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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#151
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Das ist Stahl glaube ich selten. Ob Aluminium anders reagiert als GFK weiss ich nicht. Falls ja wären Aluminium Boote aber wahrscheinlich ziemlich teuer. In Europa scheint bei Stahl ja vor allem das neue lackieren ein Problem zu sein, weil zeitaufwendig und daher teuer. Das wäre in Malaysia natürlich kein Problem. Bei so einer Tätigkeit ist die Ersparnis hier noch größer. Wenn die Arbeitszeit in Europa EUR 10,000 sind, wären es in Malyasia bestimmt nicht mehr als EUR 2,000. Das wären ja schon 4 Monatsgehälter für einen Techniker. |
#152
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Nachtrag: Und was bei Stahl noch dazu kommt, er wird wahrscheinlich in der Hitze verdammt heiß. Außerdem rosten die ja wohl häufig von innen nach außen durch und da hilft mir das Lackieren wenig, wenn ich nicht ständig den Innenraum raussreißen lasse.
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#153
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nein, persönlich keine Erfahrung mit Bootsleasing oder Kontakte zu Firmen. Die Bedenken für den Fall mit dem Kauf, dass das Boot sinkt und eine Versicherung nicht zahlt, müsstest Du aber beim Leasing genauso haben. In so einem Fall würdest Du vermutlich auch mit Ersatzforderungen konfrontiert. Übrigens noch mal was ganz anderes, da wir ja schon so viele Regionen hatten Wenn Du viele Fluss-Kilometer machen möchtest, warum dann nicht den Great Loop? Da könntest Du den Winter auch elegant einplanen.
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Viele Grüße, Marco
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#154
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#155
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Hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Great_Loop
Ist Hanse damals auch gefahren, da könnte er Dir viel dazu erzählen.
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Viele Grüße, Marco
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#156
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Das ist bestimmt auch toll aber nicht für mich.
Mir fehlt wirklich Europa und städtebauliche Kultur an sich. Ich möchte meiner Frau die ganzen schönen alten Städte zeigen. Auch wenn ich gerne mal in den USA Route 66 fahren würde. Ich bin ansonsten kein Fan von Land und Leuten. Und Kultur? Na ja, außerhalb von Neu England rar gesäht. |
#157
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Hallo Alex,
Deinem letzten Posting entnehme ich, daß Deine Frau nicht Europäerin ist, ja ? Wäre es dann nicht sinnvoll, unabhängig von der geplanten Tour, ihr die " ganzen schönen alten Städte " erstmal auf dem Landweg zu zeigen ? Mit vernünftiger Vorbereitung geht das sicher auch mit Euren Kindern. Und die Bootsreise dann anhängen, sozusagen als finales Highlight der ganzen Reise.
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. . Herzliche Grüße von Jutta |
#158
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Du hast ja mal so richtig viel keine Ahnung...
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#159
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Vieles läßt sich durch Sonnensegel über das Boot während Ruhephasen an UV Strahlung vermeiden. Decks im Sandwichtyp sind naturgemäß anfälliger da selbst bei Minischäden durch Capillarwirkung Wasser in den Balskern gelangen kann und es innen fault. Dagegen helfen lackieren und auch Treadmaster etc. fungieren gut als zusätzlicher mechanischer und UV-Schutz. Ebenso zusätzliches lackieren als UV-Schutz trotz GFK. Wenn jeder entdeckte Haarriss mit z.B. Cäptn Creep der wie das heißt (flüssiges eben auch durch capillare Wirkung in den Riss dringende Kunststoffmasse) schnell behandelt wird spart man sich manchen Ärger. Ich habe das auch unter die Spalten zwischen Beschlägen und Deck laufen lassen: Ergebnis kein Wasser kann mehr eindringen, keine Flugrostphänomene mehr zwischen Edelstahl und GFK. Und alle ins Deck gehenden Schrauben, Bolzen etc. prüfen und eindichten , s.o Pantera oder bei im Holz verproppten den Proppen checken, da sind gerne versteckte Macken für Wasserzugang. Und alle Püttinge, Beschläge etc. erneut mit Pantera eindichten, dann hat man in jedem Fall eine gute Prophylaxe. An Deck ist i.d.R. immer das Holz das als erstes stirbt, wenn man nicht permanent hinterher ist. Unterwasserschiff, es gab/gibt (?) mal eine Entwicklung wo Kupferaufträge in Form dünnster Plättchen aufgeklebt wurde. Kenne leider nicht mehr den Namen, war aber wohl auch mal im "Palstek". Evtl. lohnt da mal eine Rechereche bzgl. Abwehr irgendwelcher mysteriöser Muscheln. Überfühung nach weit auswärts geht alternativ mithilfe einer Überführungscrew. Günstiger als Transport aber eine Vabanquespiel. Unsere damalige Familienkutsche kam auf dem Weg zurück nach Europa, leider waren da ein, zwei Deppen dabei die moserten die Ruderhydraulik sei Schrott, am Ende fand ich dann schnell heraus dass sie das Schlauchboot zusammengeknüllt auf den Koker gelegt hatten in welches sich der Hydraulikstempel hineingebohrt hatte, also direkt zwei Schäden aus blanker Doofheit. Will sagen, derlei ist immer ein Risiko, man muss sich halt die Überführungsagenturen gut ansehen und kann dennoch menschliches Versagen nei ausschließen aber das gilt ebenso für Verladefehler au dem Frachter. Da müßte man Preise und Risiken vergleichen. Für jede üble Story gibt es sicher auch eine gute.
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Gruß Kai
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#160
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Gruß Peter
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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#161
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Ein Tipp am Rande: Wenn du mit deiner Frau, die nicht EU-Bürgerin ist, länger im Schengen-Raum sein willst, achte auf die 90 Tage Regel (Aufenthalt innerhalb 180 Tagen maximal 90 Tage), wenn ihr länger im Schengen-Raum sein wollt, dann braucht deine Frau ein Visum!
Ein Bekannter von mir hat das mit seiner US-Ehefrau übersehen, das ist dann äusserst unlustig.
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#162
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Ich war vormals Anwalt für Ausländerrecht, daher einige der wenigen Sachen die ich schon wusste . Visum wird vor Abreise beantragt. |
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Danke Peter, ich hole von denen auf jeden Fall mal ein Vergleichsangebot ein.
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#164
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ja, meine Frau ist Singapur Inderin. Du hast auf jeden Fall recht, dass man wohl kaum erwarten kann, sie nach Europa mit zwei Kindern zu fliegen und sie gleich auf ein Boot zu setzen - für 18 Monate. Wir waren aber schon mehrmals in Europa und auch auf Rundtour. Aber nur bei den großen berühmten Städten, London, Paris, Venedig. Auf der Bootsstrecke liegen eben auch Städte wie Bamberg die auf ihre eigene Art unvergleichlich sind. Wenn wir über Land reisen, müssten wir Hotel bezahlen, was viel teurer wäre als der Liegeplatz (ok, Bamberg ist jetzt ein schlechtes Beispiel aber dann eben Passau, Wien, Budapest etc.) Von daher: Diesemal geht es aufs Boot. Meine Frau mag auch durchaus Binnen Bootsfahrten in Europa. Hausbooturlaub in Irland mochte sie wirklich gern. Mit segeln sieht es da wie gesagt anders aus.
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#165
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Als Zwischenergebnis dieses Threads möchte ich kurz festhalten, dass ich mich aller Voraussicht für einen GFK Motorsegler entscheiden werde.
Für die weitere Planung werde ich zunächst unterstellen, dass es ein Finnclipper 35 wird. Die Route kann ich zum jetzigen Zeitpunkt letzten Endes noch nicht entscheiden. Zum einen ist fraglich, ob es 2017 im Spätsommer eine schiffbare Verbindung über den Augustowski Kanal von Weissrussland nach Polen geben wird. Zum anderen müsste ich selbt dann an Tschernobyl vorbei und Wolf hat ja zurecht angesprochen, dass man sich da vorher sehr genau erkundigen sollte, wie die Strahlenwirkung ist (nur bei wem? Ob man den weissrussischen Behörden da trauen kann?). Mit Blick auf die offene Frage der Strecke würde ich mich freuen, wenn ihr mich wieder bei den weiteren technischen Planungen unterstützen könntet damit ich eine realistische Vorstellung davon bekomme was auf dem Boot zu machen ist und vor allem auch mit welchem Budget ich planen muss. Wie gesagt würde ich für die weitere Planung von folgendem Boot ausgehen: Typ: Finnclipper 35 Länger ü.A.: 10.70 m Breite: 3.20 m Tiefgang: 1.4 m Gewicht: 6 Tonnen Ich habe mich noch ein bißchen eingelesen und mir aufgrund eurer Informationen folgende Gedanken gemacht: A. Stromnetz / Spannung Mittlerweile habe auch ich verstanden, dass man um über die Batterien ein 230 V Netz zu haben, 20 12 V Batterien hintereinander schalten müsste. Die Amper Zahl wäre dann dennoch auf die auf einer Batterie angegebene Amper Zahl berschränkt und damit natürlich viel zu niedrig um 230 V Geräte im Dauerlauf zu betreiben. Damit man 230 V durchgehend auf dem Boot zur Verfügung hat, müsste also ein Generator her. Dank Hanses post have ich jetzt auch verstanden, dass nicht jeder Generator beliebig viele 230 V Geräte betreiben kann, sondern dieses von der Leistung des Generators abhängt. Benzin Generatoren habe hier wohl nur eine geringe Leistung, während Diesel Generatoren wirklich so ein Netz laufen lassen können aber auch sehr teuer sind. Von der Frage wo der Generator auf dem Finnclipper 35 eigentlich hin soll, habe ich mir einmal angeguckt für welche Geräte man überhaupt 230 V braucht. Das Ergebnis war erfreulich: Die meisten Geräte von denen ich meine sie an Bord haven zu müssen, laufen auch als Bootsausführung mit 12/24 V. Zwar werde ich nicht – trotz des Praxis gerechten Vorschlags hier – auf meine Kaffemaschine verzichten. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich aber dafür einfach einen Wechselrichter zwischen das 12/24 V Netz und die Kaffeemaschine schalten. Für das kurze Wasseraufbrühen einer Tasse (meine Frau trinkt keinen Kaffee) wird das ja reichen. Einziges Problem ist der Warmwasserboiler. Dazu unten. B. Küche-/Sanitärausrüstungsgegenstände Die Liste der Ausrüstungsgegenstände aus dem Küchen/Sanitär Bereich von denen ich meine sie an Bord haben zu müssen sind folgende:
Evtl. noch eine Waschmaschine. Ich habe mal bei den Bootszubehörversandhäusern etwas online-window-shopping gemacht und würde gerne eure Ratschläge zu folgenden Produkten hören: 1. Herd Ein Herd scheint entweder mit Gas oder aber nur mit 230 V zu funktionieren. Da 230 V vom Tisch ist, wird es also ein Gasherd. Ich gehe davon aus, dass ein solcher schon auf dem Boot vorhanden ist. Von daher hier nur die kurze Notiz, dass jedenfalls einer an Bord muss. 2. Kühlschrank Hier gibt es für Boote ja ein großes 12/24 V Angebot. Mit Blick darauf, dass ich das Boot evtl. doch einmal nach Singapur bringen könnte bzw. falls es ein sehr heißer Sommer auf der Donau wird, denke ich es würde Sinn machen einen tropentauglichen Kühlschrank zu nehmen. Als kleine Familie brauchen wir auch ein größeres Modell. Ich habe an den CR-140 Chrom mit 136 l unter folgendem Link für EUR 1,149.90 gedacht: http://www.svb.de/index.php?sid=a97d...69&anid=116648 Was haltet ihr von der Wahl? 3. Dieselheizung Mit 2 kleinen Kindern ist eine Dieselheizung unter Deck ein muss. Frieren kommt einfach nicht infrage, dann lieber kein Törn. Ich habe die Wallas Dieselheizungen unter folgendem Link angeguckt: http://www.svb.de/index.php?sid=a97d...as%20Heizungen Von der Größe des Bootes käme meiner Meinung nach die Wallas 30 dt für EUR 1,549.90 infrage. Zwar ist die Kabine mit Sicherheit kleiner als die Meter Angabe für das Schiff, nur wahrscheinlich hat der Hersteller sich eh die Freiheit genommen, einen Abzug für das Cockpit zu machen. Meint ihr die passt? Petroleumheizung kommt unter Deck für mich wegen der Kinder nicht infrage. Ich will nicht ständig kontrollieren müssen, wie es mit der Durchlüftung aussieht. Im offenen Führerhaus würde ich für die kalte Zeit ein kleine Petroleumheizung wie die folgende neben mich stellen: http://www.svb.de/index.php?sid=a97d...12663&anid=485 Spricht doch eigentlich nichts dagegen oder? 4. Boiler Das habe ich noch nicht ganz verstanden. Anscheinend funktionieren die Beuler nur mit 230 V aber ich war definitiv schon auf Schiffen die Warmwasser und kein 230 V Netz hatten (aber Wechselrichter würde doch nicht reichen, da wären ja die Batterien leer, wenn das Wasser warm ist, oder?). Die erste Frage sollte wohl sein: Wie groß muss ein Warmwasserbeuler sein, um für 2 Erwachsene und 2 Kleinkinder zu reichen? Die Modelle die ich gesehen habe, waren zwischen 15 – 80 l. 15 l ist natürlich viel zu wenig, aber bei 80 l frage ich mich schon wo der Beuler denn in so einem kleinen WC/Duschraum hin soll? Wenn der 80 kg wiegt, welche Wand soll den denn halten? Oder können die auch auf den Fußboden? Ich habe folgende Serien auf SVB gefunden: a.) Quick Warmwasserbeuler B3 http://www.svb.de/index.php?sid=a97d...40&anid=116829 b.) Quick Warmwasserbeuler Nautic http://www.svb.de/index.php?sid=a97d...40&anid=116053 Scheint der gleiche zu sein wie oben, aber mit Wärmetauscher mit Kühlwasser. Ich weiss zwar nicht genau was das ist, aber irgendwie bin ich skeptisch. Warmes Kühlwasser gibt es ja wahrscheinlich nur, wenn der Motor gelaufen ist, was morgens schon mal nicht der Fall ist und abends wenn man den Tag über im Hafen war auch nicht. Außerdem ist der Motor im Heck und die Duschkabine vorne, da müsste man also eine zusätzliche Leitung durch das ganze Boot legen, was wieder kaputt gehen kann. Ich weiss auch nicht ob der Kühlsystem dadurch anfällig wird oder ob es hier nur darum geht warmes Kühlwasser aufzunehmen was sonst eh ins Meer oder in den Abwassertank gekommen wäre. Falls es nur durchgeleitet werden soll um die Wärme abzugeben, müsste es ja auch erst wieder zurück geleitet werden, um zum Motor zurück bzw. zum rauspumpen zu kommen. Vielleicht ist das auch alles falsch, ihr merkt ich kann Technik wirklich gar nicht. Oder, und das ist in der Tat mindestens ebenso wahrscheinlich, vielleicht c.) Sigmar marine – Wasserboiler compact http://www.svb.de/index.php?sid=a97d...40&anid=116053 Scheint auch so einen Kühlwasseraustausch zuhaben. Die haben auch alle unterschiedliche Watt zahlen. Das hängt natürlich mit der verfügbaren Leistung zusammen. Wie viel Watt sollte ich denn mit welchem Wechselrichter bzw. sonstigen Möglichkeiten nehmen? 5. Wachmaschine Hier bin ich mir nicht sicher, ob ich die wirklich brauch bzw. ob die verfügbaren Modelle überhaupt sinnvoll sind. Sollte ich wirklich über das Mittelmeer zurück definitv nicht. Da sollte ja alle Nase lang eine Marina mit anständig dimensionierten Waschmaschinen und Trocknern sein. Hinzu kommt, dass auf dem Boot ja ohnehin nur (sehr) beschränkt Platz ist. Wenn ich das richtig verstehe, zieht sich die Waschmaschine auch Wasser aus dem Trinkwassertank und nicht eben wenig. Andererseits, falls ich die Strecke durch die Ukraine nehme, wäre die Waschmaschine wahrscheinlich schon gut. Es ist wohl bezaichnend das keines der drei großen Bootszubehörversandhäuser eine elektrische Waschmaschine im Programm hat. Das wird schon seinen Grund haben. Trotzdem, ich habe folgende Modelle gefunden: a.) Campingwaschmaschine http://www.compass24.de/product/1243...-waschmaschine Vielleicht ein gutes Backup? Aber da scheint man von Hand drehen zu müssen oder? Wie lange muss man da denn kurbeln? b.) 3 kg Eno Waschmaschine http://www.yachtzubehoer24.eu/Waschm...g-230V-/-50-Hz c.) 5.2 kg Mini Waschmaschine http://www.ebay.de/itm/Mini-Waschmas...-/200738590124 (PaidLink) b.) und c.) sind wieder 230 V Geräte. Schafft ein Wechselrichtet die nötige Stromzuvor überhaupt? Wie immer, danke für eure Tips! Geändert von Alex80 (20.04.2013 um 16:55 Uhr) |
#166
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Zitat:
das ist so nicht notwendig. Vereinfach gesagt: Der Motor lädt die Batterien (12 oder 24V) und über Wechselrichter erzeugst Du aus den Batterien einen 230V Wechselstrom. Die Anzahl der Batterien bestimmt die Kapazität, aber prinzipiell reicht schon eine um 230 Volt Spannung zu bekommen. Auf den Wechselrichtern steht eine Watt-Zahl. Die bestimmt, was Du entnehmen kannst. Den Generator brauchst Du, wenn der Motor nicht lang/häufig genug läuft, um die Batterien aufzuladen.
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Viele Grüße, Marco
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#167
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@Alex
Ich habe deinen letzten Beitrag schmunzelnd durchgelesen Du hast recht, du verstehst wirklich noch gar nix von Technik an Bord Aber wenn du einen Motorsegler in der Grössenordnung einer Finnklipper auserwählt hast, brauchst du dir auch keine Gedanken um deine Wunschliste zu Machen. Weil ganz einfach, dir fehlt der Platz für so ziemlich alles was du möchtest Denke nochmal über die Art und vorallem die Grösse deines zukünftigem Boot nach Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein!
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#168
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Bei den technischen Sachen kann ich dir als Minimalist leider wenig helfen.
Aber wegen Warmwasser und Heizung bin ich auf die Schnelle auf dieses Gerät gestoßen: http://www.fritz-berger.de/fbonline/...&partnerid=34H
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#169
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Kurze Erklärung zum Warmwasserboiler:
Der Boiler ist ein Wärmetauscher, d.h. kaltes Frischwasser aus Deinem Wassertank wird im Boiler vom Kühlwasser des Motors erwärmt. Somit wird der Boiler in der Bilge montiert, wo Platz ist. Idealerweise möglichst nah an der Maschine. Vom Boiler aus gehen dann die Warm(Frisch)wasserleitungen zu den Zapfstellen. Das Frischwasser im Boiler wird ca. 80C warm. (Kühlwassertemperatur). D.h. Du musst immer Kaltwasser zumischen um es nutzen. Was wieder zur Folge hat, das Du wesentlich mehr Warmwasser zur Verfügung hast als die reine Boilerkapazität. Dann passt man seine Hygienegewohnheiten dem Boot an: Abends Duschen, nachdem der Motor tagsüber gelaufen ist, dann hat man am meisten heißes Wasser. Boiler sind auch isoliert. Somit reicht das Warmwasser auch noch am nächsten Morgen zum Zähneputzen und Kaffeetassen-Abwasch. Schon nach einer 1/2 Stunde Motorenlauf, steht warmes Wasser zur Verfügung. Wenn Du im Hafen liegst wird der Boiler über 220 V Landstrom aufgeheizt.
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Gruß Christoph
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#170
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Naja, der Kühlschrank ist schon mal nicht schlecht, nach hinten in den Bach fallen lassen, Außenborder dran und Mast drauf, das spart schon mal das Boot drumherum, der bietet genug Wohnraum.
Im Ernst, wieviel gekühltes Futter wollt Ihr vorhalten? Tür nach vorne ist auch schlecht, Tür auf, Kälte draussen, Tür zu, Kompressor lädt früher nach als nötig. Vor allem wohin mit dem Kaventsmann Eine oft, auch bei uns verbaute Variante ist eine Kühlbox diverser Größenordnung (evtl. auch auf dem Finnclipper in spe vorhanden), "Toploader" also Deckel oben, mit 12 Volt Schwinger und für Marinazeit zusätzlicher Umschaltung auf 220 Volt. Der hält die Kälte schön unten, mit zusätzlich unten dabeigelegten Kühlelementen kann man noch etwas längere Laufintervalle des Kompressors erzielen. Der einzige -relative- Nachteil ist das man schon mal umstapeln muss weil das gesuchte ganz unten liegt. Wir schmeissen unseren nur während Motorfahrt an, manchmal ist das zu wenig für Beschlag auf den Dosen aber zum frischhalten reichte es immer noch allemale. Unter Segeln bleibt er aus, hat aber noch keiner Wurst geschadet. Im Hafen mit Landstrom darf er länger laufen dann kühlt er extrem durch und die beigelegten Kühlelemente rüsten wieder hoch. Denk auch mal an die Geräuschkulisse. Woran erkennt man das man in einer Amibucht ankert: Ringsum dröhnen Airconditions, Kühlaggregate und Genaratoren die das ganze ermöglichen. Ist wirklich so ähnlich. Extrem romantisch Wenn auf einem relativ kleinen Boot unregelmäßig das Kühlaggregat anspringt nervt -zumindest mich- das schon. Als Beispiel mal die Dimensionen unserer Pantry, eine übliche 70`er Jahre Konst. bei Motorsegler von 10,40 m Länge und 3,40m Breite. Rot markiert: Spüle, daneben (oberhalb im Bild) Kühlbox, im Winkel dazu angeordnet 2-Flammen Gaskocher, darunter, darüber Schapps, Schubfächer, etc. pepe. Das ist für 5 Mann vollkommen ausreichend, wenn man den Landstandard erstmal als Modell abgelegt hat.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (20.04.2013 um 19:58 Uhr)
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#171
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Kühlschrank würde ich auf einer Binnentour auch nicht so groß ausfallen lassen.
Ich hatte bisher noch nie einen dabei und trotzdem immer Frischware, einfach da du jeden Tag einkaufen kannst. Ich hatte das letztes Jahr sogar so gelöst, daß ich meine isolierte Kühltasche mit gekühltem aus dem Laden immer kühl hatte, obwohl es durchgehend 40 bis max. 46 Grad hatte. Eine kleine Box hätte ich mir manchmal trotzdem gewünscht und nächstes mal wird eine dabei sein.
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#172
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Hallo Alex
Ich glaube Du musst dich von der Vorstellung verabschieden, dass eine Reise mit solch einem relativ kleinen Boot den gleichen Komfort bietet, wie ihr ihn zuhause gewöhnt seit. Abstriche werdet ihr auf jeden Fall hinnehmen müssen. Ihr habt euch da ein Revier ausgesucht, wo wahrscheinlich nicht gerade die beste Infrastruktur an Yachthäfen vorhanden sein wird. Umso mehr fände ich einen Probeurlaub, der durchaus einige Wochen umfasst, sinnvoll. Da könntet ihr am besten feststellen was an Bord benötigt wird und worauf ihr verzichten könnt. Hast Du schon einmal genauer recherchiert, wie das mit den Grenzübertritten und Genehmigungen alles ablaufen soll, bzw. ob das überhaupt überall möglich ist? Ohne einen kleinen Generator, mit dem man zumindest die Batterien aufladen kann, oder auch einmal ein stärkeres E-Gerät betreiben kann würde ich nicht losfahren. Dafür reicht ein kleiner Benzin betriebener. Benzin musst Du ja sowieso mitführen, um den Aussenborder zu betreiben.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#173
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Bei der Streckenplanung wird wohl nicht jeden Abend eine Einkaufsmöglichkeit gegeben sein.
Also Kühlschrank. Ich würde einen Kompressorkühlschrank wählen. Kochen Gas Heizen Diesel 3KW dürfte bei plusGraden noch gehen, sonst eher grösser wählen. Landstrom wird sicher nach der "Zivilisation" eine Seltenheit. Also reichlich Batteriekapazität einplanen und starke Lichtmaschine oder eine zweite.
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Gruss Robert
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#174
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Zitat:
Gerade im Osten findest du quasi in jedem Kaff eine Einkaufsmöglichkeit.
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