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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#151
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Mein Stegnachbar wohnte ca. 18 J. auf seinem Schiff. Mit 46 j. hat er Arbeit aufgegeben, alles verkauft, sich von der Frau getrennt, einen 12 M. Plattboden mit viel Platz unter Deck gekauft und los ging... Ok, Liegeplatz ist sein eigenen (wie eben auch mein, wir zahlen nun ca. 20€ Steuer im Jahr und ca. 550€ Hafen inkl. Wasser, Mühlentsorgung, Dusche/Klo... Strom ist bei mir auch mit drin, mal etwas mehr, mal weniger...)
ähm... letztes Jahr hat er sein Schiff verkauft und eine Wohnung genommen. Er wollte es nicht mehr. Hat sich zwar wieder einen Boot geholt, allerdings viel kleiner, rein MoBo... nur so, nicht mehr zum leben, sondern zum Spaß haben. Was wollte ich eigentlich damit sagen? Keine Ahnung Ah, ja, genau- wir verbringen auch viel Zeit auf dem Schiff, allerdings überwintern doch zuhause
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#152
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Hallo Mopsmann,
Deine Meinung (bei Uhlhorn "Einstieg ins Wohnschiff") , daß ein 20kW Generator notwendig ist, ist nicht wirklich nachvollziehbar. Es sei denn Du willst auch elektrisch heizen. Wir haben einen 1,9KW Generator 28V, der die Batterien direkt lädt und einen 3000VA Inverter. Das ist als Basis inkl. 80l E-Boiler, E-Backofen und sonstigem ausreichend. Das erfordert allerdings ein wenig aufpassen, wann was angschaltet wird, ist aber kein Komfortverlust. Mehr Luxus ware dann ein wassergekühler Gen mit ca. 5kW, der automatisch anläuft etc. Bei einem 20kW Gen hast Du das Problem, daß Du zusätzlich noch einen kleinen brauchst, da der Große nur beim großen Sonntagsbraten auf dem E-Herd wirklich mal genutzt wird, den Rest der Zeit läuft er mit 10% Last und im Motor bilden sich Ablagerungen ... Von Victron gibt es zum Herunterladen die Broschüre "Immer Strom", da ist das sehr gut beschrieben. Grüße Detlef |
#153
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Zitat:
"Tiny Houses" werden auch am Oberrhein gebaut ! Auf Bootstrailern werden die schon mal gestellt ausgeliefert . Auch ein Schiffs/Bootsrumpf oder Ponton wäre eine möglichkeit, zu dem ist auch dort eine Werft beheimatet ! http://tiny-house-rheinau.de/ Allemal nicht wirklich die schlechteste Richtung denkt man über sowas ernsthaft mal nach ! Gruß
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#154
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Zitat:
.... klar, die Batterie-Bank ist wichtig und der passende Inverter... Danke für den Hinweis mit der Broschüre... Gruß Stefan |
#155
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Hallo zusammen,
das mit dem BHKW ist ja prinzipiell schon richtig, aber m. E. wurde ein wichtiger Aspekt nicht ausreichend beachtet: Wenn man von 6 Monaten Heizperiode ausgeht (wie Erik schrieb), dann sind das vereinfacht 6 Monate x 30 Tage/Monat x 24 h/Tag = 3.600 Betriebsstunden/Heizperiode. Gehen wir mal von einem PKW-Dieselmotor aus. Sagen wir mal der hält 300.000 km und im Schnitt fährt ein PKW 50 km/h, dann kommt so ein PKW-Dieselmotor auf ca. 6.000 Betriebsstunden, bevor er die vom Hersteller errechnete B10 Lebensdauer erreicht hat. Dies würde also grob gesagt bedeuten, das ALLE ZWEI Jahre der Dieselmotor des BHKW getauscht oder zumindest Grundüberholt werden müsste .... D. h. alle schnelllaufenden Diesel-Motoren sind für diese Art der Anwendung auf Dauer eine Fehlbesetzung. Von den luftgekühlten Generatoren im Baumarkt ganz zu schweigen. Langsamläufer in der angesprochenen PS-Klasse wird es schwerlich geben. Dies mal nur als ergänzende Information zum Thema BHKW als "preiswerte" Heiz- und Stromversorgung. MfG Oliver
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Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein!
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#156
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Geile Teile.
Zitat:
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#157
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@Solpat: Du bedenkst dabei nicht, dass ein kontinuierlich laufender Motor kaum einer Belastung ausgesetzt ist.
Wenn man auf Motorkiller wie Kaltstarts, Warmlaufen lassen, Lastwechsel und Drehzahlwechsel verzichtet, hält so ein Motor nahezu ewig. |
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Zitat:
http://www.senertec-center-hagen.de/...rvice--wartung |
#159
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Zitat:
Sorry, aber das ist Quark. Ich betreibe ein paar Mini-BHKWs, das Älteste davon hat nun schon stolze 75.000 Stunden auf der Uhr. Erste Laufbuchse, erster Kolben. Langsam- oder Schnelläufer ist auch nicht die Frage, die Drehzahl hängt von Polanzahl und Übersetzung ab - einfachst bedeuten 50Hz, die man nunmal braucht, 50 Umdrehungen pro Sekunde am Stromerzeuger (!). Die Antriebsmaschine kann bei einer Übersetzung von 2:1 6.000 U/min drehen oder, bei einer Übersetzung von 1:10, auch nur 300 U/min. Letztlich ist alles nur eine Frage der Leistung und der Übersetzung. Stationärmotoren kommen auch auf ein Vielfaches der Betriebsstundenleistung wie mobile Motoren, da sie stets nur "am Punkt" betrieben werden, extrem geringerer Verschleiß. Ich würde mir für ein solches Vorhaben auch nicht den letzten Schrei zulegen, keinen Multipoint-Commonrail-Direkteinspritzer mit digitalem Inverter, sondern einen braven, alten Kammerdiesel, den jeder Dorfschmied (und damit man selbst wenn man ein, zweimal zugeguckt hat) zerlegen und warten kann. Solche Motoren sind äußerst zuverlässig und erreichen Laufzeiten, nach welchen andere Maschinen bereits die dritte Vollrevision hinter sich haben. Meine BHKWs murmeln mit einer Drehzahl von 1.500 U/min vor sich hin und fühlen sich dabei pudelwohl
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#160
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Eben, das ist auch so meine Erfahrung. Maschinen, die gleichmäßig und mit wenig Betriebswechsel betrieben werden unterliegen kaum dem Verschleiß (gilt generell).
Zitat:
Vorteile: von Drehzahl unabhängig, genaue Netzfrequenz, kann in Akkus gespeichert werden Nachteile: Etwas Verlustleistung, höhere Anschaffungskosten. |
#161
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Klar, könnte man.
Man könnte den Strom vor Verbrauch auch erstmal einspeisen, um ihn dann wieder zu beziehen. Man könnte von Hamburg auch via München nach Bremen fahren. Nur Sinn ergibt das nicht viel. Du lernst das schon auch noch, dass man an Bord versucht, jeden überflüssigen Firlefanz zu vermeiden und auf bewährte Technik zurückgreift, hier lautet das Stichwort Betriebssicherheit. Ein bewährter Kleindiesel, ein bewährter Generator, schon habe ich nötigenfalls per Hand startbar 230VAC und damit, egal wo ich bin, schon kaum noch Probleme. Wechselrichter habe ich auf dem Boot schon austauschen müssen, trotz wenig Gebrauch. Jedes Gerät mehr birgt automatisch mehr Ausfallrisiko, damit verbunden höhere Kosten, weniger Komfort und Spitz auf Knopf auch höheres Risiko für Leib und Gerät.
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Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#162
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… schreibt einer der als Signatur das hier stehen hat:
Zitat:
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Ja, das stimmt allerdings.
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#164
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Vielleicht wird ja hier das Objekt der Begierde versteigert!
VEBEG Motorkajütboot "Johanna" liegt in Finkenwerder erst 105 Jahre alt. Gebotstermin 07.03.2017 freie Besichtigung am 3.3.2017 zeit fürn Schnäppchen. Gruß Ralf |
#165
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Zitat:
Für das Geld bekommst du ein wirklich gutes Boot in der 12m Klasse. Oder einen Segler mit dem du sogar um die Welt segeln könntest. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#166
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Zitat:
Okay, der Wohnraum ist ein bisschen klein, sollte aber reichen. Dafür hat das Boot viel Charakter! So kurzfristig wird das aber wohl nicht klappen. Schade. |
#167
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Zitat:
Wobei die Reisefähigkeit auch ein Ausstattungsmerkmal ist, was das Haus nicht erreichen kann. |
#168
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moin moin
also Ich sehe da auch viele viele Probleme auf Dich zu kommen..... also hier auf den Binnengewässern Berlin/Brandenburg/Mcpom bei euch in Hanburg mag das anders sein, da kenn Ich mich nicht aus erstmal muss man sich Entscheiden wie das laufen soll, wenn Du mit dem Boot haupsächlich Unterwegs sein willst muss es komplett Autark sein, das ist Teuer (aufwendige Technik) willst Du oft im Marinas als Gastlieger (gelbe Welle) wo man Strom hat und Duschen usw. und Einkaufsmöglichkeiten, und wohl das wichtigste andere Leute Treffen kannst.liegen....das Kostet Liegegebühren also hier in Berlin Brandenburg/Meckleburg meisstens je meter Bootslänge 1€ und je Person ebenfalls 1€ also bei 15m und 2 Personn 17 € je Tag....das macht schon 510€ im Monat, oft wird aber auch schon 1,50€ je meter verlangt. hast Du dagegen einen *Heimathafen* wirds nicht so Teuer... bei 15m ca. 150-200€ je Monat, die meissten Marinas sind aber nur im Sommer offen. im Winter oft Wasser abgestell usw. und das grosse Problem....man kann nicht einfach mal den mietvertrag *Ruhen* lassen. in der regel 3 Monate Kündigungsfrist. und wenn Du Kündigst musst wieder einen neuen Hafen suchen. das bedeutet wenn Du Unterwegs bist zahlst Du Heimathafen und in einer anderen Marina noch als Gastlieger im Winter kann man aber nicht sicher sein das man Fahren kann, da viele Binnenwasserstrassen keine Eisbrecher Fahren. Alternative: man Ankert auf See (das ist aber nicht jedermanns sache, sehr Einsam) Fährt mit dem Beiboot zum Einkaufen Boot muss dann vollkommen Autark sein ! mit einem 15m Boot auch garnicht so einfach immer einen Gastliegehafen zu finden....da muss man seine Touren sehr genau Planen, und vorher Anrufen um sich einen Platz zu sichern. villeicht ist ja Kroatien oder Grichenland besser geeignet für so ein Vorhaben das weiss Ich nicht und zu der Meldeadresse...wie soll das gehen ohne ? die Bootszulassung wird Ungültig ohne Aktueller Meldeadresse wie will man eine Versicherung Abschliessen ohne angabe einer Adresse die Wasserschutzpolizeil will Dir Rechnungen schicken können...wenn Du mist baust usw.... Ich würds ja auch gerne machen....aber soviele ungelöste Probleme wünsche jedenfalls viel Erfolg grüsse Rolf |
#169
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Moin, Rolf
Scheint tatsächlich erstmal mehrere Probleme zu geben: Das Problem mit der Meldeadresse sehe ich nach lesen dieses Threads als gelöst an. Einen Liegeplatz zu finden ist, zumindest hier in HH, zwar nicht ganz einfach aber ich habe in kurzer Zeit doch die eine oder andere Marina gefunden, die Ganzjahreslieger mit 15 mtr. plus Schiffen tolerieren. Da gibts dan auch Wasser das ganze Jahr. Persönliche Gespräche helfen da schnell weiter. Meine Erfahrung: Wer freundlich fragt, bekommt freundliche Antworten. Persönlich vorsprechen hilft, weil kein Verein irgendeinen Spacken am Steg haben will, der im Winter mit der gesamten Party-Bande das Clubheim zerlegt, weil er nur ungenügende Heizung an Bord hat.... Gruß Stefan |
#170
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also das Boot ins Schiffsregister Eintragen lassen, keine Ahnung ob das so einfach geht, welche Vorraussetzungen dafür notwendig sind
dann hat man aber immer noch keine *Adesse* und das ist es was die Behörden wollen. oder ist dann die Adresse die des Heimathafens ? also dann braucht man einen Unterwegs Postzustellung hab noch nix von Gehört.... Postbote mit Schnellboot ein Binnen Berufsschiff das auch immer Unterwegs ist und die ja auch drauf Wohnen muss ja auch Post empfangen können wie geht das ? kennt sich da villeicht jemand aus ? grüsse Rolf Geändert von kpn-hornblower (04.03.2017 um 13:15 Uhr) |
#171
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#172
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Amazon gibts an der Packstation, Briefe, die Strafzettel und die ganze Werbung werden postlagernd abgeholt
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#173
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Hallo,
wir haben das so gelöst, dass wir uns für den Winter einen günstigen Liegeplatz in Stadtnähe suchen (zur Zeit der Tempelhofer Hafen) das kostet uns so ca 200,-€ im Monat. Nächsten Winter an der Lahn für ca. 100,-€/Monat. Da muß man sich rechtzeitig kümmern. Wenn wir im Sommer fahren, suchen wir kurzfristig nach kleineren Marinas die uns ein günstiges Angebot für Liegezeiträume um die 10-20 Tage machen. Günstigster Fall bisher war 5,-€ pro Tag. Und das bei 15 x 5m Bootsgröße. Im gesamten geben wir für Liegeplätze ca. 2500,-€ p. a. aus. Ankern ist mal ganz schön, jedoch traue ich mich da nie vom Boot weg.
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#174
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Zitat:
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#175
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Zitat:
Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
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