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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Aber jetzt erst verstanden. Spooky, alt werden macht so auch keinen Spaß |
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Sehr geehrter Herr Passagemaker,
lieber Richard, hättest du wie in den Beiträgen #145+146 schon auf den ersten Seiten so eindeutig geschrieben, wäre mir manch ein Beitrag hier erspart geblieben. Den Ausführungen ist (fast) nix hinzuzufügen
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#155
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Auch ging ich davon aus, daß die von mir geposteten links mehr Beachtung finden, ich mir daher einiges an Details sparen könnte. Gruß Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
#156
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Wenn ich das so lese, drängt sich mir auf: Kaufe nie ein gebrauchtes GFK-Boot.
Es sei denn, es
Sollte ich doch in die Verlegenheit kommen, so würde ich den "Hammer Puncture Test" nach Dave Gerr vornehmen: Mit einem Zimmermannshammer mit der flachen Seite recht fest mehrfach auf die selbe Stelle unter der Wasserlinie hauen, wenn keine Delamination eintritt - gut. Dann mit der Spitze des Hammers entschieden (nicht zu fest aber auch nicht zu hart) auf das Laminat an anderer Stelle schlagen. Die Spitze sollte nicht tiefer als 1,6 mm eindringen. Spätestens nach dem ersten Schlag würde der Verkäufer wahrscheinlich um Gnade winseln oder mir eine scheuern. Also lass ich das lieber. Gerr sagt explizit, dass kleine, leichte Vergnügungsboote und Rennboote das nicht überstehen, was nicht schlimm ist, solange sich die Eigner und die Crew der Materialschwäche bewusst sind. Alle anderen müssten das aushalten (im Neuzustand). Wenn sie es nicht aushalten, weil gebraucht oder schlecht gebaut - so ist das ein Fall für die Sanierung, also Finger weg. Interessant fand ich auch die Methode der Feuchtigkeitsmessung, die Marian, ein weiterer Fachmann im bf vorgestellt hat. Mit anderen Worten: Aus der Summe des Gesagten sind alle GFK-Boote ab einem bestimmten Alter potenzieller Schrott und man sollte vor einem Kauf einen Bootssachverständigen hinzuziehen, der einem die Unbedenklichkeit schriftlich zusichert. Angesichts der hohen Preise, die für Gebrauchtboote aufgerufen werden, sollte so ein Gutachten die Pflichtaufgabe des Verkäufers sein. LG Bert
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#157
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Beim Eiseneimer siehst du vielleicht Rostblasen, bei GFK siehst aussen glänzendes Gelcoat, Innen leuchtende Bilgenfarbe und dazwischen ist Brösel. Jetzt habe ich doch schon wieder so viel geschrieben...
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#158
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GFK+Sperrholz dominiert ganz klar. Abgesehen von Kollisionen überstehen diese Boote auch hohe Belastung sehr gut und ohne strukturelle Schäden davonzutragen. Immerhin erreichen sie Geschwindigkeiten von 40-50 kn und werden auch in Kabbelwasser oft hart rangenommen, was zum Teil zu heftigen Schlägen führt. Ich nehme an, dass ein Metallrumpf gleicher Robustheit deutlich schwerer sein müsste. Nachtrag: Alu kommt allerdings in Mode für Geitboote. Ist aber teuer in Anschaffung und Reparatur. Geändert von 123 (21.06.2013 um 18:19 Uhr)
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#159
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Es ist aber auch nur EINE, man darf die Ergebnisse nicht isoliert betrachten. Manch Gutachter hält Werte unter 5% generell für unbedenklich. Die Ansicht teile ich nicht. Da gesundes Laminat 0% Feuchtigkeit aufweist, sind deren 5 schon ein massiver Schaden. Da gehört dann ein erfahrener Fachmann ran, der weitere Untersuchungen anstellt. Belässt es der Gutachter bei den Feuchtigkeitsmessungen ist er kein solcher Fachmann. Gruß Richard
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#160
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Da die Steifigkeit einer Bootshaut in direktem Zusammenhang mit ihrer Dicke steht, hat Stahl als Haut erst ab ca 10m Länge Sinn. Darunter ist die Chose entweder zu wabbelig, oder zu schwer. Gruß Richard
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#161
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Moin
Aluminium ist im Falle eines Unfalles zwar nicht so weit dehnbar wie Stahl bis es zu Rissbildung kommt aber gewichtsmäßig eine Alternative für kleinere Gleiter,die meist als Trailerboote benutzt werden und dann auch nicht die Probleme mit der Elektrolyse in dem Maße wie ein dauernd im Wasser gelagertes Boot haben,die meisten Alusegelyachten haben aber auch das im Griff.Wenn ich sehe welche Probleme viele Ami-Motorboote nach vielen Jahren mit ihren einlaminierten Sperrholzteilen haben- uuuarg,mit Aluminium oder Stahl wäre das nicht so versteckt passiert. gruss hein |
#162
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Das sind dann normalerweise aber ab 20 Jahre aufwärts. In diesem Zeitraum verliert auch Alu durch Alterungsprozesse einen großen Teil seiner Anfangsfestigkeit.
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#163
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DAS ist auch wirklich eine Nummer von geplanter Obsolenz. Holz und Polyester ist bekanntermaßen auch eher ungeeignet, weil Polyester nicht in das Holz eindringt und somit keine Verbindung eingeht. Alternativen würde es geben, aber wozu? wird ja auch so gekauft
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#164
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kein Hersteller will, dass sein Produkt ewig hält. Er will verkaufen und möchte dass der Kunde am Besten möglichst schnell wiederkommt. In der Zwischenzeit noch en paar Ersatzteile verkaufen....
Grundsatzlich ist es doch so. Am Anfang kommt ein neues Produkt auf den Markt. Hier halt mal Boote für Freizitschipper. Preislich nur nur Bessergestellte. Dann der Markt ist gesättigt, also jetzt was für den Mittelstand.... Günstiger, mehr Massenproduktion, Qualitätsverlust... Dann Versuche das Ganze noch billiger zu machen.... da ist man dann u a beim Spritzlaminat. Die Qualität hat nochmal gelitten... Schaut euch die Ikeamöbel doch mal von innen an.... Pappe und Papier in Falten gelegt. Da kann man nur hoffen, dass das beim Bootsbau noch ne Weile dauert, aber auf dem Weg sind verschiedene Hersteller wohl schon. Gr Nobby
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Wissen ohne Goggggggggel |
#165
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Die "Alterungsprozesse" die hier auftreten sind Lastwechsel, und die brauchen schon sehr viele Jahre um das Material zu ermüden. Bester Beweis dürften die ehem. Sowjetischen "Raketas" sein, die nach über 40 Dienstjahren noch immer arbeiten. Gruß Richard
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#166
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Bin kein Werkstoffkundler, aber vor langer Zeit hat mir mal einer erklärt, dass Alu Alterungsprozessen unterliegt. Die Ermüdung durch wechselnde Beanspruchung bei nur geringer Elastizität kommt noch dazu und verstärkt den Effekt. Er fällt umso stärker aus, je knapper das Material dimensioniert ist (Gewichts- und Preisdiktat bei Trailerbooten) und macht sich dann irgendwann durch plötzlichen Bruch bemerkbar. Steht doch glatt in der Anleitung meines Fahrrades, dass man deswegen alle zwei Jahre den Lenker tauschen soll. Es gibt wohl auch Verfahren, das Material auf Bruchgefahr zu untersuchen (röntgen), die z.B. in der Luftfahrt angewendet werden, aber das kann für Wassersportler nicht wirtschaftlich sein. Warten wir mal ab, wann und woran die Aluboote zugrunde gehen, die ja noch nicht so lange und weit verbreitet sind.
Geändert von 123 (22.06.2013 um 08:24 Uhr) |
#167
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Alu ist nicht gleich Alu, meine beiden Alu-Boliden von Cannondale zeigen keine Ermüdung. Das bei winzigen Wandstärken.
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Gruß Stefan |
#168
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Stahl würde ohne Konservierung ja sogar in nullkommanix kaputt gehen. Für Runabouts ist Alu aber auch nicht die beste Wahl, denn das oben von mir gesagte gilt natürlich nicht nur für Stahl. Bleche sind einfach zu dünn um die erforderliche Steifigkeit im Bau kleiner, schneller Boote mitzubringen. Für Angelkähne reicht es, aber dann findet man auch Alu erst wieder oberhalb der 10m, wie Stahl. Zitat:
Und wir haben Aluminiumboote der Voskhod Klasse, die seit fast 50 Jahren im Dienst stehen. Das sind Tragflügelboote, die ungeheure Lastwechselzyklen hinter sich haben und in Seewasser operieren. Zitat:
Gruß Richard
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#169
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Sind mein Rennrad (CAD 5) und mein MTB, haben aber beide Heckantrieb in V8-Qualität.
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Gruß Stefan |
#170
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Nein, im Ernst. Quintrex z.B. baut runabouts in Al/AL. Das ist schon um einige Quantensprünge besser als die Massenware der US GFK Hersteller.
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#171
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OK, doch nur V2! Geht aufs Hinterrad über Campa Chorus (RR) bzw. Shimano XTR (MTB).
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Gruß Stefan |
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