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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#151
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Jetzt möchte ich nochmal kurz einen Auszug aus meiner BA in den Raum stellen.
Entgegen einiger Aussagen im Forum steht hier etwas völlig anderes:
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Wo Begabung aufhört, fängt Macke an... Gruß aus der Heide Hagen
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#152
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Wirkt eigentlich frei erfunden und nicht auf irgendwelchen Vorschriften basierend.
Von Volvo?
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#153
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Zitat:
und diese ist Bindend... Kannst ja mal Sealine fragen... ach ja geht ja nicht mehr... gibt's ja nicht mehr...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#154
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Original BA Motor BJ 99
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Wo Begabung aufhört, fängt Macke an... Gruß aus der Heide Hagen |
#155
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naja es gibt die Norm auch nicht erst seit heute.. die letzte Aktualliesierung ist von 2001 ...
Eventuell würde es der Hersteller heut nicht mehr so schreiben....
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#156
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Naja, die Norm wirkt rein optisch irgendwie auch neuer als diese BA.
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Gruß, Frank |
#157
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Meinst du die norm wurde 2001 neu erstellt oder denkst du nicht dass sie nur irgendwo angepasst wurde
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#158
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... und ich dachte, jemand würde sich darüber äußern, ob der Auszug eine technische Grundlage hat oder nur der damaligen DIN entspricht.
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Wo Begabung aufhört, fängt Macke an... Gruß aus der Heide Hagen |
#159
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Zitat:
https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-13297/228170277 Prinzipiell: Wer sich an die Norm halten will, sollte die Norm lesen und nicht irgendwas, was irgendwo steht. Schon gar nicht in Foren aber auch nicht bei sogenannten "Fachleuten". Bin gerade im Clinch mit einem Internet Elektro-Fachhandel, der mir erklären will, dass ein einpoliger Leitungsschutzschalter absolut Bootsgerecht ist.
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Gruß, Frank |
#160
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Zitat:
nach der Einspeisung allpolig danach kannst du entweder - Einpolige Leitungsschutzshcalter verwenden dann zwingend einen Verpolungsanzeiger - oder allpolige Leitungsschutzschalter dann kannst du auf die Verpolungsanzeige verzichten.
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#161
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Zitat:
Um einen Fehler zu verhindern, ist dann immer zwingend eine umgehende, manuelle Kontrolle und eventuell ein manueller Eingriff nötig. Ich würde daher Sportboote grundsätzlich mit einer echten Doppelsicherung und einem FI ausrüsten. Mehr braucht man, wenn Verbraucher lediglich über Schuko-Steckdosen in Betrieb gehen können, nicht. Eine Verpolungsanzeige (eigentlich nur die Anzeige ob der PE an der richtigen Stelle vorhanden ist) ist zusätzlich sicher eine gute Sache, denn nur so kann man feststellen, ob der wichtige PE vorhanden ist. Komplett-Eingangssets beinhalten offenbar manchmal nur einen platzsparenden (und relativ günstigen..) Kombinationsschalter der aus einpoligem LS und FI besteht und daher haben diese Sets dann auch Verpolungsanzeigen.
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#162
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Ich lese in der Norm, dass er zweipolig sein muss. Punkt 7.2
Und -obwohl ich kein Vorschriftenfetischist bin- halte ich das für absolut sinnvoll. Ich möchte nicht wissen wie viele Boote im Sommer mit Landanschluss am Steg liegen und falsch rum gepolt sind. Reicht schon wenn einer seine Kabel in der Zuleitung vom Steg zum Boot vertauscht hat. Und ich bin mir sicher, dass so mancher Hobbyelektriker da nicht drauf achtet, weil er sich denkt: "Ist ja Wechselstrom.... also völlig Schnuppe." Ich hab auf alle Fälle solange ich einpolig unterwegs bin immer nen Stromprüfer an Bord.
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Gruß, Frank |
#163
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Zitat:
Wenn du schon Bastler ansprichst... Eine Elektrische Installation ist nur von Fachkräften auszuführen. Außerdem ist es Quatsch auf eine Vertauschte Zuleitung hinzuweisen da diese dann falsch angeschlossen ist und nicht der Norm entspricht. Dann sollte man sich auch nicht auf eine Norm berufen... Dann sollte man sich fragen ob man geeignet ist so eine Installation durchzuführen. Extra-Wurst will seine Elektrische Anlage erneuern... dann muss er sich an die aktuelle Norm halten und nicht an das was sein Hersteller vor Jahren mal in eine Bedienungsanleitung geschrieben hat.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#164
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Zum Thema zweipolige Absicherung vs. Verpolungsanzeige:
Heute habe ich mir die aktuellen Versionen der Normen DIN-EN-ISO-13297-Kleine-Wasserfahrzeuge-Wechselstromanlagen von 2015 DIN-EN-ISO-10155-Kleine-Wasserfahrzeuge-DC-Anlagen-2013 geholt. Im Kapitel 4.11 der ISO-13297 von 2015 wird (zusätzlich zur Norm von 2001) eine Verpolungsanzeige gefordert. Ausnahme sind a) ungepolte Systeme mit zweipoliger Sicherung b) Systeme mit Trenn- oder Polaritätstranformatoren. Im Handbuch muss folgender Hinweis vorhanden sein: - Wenn Verpolung angezeigt wird dann darf das elektrische System nicht benutzt werden. Der Verpolungsfehler ist zu beheben , bevor die Anlage eingeschaltet wird. - Wenn Verpolung angezeigt wird dann muss der Landstromschlussschalter auf dem Wasserfahrzeug sofort ausgeschaltet werden. Geändert von alta_schwede (12.01.2018 um 16:56 Uhr)
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#165
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Zitat:
Die FACHFRIMA mit der ich in Diskussion bin bietet z.B. einen Landanschluss für Boote an, der weder einen 2-poligen LS noch eine Verpolungsanzeige hat. Aber was solls? Ich kann ja dann reklamieren wenn ich tot bin
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Gruß, Frank
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#166
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Zitat:
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#167
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Ich jedenfalls bins nicht.
Gruß, Jörg |
#168
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Zitat:
Müssen alle kleinen Yachten einen extra "Landstromschlussschalter" aufweisen? Ist der noch vor der (Doppel-)sicherung oder kann dessen Funktion durch die Doppelsicherung übernommen werden? Dann wiederum müssten die Verpolungswarnleuchten sich ebenfalls vor der Doppelsicherung befinden und die Doppelsicherung muss jedes mal bevor die Landverbindung hergestellt wird, die Verbindung zur 230V-"Anlage" trennen (es müsste jemand dran denken, vor der Verbindung der 230V-Anlage mit dem Steganschluss, die Doppelsicherung ab zu schalten) Ansonsten ist es nicht zu verhindern, dass das elektrische System (kurzzeitig) benutzt wird, solange nicht festgestellt wurde, dass keine Verpolung vorliegt. Geändert von tritonnavi (13.01.2018 um 17:34 Uhr) |
#169
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Das Thema geht ja jetzt sehr in die Tiefe, habe aber trotzdem munter weiter mitgelesen.
Wenn ich mir meinen von "Beneteau" verbauten, kleinen Landstromanschluss (nur zum Laden der Batterien und mit einer Steckdose in der Kabine) jetzt, mit meinen nun weit geöffneten Augen, so ansehe (Fotos weiter oben).... ...dann habe ich zwar einen zweipoligen FI, aber nur eine einpolige LS-Sicherung. Eine Verpolungsanzeige wurde ebenfalls nicht verbaut (entgegen der Bedienungsanleitung). Das, was ich dafür gehalten habe, leuchtet immer grün (am Ladegerät) und bedeutet wohl nur, dass es eingeschaltet ist. Ein Umdrehen des Steckers am (mittels so käuflich zu erwerbenden Adapters), führt auch zum Vertauschen der Phase an der (einzigen) Steckdose, die dann ...sofern ich jetzt alles richtig verstanden habe....nicht abgesichert ist. Bedeutet das jetzt, dass "Beneteau" gegen europäische Normen verstösst? Das Boot wurde im Frühjahr 2016 neu ausgeliefert.
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Gruß Thomas Geändert von Vmax1 (13.01.2018 um 17:12 Uhr) Grund: Buchstabe zu viel :D |
#170
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damit darfst du nicht mehr fahren.....das wäre unverantwortlich. Bei diesem Boot bringt ja selbst eine Verpolungsanzeige nichts mehr...
Außerdem besagt die Vorschrift, dass es bei derart eklatanten Sicherheitsmängel notwendig ist, ein Absperrband in 3 m Entfernung um das Boot zu befestigen...
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#171
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Zitat:
[emoji23] Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Gruß Thomas |
#172
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Zitat:
Zitat:
Interessant fand ich auch noch den Hinweis, daß die Verpolungsanzeige nicht unter allen Umständen erkennen kann, wenn die Phase mit dem PE vertauscht wurde / ist. |
#173
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...also ist diese Vorschrift eher weniger praxisgerecht....
Sicherheitseinrichtungen, die nur wirksam sind, wenn der Benutzer aktiv mitmacht, sind in meinen Augen, im Sportbootbereich, nicht sehr effektiv. Ich lass es auch in meinem Wohnwagen, bei einem simplen LS/FI-Kombischalter (mit nur einer internen LS-Sicherung....) bewenden. (Quasi 2016er-Beneteau-Niveau...) Mir reicht das, zumal dann inkl. des FI und der Sicherung am Festanschluss ohnehin alles doppelt vorhanden ist, aus. |
#174
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Zitat:
Wenn man an eine richtig angeschlossene CEE anschließt ist es ja auch ok. Und ich gehe mal davon aus, dass sie meisten CEE Steckdosen richtig angeschlossen sind. Ich wohn in einem über 100 Jahre alten Haus, das 2 Weltkriege überstanden hat und an dessen Elektrik im Laufe der Jahrzehnte so mancher rum gepfuscht hat. Ich stoße im Keller so hin und wieder mal auf derart haarsträubende Elektrogeschichten, da ist so ein einpoliger LS ne Kleinigkeit dagegen. Das Problem sehe ich selbst nicht wenn ich mit dem Boot unterwegs bin. Denn ich kenne ja den Anschluss. Ne gewisse Gefahr sehe ich dann, wenn jemand anders sich an meinem Boot zu schaffen macht. Hier der Link zur Norm. Leider in Englisch und alte Version. Von der Verpolungsanzeige hab ich darin nichts gefunden. Punkt 7.2.1 beschreibt den 2-poligen Leitungsschutzschalter. https://xanthiona.files.wordpress.co...ac-current.pdf
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Gruß, Frank
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#175
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Zitat:
Gruß, Jörg
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