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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #151  
Alt 17.08.2014, 06:24
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Kladower Kladower ist gerade online
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Von Experten ,die eine andere,belegbare Meinung vertreten,habe ich im Netz nicht das geringste gefunden!
Es gibt ja auch Bücher

Hier ein paar Quellen:
  • In deutscher Sprache gibt es das Büchlein "Osmose bei GFK-Booten" aus dem Verlag für Bootswirtschaft. Die Autoren erwähnen auf einer Seite, dass eine Erhöhung des Wasserdampfwiderstandes durch Anstrich mit einem Epoxidsystem zwar möglich ist, beschreiben aber gleichzeitig auf zwei Seiten die Schädigung des Gelcoats durch Lösungsmittel, Anschleifen, Dampfstrahlen und was noch alles als Vorbereitung eines Anstriches gemacht werden muss. Empfehlungen werden nur an die Bootshersteller gerichtet, in der Außenschicht möglichst hochwertiges Material zu verwenden und an die Bootsbesitzer, das/den Gelcoat zu schützen.
  • In englischer Sprache gibt es das Standardwerk "Fibreglass Boats" von Hugo du Plessis. Auch dort wird kein Osmoseschutz empfohlen. Kleines Zitat: "Das Auftragen eines Epoxidharz-Überzugs kann Blasenbildung verzögern, wird sie aber nicht verhindern. Entgegen der landläufigen Meinung und reichlich übertriebenen Behauptungen ist Epoxidharz auch durchlässig, in der Theorie ist es nur ungefähr dreimal besser als ein Polyester-Gel-Coat, gemessen unter Laborbedingungen und optimaler Verarbeitung mit vollständiger Aushärtung – was sicher in der Praxis nicht der Fall sein wird."
  • Online verfügbar ist das Büchlein von Bengt Blomberg, der Epoxidbeschichtungen für rausgeschmissenes Geld hält.
  • Über Friedrich G. mit seinem Antifouling Forum stolpert wohl jeder, der auch nur kurz Google bemüht. Der wettert seit Jahren vehement gegen den "Osmoseschutz". Die Angabe des Links zu seinem Forum wird hier im BF aus unerfindlichen Gründen technisch verhindert.
  • Ganz allgemein: Es wird ja immer wieder behauptet, dass Epoxidhard im Gegensatz zu Polyester nahezu dampfdicht ist. Dann vergleicht mal die Werte des Wasserdampfdiffusionswiderstands bei Wikipedia.
__________________
Viele Grüße
Gerhard

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  #152  
Alt 17.08.2014, 08:13
bootsmann bootsmann ist offline
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Die von Dir zitierten Autoren ,z.B.Hugo du Plessis haben ihre Weisheiten in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts verbreitet und bezogen sich in der Hauptsache auf Gebrauchtboote!-diese Aussagen sind völlig überholt!

ZU Bengt Blomberg und seine Thesen gibt es auch sehr unterschiedliche Ansichten!

Hier mal ein Zitatauszug:

Die sog. „Osmose“ ist ein Hydrolyseprozess und hat mit osmotischen Vorgängen nichts zu tun. Ein Polyesterrumpf ist ein Schwamm aus mehr oder weniger ein und demselben Material. Seine Gelcoathaut ist nichts anderes als mit Farbpigmenten angereichertes Polyester. Es ist keine semipermeable Membran des Rumpfes.

Polyester ist entgegen landläufiger Meinung nicht nur wasserdurchlässig, sondern auch wasserlöslich. Im Prinzip ist die Hydrolyse eine Umkehrung der Polymerisation (Aushärtung unter Abscheidung von Wasser). Man spricht hier auch von einer Kondensationsreaktion (“Auflösung” durch Zugabe von Wasser). Die sehr kleinen Wassermoleküle diffundieren vom ersten Tag der Wasserung an durch das Gelcoat in die ersten Mattenschichten. Dort sollen diese Wassermoleküle nach Ergebnissen der HYAB-Forschungen um Bengt Blomberg mit nicht-polymerisierten Harzanteilen reagieren (also Monomere, die nicht vollständig zu Polymeren, sprich “Poly-Ester”, ausgehärtet sind). Dies passiert laut Blomberg zunächst an den Enden “offener” teil-polymerisierter Molekülketten, den sog. „dangling chains”. Bezeichnenderweise geschieht das alles vornehmlich im Bereich der Glasmatten (nicht im Gewebe), also direkt unter der Gelcoatschicht. Dazu gleich ein anderer Ansatz.

Die o.g. Forschungsgruppe führt das Entstehen von “Osmosebläschen” auf ebendiese Wassermoleküle zurück, die aufgrund des Kapillareffektes an fiberstrands entlangfließen würden (einzelne Glasfaser, welche zufällig solche unausgehärteten “Styroltaschen” durchstoßen. Genau genommen müssen hier mind. zwei eng zusammenliegende Fasern im Spiel sein, damit Kapillarität ensteht). Ohne solche fiberstrands könnten die Wassermoleküle nämlich nicht in die “Styroltaschen” eindringen. In diesen “Styroltaschen” (die auch in gut ausgehärtetem Harz vorhanden sind) würde das Styrol laut Blomberg dann unter der Einwirkung von Wasser zu phtallic acids (nicht auswaschbar, laut Blomberg nur mit Hitze unter reduziertem atmos. Druck zu entfernen) zerfallen, was schließlich nachweisbar mit anderen Beiprodukten (z.B. dem hygroskopischen und voluminösen Propylene Glycol) der Hydrolyse in Form von Bläschenflüssigkeit an die Rumpfoberfläche gelangt.

CTM GmbH – Composite Technologie & Material vertritt eine andere Theorie:
Die Ursache der “Osmose” seien chemische Produkte, die beim Auflösen des PVA Binders (Polyvinylalkohol) entstehen und die Hydrolyse in Gang setzen (siehe hierzu CTM, 23). Die Funktion des Binders in den Matten ist das Zusammenhalten der einzelnen Fasern vor dem Laminieren. Beim Verarbeiten der Matten löst das Styrol im Polyesterharz diesen PVA Binder auf. Die zu einer Matte verklebten Faserstückchen verlieren dadurch ihren festen Verbund. Einmal in Polyester getränkt, kann eine Matte deshalb nicht mehr als Ganzes entfernt werden.

Da leuchtet dann auch ein, warum “Osmose” nie im Gelcoat zu finden ist, wo doch gerade dort jede Menge unausgehärtetes Styrol nachweisbar ist, was der Theorie von Blomberg entgegensteht (natürlich gibt es dort auch keine fiberstrands). Im Übrigen sind nur in schlimmen Fällen Hydrolyseprodukte im Roving, dem schweren Glasgewebe, zu finden – womöglich da zwischen den einzelnen Rovings manchmal Matten gelegt werden.

Auszug Ende!

Und zu Friedrich G. wollte ich eigentlich nichts schreiben-nur soviel,er ist ,wie ich gelesen habe ,wegen seiner "Eigenwerbung" in vielen Foren "gesperrt"
Seine Anhänger betrachten ihn als "Antifoulingpapst" -ich verlasse mich lieber auf eigene Erfahrungen!



Im Zusammenhang verweise ich mal auf:
Osmosesanierung / Werkbank | Hitch-Hike-Heidi.de

Ich will hier niemanden überzeugen,dafür ist das Thema viel zu komplex! Aber gerade wegen der Komplexität sollte man nicht mit so Totschlagargumenten wie" ich habe das Zeugs nicht drauf und habe trotzdem keine Osmose"abtun.
Wenn dieser Tröt auch nur etwas dazu beiträgt,dass sich einige mit dem Thema etwas näher befassen und sich dann ihre Meinung bilden,hat es sich schon gelohnt
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Geändert von bootsmann (17.08.2014 um 10:17 Uhr)
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  #153  
Alt 17.08.2014, 13:43
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Kladower Kladower ist gerade online
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Wenn dieser Tröt auch nur etwas dazu beiträgt,dass sich einige mit dem Thema etwas näher befassen und sich dann ihre Meinung bilden,hat es sich schon gelohnt
Na da sind wir doch vollkommen einer Meinung, Digger. Und danke für die weitern Links, schaue ich mir an.

Edit (darauf muss ich noch kurz antworten):

Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Die von Dir zitierten Autoren ,z.B.Hugo du Plessis haben ihre Weisheiten in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts verbreitet und bezogen sich in der Hauptsache auf Gebrauchtboote!-diese Aussagen sind völlig überholt!
Ich habe die Ausgabe von 2010 und gehe davon aus, dass der Inhalt in 50 Jahren aktualisiert wurde. Die lange Erfahrung sehe ich eher positiv.
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Viele Grüße
Gerhard

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Geändert von Kladower (17.08.2014 um 15:14 Uhr)
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  #154  
Alt 17.08.2014, 16:30
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Hallo John,

wenn wir Refits oder Neubauten aus Holz beschichten, dann bauen wir Ecken und Kanten, also Konstruktionsübergänge separat in 12 Schichten in Treppenmuster wegen der Übergänge in Epoxidharz auf. Dann wird verschliffen. Dann erfolgt ein Epoxiaufbau in zusätzlich acht Schichten, der dann mit VC Watertite plangespachtelt und feinverschliffen wird. Jetzt haben wir eine ausreichend dampfdichte und vor allem schlagfeste und vollkommen ebene und glatte Beschichtung, die einiges wegsteckt. Darauf kommt dann eine Epoxidgrundierung ( VC-Tar ) in sieben Lagen und zwei mal VC-17. Dann sind wir auf der sicheren Seite. Bei 10 Jahren Garantie, die ich seit 24 Jahren gewähre, brauche ICH soviel Sicherheit für meine Gewerke.

Das Photo zeigt die Abklebungen für die schrittweise Beschichtung besonders belasteter Zonen, hier der Kiel und der Übergang zu dem Bereich, auf dem das Schiff jetzt noch aufgebockt steht. Nach immer drei Beschichtungen wird ein Band abgezogen und der Beschichtungsbereich treppenweise verlegt.
Du schildert Holzschutzmassnahmen. Da hast Du natürlich keinen getemperten Gelcoat, wie ihn ein Gfk-Boot ab Werft mitbringt. Die Ausgangslage ist völlig anders.
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Beste Grüße

John
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  #155  
Alt 18.08.2014, 08:00
raeuberoni raeuberoni ist offline
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Standard Osmoseschutz

Hallo,
auch wenn die Luft aus der Thematik schon raus ist:
Es hat sich noch niemand gefunden, der die Erklärung eines Herstellers
bringen kann das die, von diesem hergestellten, Boote aus GFK einen zusätzlichen Schutz benötigen würden, ebenso wie sich noch niemand gefunden hat der erklärt,
das eben genau dieses verzichtbar wäre auf diese, seine Produkte, einen zusätzlichen Schutz aufzutragen.
Über die Zeit hinweg hat sich doch längst als vorteilhaft herausgestellt
einen zusätzlichen Schutz aufzutragen, insbesondere dann, wenn dieser zusätzliche Schutz, schon von der Herkunft her, als alleinige Maßnahme für den Korrosionsschutz z.B. bei wasserbaulichen Anlagen, geeignet ist.
Auch das Argument, eine dickeres Gelcoat wär unsinnig, zieht nicht, denn eine gut beleumundete Firma wirbt mit dem Argument, die von ihnen im Rahmen einer Osmosesanierung neu aufgebaute Schicht wäre 5 x dicker als das originale Gelcoat.
Übrigens wird sich immer jemand finden der findet, egal in welchem Bereich, das jegliche Vorsorge unnötig wäre.
Grüße.
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  #156  
Alt 18.08.2014, 09:21
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Sāmpēra Sāmpēra ist offline
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Zitat:
Zitat von raeuberoni Beitrag anzeigen
.......
Übrigens wird sich immer jemand finden der findet, egal in welchem Bereich, das jegliche Vorsorge unnötig wäre.
Grüße.
Ich denke diese Aussage ist den Kommentaren der "Osmoseschutzablehner" nicht angemessen. Deine Aussage stellt sie aber als leichtfertig dar.
Ich finde beide Fraktionen haben sich ihre Gedanken zu dem Thema gemacht und kommen eben zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Für mich verständlich, denn nach der ganzen Diskussion + Internetrecherchen weiß ich immer noch nicht 100%ig was ich machen soll.
__________________
Gruß,
Frank
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  #157  
Alt 18.08.2014, 10:35
raeuberoni raeuberoni ist offline
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Standard Osmoseschutz

Hallo,
was ist an meiner Aussage falsch?
Die "Osmoseschutzablehner" haben zwar Gründe genannt, warum sie einen zusätzliche "Osmoseschutz" ablehnen.
Ob das aber ihre tatsächlichen Gründe sind, wissen wir nicht, jedenfalls ich nicht.
Vielleicht scheuen sie bloss die Aufwand oder die Kosten oder beides, nennen es nur anders.
Es gilt ein ganz allg. Grundsatz:
Wenn man etwas nicht will, dann sucht man nach Gründen und wenn man etwas möchte, nach Möglichkeiten.
Allein die ursprüngliche Fragestellung lässt für mich ohnehin nur einen Schluss zu:
Einen zusätzlichen "Osmoseschutz" möchtest du eher nicht aufbringen und suchtest hier lediglich nach Bestätigung deiner Ansichten.
Das ist ja auch gar nicht schlimm, sondern gängige Praxis.
Eine Meinung ist,
das ein "Osmoseschutz" nicht benötigt wird und eine
Tatsache ist,
das es günstig ist, wenn einer vorhanden ist.
So einfach kann das sein.
In diesem Sinne.
Grüße.
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  #158  
Alt 18.08.2014, 10:51
Frodo Frodo ist offline
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Hallo zusammen,

als ich den Titel gelesen habe war ich dem forum mal wieder echt dankbar.
Endlich erfahre ich was ich mit meinem nun doch schon über 20 Jahre alten Trailerboot machen soll.
Der Vorbesitzer hatte schon ein paar ordentliche Macken produziert und meine ersten VErsuche zu slippen sind auch nicht ohne Spuren geblieben.
Und nun???
Leider habe ich irgendwann den Faden verloren, bzw. es kam wie es (fast) immer im Forum kommt.
Die Pro- und Kontrahenten beharren stur auf ihrer jeweiligen Meinung und jeder Ratsuchende ist total verunsichert.

ICH habe jedenfalls für MEIN Boot entschieden, dass es nicht gut sein kann wenn Wasser ins GFK eindringen kann (durch die Macken).
Ich habe also den Unterwasserbereich gründlich gereinigt, die Macken, Abplatzer und Riefen mit Gelcoat aufgefüllt und werde nächtes Wochenende alles mit VC-17tar versiegeln. Anschließend kommen noch 2 Schichten AF drauf weil mein Boot (wenn auch trailerbar) ein Wasserlieger ist.
Ob das nun die richtige Entscheidung war wird die Zukunft zeigen.
Vielen Dank also für die vielen Informationen, wenn man die teilweise serh stur vertretenden, eigenen Meinungen ausblendet kommt man auf jeden Fall zu einen persönlichen Entscheidung.

PS: Irgendwie merkt man dass es kein Wetter zum Boot fahren ist
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Grüße vom Rhein, Edi
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  #159  
Alt 18.08.2014, 12:23
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Hallo,
auch ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass Wasserlieger besser mit AF versehen seinen sollten. Mein Boot (Baujahr 2005) lag 3 Saison je 6 Monate lang ohne AF im Wasser des Ijsselmeeres. Das Boot wurde immer ordentlich gereinigt und das Unterwasserschiff überprüft. Es sah jedes mal nach der Reinigung wie neu aus. Es wurde sogar immer eine Zwischenreinigung gemacht. Ende der 3. Saison war dann Osmose zu sehen. Über den Winter musste dann das Unterwasserschiff aufwendig und teuer instand gesetzt werden. Nun habe ich AF mit allem pim und pam drauf. Gut ist.
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Gruß Jörg
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  #160  
Alt 18.08.2014, 12:30
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Zitat:
Zitat von jogi73 Beitrag anzeigen
Hallo,
auch ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass Wasserlieger besser mit AF versehen seinen sollten. Mein Boot (Baujahr 2005) lag 3 Saison je 6 Monate lang ohne AF im Wasser des Ijsselmeeres. Das Boot wurde immer ordentlich gereinigt und das Unterwasserschiff überprüft. Es sah jedes mal nach der Reinigung wie neu aus. Es wurde sogar immer eine Zwischenreinigung gemacht. Ende der 3. Saison war dann Osmose zu sehen. Über den Winter musste dann das Unterwasserschiff aufwendig und teuer instand gesetzt werden. Nun habe ich AF mit allem pim und pam drauf. Gut ist.
Jörg,...ich will dir jetzt keine Angst machen,...aber Antifouling hat nichts mit der Osmose zu schaffen...Wenn Du es jetzt mit allem ZIP und ZAP hast machen lassen, dann auch sicher mit dem Osmoseschutz ( wird in 6 Lagen aufgetragen )..danach dann das AF
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Gruß
Klaus
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  #161  
Alt 18.08.2014, 12:32
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Natürlich !!!!
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  #162  
Alt 18.08.2014, 12:34
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darf ich mal fragen, was die Osmosebehandlung und der anschliessende Schutz gekostet hat??
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Gruß
Klaus
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  #163  
Alt 18.08.2014, 12:36
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jogi73 jogi73 ist offline
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Fragen darf jeder, aber .....

hast ne PN ...
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Geändert von jogi73 (18.08.2014 um 12:53 Uhr)
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  #164  
Alt 18.08.2014, 12:51
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Zitat:
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Die von Dir zitierten Autoren ,z.B.Hugo du Plessis haben ihre Weisheiten in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts verbreitet und bezogen sich in der Hauptsache auf Gebrauchtboote!-diese Aussagen sind völlig überholt!

Genau richtig erkannt. Zudem glaubte man damals und auch heute noch verbreitet, die verarbeitungseigenschaften von Epoxidharz durch Zumischung von Verdünnern zu verbessern. Dieses Lösungsmittel hinterläßt beim Abdampfen kapillare Kanäle, die Autobahnen für Wassereinbruch. Ganz besonders das Harz von West, nicht umsonst vom GL zertifiziert, enthält nur spurenweise Lösungsmittel, die, als Schweralkohol vorliegend, bei der Vernetzung eingebunden werden und NICHT fliehen.

ZU Bengt Blomberg und seine Thesen gibt es auch sehr unterschiedliche Ansichten!

Hier mal ein Zitatauszug:

Die sog. „Osmose“ ist ein Hydrolyseprozess und hat mit osmotischen Vorgängen nichts zu tun. Ein Polyesterrumpf ist ein Schwamm aus mehr oder weniger ein und demselben Material. Seine Gelcoathaut ist nichts anderes als mit Farbpigmenten angereichertes Polyester. Es ist keine semipermeable Membran des Rumpfes.

Polyester ist entgegen landläufiger Meinung nicht nur wasserdurchlässig, sondern auch wasserlöslich. Im Prinzip ist die Hydrolyse eine Umkehrung der Polymerisation (Aushärtung unter Abscheidung von Wasser). Man spricht hier auch von einer Kondensationsreaktion (“Auflösung” durch Zugabe von Wasser).
Weshalb nachvollziehbar wird, dass logisch strenggenommen bereits der erste Wasserkontakt Schädigung ( Auflösung ) verursacht. Im Gelcoat, das für die Festigkeit irrelevant ist, ist das unwichtig, wenn aber das Laminat erreicht wird, setzt Festigkeitsverlust ein.
Die sehr kleinen Wassermoleküle diffundieren vom ersten Tag der Wasserung an durch das Gelcoat in die ersten Mattenschichten. Dort sollen diese Wassermoleküle nach Ergebnissen der HYAB-Forschungen um Bengt Blomberg mit nicht-polymerisierten Harzanteilen reagieren (also Monomere, die nicht vollständig zu Polymeren, sprich “Poly-Ester”, ausgehärtet sind). Dies passiert laut Blomberg zunächst an den Enden “offener” teil-polymerisierter Molekülketten, den sog. „dangling chains”. Bezeichnenderweise geschieht das alles vornehmlich im Bereich der Glasmatten (nicht im Gewebe), also direkt unter der Gelcoatschicht. Dazu gleich ein anderer Ansatz. Q.E.D.

Die o.g. Forschungsgruppe führt das Entstehen von “Osmosebläschen” auf ebendiese Wassermoleküle zurück, die aufgrund des Kapillareffektes an fiberstrands entlangfließen würden (einzelne Glasfaser, welche zufällig solche unausgehärteten “Styroltaschen” durchstoßen. Genau genommen müssen hier mind. zwei eng zusammenliegende Fasern im Spiel sein, damit Kapillarität ensteht). Womit frühere mit deutlichem Harzüberschuss gebauten Laminate deutlich im Vorteil sind. Wie das bei heutigen harzoptimierten "Trockenlaminaten " aussieht, kann jetzt bedacht werden. Ohne solche fiberstrands könnten die Wassermoleküle nämlich nicht in die “Styroltaschen” eindringen. In diesen “Styroltaschen” (die auch in gut ausgehärtetem Harz vorhanden sind) würde das Styrol laut Blomberg dann unter der Einwirkung von Wasser zu phtallic acids (nicht auswaschbar, laut Blomberg nur mit Hitze unter reduziertem atmos. Druck zu entfernen) zerfallen, was schließlich nachweisbar mit anderen Beiprodukten (z.B. dem hygroskopischen und voluminösen Propylene Glycol) der Hydrolyse in Form von Bläschenflüssigkeit mit bis zu 13 Bar Druck an die Rumpfoberfläche gelangt.

CTM GmbH – Composite Technologie & Material vertritt eine andere Theorie:
Die Ursache der “Osmose” seien chemische Produkte, die beim Auflösen des PVA Binders (Polyvinylalkohol) entstehen und die Hydrolyse in Gang setzen (siehe hierzu CTM, 23). Die Funktion des Binders in den Matten ist das Zusammenhalten der einzelnen Fasern vor dem Laminieren. Beim Verarbeiten der Matten löst das Styrol im Polyesterharz diesen PVA Binder auf. Die zu einer Matte verklebten Faserstückchen verlieren dadurch ihren festen Verbund. Einmal in Polyester getränkt, kann eine Matte deshalb nicht mehr als Ganzes entfernt werden.

Da leuchtet dann auch ein, warum “Osmose” nie im Gelcoat zu finden ist, wo doch gerade dort jede Menge unausgehärtetes Styrol nachweisbar ist, was der Theorie von Blomberg entgegensteht (natürlich gibt es dort auch keine fiberstrands). Im Übrigen sind nur in schlimmen Fällen Hydrolyseprodukte im Roving, dem schweren Glasgewebe, zu finden – womöglich da zwischen den einzelnen Rovings manchmal Matten gelegt werden.

Auszug Ende!

Und zu Friedrich G. wollte ich eigentlich nichts schreiben-nur soviel,er ist ,wie ich gelesen habe ,wegen seiner "Eigenwerbung" in vielen Foren "gesperrt"
Seine Anhänger betrachten ihn als "Antifoulingpapst" -ich verlasse mich lieber auf eigene Erfahrungen!



Im Zusammenhang verweise ich mal auf:
Osmosesanierung / Werkbank | Hitch-Hike-Heidi.de

Ich will hier niemanden überzeugen,dafür ist das Thema viel zu komplex! Aber gerade wegen der Komplexität sollte man nicht mit so Totschlagargumenten wie" ich habe das Zeugs nicht drauf und habe trotzdem keine Osmose"abtun.
Wenn dieser Tröt auch nur etwas dazu beiträgt,dass sich einige mit dem Thema etwas näher befassen und sich dann ihre Meinung bilden,hat es sich schon gelohnt

Ich habe mir erlaubt, diesen herausragenden Betrag mit ein paar Gedanken in brauner Farbe zu ergänzen.

Geändert von seebaer150 (18.08.2014 um 15:25 Uhr)
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  #165  
Alt 18.08.2014, 12:57
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Zitat:
Zitat von JohnB Beitrag anzeigen
Du schildert Holzschutzmassnahmen. Da hast Du natürlich keinen getemperten Gelcoat, wie ihn ein Gfk-Boot ab Werft mitbringt. Die Ausgangslage ist völlig anders.
Stimmt, die Ausgangslage ist anders, die Ausgangsintention jedoch die Gleiche. Ich schütze den Rumpf vor Wasser, was mir seit 24 Jahren perfekt und ohne einen einzigen Regressrückläufer gelungen ist.
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  #166  
Alt 18.08.2014, 13:10
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Für mich ist an dieser Stelle das Thema beendet. Schönes Wochenende.
Wenn alle deine Versprechen so lange halten .....
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Gruß Wolf


Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Tschüß
irgendwie hatte der Wolf mit seiner Vermutung voll recht......
Du kannst die Finger einfach nicht ruhig lassen
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Gruß
Klaus
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  #167  
Alt 18.08.2014, 13:12
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Zitat:
Zitat von Frodo Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

als ich den Titel gelesen habe war ich dem forum mal wieder echt dankbar.
Endlich erfahre ich was ich mit meinem nun doch schon über 20 Jahre alten Trailerboot machen soll.
Der Vorbesitzer hatte schon ein paar ordentliche Macken produziert und meine ersten VErsuche zu slippen sind auch nicht ohne Spuren geblieben.
Und nun???
Leider habe ich irgendwann den Faden verloren, bzw. es kam wie es (fast) immer im Forum kommt.
Die Pro- und Kontrahenten beharren stur auf ihrer jeweiligen Meinung und jeder Ratsuchende ist total verunsichert.

ICH habe jedenfalls für MEIN Boot entschieden, dass es nicht gut sein kann wenn Wasser ins GFK eindringen kann (durch die Macken).
Ich habe also den Unterwasserbereich gründlich gereinigt, die Macken, Abplatzer und Riefen mit Gelcoat aufgefüllt und werde nächtes Wochenende alles mit VC-17tar versiegeln. Anschließend kommen noch 2 Schichten AF drauf weil mein Boot (wenn auch trailerbar) ein Wasserlieger ist.
Ob das nun die richtige Entscheidung war wird die Zukunft zeigen.
Vielen Dank also für die vielen Informationen, wenn man die teilweise serh stur vertretenden, eigenen Meinungen ausblendet kommt man auf jeden Fall zu einen persönlichen Entscheidung.

PS: Irgendwie merkt man dass es kein Wetter zum Boot fahren ist
Wir Befürworter basieren unser Output sachlich, faktisch, logisch und mit dem gesunden Menschenverstand untermauert. Die Gegner polemisieren. Man kennt das von über den Daumen gepeilt etwa 15 Usern des BF.

Aber nun mal zu Deinem Boot. Ich habe von den acht Epoxilagen gesprochen, die wir aufbringen, bevor VC-Tar drauf kommt. Das dient unter anderem auch dem mechanischen Schutz. Durch die dicke Epoxidschicht werden Punktbelastungen besser auf die umliegenden Bereiche verteilt.

Im Übrigen ist Dein Vorstellungsansatz, dass durch Macken Wasser geradewegs ins Laminat sackt, sehr gut. Nur muss Du auch auf die mikroskopische Ebene gehen. Hier findest Du dieselben Macken in Miniaturausführung.

Und wie eben schon mal angeschnitten wurde: Das Gelcoat anzuschleifen, um ausschließlich einen AV aufzubringen, würde diese Miniaturmacken selbstverständlich vervielfachen, und damit die Wassereindringtendenz.
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  #168  
Alt 18.08.2014, 13:16
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Zitat von klausim Beitrag anzeigen
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Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Für mich ist an dieser Stelle das Thema beendet. Schönes Wochenende.
Wenn alle deine Versprechen so lange halten .....
__________________
Gruß Wolf




irgendwie hatte der Wolf mit seiner Vermutung voll recht......
Du kannst die Finger einfach nicht ruhig lassen
Jep, nicht wenn ich helfen kann, für Klarheit zu sorgen.
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  #169  
Alt 18.08.2014, 13:17
Frodo Frodo ist offline
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Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Wir Befürworter basieren unser Output sachlich, faktisch, logisch und mit dem gesunden Menschenverstand untermauert. Die Gegner polemisieren. Man kennt das von über den Daumen gepeilt etwa 15 Usern des BF.

Aber nun mal zu Deinem Boot. Ich habe von den acht Epoxilagen gesprochen, die wir aufbringen, bevor VC-Tar drauf kommt. Das dient unter anderem auch dem mechanischen Schutz. Durch die dicke Epoxidschicht werden Punktbelastungen besser auf die umliegenden Bereiche verteilt.

Im Übrigen ist Dein Vorstellungsansatz, dass durch Macken Wasser geradewegs ins Laminat sackt, sehr gut. Nur muss Du auch auf die mikroskopische Ebene gehen. Hier findest Du dieselben Macken in Miniaturausführung.

Und wie eben schon mal angeschnitten wurde: Das Gelcoat anzuschleifen, um ausschließlich einen AV aufzubringen, würde diese Miniaturmacken selbstverständlich vervielfachen, und damit die Wassereindringtendenz.
Dann habe ich das unten in rot falsch verstanden????
VC Tar2



VC Tar2 ist eine 2-Komponenten Epoxidgrundierung, die sich als Osmoseschutz auf GFK oder Korrosionsschutz auf Stahl und Leichtmetalle eignet. Nur für den Unterwasserbereich.
  • Gute Verlaufseigenschaften ergeben ein exzellentes Finish
  • Einfach zu verarbeiten - überstreichbar innerhalb von Stunden
  • Zwischen den Anstrichen ist kein Anschliff erforderlich
  • Erzeugt eine exzellente wasserdampfdichte Sperrschicht zum Schutz vor Osmose oder Osmosesanierung
  • Ideale Basis für alle VC-Antifoulings.
__________________
Grüße vom Rhein, Edi
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  #170  
Alt 18.08.2014, 13:40
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Hast Du richtig verstanden. VC Tar macht den Rumpf dichter. Je mehr, je dichter. VC 17 dient als Bewuchs verhinderndes Mittel.
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  #171  
Alt 18.08.2014, 15:20
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Zitat:
Zitat von Kladower Beitrag anzeigen
Ganz allgemein: Es wird ja immer wieder behauptet, dass Epoxidhard im Gegensatz zu Polyester nahezu dampfdicht ist. Dann vergleicht mal die Werte des Wasserdampfdiffusionswiderstands bei Wikipedia.

Oh Mannomann. Wenn der Laie mit erlesenem Halbwissen aufwartet.

Klar haben die Ursprungsstoffe Epopxi und Polyester dieselbe Dampfdiffusionswiderstandszahl von 10.000. Der Unterschied beginnt aber bei der Verarbeitung. Wo West-System - Epoxidharz ( andere nicht ) frei von flüchtigen Lösemitteln verarbeitet wird, wird Polyesterharz mit großen Mengen an flüchtigen Lösemitteln verschafft. Im Effekt bilden sich Unmengen von Lösemittelfluchtkanälen mit anschließender Kapillarwirkung für Wasser.

Mein ursprünglich dichtes Gummiboot wird also leck, weil ich bei der Verarbeitung mit Nadeln reinsteche.

Wieder sieht man mal, wie wichtig eine diskursive Behandlung solch komplexer Problematik ist. Fakten können bei fehlender Hintergrundinformation auch einfach falsch gedeutet werden.

Geändert von seebaer150 (18.08.2014 um 15:31 Uhr)
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  #172  
Alt 18.08.2014, 16:10
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  #173  
Alt 18.08.2014, 16:28
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Zitat:
Zitat von Horst.D Beitrag anzeigen
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Wenn man völlig beratungsresistent ist,sollte man das tun!

Ich finde die fachlich fundierten Hinweise sehr hilfreich
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Geändert von bootsmann (18.08.2014 um 16:33 Uhr)
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Alt 18.08.2014, 16:59
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Laut Wikipedia ist die Wasserdampfdiffusionsdichte von Epoxy niedriger als die von Polyester....
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  #175  
Alt 18.08.2014, 17:03
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Zitat von Mucke Beitrag anzeigen
Laut Wikipedia ist die Wasserdampfdiffusionsdichte von Epoxy niedriger als die von Polyester....
Du warst sicher auf der Baustoffseite. Praktisch kann das nicht sein. Da kann ich mir dann gleich Marmelade unters Schiff schmieren
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Gruß
Klaus
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