann aber die jeweils entstehende Überlappung pro Lage seitlich um einige cm versetzen. Schließlich machen annähernd 30 Lagen bei 0,25 mm pro Lage auch 7,5 mm aus. Es wäre nicht schön, wenn diese zusätzliche Erhöhung, die sich durch eine Überlappung immer an der gleichen Stelle ergibt, auch höhenmäßig an der gleichen Stelle ergibt. Ich mag eine solche Unsymetrie nicht, auch wenn sie statisch nicht bedenklich ist. Ein Boot muss symetrisch sein. Wenn möglich, an allen Stellen.

Zudem wäre denkbar, das sich das Widerlager während des Trocknungsvorganges durch den Volumenschrumpf des Harzes unsymetrisch verwirft. Man kann zwar alles ausgleichen, aber gute Vorbereitung/Vorarbeit ist besser als nachträgliches Ausgleichen.

Wenn Du es aber einfacher haben willst, schneide Dir von der Rolle jeweils ein 2,02 m langes Stück ab. Dann hast Du ein Stück von 2,02 m mal 1,25 m. Die Breite von 1,25 m teilst Du durch 6. Dann hast Du eine Breite von 20,8 cm für das Einzelstück. Aus einer Bahn von 2,02 m mal 1,25 m schaffst Du also -6- Stücke in der Größe 2,02 m mal 0,208 m.

Damit Du genau schneiden kannst, solltest Du einen Stahlwinkel und ein Stahllineal einsetzen. Hast Du das nicht, kannst Du auch eine gerade Dachlatte zum Abgreifen einsetzen und schneidest dann nur -5- Stücke aus jeweils einer Bahn.

Vielleicht noch einen Tipp zum Schneiden: Du musst nicht unbedingt mit einer Schere rumeiern. Da kommst Du schnell aus der Spur.

Besser geht es mit einem Stahllineal und einem scharfen Teppichmesser. Mein Stahllineal ist 2 m lang. Das Schneiden mit dem Teppichmesser setzt aber voraus, dass Du eine Unterlage aus Holz hast, sonst wird das Teppichmesser schneller stumpf als erforderlich.

Gruß Walter
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  #154  
Alt 23.12.2012, 03:28
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Hallo Walter ,

habe gerade die Nachtschicht beendet , aber leider mein Ziel mit dem
Bau des Widerlagers verfehlt .


hier behandle ich meinen Durchschliff ,Gelcoat und 220 Matte waren schon
drauf , Volles Programm mit 450er 600er Rouving

hier ebenso

und hier auch,

sieht zwar schrecklich aus , aber der Überstand muß ja nicht sein



hier sieht man schön wie die Rouving noch durchleuchtet

ja und hier links oben hab ich noch einen Durchschliff entdeckt , also
nochmals mit Gelcoat usw. behandeln .


Aber was solls , vielleicht gehen am Sonntag noch ein Paar Stunden,sonst halt nach Weihnachten .
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Gruß Erwin

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  #155  
Alt 23.12.2012, 16:05
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Hallo Erwin,

das wird schon. Das machst Du ganz ausgezeichnet.

Gruß Walter
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  #156  
Alt 23.12.2012, 16:39
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Hallo Walter ,


habe heute noch Entformt , wollte es einfach Wissen ob die Schalung
abgeht , das Verschwommene rot ist vom Edding






die Rückwand ist um gut 2 cm gebogen , wie mache ich denn das gerade
für das Widerlager
Mit Polyester und Gewebe oder mit Polyesterspachtel
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Gruß Erwin

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  #157  
Alt 23.12.2012, 17:15
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Hallo Erwin,

eigentlich hast Du etwas zu früh entformt. Ich hätte die Schalung erst abgenommen, wenn ich das "Sicherheitslaminat" bestehend aus

450er Matte
600er Rovinggewebe
450er Matte

aufgebracht hätte.

Nun ist es aber so. Ich sehe aber kein großes Problem. Bringe jetzt das Sicherheitslaminat auf, welches auch 50 cm in die Seitenwände reicht.

Nach Möglichkeit nehme durchgehende Bahnen, damit Du nicht im Bereich von Überlappungen weitere höhenmäßige Unterschiede in der Fläche erhältst.

Wenn Du dann nach Einpassung des Widerlagers dieses einbaust, bringst Du mit einem Zahnspachtel sowohl auf der Laminatfläche der Heckseite innen wie auch auf der Seite des Widerlagers, welche zur Laminatfläche weist, Klebeharz auf.

Das Widerlager selbst brauchst Du beim Andrücken nicht mit einer zusätzlichen Stabilisierung zu versehen.

Von außen am Heck bringst Du Deine Schalung wieder an oder eine gerade Diele, die Du zusätzlich mit einem geraden Kantholz noch zusätzlich abstützt. Dann ist Deine hintere Laminatfläche am Heck so eingespannt, dass sie nach dem Trocknungsprozess auf dem Widerlager nur noch gerade sein kann.

Im Bereich des Ausschnittes von unten setzt Du mehrere Schraubzwingen an. Im Randbereich, wo Du keine Schraubzwingen ansetzen kannst, arbeitest Du mit -2- 8 mm Gewindestangen.

Ich versichere Dir, dass Deine Heckpartie plan sein wird, wenn es Dein vorgefertiges Widerlager auch ist. Das geht garnicht anders durch die plane Einspannung von beiden Seiten.

Gruß Walter
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  #158  
Alt 26.12.2012, 09:28
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Hallo Walter

mußte vorhin ein Paar Bahnen schneiden , Dein Tipp war sehr gut .
Als Stahllineal nahm ich aber das Muster vom alten Linoleumboden im
Keller .



geht Astrein mit nem scharfen Messer












hab nun 30 Bahnen geschnitten , es sollen 36 Stück werden
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Gruß Erwin

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Geändert von Wasserschüssel (26.12.2012 um 09:34 Uhr)
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Alt 26.12.2012, 12:59
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Hallo Erwin,

prima, man muss nur Ideen haben.

Gruß Walter
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  #160  
Alt 26.12.2012, 19:18
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Hallo Walter ,

bin zwar noch nicht so weit , aber
beim Einbringen des Widerlagers , wieviel Luft darf denn max. links und
rechts davon zur Seitenwand hin sein und mit was füll ich dann den Freiraum auf .
Beim Laminieren der AW 100 Sperrholzplatten , wollte ich Fragen ob ich
beim Anmischen des Polyesterharzes wieder 1,5 % Härter nehmen soll .
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Gruß Erwin

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  #161  
Alt 26.12.2012, 19:49
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Sei mir nicht böse, aber eine Draco ( ich nenns mal ) so zu vergewaltigen finde ich nicht schön

Zu Deiner Arbeit möchte ich nichts sagen, außer das ich es etwas " gewöhnungsbedürftig " finde Laminat zum Spiegelaufbau zu nehmen
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #162  
Alt 26.12.2012, 20:58
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Sei mir nicht böse, aber eine Draco ( ich nenns mal ) so zu vergewaltigen finde ich nicht schön

Zu Deiner Arbeit möchte ich nichts sagen, außer das ich es etwas " gewöhnungsbedürftig " finde Laminat zum Spiegelaufbau zu nehmen
Das Laminat dient doch nur als Arbeitsunterlage bzw.der Formgebung - oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden ?

Gruß Michael
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  #163  
Alt 26.12.2012, 22:59
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Zitat:
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Hallo Walter ,

bin zwar noch nicht so weit , aber
beim Einbringen des Widerlagers , wieviel Luft darf denn max. links und
rechts davon zur Seitenwand hin sein und mit was füll ich dann den Freiraum auf .
Beim Laminieren der AW 100 Sperrholzplatten , wollte ich Fragen ob ich
beim Anmischen des Polyesterharzes wieder 1,5 % Härter nehmen soll .
Hallo Erwin,

wenn Du anschließend Dein Widerlager anpasst, musst Du auch die Ecken des Widerlagers abrunden, weil der Übergang von den Seitenwänden auf die Heckwand auch nicht rechteckig ist. Sonst kann das Widerlager nicht plan auf der Heckwand aufliegen.

Was die Spalte zwischen Widerlager und Seitenwänden anbelangt:

Die kannst Du mit Glasfaserspachtel schließen. Ich nehme z.B. V11 von der Vosschemie. Das gleiche Produkt bekommst Du auch bei Yachtcare.

Damit Du nicht soviel Glasfaserspachtel einsetzen musst, kannst Du auch Restholzteile mit Glasfaserspachtel in den Spalt drücken. Dann brauchst Du weniger Spachtelmasse.

Es geht nur darum, dass der Spalt geschlossen ist und eine Hohlkehle eingespachtelt wird. Das kannst Du mit einem Kunststoffspachtel machen, den Du im Randbereich mit der Schere rund schneidest. Ein Radius von 0,5 cm ist ausreichend.

Wenn Du anschließend noch die restlichen Polyesterlagen aufbringst, hast Du einen ordentlichen Untergrund zum Laminieren.

Wenn Du 15 Grad halten kannst über einige Stunden, kommst Du auch noch mit den 1,5 Prozent an Härter hin. Dann hast Du auch eine offene Zeit (Topfzeit) von 35 bis 40 Minuten.

Immer nur kleine Mengen an Laminierharz ansetzen. So in der Größe von 1 L. Und denke daran: Jede einzelne Lage entlüften. Damit Dir Deine Entlüftungsrolle nicht fest geht, solltest Du Sie in einem Glas mit Aceton zwischenlagern.

Gruß Walter
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  #164  
Alt 26.12.2012, 23:40
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Sei mir nicht böse, aber eine Draco ( ich nenns mal ) so zu vergewaltigen finde ich nicht schön

Zu Deiner Arbeit möchte ich nichts sagen, außer das ich es etwas " gewöhnungsbedürftig " finde Laminat zum Spiegelaufbau zu nehmen
Das hat eigentlich nichts mit dem Vergewaltigen eines Bootes zu. Man muss hier rationell denken und dann handeln.

Es mag ein Stilbruch sein, mit dem man aber leben kann.

Schaue Dir die Heckpartie meiner "H22" an. Das wird ähnlich.

Wenn er jetzt in das alte Boot eine neue Maschinenanlage einbauen würde für 15.000 Euro, lohnt sich das nicht. Das Geld holt er bei einem möglichen Verkauf nie wieder raus.

Die Konsole wird ihn etwa 300 Euro an Materialkosten kosten plus seine Arbeit, die er sich nicht selber in Rechnung stellen muss. Einen vernünftigen gebrauchten Außenborder bekommt er für 1500 bis 3000 Euro.

Und von dem eingesparten Geld kann er noch eine lange Zeit mit dem Boot fahren oder Urlaube machen.

Durch den Umbau hat er außerdem ein leichteres Boot, ein schnelleres Boot bei gleicher Ps-Leistung und ein besser laufendes Boot, weil er mit der Anbringung der Heckkosole das Boot verlängert. Die Fahreigenschaften werden erheblich besser sein als in der Innenborderversion.

Ich möchte nur noch einmal meine SeaRay SRV 220 in Erinnerung bringen:

Mit einem 235 Ps OMC hatte man Probleme in Gleitfahrt zu kommen mit -6- Personen an Bord. Die, die neben der Maschine saßen, mussten sich in den Bugbereich begeben, damit das Boot in Gleitfahrt kam.

Als ich die SeaRay auf Konsole umgebaut und mit Außenborder motorisiert habe, kam ich problemlos auch mit 10 Personen in Gleitfahrt, und dies nur mit 90 Ps.

Warum?

OMC mit 531 Kg raus, Konsole mit 50 Kg dran (auftriebsmäßig selbsttragend und damit gewichtsneutral), Außenbordergewichte 209 Kg und damit 332 Kg eingespart im Heckbereich. Der Bootsrumpf war zudem verlängert, was zu besseren Fahreigenschaften führte.

Warum diese Polyesterlagen zwischen den Holzlagen?

Das ist nicht nur eine Klebeverbindung. In einer möglichen Biegung wird das Polyesterlaminat auf Zug belastet.

In dieser Bauart ist das Widerlager erheblich biegesteifer, als ohne Laminat. Dieses Widerlager hält 500 Ps aus.

Gruß Walter
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  #165  
Alt 27.12.2012, 01:09
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Walter und ich machen das schon , ach so bitte so einen Schmarrn bitte
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  #166  
Alt 27.12.2012, 01:31
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Zitat:
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Sei mir nicht böse, aber eine Draco ( ich nenns mal ) so zu vergewaltigen finde ich nicht schön
Zitat:
Zitat von Water Beitrag anzeigen
Das hat eigentlich nichts mit dem Vergewaltigen eines Bootes zu. Man muss hier rationell denken und dann handeln.

Es mag ein Stilbruch sein, mit dem man aber leben kann.

Schaue Dir die Heckpartie meiner "H22" an. Das wird ähnlich.

Wenn er jetzt in das alte Boot eine neue Maschinenanlage einbauen würde für 15.000 Euro, lohnt sich das nicht. Das Geld holt er bei einem möglichen Verkauf nie wieder raus.

Die Konsole wird ihn etwa 300 Euro an Materialkosten kosten plus seine Arbeit, die er sich nicht selber in Rechnung stellen muss. Einen vernünftigen gebrauchten Außenborder bekommt er für 1500 bis 3000 Euro.


Gruß Walter
Ich akzeptiere beide Meinungen, obwohl ich absoluter Draco-Fan bin und diese Boote für erhaltenswert halte.
Nur mit der Kalkulation haut es nicht hin Walter, da Erwin einen neuen AB verbauen will.
Da wäre eine neue Einbau-Antriebseinheit wesentlich günstiger gewesen.
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Hallo Michael ,

ich will eigentlich nur einen neuen Motor aus Sicherheitsgründen und ich
bevorzuge Honda auch nur ,weil ich einen 8 PS Honda Ersatzmotor im
Keller stehen habe Bj. 2008 od. 9.
Die Konsole wird schon voll Cool werden und ich möchte Walter jetztschon
dafür Danken , das er mir sein Wissen hier ins Forum reinstellt .

Die Kosten sind für mich nicht so Interressant , sondern solch etwas in die
Tat umzusetzen
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Zitat:
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Hallo Michael ,

ich will eigentlich nur einen neuen Motor aus Sicherheitsgründen und ich
bevorzuge Honda auch nur ,weil ich einen 8 PS Honda Ersatzmotor im
Keller stehen habe Bj. 2008 od. 9.
Die Konsole wird schon voll Cool werden und ich möchte Walter jetztschon
davür Danken , das er mir sein Wissen hier ins Forum reinstellt .

Die Kosten sind für mich nicht so Interressant , sondern solch etwas in die
Tat umzusetzen
Voll akzeptiert Erwin, ist dein Umbau,dein Geld und dein Boot.
Freue mich auf jeden Beitrag von Walter und bebilderte Umsetzung von dir.
Von solchen Threads kann man lernen.
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Alt 01.01.2013, 15:56
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Hallo Walter ,

5 Stunden Arbeit ohne Vorheizen .
gestern Vormittag begann ich mit dem Bau des Widerlagers solange
bis leider das Polyester Material ausging
eine Stärke von 10 cm ist erreicht, habe heute bei
hp-textiles Nachschuß geordert ,bin gespannt wanns kommt





hier beim Vorbohren für die kurzen Nägel







7 kg Polyestermaterial gingen weg wie warme Semmel
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Gruß Erwin

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  #170  
Alt 02.01.2013, 19:40
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Hallo Walter ,

habe heute kurz die Wartezeit aufs Polyestermaterial verkürzt und mir gedanken über das Einbringen des Widerlagers gemacht .






420 g Matte zurechtgeschnitten





wie ist es denn mit dem maximalen zulässigen Abstand zu den beiden
Seitenwänden


kann ich diesen Teil links und rechts wegschneiden bis auf 6 cm hin zur
Seite , ich weis sonst nicht wie ich das Widererlager einbringen kann

darf ich 3 cm Luft zur Seitenwand hin haben ?




habe jetzt einen Abstand von 2 cm links und rechts jeweils zur Seitenwand , dürfen auch 3 od. 4 cm sein
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  #171  
Alt 02.01.2013, 21:32
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Hallo Erwin,

zu Deinen Fragen:

Maximal zulässiger Abstand zu den Seiten?

Antwort: Keiner! Und wenn einer entsteht, muss der zugespachtelt werden, sonst geht das Konzept nicht auf. Das Ganze klappt nur im Verbund.

Denke an den sinnigen Spruch, "eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied". So sieht es auch hier aus. Das schwächste Glied wäre dann der nicht ausgefüllte Raum zwischen Widerlager und Seitenwand.

Das Widerlager musst Du also vollflächig zu den Seiten einbauen und übrig gebliebene Spalte formschlüssig schließen.

Ich sagte Dir schon einmal: Glasfaserspachten reindrücken und durchaus auch stellenweise mit Restholz ausfüllen, so dass eine Ebene entsteht. Dieses Widerlager bringt nur seine Leistung im Verbund.

Auch wenn ich mich wiederhole: Das Widerlager muss so eingebaut sein, dass die Heckpartie absolut biegesteif wird und die Kraft, die durch den Zug des Motors in der oberen Verschraubung in das Widerlager eingebracht wird, in die Seitenwände eingeleitet werden, wo das Polyestermaterial auf Zug und nicht auf Biegung belastet wird.

Zu Deiner Frage, ob Du unten seitlich noch etwas weg schneiden kannst bis auf 6 cm:

Grundsätzlich ja. 6 cm reichen als seitliche Verschraubung mit Auflagefläche aus.

Aber noch einmal zum Verständnis. Da wo Du Schraubzwingen ansetzen kannst, setzt Du Schraubzwingen an. An der Stellen wo die Ausladung der Schraubzwingen nicht ausreicht, setzt man grundsätzlich Gewindestangen ein, um den Anpressdruck während der Trocknungsphase zu halten.

Gruß Walter
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  #172  
Alt 03.01.2013, 16:59
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Hallo Walter ,

ich habe verstanden , die beiden Seitenwände haben ja oben mehr Freiraum als unten ist 500mm über Rumpfmitte , mit etwas Mühe müßte ich es sogar Passgenau anfertigen können , das soll heißen ich müßte das Widerlager von oben nach unten Setzen und gleichzeitig an den Seitenwänden wenn es satt aufliegt auch mit Klebeharz anbappen .
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Hallo 45 meilen blaubär usw.

Walter und ich machen das schon , ach so bitte so einen Schmarrn bitte
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Nicht kritikfähig

Na ja, auf jeden Fall viel Glück.
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Alt 03.01.2013, 21:08
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Entschuldige , wahr wohl etwas zu deftig
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Alt 03.01.2013, 22:29
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Hallo Erwin,

ob das Widerlager jetzt 1 cm oder 1,5 cm höher oder tiefer sitzt, ist eigentlich egal. Man kann auch einiges über eine Verlagerung der M16 Gewindestangen ausgleichen, die die Last abfangen.

Dein Heckteil verläuft nach unten konisch, wie eigentlich üblich. Wenn Du das Widerlager etwas tiefer einbaust, kommt es auch zwangsläufig näher an die Seitenwände. Trotz Allem solltest Du noch einen kleinen Spalt von 0,5 bis 1 cm haben, den Du dann auch mit Glasfaserspachtel füllst, bevor Du das abschließende Laminat aufbringst.

Das wird auf jeden Fall klappen. Mache Dich nicht verrückt.

Gruß Walter
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