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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #176  
Alt 05.12.2012, 23:40
Konteradmiral Konteradmiral ist offline
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Ja, das ist zwei Rippen weiter nach hinten.

Und nebenbei, ziemlich schlachtfrisch.

Von dem Teil der Hochrippe mache immer noch Suppe.


Die Amis nennen das Porterhouse Steak. weil es das eben beim Pförtner gab.

Richtigen Steakgeschmack entwickelt das erst frühestens nach 6 Wochen.
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  #177  
Alt 06.12.2012, 06:30
else else ist offline
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Na, ziemlich schlachtfrisch stimmt nun nicht ganz. Lt. Etikett war es vom 6.11., also fast 4 wochen alt.
Im Reifeschrank sah es sehr, sehr dunkel aus, wer das nicht kennt, würde meinen, es wäre gammelig.

wo kriegst Du 6 Wochen gereiftes Fleisch her? Das müsste ja irre teuer sein.
Ich habe pro Kg fast 40€ gegeben.
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  #178  
Alt 06.12.2012, 06:50
else else ist offline
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Zitat:
Zitat von Konteradmiral Beitrag anzeigen
Ja, das ist zwei Rippen weiter nach hinten.

Und nebenbei, ziemlich schlachtfrisch.

Von dem Teil der Hochrippe mache immer noch Suppe.


Die Amis nennen das Porterhouse Steak. weil es das eben beim Pförtner gab.

Richtigen Steakgeschmack entwickelt das erst frühestens nach 6 Wochen.
Das läuft bei uns unter T-Bone:



aber Du machst da noch nicht wirklich Suppe draus????
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  #179  
Alt 06.12.2012, 10:21
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Wir haben vor 2 Jahren dort gegessen, das beste Steak (und auch das teuerste) was ich bisher in meinem Leben gegessen habe
jederzeit wieder!

http://www.youtube.com/watch?v=IfrF3cd6V4M
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  #180  
Alt 06.12.2012, 10:29
else else ist offline
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Das habe ich auch gesehen, würde da auch gerne mal essen....

Leider kriegt man hier in D nicht in jedem Fall solches Fleisch. Er kauft ja direkt vom Schlachter seines Vertrauens, das kann ich hier zwar auch machen, nützt aber nix, wenn er mx. 2 Wochen abhängen lässt. Das Dry Aged reift 3 Wochen, das garantiert der Schlachter.
Mittlerweile habe ich gelesen, dass Fleisch sehr lange in Rindertalg reifen kann, bis zu 3 Monate.
Hat da jemand mal Erfahrungen gemacht?
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  #181  
Alt 06.12.2012, 13:51
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Das habe ich auch gesehen, würde da auch gerne mal essen....

Leider kriegt man hier in D nicht in jedem Fall solches Fleisch. Er kauft ja direkt vom Schlachter seines Vertrauens, das kann ich hier zwar auch machen, nützt aber nix, wenn er mx. 2 Wochen abhängen lässt. Das Dry Aged reift 3 Wochen, das garantiert der Schlachter.
Mittlerweile habe ich gelesen, dass Fleisch sehr lange in Rindertalg reifen kann, bis zu 3 Monate.
Hat da jemand mal Erfahrungen gemacht?
2 Personen,
3 Glas Wein
1x Ceasars Salad (Grosse Portion)
1x Tomaten Mozzarella (Mutanten Portion Hammer)
2x Steak
1x Creme Brüller

Kosten mit Trinkgeld 270$

würde ich aber jederzeit wieder machen
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  #182  
Alt 06.12.2012, 18:35
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Also vorneweg.

Ich war sehr lange Jahre in der Fleischwirtschaft tätig.

Zu Kontrolle der Etikettierung : anläßlich einer Kontrolle sagte mir mal ein Zollinspektor :

"Wir wissen auch daß Papier geduldig ist"

In der heutigen Zeit, in der Fleischbarone und Fußballvereinsbosse nur noch schonend bestraft werden für nachgewiesenen Etikettenschwindel, weil es ja eben so billig war, ist es schwer für einen kleinen Metzger Rindfleisch noch so lange abzuhängen, wie ich es von meinem Vater, der Metzgermeister war, gelernt habe.

Die Rinder für Weihnachten wurden Anfang bis Mitte November geschlachtet und in ganzen Vierteln abgehangen.

Wenn das Fleisch dunkelgrau bis schwarz war, hatte es den besten Geschmack.

Was Kunden oft nicht mehr kaufen wollten, weil es eben so dunkel war,
haben wir dann selbst gegessen.
Eben das Beste. So bin ich mit Rindersteaks groß und inzwischen auch alt geworden.

Wie handhabe ich das heute :

Eben so wie früher, ich kaufe mein Fleisch in ganzen großen Stücken und lasse es bei mir abhängen.

Dafür habe ich einen extra Kühlschrank, der so eingestellt ist daß die Temperatur immer nahe an 0° Celsius ist. Ideal wäre -1°. Dann friert Fleisch noch nicht. Denn es soll zwar so kalt wie möglich liegen, aber nicht frieren.

Alles über +2° ist schädlich.

Dieser Kühlschrank wird für nichts anderes benutzt. Das heißt, die Türe wird auch nur selten geöffnet. Die Temperaturführung sollte ziemlich konstant sein.

Auch argentinische oder irische Filets, die ich häufig hier habe, lasse ich in der Vakuumverpackung immer noch mindestens zwei Wochen nachreifen, egal was da drauf gedruckt steht.

Nebenbei noch: Ein T- Bone Steak stammt aus der Lende und nicht aus der Hochrippe. Zwar hat der Knochen auch da die T Form, aber das Besondere am T Bone ist eben, daß innen am Knochen das Filetstek anhaftet und außen das Rumpsteak. Nur ist das teurer.
Die Entsprechung beim Schwein ist das Lummerkotelette.


Die Verkaufsexperten sind da immer schnell dabei wertsteigernde Begriffe zu verwenden und schon wird 10.te Hohe Rippe zum T-Bone.

Und wenn ich höre daß das sogenannte Zungenstück ( auch Kamm oder Nacken, das ist der Teil desselben Muskels, der vom Kopf bis zur Keule, wo es in den Hüftmuskel übergeht, verläuft) heute im Supermarkt als Rindernackensteak vertickt wird, schrumpfen meine Geschmacksknospen.

Davon macht man ein Gulasch oder einen Sauerbraten. Als Steak viel zu sehnig.

Grüße aus der Steakwelt

Hans
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  #183  
Alt 19.12.2012, 01:53
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So....

Trotz Bio oder nicht oder gerade wegen......
Heute gab es eine gut 800g Scheibe vom "ich weiss nicht was" Fleisch.

alle Seiten gut angebraten, bei 120Grad in den Ofen, Kerntemperatur 64Grad, 15 Minuten ruhen lassen (war wie immer zu kurz....aber dennoch...) Das Stück war superst zart, man hätte es atmen können, ein toller Geschmack, wie man ihn sonst selten findet, dazu eine schnelle, kleine Sauce aus Fond, Wein und ein paar grünen Pfefferkörnern, Pellkartoffeln aus dem Moor nebenan, Kräterquark aus der Molkerei nebenan, es war einfach lecker, und Weihnachten vorweggenommen.....

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  #184  
Alt 19.12.2012, 11:20
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ohne dass ich mir die Mühe gemacht hbe, alles vorher zu leasen... sorry, meine spontane Meinung:

ich würde GERNE mehr bezahlen, aber ich GLAUBE den BIO-Fuzzis und BIO-Siegeln und BIO- Läden einfach nichts mehr

Die haben ihre Glaubwürdigkeit verspielt.

Aber auch Hygieneskandale und Betrug am Kunden beim Metzger um die ecke sind offensichtlich Usus...

Und daher beobachte ich, was so "los" ist, agiere sonst wie jeder normale Verbraucher und versuche die "belasteten" produkte und Firmen zu meiden... wenn ich 100% sicher bin, dass das produkt WIRKLICH dem entspricht, was es verspricht (Bio.., dann zahle ich auch gerne mehr, die paar Landmetzger verrate ich nicht, denn wenn jeder da hinrennt, haben die bald auch nichts mehr und dann kaufen die aus Drittquellen zu und dann... immer dasselbe Spiel...
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Neu: was man als Gelegenheitsskipper gerne mal wieder auffrischt: www.skippertricks.de
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  #185  
Alt 21.12.2012, 11:48
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Gutes Fleisch ist selten und teuer! Und so was kann und will ich mir nicht ständig leisten. Muss ich auch gar nicht, lieber seltener Fleisch essen, dafür aber dann richtig gut und mit Wertschätzung für das Tier und den Erzeuger!
Ich zeige euch mal, das es bei mir an Weihnachten gibt
1,7 Kilo feinstes "Cote de Boeuf" vom französischen Charolais-Jungbullen.
Der Preis? Der Kenner genießt und schweigt

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wir (die Konsumenten) endlich umdenken müssen und Fleisch wieder als etwas besonderes , nicht alltägliches betrachten sollten. So wie früher, als nur zu hohen Feiertagen geschlachtet wurde. Und das ganze wurde dann ausgiebig mit einem Schlachtfest gefeiert. So muss dat!
Also ich kann schutzathmosphären-verpacktes Billigfleisch vom Discounter nicht feiern...

Ich wünsche euch frohe Weihnachten!

Sebastian
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  #186  
Alt 21.12.2012, 11:57
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Das sieht gut aus!

Wie Du sagst, der Verbraucher hat es in der Hand. Es wird soviel im Überfluss und für die Mülltonne produziert, um die Auslagen voll zu halten, aber ich kann nicht dreimal am Tag ein steak essen.
Will ich auch gar nicht. So ein ausgesucht schönes Stück esse ich vielleicht alle 2 Monate einmal, weil es auch sündhaft teuer ist.
Und es soll auch etwas besonderes bleiben, es ist nicht alle Tage Weihnachten.....
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  #187  
Alt 21.12.2012, 12:03
Zodiak Zodiak ist offline
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Wenn man bedenkt, dass eine einseitige Hüftgelenksoperation beim Tier bis zur vollständigen Genesung locker 3500.-- Euro
verschlingt, erscheinen mir im Vergleich dazu selbst hohe Preise für tote Tier -Einzelteile oder komplette tote Tiere fast wie
geschenkt.
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Viele Grüße, TOM
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  #188  
Alt 21.12.2012, 12:14
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Zitat:
Zitat von Zodiak Beitrag anzeigen
Wenn man bedenkt, dass eine einseitige Hüftgelenksoperation beim Tier bis zur vollständigen Genesung locker 3500.-- Euro
verschlingt, erscheinen mir im Vergleich dazu selbst hohe Preise für tote Tier -Einzelteile oder komplette tote Tiere fast wie
geschenkt.
Dann laß Dir mal erzählen, was das bei einem materiell ziemlich wertlosen Tier, dem Menschen kostet!
Aber da zahlt´s ja die Allgemeinheit.
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  #189  
Alt 21.12.2012, 19:59
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Zodiak Beitrag anzeigen
Wenn man bedenkt, dass eine einseitige Hüftgelenksoperation beim Tier bis zur vollständigen Genesung locker 3500.-- Euro
verschlingt, erscheinen mir im Vergleich dazu selbst hohe Preise für tote Tier -Einzelteile oder komplette tote Tiere fast wie
geschenkt.

Hallo Tom,

ich habe zwar noch keine Ahnung was dies zu dem Thema bei zu tragen hat, aber wer heutzutage über so etwas nur nachdenkt, gehört durchgeschüttelt.

Das ist an Dekadenz nicht zu überbieten.

Frank
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  #190  
Alt 21.12.2012, 20:24
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huebi huebi ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Hallo Tom,

ich habe zwar noch keine Ahnung was dies zu dem Thema bei zu tragen hat, aber wer heutzutage über so etwas nur nachdenkt, gehört durchgeschüttelt.

Das ist an Dekadenz nicht zu überbieten.

Frank
Ich kann und darf über alles nachdenken und kann mir niemanden vorstellen, der mir das verbieten will!
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  #191  
Alt 21.12.2012, 20:29
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Vista Vista ist offline
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Bio- Hähnchen 1,7 Kilo 12,50.
Maisfütterung,war zart wie Butter, etwas mehr Fett, Haut super knusprig.
Das Hähnchen hatte Zeit zu wachsen und das war auch im Geschmack deutlich.
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  #192  
Alt 21.12.2012, 21:25
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
Ich kann und darf über alles nachdenken und kann mir niemanden vorstellen, der mir das verbieten will!
Huebi ich will Dir doch nichts verbieten, sondern ich habe meine Meinung dazu Kund getan. Und dafür schreiben wir doch in einem Forum um uns mit anderen auszutauschen.

Und ich finde solche Maßnahmen in der heutigen Zeit nicht angemessen.

Schaue Dir die Beiträge der Arche hier an und überlege Dir ob Dein Handeln gerechtfertigt ist
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  #193  
Alt 20.02.2013, 19:36
swath swath ist offline
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Standard We feed the world: Die Schlacht um den Teller

Zitat:
Zitat von swath Beitrag anzeigen
Wer hat die Absicht > 7 Milliarden Menschen sattzubekommen ?
am 20.02 auf 3SAT ab 20:15

3sat.de/page/?source=/ard/wissenaktuell/164732/index.html


Zitat:
Zitat von Link s.o.
300 Millionen übergewichtige Menschen gibt es weltweit, geschuldet ist das nicht zuletzt einer falschen Ernährung. Die weltweite Nahrungsmittelproduktion wird überdies immer mehr von Großkonzernen beherrscht. Auf der anderen Seite gibt es eine Gegenbewegung hin zu gesunder Ernährung und einer ökologisch nachhaltigen Produktion von Lebensmitteln. Was essen wir also morgen? Gibt es Trends, und in welche Richtung gehen sie?

Zitat:
Zitat von Link s.o.
Wie bekämpfen wir den Hunger in der Welt?

Mexikanisches Hochland
Was die mexikanischen Kleinbauern erleben, wird wohl bald auch das Schicksal der Kleinbauern in Südkorea sein. Sie werden wie jene in Mexiko in die Subsistenzwirtschaft getrieben, in die Armut gedrängt. Die vor kurzem unterzeichneten Freihandelsabkommen mit den Amerikanern und Europäern dienen in erster Linie den Interessen der großen Wirtschaftskonglomerate, nicht denen der Landwirtschaft.
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren
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  #194  
Alt 20.02.2013, 20:25
bob 57 bob 57 ist offline
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Das sehe ich aber ganz anders.
300 Millionen Menschen sind nicht übergewichtig, weil sie sich falsch ernähren.
Das Problem ist vielmehr, daß sie sich für eine Lebensform entschieden haben, die sie ins Übergewicht treibt.
Der menschliche Körper ist nun mal nicht für sitzende Tätigkeiten gebaut.

Was die Versorgung angeht:
Wenn man sich gesund ernähren will, dann geht das problemlos. Man muss sich nur etwas Mühe geben.
Man muß schon ziemlich naiv sein, wenn man glaubt, kaufmännisches Gewinnstreben würde beim Verkauf von Nahrungsmitteln aussetzen.
Also kauft man keine Lasagne mit Inhalten unbekannter Qualität, sondern beschränkt sich auf den Erwerb von Lebensmitteln, deren Hersteller man kennt oder zumindest für die jemand garantiert.
Einfaches Beispiel:
Ich hole täglich 2 ltr. frsche Milch vom Bauern, Zeitbedarf max. 10 Minuten
Besagter Bauer zieht für mich jedes Jahr ein Ferkel auf, bei rund 100 Kilo kommt der Hals ab. Kosten rund 3 Euro fertig ausgeschlachtet je Kilo. Dazu Wild aus eigener "Ernte" und ich hab Fleisch im Überfluß.

Der Knackpunkt ist doch der, daß sich niemand mehr um die existenziellen Dinge des Lebens kümmern mag. Ist ja auch mühsam, 2 Stunden Blut zu Blutwurst zu rühren.

Stadt macht krank!
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  #195  
Alt 20.02.2013, 20:40
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Zitat:
Zitat von bob 57 Beitrag anzeigen
... Dazu Wild aus eigener "Ernte" und ich hab Fleisch im Überfluß. ...
Du Glücklicher, aber das dürfte sich sehr schnell erledigt haben, wenn auch nur 20% der Bevölkerung "miternten" dürften.

Zitat:
Zitat von bob 57 Beitrag anzeigen
... Ist ja auch mühsam, 2 Stunden Blut zu Blutwurst zu rühren. ...
Wo bitte wird das Blut für Blutwurst 2 Stunden gerührt
Entweder übertreibst Du masslos oder warst noch nie beim Blutwurst machen dabei

Gruß Lutz
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  #196  
Alt 20.02.2013, 20:42
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Kleiner Nachtrag:

Vor ca. 10 Jahren musste ein Landwirt für einen Hektar Ackerland (100 x 100 Meter) jährlich ca. 250 bis 300 Euro Pacht zahlen.
Im Zeichen der Energiewende schossen bei uns die Biogasanlagen wie Pilze aus dem Boden und da in denen Mais verarbeitet wird, wurde Ackelrland zur Nahrungsmittelproduktion knapp. Inzwischen ksotet das Ackerland pro Jahr bei uns zwischen 700 und 900 Euro.

Damit sind die Landwirte gezwungen, zunehmend Sorten anzubauen, die im Ertrag hochgepuscht sind. Und sie sind gezwungen, jede Menge Dünger auf die Fläche zu bringen. Ob das so gesund ist....


@Lutz,

vergangenen Oktober haben wir für 4 Familien geschlachtet, da ist zwei Stunden rühren nicht viel.
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Geändert von bob 57 (20.02.2013 um 20:47 Uhr)
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  #197  
Alt 20.02.2013, 20:58
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Zitat:
Zitat von bob 57 Beitrag anzeigen
... @Lutz,

vergangenen Oktober haben wir für 4 Familien geschlachtet, da ist zwei Stunden rühren nicht viel.
Hörte sich an wie nonstop Blut rühren.

4 Familien sagt nun aber auch nicht soviel, wieviele (Schweine ?) waren es denn
Ich habe noch nie auf die Uhr gesehen, aber 10, max 15 Min pro Schwein sollten hinkommen.

Gruß Lutz
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  #198  
Alt 20.02.2013, 21:23
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Alt 20.02.2013, 21:56
swath swath ist offline
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Zitat:
Zitat von bob 57 Beitrag anzeigen
Das sehe ich aber ganz anders.
a) 300 Millionen Menschen sind nicht übergewichtig, weil sie sich falsch ernähren.
Das Problem ist vielmehr, daß sie sich für eine Lebensform entschieden haben, die sie ins Übergewicht treibt.
b) Der menschliche Körper ist nun mal nicht für sitzende Tätigkeiten gebaut.

zu a)
Zitat:
Zitat von Link s.o.
In den USA leben die meisten Übergewichtigen, aber längst ist Adipositas (Fettleibigkeit) zu einem globalen Problem geworden. 300 Millionen fettleibige Menschen gibt es auf der Welt. Schuld daran sei die Nahrungsmittelindustrie, so Nicholas Freudenberg, Professor für Öffentliche Gesundheit in New York. "Die amerikanische Nahrungsmittelindustrie gibt 30 Milliarden Dollar jährlich für Werbung aus. Sie richtet sie gezielt auf die Ärmsten der Gesellschaft, denn die leben am stärksten unter Stress, Armutsstress." Weil die Menschen biologisch so disponiert seien, erläutert Freudenberg, äßen sie unter Stress mehr Fett, mehr Zucker, mehr Salz. Eben diese Produkte, die zu Gesundheitsstörungen führen, bewerbe die Nahrungsmittelindustrie am stärksten.



zu b) interessant ist es aber auch, dass z.B. in Japan man kaum mehr als 0,1% Sitzendtaetige findet die fettleibig sind ,
in VSA dagegen - die meisten - voll fett
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  #200  
Alt 20.02.2013, 22:04
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Zitat von swath Beitrag anzeigen
zu a)





in VSA dagegen - die meisten - voll fett
Die sind nicht voll Fett, nur zu klein für's Gewicht
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Gruß Klaus

Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe.

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