#1876
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Beim E-Auto holen die überall das gleiche letzte Gramm raus wie beim Verbrenner.
Macht übrigens auch kommerziell Sinn. Meistens. Wir als Lieferant dürfen mehr verlangen, wenn wir leichter sind. Und Roh-Material wird ja nach Gewicht gekauft. Was nicht da ist muss auch nicht bezahlt werden. Beim IX macht BMW sogar Schweller, A-,B- und C-Säule aus Karbon Plastik. Leicht, aber selbst den leichtesten Crash will ich nicht bezahlen
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#1877
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Danke für deine Hilfe und Erklärung. Was ich nicht verstanden habe ist das mit der Heizung im Winter bei einem Verbrenner und einem E_Auto. Würdest du mir da auch noch helfen?
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#1878
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Da wünsche ich mir alltagstaugliche Fähigkeiten mit standfester Technik, sowie bezahlbar. Und dahin sollte die Autoindustrie auch jetzt zügig ihren Kurs stecken.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#1879
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Was genau möchtest Du wissen was noch nicht erklärt wurde? Gruß, Jörg
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#1880
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Cool |
#1881
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Beim Rekuperieren kommen nur etwa 70% der Energie wieder in den Akku, das Gewicht ist also nicht egal, auch wenn die Situation besser ist als beim Verbrenner.
Ansonsten haben vernünftige E-Autos (also nicht der Schrott, den die deutsche Autoindustrie überwiegend abgeliefert hat) einen extrem niedrigen Luftwiderstand, die Teslas liegen alle bei einem Cw von 0,24, der Mercedes EQS angeblich sogar bei 0,2. Damit ist der Luftwiderstand bei gemässigtem Autobahntempo kleiner als der Rollwiderstand und der wird nun mal vom Gewicht bestimmt.
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#1882
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Naja, der cw-Wert...
Ist natürlich eine Größe, die gerne hinzugezogen wird. Dabei ist der Wert ja mehr oder weniger komplett ausgereizt bei PKWs. Wenn man dann noch bedenkt, was noch für Geschwindigkeiten gefahren werden, vor Allem von der E-Fahrzeug Generation, ist das doch durchaus zu vernachlässigen. Auch im Hinblick auf den Hängerbetrieb ein vollkommen unnötig zu beachtender Wert, meine ich. Zumal der Wert ja steigt mit höherer Geschwindigkeit... Grüße Totti
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#1883
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Der Luftwiderstandbeiwert (also der Cw-Wert, wie er allgemein bezeichnet wird) bestimmt nicht den Luftwiderstand. Den Luftwiderstand bestimmt der Luftwiderstandwert (auch CwA-Wert genannt), der sich aus dem Cw-Wert multipliziert mit der senkrecht zur Anströmungsrichtung projizierten Fläche ergibt (wird generell auch als Stirnfläche bezeichnet). Vereinfachr kann man bei einem Auto die Stirnflöche mit Fzg-Breite mal Fzg-Höhe mal 0,8 bestimmen. Also selbst wenn ein Tesla Model 3 und ein Audi Etron und/oder ein MB EQS den gleichen Cw-Wert haben/hätten ist der Luftwiderstand beim Etron und EQS aufgrund der größeren Stirnfläche höher als beim Model 3.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel
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#1884
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Das wäre beim e-Auto etwa 15%.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... Geändert von uli07 (16.12.2021 um 10:53 Uhr) |
#1885
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Der Cw-Wert sowie der CwA-Wert sind vollkommen unabhängig von der Geschwindigkeit. Beim Anhängerbetrieb veränderst du den Cw-Wert erheblich (kann sowohl positiv als auch negativ sein) und je nach Anhänger-Fahrzeugkompination auch die Stirnfläche (hier geht es leider nur in Richtung „größer“). Das war das was ich am Anfang des Threads gebetsmühlenartig vorgepaukt habe. Es gibt keine Grundregel! Ein Wohnwagen hinter einer Limousine ist völlig anders als der gleiche WoWa hinter einem Kombi als der gleiche WoWa hinter einem Van. Beim Boot ist es um Potenzen komplizieter. Da kann schon ein Unterschied sein ob der Anker noch vorn dranhängt oder in der Bugkiste liegt oder die Fender in der Halter7ng oder im Kofferraum liegen…zudem auch das Zugfahrzeug hierbei extremen Einfluss hat. Der Cw-Wert ist ein empirischer Wert (kann mittlerweile halbwegs verlässlich simuliert werden, muss aber am Ende immer noch im Windkanal ermittelt bzw. verifiziert werden).
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#1886
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so wurde es mal vom ADAC getestet... Heizung wirkt sich wesentlich weniger aus .. da ja die Abwärme des Motors genutzt wird und dies ja ein Nebenprodukt des Motors ist... im Gegenteil muss die Wärme die dem Innenraum zugeführt wird ja nicht aktiv vom Kühler gekühlt werden... ob man das in Prozent angeben kann .. ich weiss nicht..
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#1887
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Je höher die Geschwindigkeit, je höher der cw-wert. https://www.sueddeutsche.de/auto/aut...auch-1.4507368 https://www.cw-wert.de Ich will aber nochmal genau lesen... Gruß Totti
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#1888
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Es kommt drauf an ob Wärmepumpe oder Heizelemente, vorgeheizt oder nicht usw. Im Winter ist die Reichweite eh geringer, da auch die Akkus vom BMS geheizt werden (nicht bei jedem Modell). Ich schätze den Verbrauch der Heizung bei um 1,2-2 kW/h. Den "Reichweitenverlust" kannst Du somit relativ einfach selbst ausrechnen anhand Akkukapazität und Dauer der Heizleistung. Alles nichts Neues, oder? Die Antwort für den Verbrenner kennst Du selbst, oder ? Am Anfang meiner E-Mobil-Zeit, als ich mir noch "Verbrauchsduelle" mit meinem Arbeitskollegen (fuhr das gleiche Auto) geliefert habe, bin ich selbst im tiefen Winter ohne Heizung (nur mal Sitzheizung) gefahren und kam beim E-Smart auf sehr hohe Reichweiten .. aber mittlerweile lege ich mehr Wert auf Komfort/warmen Hintern. Gruß, Jörg |
#1889
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
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Generell steht das „c“ in den Werten für „Constant“. Diese werte sind unabhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit. Natürlich hat die gefahrene Geschwindigkeit einen Einfluss auf den Luftwiderstand. Der Cw und der CwA bleiben dabei aber im,er k9nstant Luftreibung FLR = 0,5 * A * Cw * Dichte der Luft * Geschwindigkeit zum Quadrat Oder Luftreibung FLR = 0,5 * CwA * Dichte der Luft * Geschwindigkeit zum Quadrat Und dann kommt der eigentliche Knackpunkt. Während die Geschwindigkeit in die Luftreibung „nur“ zum Quadrat eingeht gilt für die Antriebsleistung P = F * v. Das heist bei Doppelter geschwindigkeit ist der Luftwiderstand 4fach höher und es wird die achtfache Antriebsleitung benötigt. (Edit: nur um den Luftwiderstand zu überwinden, die genrelle Rollreib7ng geht da noch linear mit ein…also um doppelte Geschwindigkeit zu fahren benötigst du am Ende in Summe das neunfache an Leistung beim Auto)
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel Geändert von supernasenbaer (16.12.2021 um 11:34 Uhr)
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#1891
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Natürlich ist es die Fahrweise. Nässe, Dunkelheit, schlechte Sicht mindern erheblich die Möglichkeiten, 313 PS auf die Straße zu lassen. Beim Verbrenner zählt die Heizung nicht mit. Die Verlustwärme ist immer da und wird entweder zum Heizen benutzt oder direkt in die Außenluft abgegeben.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#1892
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Icfh wollte gar keine Diskussion zum Cw Wert lostreten, sondern lediglich darauf hinweisen, dass die alte Regel, dass bei halbwegs dezenter Autobahngeschwindigkeit der Luftwiderstand dominant ist, nicht mehr gilt. Zum Einen ist der Luftwiderstand viel geringer als zu den zeiten, wo dieser Grundsatz mal aufgestellt wurde, zum anderen sind die Autos viel schwerer geworden.
Damit ist der Anteil des Rollwiderstandes am Gesamtwiderstand (und damit Verbrauch / Reichweite) viel höher als früher, je nach Fahrzeug etwa 50%. Damit ist das Gewicht für den Verbauch durchaus relevant. Mit Anhänger sieht das natürlich noch anders aus, wobei ich mich frage, ob mein 2 Tonnen Bootstrailer bei 80km/h eher durchs Gewicht oder den Luftwiderstand mehr braucht. Ist aber auch egal. Was die Heizung angeht: Der Mehrverbrauch durch die Heizung im Stadtverkehr ist mir völlig egal, ich fahre am Tag nie mehr als eine Akkuladung leer. Das Auto ist morgens aufgeladen, warm, abgetaut und der Akku vorgewärmt und Abends nicht mehr, wird dann aufgeladen. Im Moment sogar durch die PV. Auf der Autobahn braucht der Tesla bei 150 kaum mehr als im Sommer, da reicht die Wärmeentwicklung durch den Motor/Akku für die Heizung aus. Das war bei den Modellen vor 2020 noch anders, die Entwicklung geht hier rasend schnell.
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#1893
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Je kleiner die Kiste umso schlimmer wird es. Siehst doch an den ZOE Crashtests (einige Seiten vorher, mit interessanten Videos)). Das ist die Karosse (der Vorbau) eines ehemals leichten Autos, mit vernünftigem Crashverhalten. Jetzt hängt man da nen Bleischweren Akku drunter. Massenträgheit einfach, beim Seitencrash, wie beim Frontalcrash. Und dann faltet´s die Struktur zusammen wie ne Keksdose, zumal vorne auch noch der Motor fehlt. Und noch netmal die Abstimmung von Gurten und Airbags passt dazu. Musste halt schnell gehen. Schau mal auf dem Bild, was Mercedes für nen verzweifelten Käfig da vorne reinbaut um den Crash abzufangen. Wo sonst Motor und Getriebe noch mithelfen....... Sieht aus wie die Kuhfänger an den Geländewagen früher Nur innen halt.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#1894
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Ich hab nen Seat Alhambra Diesel, der benötigt im Gesamtdurchschnitt bei meiner/unserer Fahrweise ca. 7,1l pro 100km (Bordcomputer), bei einem 70Liter Tank (also sagen wir mal Gesamtreichweite 1000km pro Tankfüllung). Gesamtdurchschnittsgeschwindigkeit sind rund 70km/h (ebenfalls Bordcomputer) Wenn ich den bei -10GradC anreiße passiert folgendes Vorher Standheizung im Betrieb (ca. 0,5 Liter verbraucht). Nach dem Starten Sitzheizung und Lenkradheizung an (Zusammen ca. 40W). Die ersten 5-6 Minuten läuft auch noch ein integrierter elektrischer Zuheizer mit (ca. 1kW). die Motorabwärme nutze ich ja „kostenlos“ mit. Nun nehmen wir an ich fahre jedes mal eine Stunde, dann steht der Wagen 7nd kühlt wieder komplett aus. Somit benötige ich bei jeder Fahrt zusätzlich 40Wh (Sitz/Lenkradheizung) und 100Wh Zuheizer. Das Macht pro Fahrt einen Mehrverbrauch von rund 0,6L Sprit aus und somit einen Mehrverbrauch von rund 0,9L/100km. Das entspricht in etwa 13%. Somit schaffe ich nur noch 870km pro Tankfüllung Wenn ich nun eine Halbe Stunde nur fahren würde, dann wäre es doppelt so viel Zusatzberbrauch, also 1,8l/100km. Somit Lande ich bei nur noch 740km pro Tankfüllung. Wie bereits gesagt wurde, eine pauschale Aussage kann man nicht geben.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#1895
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..... 3,2,1 bis einer kommt, "bäh der Verbrenner hat ja auch viel mehr Reichweite", spart es euch, wissen wir. |
#1896
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Danke Daniel und Frank, es ging wie schon geschrieben nur um eine normale Heizung eines Verbrenners wo ich nur den Regler auf warm stelle. Nicht um Standheizungen, Klimaanlage oder ähnliches. Solch ein Auto habe ich und weiß um den Mehrverbrauch bescheid.
Und das wollte ich gerne von L0B0 hören da ja bei ihm eine Eierlegengende Wollmilchsau ein Scheißdreck gegenüber einem e-Auto ist. Da muß man ja mal was finden was früher besser war. Aber auch egal Zitat:
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#1897
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Fährt man ganz ohne Standheizung, Sitzheizung und Lenkradheizung direkt los, ergibt sich auch kein Zusatzverbrauch für das Heizen.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#1898
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Gruß, Jörg |
#1899
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Natürlich ist auch nach der Standheizung der Motor nicht vollständig durchgewärmt, aber immerhin ist das Kühlwasser schon bei ~70GradC und somit auch der Motorblock vorgewärmt. Aber ja…solche Sachen wie Sitz, Lenkrad und Standheizung fallen in den Bereich Komfort und nicht in den Bereich „Notwendig“. Am Ende kommt vermutlich gemessen an meinem Beispiel +/- Null raus.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel Geändert von supernasenbaer (16.12.2021 um 12:37 Uhr) |
#1900
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Das ist gut möglich aber die sie ich gelesen habe reichen mir solch eine Aussage zu machen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
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