#1751
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Ändert aber nichts daran, dass es doch im Ganzen etwas "windig" erscheint. Versuch' das mal als Privatmann der ein Haus baut. Hier steckt einfach eine ganz andere Lobby dahinter. Das ist durchaus legitim, aber man muss auch nicht versuchen es kleinzureden. Das Ganze ist durchaus ein positives Signal gegenüber Bauten wie dem BER.
Sein wir froh, dass §79 nicht wirklich zum Tragen kam.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#1752
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Zitat:
Brandenburg zeigt den anderen Bundesländern, Deutschland und Europa, wie man im Jahr 2020 und 2021 moderne Standortpolitik zur Ansiedlung einer Großinvestion und zur Schaffung von tausenden Arbeitsplätzen macht. Respekt den Verantwortlichen. Das läuft. Und die anderen gucken neidisch zu? Oder machen es madig? Oder versuchen irgendwas zu konstruieren? |
#1753
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Zitat:
Die Ordnungswidrigkeit schreckt nur das kleine Portemonnaie, bei großen Bauvorhaben wird es u.U. wissentlich in Kauf genommen, weil der gerissene Termine unangenehmer sind, als die paar Euro. |
#1754
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Ich weiß, dass man in Konzernen eigene Rechtsabteilungen unterhält. Die müssen ja letztlich auch ihre Berechtigung nachweisen. Ich hatte gelegentlich mit der Abteilung zu tun, wenn man z. B. irgendwo mit dem TKG alleine nicht weiterkommt oder vage Forderungen eintreffen.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#1755
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Überraschung ...
Und wer soll bitte glauben, dass da untereinander nicht gesprochen wurde ? https://www.bz-berlin.de/berlin/umla...orab-genehmigt Jedenfalls bestätigt das in gewisser Weise ja meine Zweifel am Vorgang, denn auch dort werden ja nun wieder fleißig Fakten geschaffen. Ob nun die Technologie (vermutlich ja auch so was wie Schwefel und Kohlenstoff) in ein TW Schutzgebiet gehört und ob der Wasserbedarf gedeckt werden kann ? Immerhin klingt "weltweit größte" ja schon gigantisch. Solche Fragen gehören - und das ist ja die Besonderheit des Gebietes - vorher geklärt, bevor irgendwelche Politsp**** das große Dollarzeichen in den Augen haben. Grüße Daniel |
#1756
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Lieber Daniel,
hier geht es um Fördergelder der EU, die vom Bundeswirtschaftsministerium beantragt wurden. Ein genehmigter "vorläufiger Maßnahmenbeginn" bedeutet, daß bevor es einen Förderbescheid aus Brüssel gibt, Tesla schon planen und Geld ausgeben darf. Das ist keine Baugenehmigung! Diese kann nur das zuständige Bauamt und die Umweltbehörde erteilen! Mach dir bitte nicht so einen Kopf, das schlägt nur unnötig auf die Magengegend und die Nerven. Deine Mitmenschen danken es dir. |
#1757
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Zitat:
Ergänzend dazu ein weiterer Artikel, der auch das Vorgehen und übrigens auch meine Theorie zu der Halle bestätigt - https://www.pnn.de/brandenburg/plaen.../26822650.html Meinen Mitmenschen steht es frei mich auszublenden Es gibt für alles einen Lösungsansatz - jedoch bin ich nach wie vor der Ansicht, dass meine Texte hier gar nicht so aufreibend sind - zugegeben, ich bin vielleicht noch jünger und belastbarer aber das ist im Gegensatz zu meinen Beiträgen hier zum Thema, tatsächlich etwas weit daher geholt Grüße Daniel |
#1758
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Okay, verstanden. Du kommst nur ab und zu so rüber.
Ich möchte mich hier auch nicht zum Fürsprecher der Geschäftspolitik von Tesla machen - ich will es nur erklären und einordnen. Wir haben es derzeit mit drei Dingen zu tun: 1. Bauantrag für die Produktion von KFZ: ist gestellt, wurde ein Anhörungsverfahren durchgeführt, Sicherheit für den Rückbau hinterlegt, Tesla baut auf eigenes Risiko, Entscheidung des Bauamtes wird erwartet, danach wird es Klagen dagegen geben, deshalb müssen alle Formalien präzise eingehalten werden. Das Werk wird zwischenzeitlich schon produzieren und irgendwann abschließend genehmigt/teilgenehmigt. 2. Bauantrag für eine "Lagerhalle": Antrag wurde vor Weihnachten gestellt, Verfahren ist noch ganz am Anfang, Tesla darf vor Genehmigung vorab Bäume fällen und bauen (im Prinzip das gleiche Verfahren wie 1., ist jedoch genehmigungstechnisch einfach) 3. Errichtung einer Batterieproduktion: Ist bisher nur von Tesla verkündet (aus Maketinggründen oder um die Konkurrenz zu schocken ) und dazu gibt es noch keinen Bauantrag. Wird ein umfangreiches Verfahren und sicher noch Monate dauern, dazu wird es wohl einen "Umnutzungsantrag" (= normales Bauantragsverfahren) für die "Lagerhalle" geben. Ich sehe das wie einen zweiten Bauabschnitt an. Geändert von Fronmobil (21.01.2021 um 12:55 Uhr) |
#1759
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Zitat:
Der Müggelsee ist NSG, die Parkplätze neben dem Wasserwerk wurden deswegen gesperrt und damit die Basis fürs Windsurfen auf dem Müggelsee. Gleichzeitig liegt genau dieser Müggelsee direkt in der Einflug/Startschneise mit o.g. Bedingungen ohne Konsequenzen. Das NSG existierte auch schon vor und während der BER Planungen, kann also nicht so wichtig sein, sonst hätte Berlin den BER da nicht hingebaut, Brandenburg hat ja einen anderen Standort favorisiert. Unter diesem Kontext ist jedes Naturschutzargument was da derzeit gebracht wird einfach nur lächerlich. Wer sich jetzt fragt, was hat der Müggelsee mit Tesla zu tun...die räumliche Nähe ist es.
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Gruß, Jörg!
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#1760
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Ich sehe es so, dass man die Lagerhalle umfunktionieren wird oder aber nun von vornherein so baut (sei es mit einem doppeltem Boden, oder was auch immer)- dies wurde ja auch indirekt schon seitens der Politik bestätigt, da man es so im Nachgang wohl leichter hat, Genehmigungen zu erteilen.
Auch glaube ich, dass man in Sachen Gefahreneinstufung für die Batteriefabrik schon etwas weiter ist, als man es tatsächlich öffentlich macht. Natürlich hast du aber mit deinen Ausführungen in allen Punkten recht. Grüße Daniel
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#1761
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Zitat:
https://www.umweltbundesamt.de/theme...astungen-durch Grüße Daniel
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#1762
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Ich habe oben mal ergänzt:
"3. Errichtung einer Batterieproduktion: Ist bisher nur von Tesla verkündet (aus Maketinggründen oder um die Konkurrenz zu schocken ) und dazu gibt es noch keinen Bauantrag. Wird ein umfangreiches Verfahren und sicher noch Monate dauern, dazu wird es wohl einen "Umnutzungsantrag (= normales Bauantragsverfahren)" für die "Lagerhalle" geben. Ich sehe das wie einen zweiten Bauabschnitt an." |
#1763
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Es ist ja auch nur natürlich seitens der Politik, niemandem haufenweise Steine in den Weg zu legen der zig Tausend neue Arbeitsplätze schaffen wird.
In 191 Tagen kommt (laut Plan) das erste Auto hinten raus.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#1764
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Zitat:
Wenn in einer Notlage Treibstoff abgelassen werden muss, ist das halt so. Darum gehts mir aber nicht.
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Gruß, Jörg! |
#1765
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Zitat:
Ich hoffe das man miteinander gesprochen hat und es werden Menschen dafür gut bezahlt, um diese Gespräche zu führen, um mögliche Probleme im Vorfeld zu eruieren und auszuräumen. Kann es sein, dass hier das Gegenteil dessen kritisiert wird, was unseren beamten und der damit verbundenen Bürokratie immer wieder vorgeworfen wird? Das sie hier zu unbürokratisch seien, zu ergebnisorientiert? Offensichtlich kann man es nicht immer allen recht machen. Das du ausgerechnet Schwefel und Kohlenstoff als mögliche Bedrohung ausmachst ist schon beinah amüsant, denn in Zusammenhang mit Akkuproduktion fallen mi weitaus kritischere Stoffe ein. Edit: Wie sieht es denn dann mit der Einleitung von Grubenwasser aus unseren Braunkohlegruben aus? Geändert von ferenc (21.01.2021 um 14:19 Uhr) |
#1766
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Zitat:
Z.B verbraucht eine Lagerhalle für gewöhnlich kein Wasser - am Ende wird es so sein, dass nichts anderes übrig bleibt, als das irgendwie abzunicken. Tesla plant wohl eine Art Trockenbatterie - mein Wissensstand von ähnlichen entwickelten Batterien ist, dass dort Schwefel und Kohlenstoff in Verbindung mit einem porösen Kunststoff verwendet wird, daher die Vermutung - in sofern hast du natürlich recht, dass die Verwendung von z.B Kobalt bei herkömmlichen Batterien deutlich schädlicher wäre. Aber auch da stellt sich ja die Frage, in wieweit gibt es denn bereits Kenntnis, welche Gefahrenstoffe bei dieser neuen entwickelten Batterie überhaupt anfallen ? Und genau das finde ich heuchlerisch und grundsätzlich falsch, denn das Risiko kann ohne Unterlagen nicht bewertet werden und dennoch lässt man dort bauen. (Wie gesagt TW Schutzgebiet und Wasserknappheit der Gemeinden ) das kreide ich nach wie vor an. Vielleicht weiß ja jemand von euch, wie Tesla die Batterie technologisch fertigen möchte. Grüße Daniel |
#1767
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Wenn es zu einer Nutzungsänderung kommt, werden alle genehmigungsrelevanten Aspekte entsprechend neu geprüft, ob das zu erwartende Emissionen, brandschutzrechtliche Aspekte, oder der Wasserbedarf ist, wird dann genau so geprüft.
Wenn das im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten priorisiert aber korrekt passiert, finde ich das gut. Die Wasserknappheit ist ein ernstzunehmendes Problem, aber nicht von der Industrie verursacht, sondern höchstens verschärft. Derzeitig pumpt man weiter südlich noch reichlich Grundwasser und leitet oberflächlich ab. Das wäre mal kritisch zu hinterfragen. Geändert von ferenc (21.01.2021 um 15:49 Uhr) |
#1768
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Ein interessanter Bericht des rbb zu der Baustelle und Kontrollen
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt...kontrolle.html |
#1769
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Etwas OT aber hat mit dem Inhaber Elon Musk zu tun, der in meinen Augen einen technischen Weitblick hat wie nur sehr wenige Menschen auf der Welt.
Heute hatte er mit seiner Falcon 9 Space X einen neuen superlativen Rekord hingelegt. Mit dieser Rakete, die auch gut betuchte als Raumtransporter buchen können, hat er 143 Satelliten ausgesetzt die alle auf diversen Position in 500 km Höhe die Erde umkreisen werden. Der alte Rekord von Indien, die 2017 eine Nutzlast von 104 Satelliten in den Raum erfolgreich brachten, ist damit signifikant gebrochen worden. Toi toi toi Mr. Musk. Tesla in Brandenburg wird schon klar gehen.
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Gruß Bully
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Zitat:
Ich bin der Meinung, das sollte jeder Privat- oder Geschäftsmann machen, der etwas auf sich hält, oder eben den technischen Weitblick hat... |
#1771
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Zitat:
Muss aber schnell gehen, wird eng da oben (der Amazon Bezos will sowas ja auch). Net, dass no oine (r) auf die Idee kommt ein Pfandsystem für die Wertstoffe (auch die ausgedienten) die am Ende ewig dort oben weiterkreisen einzuführen. Oder gar ne Kehrwoche
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#1772
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Zitat:
Für eilige Zuschauer ab 2:50: https://www.youtube.com/watch?v=laVhf3EWAo8 und der Klassiker https://www.youtube.com/watch?v=GPO_ycwwVIg
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen Geändert von coffeemuc (25.01.2021 um 19:45 Uhr)
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#1773
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Inzwischen wird ja versucht die ausgedienten Satelliten noch zum verglühen zu bringen. Oder gezielter Absturz im Meer wenn die Teile zu groß sind.
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Gruß Jörg |
#1774
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Zitat:
https://www.swr3.de/media-assets/com...hrott-100.html
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (26.01.2021 um 16:46 Uhr)
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#1775
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Und weiter geht es mit der Packungsdichte bei den Tesla Akkus in Grünheide. Das ist doch ein Lockmittel par Excellence für die Brandenburger Behörden.
https://www.heise.de/news/Tesla-Batt...1-27.link.link Um mit dem China E-Auto Bauer NIO, der mit seinem 1000 km Reichweiten Auto und dem Schnellwechsel automatisiert an der Tanke das Akku-Pack innerhalb von 15 Minuten tauschen kann, Schritt zu halten, wird der Jäger Tesla nun zum gejagten? Aber Wettbewerb beflügelt das Geschäft, auch, und für mich ganz wichtig, die Innovationen. Doch der Wettbewerb darf nicht staatlich (wie in China oft üblich) subventioniert werden.
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Gruß Bully
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