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Haben Aussenborder nicht immer Schubpropeller? Ich habe noch keinen mit einem Zugpropeller gesehen.
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
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So gesehen ..., aber legst du den Rückwärtsgang ein ...?
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty |
#153
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Selten, mein Boot ist klein
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#154
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Kleine Tips...
Zitat:
ich finde Dein Projekt sehr interessant und die Qualität, die Du mit Deinem Selbstbau an den Tag legst, ist absolute Spitze. Nachdem ich das Sharpie Buch von Reuel Parker letzten Winter gelesen habe, interessiere ich mich für diese tollen Boote. Jetzt hab ich mich extra registriert, damit ich Dir ein paar Tips geben kann. Also, aus der Praxis: Eine Eckverstärkung für das Ruderblatt ist eine gute Sache. Am einfachsten ist, aus Köper- Glasgewebe ein paar runde Stücke zu schneiden, das Blatt mit Epoxy einwitschern und das Gewebe trocken, diagonal zu Kette und Schuss, darüber zu ziehen. Es zaubert sich dann wie von Geisterhand faltenfrei drauf. Mit der Laminiergammelschere die Kanten trimmen ... fertig! Die größten Stücke zuerst damit beim Beischleifen nicht die Lagen durchgeschliffen werden. Metallstreifen nie unter das Glas packen, weil sonst bei Grundberührung das Glas zerstört wird und Feuchtigkeit ins Holz eindringt. Lieber mit viel (1-2mm) Sika als Polster aufschrauben. Schraubenlöcher: bohren ... mit Epoxy ausspritzen ... einmal die Schrauben und Metallstreifen rein und wieder raus ... aushärten lassen ... Schrauben und Metallstreifen mit Sika einbauen ... fertig! So hast Du eine optimale Befestigung die auch kein Wasser ins Holz lässt, wenns mal gerummst hat. Ich habe den Thread bisher nur überflogen und gemerkt, dass Du Deinen Entwurf vergrößert hast. Hast Du alles maßstablich vergrößert oder nur die Länge gestreckt? Viele Grüße von der Nordseeküste, Michel
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#155
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Hallo Michel - herzlich Willkommen im Forum
ich hoffe du schreibst noch öfter solche Tips. Nach dem gescheiterten Versuch mit dem Dynel, es bildeten sich immer Blasen an der Kante, da nur einfaches Leinengewebe, habe ich mich den Lackierarbeiten im Innenraum zugewandt. Dein Tip kommt also nicht zu spät! Ja, das Boot wurde mit dem Segen von Bruce Kirby um 7,1% maßstablich vergrößert. Er meinte nur, er könne das verstehen ein größeres Boot haben zu wollen, obwohl er es doch auf seine Größe geplant habe, er sei auch (6'2'') und die Koje doch 1,90m lang. Jetzt sind es 2,06m . In dieser Größe machen 25% mehr Volumen und Gewicht sehr viel aus. Das Gewicht der Crew hat nicht mehr so einen gravierenden Einfluß. Das Boot ist steifer und die Segeleigenschaften verbessern sich.
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#157
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Zitat:
Will es in diesem Jahr noch ins Wasser?
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Be kind to the sea and she will be kind to you! Grüße aus Wiesbaden Michael
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#158
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Zitat:
Ich bin auch am Bauen, habe allerdings gerade eine Bastelpause, da ich einen Teil meines Einkommens mit Bootbauarbeiten bestreite und ein bisschen die Motivation für mein eigenes Projekt fehlt. Als Freizeitbeschäftigung konstruiere ich ein bisschen rum und habe ein 7,9m Sharpie auf dem Zeichentisch. Vielleicht bekomme ich in den nächsten Tagen ja mal einen Dreh und reisse die Bauspanten auf um ein Modell zu bauen. Man muss ja auch im Winter was zum Segeln haben und der kommt bestimmt... irgendwann ... *gg*. Das mit der Vergößerung ist eine gute Sache. Ein 5,5m Boot ist auch wirklich sehr klein. Ich hab irgendwo was von Schottland gelesen, da kannst du den zusätzlichen Raum gut gebrauchen. Welches Rigg baust Du denn drauf? Cat oder Catketch? Wo bekommst Du (die) Mast(en) her und aus welchem Material werden sie sein? Viele Grüße von der Nordseeküste, Michel
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#159
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@ Michael - Danke für die Blumen, .. wollen ja, aber ich bin vorsichtig geworden, vielleicht ein paar Tage im Oktober, wenn das Wetter mitspielt.
@ Michel - Dein Entwurf interessiert mich, bitte stell doch mal ein paar Bilder ein, wenn das Modell soweit ist. Ich bekomme das Rigg von Robert Ayliffe aus Australien. (NIS-Boats) Er hatte Probleme mit dem Hersteller des Tabernacle (Jütt), deshalb verzögert sich die Lieferung und ich bekomme es voraussichtlich erst zum Ende September. Deshalb war ich auch etwas demotiviert und bin nicht soweit wie ich eigentlich wollte. Es wird aus Alu mit verjüngten Masten und es ist die Catketch, leicht übertakelt .. kürzer machen kann man immer noch.
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Mein Design ist eine Evolution der berühmten "Egret", also ein seetüchtiges Dory/Sharpie. Ich bin jetzt in der Entwurfsspirale Nr 3 und es ist nicht mehr viel vom ursprünglichem Entwurf übrig. Es liegt näher an den NIS-Sharpies. Wenn die englische Sparache kein Problem für Dich darstellt, dann schau doch mal in: www.boatdesign.net/forums/boat-design/30-plywood-sharpie-30029-32.html Dort habe ich den Entwurf, soweit er bis jetzt gediehen ist, vorgestellt. Ich teile mir den Thread mit einem Ami, der ein 29' Binnensharpie entwirft. Das passt ganz gut, wir halten beide nix von CAD Programmen und er entwirft sein Boot im Modell (ohne Zeichnungen) und ich auf Millimeterpapier und mit Taschenrechner. Viele Grüße von der Nordseeküste, Michel
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Innerhalb von 16 Std. darf man die Farbe überstreichen ..
Heute kamen zur Grundierung Farbschicht 2+3 hinzu, mit 2Std. Mittagspause. Es hat sich gelohnt, allerdings ist die Farbe fast alle und ich muß noch die Deckel, den Himmel und die Decks streichen. Mit dem Pinsel scheint der Verbrauch viel größer. Persönlich finde ich gestrichene Farbe viel schöner als gerollte, echte Handarbeit mit Spuren und kleinen Fehlern.
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty Geändert von NIS20 (29.07.2010 um 20:46 Uhr)
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#162
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habe mal in das Forum geblickt. Dieser Troy scheint ja gut drauf zu sein. Habe sofort an die NIS 26 gedacht als du schriebst du würdest ein Sharpie in dieser Größe konstruieren. Ich glaube man kann das nicht mehr viel besser machen, höchstens verfeinern, wie das Robert Ayliffe praktiziert. Jedenfalls bin ich sehr auf dein Modell gespannt! Er hat das Schwert(Michael Storer) und Ruder verändert und Mithilfe von ortsansässigen Spezialisten ein Carbonrigg entwickelt. Das Boot wird dadurch zwar nicht zum Volksboot, aber es wird immer besser. Es bleibt dem Erbauer auch selbst überlassen wofür er sich entscheidet und mit Holzmasten ist es wahrscheinlich wieder preiswerter. Leider machen sich die Modifikationen auch im Preis der Pläne bemerkbar. Allerdings ist das Schwert jetzt aus Holz und somit viel preiswerter als die Edelstahlvariante. Außerdem kann man nun den Schwertkasten ohne Probleme bearbeiten. Mir persönlich hatte das 26er immer gefühlt zu viel Freibord, aber ein Erbauer hat den Motorraum verändert und auf Decksniveau gebracht und siehe da, jetzt hat es sogar richtig elegante Linien und ich bin sicher, daß man genau hier noch einiges überarbeiten kann. Kelpie im Video Das Rigg ist aber für die NIS - Sharpies einer der Schlüssel zur Seetüchtigkeit, dies ist zumindest für mich das Ergebnis fast endloser Diskussionen mit Robert. Es geht darum das Topgewicht entscheidend zu verringern. Der Großmast ist soweit vorne, das sich das Gewicht sofort negativ bemerkbar macht, anders als bei den Catboats, die aufgrund ihrer extremen Breite hier mehr vertragen. Ich bekomme übrigens teilweise das gebrauchte Alurigg seiner Charly Fisher. Zu mehr reicht es gerade nicht, sonst hätte ich auch das Carbonrigg genommen. Er hat vor 2 Jahren aufgerüstet. Deswegen ist mein 20er auch 'leicht' übertakelt. Klasse finde ich auch den Gedanken zum Greenboat, E-Motor, bei meinem Boot habe ich den Batteriekasten extrem überdimensioniert und genau da angebracht, wo vermutlich mein Innenballast seinen Platz finden wird (future invest). Heute Morgen hat mir Robert Ayliffe einen Link zu Youtube geschickt. Seine Charly Fisher wenn's Spaß macht.. Bis demnächst und
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Zitat:
Michel |
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Hallo,
ich schnipsel mal Deine Aussagen ein bisschen zusammen, damit es übersichtlicher wird. Dieser Troy scheint ja gut drauf zu sein. Ja ist er, und ziemlich dickköpfig. Ich hoffe er baut, bevor er sich ans große Boot macht, noch ein weiteres Modell und verändert ein paar Parameter (Freibord) sonst geht das in die Hose. Habe sofort an die NIS 26 gedacht als du schriebst du würdest ein Sharpie in dieser Größe konstruieren. Ich glaube man kann das nicht mehr viel besser machen, höchstens verfeinern, wie das Robert Ayliffe praktiziert. Jedenfalls bin ich sehr auf dein Modell gespannt! Noch mal zur Sicherheit! Ich bin kein ausgebildeter Konstrukteur und mache das nur zum Spass! Weil ich das Kentersichere-Küsten-Sharpie-Konzept so toll finde und mehr auch nicht. Meine Konstruktion wird wohl nicht gebaut werden, jedenfalls nicht für mich! Ich habe andere Präferenzen was Boote angeht ... in nächster Zeit zumindest. Für das was Kirby wollte, sind seine Konstruktionen wirklich sehr gut gelungen. (Kommerzieller Erfolg, max Stehhöhe, gute Segeleigenschaften, minimaler Tiefgang). Er ist ja nun auch wirklich ein begandeter Konstrukteur! Ich habe andere Ziele, darum sieht mein Boot auch anders aus. Das sind: Geringere Kosten beim Bau und im Betrieb -> Mein Rumpf braucht nur halb soviel Sperrholz wie das Nis 26, hat einen erheblich kürzeren (1,5m) Hauptmast aus Holz mit Kohle/Glasfaserverstärkung, soll erheblich leichter werden, damit es auch noch von einem VW Passat gezogen werden kann, wenig Beschläge und second-Hand Ausrüstung usw. Bessere Ergonomie -> Für mich zählt nicht die max. Stehhöhe, sondern bequeme Kojen zum Schlafen und Beischlafen (2Arsch/1Hub), eine bequeme Sitzposition unter Deck zum Essen und Feiern (auch für 4 Personen), bequemes Kochen und navigieren, kein mannshoher Schwertkasten im Schiff. Dafür nehme ich auch Nachteile gegenüber der NIS 26 in Kauf. -> Mehr als 1,55 m Stehhöhe werde ich nicht ins Schiff reinbekommen und der Tiefgang wird mindestens 0,50 m betragen, weil wegen der Gewichtsersparnis ein richtiges Kielschwert unter die Bodenplatte drunter muss. Er hat das Schwert(Michael Storer) und Ruder verändert Wie denn? Was ist anders? Mir persönlich hatte das 26er immer gefühlt zu viel Freibord ... mir auch! Das Rigg ist aber für die NIS - Sharpies einer der Schlüssel zur Seetüchtigkeit, dies ist zumindest für mich das Ergebnis fast endloser Diskussionen mit Robert. Es geht darum das Topgewicht entscheidend zu verringern. Der Großmast ist soweit vorne, das sich das Gewicht sofort negativ bemerkbar macht, anders als bei den Catboats, die aufgrund ihrer extremen Breite hier mehr vertragen. Ich bekomme übrigens teilweise das gebrauchte Alurigg seiner Charly Fisher. Zu mehr reicht es gerade nicht, sonst hätte ich auch das Carbonrigg genommen. Er hat vor 2 Jahren aufgerüstet. Deswegen ist mein 20er auch 'leicht' übertakelt. Jaja, das Topgewicht, das macht mir auch Probleme. Und ja, es ist der Schlüssel zu guten Segeleigenschaften. Ja, es kostet 6500 Aus$ plus Fracht Mein Mast steht relativ weit hinten (1,2m hinter dem Bug), wird erheblich kürzer als bei der NIS 26 und als Kompromiss zwischen Gewicht und Kosten aus Holz mit Glas- und Kohlefaserverstärkung gebaut. Besan soll vom OK Dinghy (hoffentlich passt es) kommen. Wenn Du das Großsegel noch nicht bestellt oder liegen hast (und auch nur dann), solltest Du von vorne herein mal drüber nachdenken, den Mast zu kürzen und ein Squaretopgroßsegel zu bestellen. Da läst sich sehr viel Topgewicht einsparen. Klasse finde ich auch den Gedanken zum Greenboat, E-Motor, bei meinem Boot habe ich den Batteriekasten extrem überdimensioniert und genau da angebracht, wo vermutlich mein Innenballast seinen Platz finden wird (future invest). Zumindest bei kleinen Booten bis 8,5m, die auch bei Leichtwind gut segeln ist das technisch kein Problem mehr und finanziell wird es immer besser möglich. Aber das ist für den geschundenen Geldbeutel eines Selbstbauers natürlich eine Modifikation für die nächsten Jahre. Erst mal soll es schwimmen und segeln und da tut es auch ein Aussenborder. Natürlich werde ich weiter berichten, aber richtig weiter gehts erst im Herbst ... jetzt ist Sommer und da segele ich! Man muss ja auch Prioritäten setzen. Trotzdem hab ich noch zwei Stündchen Zeit und bevor ich weiter im Internet rumlungere hole ich mal meine Zeichnungen und reisse die Mallen von Spirale Nr 3 auf. Viele Grüße von der Nordseeküste, Michel |
#165
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Laut R. Ayliffe lässt sich seit dem noch besser am Wind segeln. Man kann auch nachrüsten doch ich scheue den Aufwand. Ich denke auch oft, hätte ich doch nur mal so nebenbei ein GIS gebaut, dann könnte ich auch mal eben schnell auf's Wasser. Jetzt heißt es durchhalten das GIS kommt vielleicht später. Wenn mich der Bauvirus nochmal jucken sollte. Finde auch du solltest Prioritäten setzten. Erst die Frau dann das Boot? oder gemeinsam?
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Ich denke, wenn man das Stahlschwert vorne ordentlich rund macht und hinten schön großflächig zuspitzt, dann sollte das auch reichen. Wunder darf man von einer Catketch hoch am Wind eh nicht erwarten. Ja, ich habe eine Freundin, falls Du das fragen wolltest und ja, wir segeln auch oft gemeinsam. Beim Basteln bin ich ein bisschen eigenbrödlerisch, da ist sie selten dabei. Geht auch nicht, denn sie hat eine Tochter und ein Haus und einen Job und einen Garten usw. Ich weiss ja nicht wie und wo Du lebst und wo Du segelst, aber mein Feierabendboot möchte ich nicht missen. Nach der Arbeit eben aufs Fahrrad, 10 min bis zum Hafen, den Tornado ins Wasser geschoben und einfach ein, zwei Stündchen auf den Jadebusen ... das ist Lebensqualität! Das Feierabendboot werde ich beibehalten, auch wenn mein großes Boot irgendwann fertig ist. Vielleicht eine kleinere und leichtere Eigenkonstruktion, die ein bisschen handlicher ist. Denn bestimmt werde ich meinen Tornado versilbern müssen, wenn am Ende die teure Ausrüstung auf den Tri muss um ihn zum Segeln zu bringen. Wenn Dein NIS 20 schwimmt, dann sollst Du sie auch erst mal geniessen. Das GIS kann dann im nächsten Jahr immer noch kommen. Die Kiste ist ja auch schnell zusammengezimmert, braucht etwa 100 -150 Stunden. Gut die Hälfte der Arbeiten kann man zuhause im Keller machen. Das ist also ein gutes Winterprojekt zwischen Weihnachten und Neujahr und zu Ostern baut man sie in der Halle zusammen. Viele Grüße von der Nordseeküste, Michel
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#167
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Hallo Michel,
Blei im Boden ist mir von den Plänen her neu. Ich habe das nur einmal bei einer modifizierten 29er gesehen die in den USA zum Verkauf stand. Der größte Teil des Ballast befindet sich im Ballastkiel, bei mir jetzt ungefähr 3,4m lang, 20cm breit und 3,5cm dick. Er startet etwas vor Schott B und geht bis ca 1Fuss vor Schott G. Davor und dahinter wird der Kiel mit Sipo weitergeführt. Im Bereich der Schotts B+C habe ich dezent ca.20kg 1mm Dachdeckerblei dazu laminiert. Bei den größeren Sharpies, bis 29er wird der Kiel parallel angeordnet. Möglicherweise ist diese Art auch für die 18ern state of art, Robert hatte mir hierzu eine Skizze geschickt, leider 5 Jahre zu spät. Vielleicht geht diese Änderung auch auf Roberts Initiative zurück. An das Gespräch meine ich mich zu erinnern, es bringt ein paar Grad mehr. Zu seiner, Roberts Entschuldigung, vor 5 Jahren kannte ich ihn noch nicht. Zu den Schwertern gab es eine Diskussion im NIS-Forum. Hier ist die Tendenz es nur so zu bebalasten, daß es sinkt. Um das Boot so leicht wie möglich, für eine maximale Verproviantierung (klasse Wort), zu halten. Die Aussies lieben es so lange wie möglich in den abgelegensten Gegenden zu cruisen. Auch hat zu diesem Umdenken das Carbonrig geführt, weniger im Top = weniger im Schwert. Zusätzlich wird noch einmal die gleiche Menge an Ballast wie im Kiel, innen verstaut. Blei, Batterien, Wasser, Rotwein .. Da ich draussen 220kg + 80kg Schwert habe, sind für innen noch bis zu 100kg Rotwein nötig. Das mit dem Rundmachen und Abflachen des Stahls steht mir noch bevor. Nee wissen wollte ich das nicht, hab es mir gedacht .. In Kölle und hier ist so gut wie nix mit segeln, man muß leider schon was fahren, meist bis Holland. Hast du es gut, mal so zwei Stündchen am JadeBUSEN schmusen .. Jetzt ist es raus .. Welcher, selbst gezeichet , wie groß, wie weit bist du???? BILDER Juhu ein neuer Bauthread Denke mein NIS reicht mir, wenn erst einmal fertig, handlich genug für den Trailer und klein genug zum Daysailen, obwohl soo ein Jöllchen.
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Doch nicht etwa die Echo II?, die steht bei mir seit einiger Zeit im Folder schönste Boote auf Platz 1.
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#169
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wie jetzt ist es raus??? ... ich habe doch geschrieben dass ich selber baue, aber gerade Baupause habe, weil die Motivation fehlt. Einen Thread werde ich in nächster Zeit nicht eröffnen, so etwas mache ich erst, wenn ich kontinuierlichen Fortschritt vorweisen kann. Sonst frustrierst's mich selber und Andere auch. Aber ich sehe schon, kurz vorstellen muss ich mein Boot schon, sonst platzt Du noch vor Neugier. Also, mein Tri habe ich von Grund auf selbst konstruiert, allerdings ist er stark an die Tomcat von Kurt Hughes angelehnt. (www.multihulldesigns.com -> stockdesigns -> racingboats -> Tomcat) Daten: 9,20m x 8,20m x 0,35/2,10m, Gewicht <1000kg, Verdrängung Regatta 1300kg, Fahrten 1500kg. 13m drehbarer Aluprofilmast mit 36m² Groß und ca 20m² Fock. Schwimmer: Sperrholz Tortured Ply mit Glaslaminat innen und aussen, 10 Spanten und 1 Paar Stinger, Nigel Irens Schwimmerform (leichtes V durchgehend, dreieckiger Spiegel, sehr rundes Vordeck) Volumen ca 1900+ Liter, Schwimmer fertig bis auf Deck und Aussenlaminat. Hauptrumpf: Trapezspant mit rundem Strip Plank (WRC) im Bodenbereich und Sperrholz für den Rest (gerade, nur mit Kompressionskurve), S-Schlag ca 22cm über der WL, Wings für räumliches Gefühl und Seekoje (wie beim Dragonfly 800), Keilförmiger Kajütaufbau. Senkrechter Steven. Features: Leichter Negativer Sprung, insgesamt 4 Kojen, Stehhöhe ca. 1,65m. Steckschwert im Hauptrumpf, ein Hauptruder, zwei (demontierbare) kleine Hilfsruder in den Amas fürs Hauptrumpffliegen. Alumastprofil als Beam mit Seestag, nicht klappbar aber demontier- und trailerbar, Kartentisch, Kombüse auf Rollen. Auslegung als Racer / Cruiser für Offshorebedingungen. Status: Bin kurz davor, die Mallen vom Hauptrumpf nach meinem Umzug in meine neue Werkstatt wieder aufzustellen und mit der Beplankung anzufangen. Fotos habe ich nicht, aber wenn Du willst, kann ich ein paar Konstruktionszeichnungen fotografieren und einstellen. Die Echo 2 ist ein wunderbares Fahrtenschiff und bestimmt Newicks bester Entwurf von den Proportionen her. Ich würde aber lieber den radikalen Bug der "Fine Pitch" (der mit dem stark positiven Sprung und dem fliessenden Übergang ins Brückendeck) auf dem Schiff sehen, meiner Meinung nach Newicks Markenzeichen, aber auf den neueren Konstruktionen nicht mehr zu finden. http://www.boatshop.com.ph/portfolio/Finepitch.html http://www.dailymotion.com/video/xdw...zealand_webcam Ich bin ein totaler Newick Fan, weil er eine so gesunde Einstellung zu den Realitäten des Segelns und der Boote hat. Er zeichnet wunderschöne Boote zum Segeln ... und nicht für den Hafen oder der Bootsausstellung. Viele Grüße von der Nordseeküste, Michel Geändert von luckystrike118 (02.08.2010 um 16:30 Uhr)
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#170
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Michel - ich dachte immer die dort abgebildete Fine Pitch, sei eine Echo II, die Fine Pitch heißt.
Schau mal in diesen LINK , hier wurde eine Echo II verkauft, die aussieht wie die Fine Pitch. Finde als Holzfreund die Stripplankversion nur noch schöner.
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Muß jetzt erst mal baden!
Selten hat es so gestaubt wie beim Anpassen der Deckellöcher. Dafür ist es aber auch sehr gut geworden. Ich hoffe zum Schluß passen sie ohne die Wände der Plichtseiten zu beschädigen, wenn ja Osculati sei Dank. @ Michel - hätte ich eine sterile Baubeschreibung gewollt, hätte ich bestimmt den Weg eines Blogs gewählt. Nee, ich finde den Austtausch gut und wenn es dir nichts ausmacht kannst du deine Bilder und Skizzen ruhig stehen lassen. Sie geben mir nur Anregung, anderen bestimmt auch. Sollte sich mehr daraus entwickeln, solltest du allerdings einen eigenen Trööt aufmachen. Ich finde Tris sehr interessant, für mich fehlt da nur beim Fahren das Relaxte, sie sind doch aufgrund des Geschwindigkeitspotenzial immer sehr aktive Boote. Das wird bestimmt ein sehr schöner Tri, wie lange bist du schon dran, inklusive Planung?
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#172
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ich habe Deinen Trääd mal wieder saubergemacht ... soweit es geht. ich hatte vor ein paar Jahren das Glück, dass ich eine Dragonfly 800 reparieren und überholen durfte und bin in der Folgezeit auch viel mit dem Boot gesegelt. Seitdem habe ich im Tri das optimale Boot für mich gefunden. Ich gebe gerne zu, dass ich ein bisschen (mehr) speedverliebt bin, aber für meine Bedürfnisse geben Trimarane auch sehr gute Fahrtenschiffe ab. Was mich am meisten fasziniert, ist die Kombination aus wenig Tiefgang (für unser Wattenmeer) und Seetüchtigkeit, nicht zu vergessen das aufrechte Segeln. Was die "Lebendigkeit" angeht, da muss man halt die Segelfläche soweit reduzieren, dass nix mehr passieren kann, wenn man unterwegs mal die Augen zu macht. Jedenfalls haben Tris keine Probleme mit elektrischen Selbststeueranlagen. Ich habe vor drei Jahren mein Waarschip 725 verkauft, den Winter über entwickelt und vor zweieinhalb Jahren angefangen zu bauen. Naja, weit bin ich noch nicht gekommen. Da ich mit Bootsbau auch einen Teil meines Geldes verdiene, komme ich nur unregelmässig dazu und manchmal hab ich auch einfach keinen Bock mehr auf Epoxy und Schleifstaub. Viele Grüße vonb der Nordseeküste, Michel
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#173
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Danke für das Saubermachen ...
Im Ernst, das war wirklich kein Schmutz, ich finde deine Beiträge sehr wertvoll und wünsche dir, daß dein Schleifstaubfrust schnell vorbeigeht und die Lust auf deinen tollen Tri wieder wächst. Vielleicht profitieren wir dann von einem bestimmt sehr lesenswerten Bericht. Funkioniert das mit dem 'tortured ply' wirklich so leicht? Ich kann mir vorstellen, daß das Sperrholz sich nicht immer gleich verhält und schon mal eine Beule möglich ist.
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danke für die Blumen, aber ein Sharpie Träät soll auch Sharpie bleiben, sonst wird es unübersichtlich... Schmutz hin oder her. Tortured Ply: Also, als ich angefangen habe im Großen zu bauen hatte ich machtigen Schiss mit genau Deinen Gedanken.... aber es erwies sich als absolut unkritisch. Entworfen habe ich die Schwimmer im Modell nach den Parametern die im Gougeon Buch "Moderner Holzbootsbau" vorgegeben waren. Da ist ein ganzes Kapitel über Bau und vor allem Entwurf. Maßstab 1:12, das 1mm Flugzeugsperrhulz (SPH) soll sich dann biegemässig genau so verhalten wie 5mm Bootsbausph. Ich habe ca. 5 Modelle geknackt und wollte schon aufgeben, als Nr 6 sauber in die Decksschablone passte. Da habe ich gefeiert!!!!!!!!!! Als es dann ans Große ging und ich (heftig schluckend und zitternd) kurz davor, war sechs 3,10 x 1,60 BBSPH Platten sinnlos ins Nirvana zu schicken, erwies sich alles völlig problemlos, die ganze Biegerei mit ungefähr 20 Spanngurten war nach einer halben Stunde beendet und ich hätte noch viel mehr Biegung reinbringen können. Keine Beule, keine Delle ... nix!!!! Ich habe zwei Disharmonien, die aber auf mein Konto gehen, nicht auf die Bauweise. Meine Kiellinie ist im hinteren Drittel nicht ganz harmonisch und hat eine kleine Delle (Strakfehler, in Endergebnis ungefähr 4mm auf 1m, aber nur unten in der Kielliene, 7 cm weiter ist schon alles wieder gut) und an einem Bug sind mir die Platten vor dem Kleben ein bisschen verutscht (nicht genug Spannung auf den Kupferdrähten, so dass ich auf einer Seite mit Schaum ein bisschen auffüttern muss. Beide Schwimmer sind identisch, ich habe die Spanten von Nr. 1 auf das Sperrholz für Nr. 2 übertragen und sowohl die Fischgrätenschablonen als auch ausgesägten Rohlinge passten exact. Wenn ich Differenzen habe, dann liegen sie unter 3mm. Also, aus meiner Erfahrung: Für Trischwimmer und kleine Katamaranrümpfe ist Tortured Ply bestens geeignet. Sehr schnell, sehr exact, sehr günstig, sehr leicht, sehr stabil. Viele Grüße von der Nordseeküste, Michel
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#175
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Vergessen. Tortured Ply ist sehr langlebig. Sehr wichtig!
Wenn ich an die ganzen Wabensandwich-Tornados und A-Cats denke, die in meiner Werkstatt mit Delamination aufschlagen, ist das ein wichtiger Aspekt. Wieder da am Mittwoch, bin am WE Rund Fehmern segeln und Überführung. Viele Grüße von der Nordseeküste, Michel
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