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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#176
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Ich sag ja nicht, er solle keinen Kühlschrank verwenden, nur weil ich bisher keinen dabei hatte.
Jeden 2. Tag hast du mindestens einen Laden und mit den Kindern mußt du eh öfters mal Landgang machen.
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#177
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Moin,
die Grundbedürfnisse sind an Bord ebenso, wie zu Hause: 1. Futter, wenns geht warmes! Dazu braucht man einen Herd, Gas mit min zwei Kochstellen, drei sind auch sehr nett! Es gibt auch welche mit Petroleum oder Spiritus, die auch funktionieren, musste zur Not ausprobieren. Ich mag Gas, das muss allerdings technisch sehr ordentlich installiert sein, mit Gasdetektor, Sicherheitsabschaltung, Gasflaschenkasten, 2* 11 kg Propan-Flaschen usw. Unbedingt vom Fachmann installieren lassen! Welcher Herd auf dem Boot schon vorhanden ist, sieht man beim Suchen. Sehr praktisch ist ein kleiner Gas-Backofen. Wir hatten den Gascogne von ENO, s.Bild unten und waren damit sehr zufrieden. Als Maria-Hilf-Lösung im Hafen gabs noch einen einfachen elektrischen Zweiplatten-Kocher. 2. Wärme Stimmt, frieren ist sehr unangenehm, besonders wenn dabei auch noch alles feucht ist. Zuerst würde ich mal nach einem Boots-Ölofen von Reflex schauen (http://www.toplicht.de/de/shop/ofen-...t-sichtfenster , der braucht keinen Strom, ist sehr einfach zuregulieren und hat praktisch keine Teile, die defekt werden können. Und er heizt gewaltig, ohne Spektakel zu machen. Nur wenn das nicht gefällt, ne Webasto-Warmluftheizung. Wenn die schon eingebaut ist, nur die wesentlichen Teile auswechseln lassen, dann hat man erstmal Frieden. Ansonsten brauchen die Webastos Strom, sind deutlich zu hören und ziemlich umständlich einzubauen. Wir hatten eine, sind aber viel in der Wärme rumgefahren und haben sie deswegen nicht dauernd gebraucht. Wenns denn sein muss, immer ne Nummer grösser, als in Katalog steht. 3. Wasser, am besten auch warmes Wassertank, wenns geht schön gross, damit man nicht dauernd Nachschub ranschaffen muss,ist meistens schon installiert, dazu ne Druckwasserpumpe elektrisch, der Komfort kostet zwar auch wieder etwas, ist aber für mich wichtig (was nichts heisst!) Und Warmwasser über den Boiler (ist ja schon gut beschrieben, 60 l sollten für Euch reichen. Ist oft schon vorhanden. Erwärmung über Maschine oder elektrisch(Hafen). 4.Strom das musste Dir mal in Frieden von jemanden erklären lassen, ich bin da nicht so begabt. Am Ende haste aber etliches schon begriffen. Ein Problem ist das ganze nur, wenn man nicht im Hafen (mit Landstrom ist) oder der Diesel nicht läuft. Dann werden die BAtterien langsam, aber sicher leer, grosse Stromfresser sind Kühlschränke und jedes Gerät, wo Wasser elektrisch warm gemacht wird, alles, wo ein dickerer E-Motor dranhängt, und der gesamte Rest (Glotze. Radio, Beleuchtung, Computer usw.. gesamte Beleuchtung) Statt Kühlschrank ist ne etwas grössere Kühlbox nicht schlecht, ganz auf Kühlung zu verzichten, heisst für mich, im Sommer warmes Bier zu trinken, das mag ich nicht. Und die anderen hundert Gründe! Ne Waschmaschine ist mit zwei kleine Kindern schon hilfreich, den ganzen Kram von Hand waschen, klar, wenn der Skipper da nichts mit zu tun hat. Aber nicht, das am Ende bei Deiner Frau ein Drittel der Tour nur Wäsche war. Und da kommt der kleine Benzingenerator (Honda 20 i http://www.honda.de/industrie/geraet...360#breadcrumb ins Spiel: anwerfen, Landanschluss reinstecken und bis 1600 Watt Strom ziehen, 4h, dann ist der Tank leer und will nachgefüllt werden. Den Gen einfach draussen aufstellen (Plicht) DAs reicht, um die Batterien nachzuladen, für die Waschmaschine, Werkzeug usw. Eben nur nicht, um auf Dauer völlig autark zu sein. So, demnächst mehr. gruesse Hanse Geändert von jannie (20.04.2013 um 23:03 Uhr)
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#178
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Zitat:
Bei meiner Frau hättest da keine schlechte Papiere sondern gar keine Mir würde die Bilge als Weinkeller genügen
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Servus Willi |
#179
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Nächstes mal gehen wir beide auf Tour.
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#180
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Zitat:
nee, ich weiss ja nicht, im Sommer nur lauwarmen Rotwein, auch noch gut geschaukelt, ist doch barbarisch. Ist zwar viel besser, als gar kein Rotwein, aber es geht doch nichts über ein wohltemperiertes, kardansch aufgehängtes Lager (bei dem Wunsch habe ich auch ne rote Karte gesehen) gruesse Hanse
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#181
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Zitat:
du warst in Gewässer die zu warm waren Auf alle Fälle ist ein Rouge leichter zu temperieren wie so ne Hopfen-Malz Flüssigkeit Ich hoffe unsere Wege kreuzen sich mal, ich habe noch genügend Fragen
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Servus Willi |
#182
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Ich hatte letztes Jahr oft 50 und mehr Grad in der Kajüte.
Der Wein in feuchten Tüchern (wenn keine Kühlelemente mehr kalt waren) hatte Zimmertemperatur.
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#183
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Naja, Wolf,
wer bereit ist, sich auf einem Boot mit > 50°C in der Kajüte aufzuhalten, dem kann pisswarmer Rotwein auch keinen Schaden mehr zufügen ... Der TE hat eine Frau und zwei Kinder im Gepäck, wie lange mögen die es wohl auch nur gesundheitlich in einem Bräter wie Deinem aushalten? Nebenbei: Die Proteinolyse läuft ab 42 °C bereits rund.
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Alex
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#184
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Alex, ich hab oben doch geschrieben, daß ich an seiner Stelle einen Kühlschrank verwenden würde, aber nicht so einen großen.
Der Rest waren doch Gespräche am Rande. Ich denke Platz ist ein kostbares Gut auf so einem Boot, den man nicht leichtfertig verplanen sollte. Gerade mit Familie soll/muß so viel mit, daß ich zumindest jeden fest vergebenen cm³ schwer überlegen würde. |
#185
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Zitat:
Ok, damit wird es einer der beiden Wärmetauscher. Welcher lasse ich dann einfach die Firma entscheiden die ich mit den Umbauten beauftrage. Die sehen ja dann was auf dem Boot wohin passt. Auch das mit Mischung von Heiß- und Kaltwasser habe ich verstanden. Ich halte mich einfach an den Tip hier, dass ein 60 l Boiler genug ist. Ich habe den Beuler jetzt einfach mit EUR 720 in mein Budget eingestellt (alle immer ohne Einbau und Zubehör). Also wieder eine Fragestellung weniger! |
#186
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Zitat:
Die Dieselheizung hatte ich mir überlegt, weil ich unbedingt eine Heizung will bei der keine Erstickungs-/Vergiftungsgefahr besteht (Petroleum, etc.) Der Heizölofen schaut urig aus und gefällt mir auf Anhieb. Der passt bestimmt auch noch irgendwo hin und ist einfach einzubauen. Dann muss ich nur eben auch noch Heizöl auf dem Boot vorhalten. Da wäre der Vorteil der Dieselheizung gewesen, dass die sich aus dem Tank bedienen kann. So viel Strom schien die ausweislich der angaben gar nicht zu benötigen. Und eigentlich müsste an jedem Tag entweder der Motor ein paar Stunden laufen oder ich in einem Hafen Landstrom haben. Aber sich gar nicht um Strom für die Heizung kümmern zu müssen, ist natürlich auch wieder eine Sorge weniger. Was ist eure Meinung zu den beiden Alternativen? |
#187
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Für den Komfort würde ich mir evtl. eine Klimaanlage überlegen Alex, wenn ich unsere letzten Beiträge so durchlese.
Ich war bisher 2 mal auf der unteren Donau unterwegs und hatte beide Male Temperaturen über 40 Grad ab Ungarn/Serbien. Letztes Jahr waren es in Novi Sad 46 Grad im Schatten, die Temperatur ging erst Nachts um 12 oder eins knapp unter 30 Grad in der Kajüte zurück. Am Schwarzen Meer ist das Klima wieder gemäßigter, aber ich denke auch auf dem Binnenteil Richtung Ostsee dürften im Sommer hohe Temperaturen herrschen. Dieses Bild hab ich im ungarischen Baja morgens um 10.15 aufgenommen. Danach wird es nur heißer. |
#188
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Zitat:
Du kannst die Heizung also mit Diesel betreiben. |
#189
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Zitat:
gute Idee, aber ohne Generator (oder 3kw Honda) ist das schwierig. Und die Kosten sind auch nicht niedrig, der Einbau wird wahrscheinlich teurer, als das Gerät selber. Nebenbei, wir hatten unsere Klima fast immer nur Abends für zwei, drei Stunden an, dann war die Luftfeuchtigkeit runter und man konnte etwas abgekühlt gut schlafen. Ersatzweise ist ne Beschattung aussen, mit genügend Luft zwischen der Bootsfläche und den Planen schon die halbe Miete, wenn der Kahn halbwegs isoliert ist. Wie warm war denn die Donau selber? gruesse Hanse |
#190
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Ich würde mich wirklich nur auf die Grundbedürfnisse einstellen.
Klimaanlage, Waschmaschine und Gefriertruhe sind zwar nett, aber erstens wird der Platz als Wohnraum bedeutend wichtiger sein und zweitens kostet das alles auch ne Menge. Abgesehen davon, kann alles was nicht vorhanden isst, auch keine Probleme bereiten. Einen kleinen Generator würde ich aber immer einplanen. PS Schön das ich jetzt wieder Smilys einsetzen kann, ohne das jemand dieses kritisiert.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#191
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Mal kurz was zu Zwergen an Bord.
Kinder muss man auch in beengter Umgebung nicht unbedingt als Problem betrachten. Meiner Erfahrung nach sind es oft die Eltern die die Problem schaffen indem sie sich Gedanken über jeden GAU machen der eintreten könnte. Das schwierige ist halt den gesunden Mittelweg zu finden. Klar ist große Hitze ähnlich übel wie große Kälte aber das man mit kleinem Boot und kleinem Budget (wobei das auch relativ ist, andere können davon nur träumen) arrangieren muss dürfte mittlerweile bekannt sein. Von Sonnensegeln bis nassen aufgehängten Handtüchern kann vieles improvisiert werden. Auch um das zu erfahren würde ich raten den bereits mehrfach genannten Weg, erstmal chartern und gucken was geht, zu gehen um quasi am lebenden Objekt zu fühlen wo man die individuellen (und echten) Diskrepanzen der romantisch verklärten Träume zur Realität findet. Da ich, wie viel andere hier, schon von Kind an auf Booten rumwuselte sehe ich sicher einiges anders und viel einfacher als es sich ältereren Quereinsteigern darstellen mag. So stellte sich in vielen Belangen gar nicht die Frage wie man Landgewohntes an Bord bekommt, man war an Land oder auf dem Boot, zwei komplett andere Schuhe. Ihr wohnt doch in einer tropischen Umgebung da seid Ihr sicher ganz andere Feuchtwarme Ecken gewohnt als man sich als schnatternder Europäer so vorstellt. Will sagen das Ihr die Klimaprobleme evtl. als gar nicht so extrem empfinden werdet. Wer dennoch versucht sich Umstände wie in einer Landwohnung mit permanentem Strom und Wasser zu schaffen wird schnell in Budgetregionen gelangen die ihm den ursprünglichen Traum etwas verleiden. Um das einschätzen zu können hilft bestimmt sich mit Kind und Kegel mal 2-3 Wochen Chartererfahrung für erste Eindrücke zu holen. Zur Klarstellung, das ist ein wirklich interessanter Draht hier aber vieles bleibt sozusagen im diffusen oder anstrakten Ideen und Vorschlägen gefangen weil spezifische Probleme mangels Kenntnis dieser (noch) nicht zielgerichtet angegangen werden können. Das sähe anders aus wenn man die Reaktionen von Sich, Frau und Kind schon per eigener Erfahrung kennt und somit gezielt gegensteuern kann. Aus unserer eigenen Erfahrung: Klimaanlage noch nie, Standheizung Ja aber als zu anfällig rausgerissen. Momentan haben wir weder Klima noch Heizung noch Boiler. Dieselofen mit eigenem Tank und Funnel Ja, sehr praktisch und ausreichend aber man muss hinter Ventilen, Düsen und Flamme und filtern schon etwas hinterher sein. Generator Ja, meiner wurde so selten genutzt das er mir wegfaulte, entsorgt. Damals, Jahre davor, ein Honda, wurde im Grunde nur mal hier und da für einen Bohrer genutzt, jetzt arbeit ich wieder mit Handbohrer (Zweigang). Kühlboxen mit 12 Volt/220 Volt Kompressor, absolut ausreichend. Aber jede Jeck..... Hier noch Bilder von uns als Zwerge und später die eigenen Zwerge. Solange sie in eine Bütt passen oder hinter dem Kojensegel auf See Platz haben sind sie nicht mehr oder weniger stressig als Zu Hause. Größer, und etwas in die Routine eingebunden, gilt im Grunde dasselbe. Wir sind (als Kinder) immer gut mit der Regel, ein Tag -oder mal plus `ne Nacht zusätzlich- durch, ein Tag für die Zwerge an Land/Hafen/Ankerplatz, gut gefahren "worden". Binnen reichte es auch Nachmittags einen Landgang zu machen, da gab es tagsüber eh immer genug zu gucken. Ihr werdet noch den Vorteil haben Euch an Bord komplett einleben zu können, sodass sich eine eigene Routine entwickeln wird die das Leben bestimmt. Also immer feste druff
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Gruß Kai Geändert von KaiB (21.04.2013 um 12:01 Uhr)
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#192
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Moin Hanse,
die Donau wird im Sommer weiter unten (ab Serbien) gut 30 Grad warm. Ich empfinde die Hitze auch nicht als schlimm, da sie recht konstant ist und die Luftfeuchtigkeit niedrig. Der Vorschlag kam nur wegen der doch recht gehobenen Vorschläge bezüglich den anderen Dingen. Das recht zuverlässig sehr warme Klima ist ein Grund warum es mich immer wieder in die Gegend zieht. Die angenehmen Menschen und niedrigen Lebenshaltungskosten zählen natürlich auch dazu. |
#193
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OK, mit dem Budget geht es über 18 Monate nur spartanisch.
Ich habe meine Familie nur mit Land-Komfort an Bord bekommen. Ist aber sehr OK, da ich auch für mich gewisse Standards definiert habe. Nebenbei: nach meiner Erfahrung übersteigen die Montage-Kosten in der Regel die Anschaffungs-Kosten (in Europa).
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Alex
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#194
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Zitat:
Hier in Singapur bin ich mit der Thematik natürlich schon konfrontiert worden. Hier hat es zwar eigentlich nie mehr als 32 Grad dafür aber auch fast nie weniger als 30 Grad. Das Problem ist die Luftfeuchtigkeit. Und die kann man wenn es denn in Serbien schwül wird, leider auch auf der Donau alles andere als auchschließen. ABER: Das es in den fraglichen Ländern mal wirklich 4 Wochen 30 Grad am Stück hat, ist wohl eher die absolute Ausnahme. 8 Wochen schon gar nicht. In einem normalen Sommer sind es wohl von Juni bis September so 3 - 4 Wochen in denen das Boot nacht unagenehm heiß ist (klar Ventilatoren müssen eingebaut sein, da spreche ich aber aus Erfahrung, dass es auch gute 12 V Teile gibt. Ein paar davon und das Boot wird ausreichend durchgelüftet- Klimaanlagen sind sehr teuer und der Einbau ist recht komplex. Dazu kommt das Bedürfnis für einen Benzin-Generator der Mittelklasse. Das zusammen sind nach meiner Einschätzung um EUR 6.000. Das steht in absolut keinem Verhältnis zu den 3-4 Wochen Hitze, wenn man das Gesamtbudget für das Boot bedenkt. Die Tage an denen unter Deck gar nicht geht habe ich natürlich auch bedacht. Das ist dann die richtige Woche um eine Woche Auszeit vom Boot zu nehmen und ein bißchen über Land zu reisen bzw. ein Hotel zu nehmen. Auf den konkreten Törn bezogen, werden wir in der fraglichen Zeit wahrscheinlich 1 Woche ins steirische Salzkammergut fahren und 1 Woche nach Sarajevo. Ich weiss, dass natürlich im zweiten Jahr auch die Ukraine im Sommer sehr heiß und sehr schwül werden kann. Aber eigentlich sollten wir im Juli/August schon in Weissrussland sein und da ist das Klima wie in Polen. Wenn ich das Boot tatsächlich nach Singapur bringen lasse, kommt eine Klimaanlage rein (aber dann hier). In Europa nicht. |
#195
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Das ist mir auf jeden Fall eine Ermutigung.
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Bzgl. Kühlschrank: Der ist für uns ein absolutes muss. Wenn es los geht, habe ich seit 6 1/2 Jahren nicht regelmäßig anständige Wurst gegessen von Brot ganz zu scheigen.
Außerdem bin ich auch ein Käseliebhaber (eher simple, Camembert, Brie, Gorgonzola aber dafür viel davon). Diese Vorräte müssen angemessen gekühlt werden und zwar durgehend. Ein elektrischer Kühlschrank ist daher ein muss. Und über die ganze Donau Strecke und falls einschlägig im Mittelmeer sowieso, kann ich ja fast jeden Abend Land Strom beziehen und die Batterien wieder auffüllen. Habe gerade mal die Amper Zahl nachgeguckt die die fraglichen Kühlgeräte brauchen. Das ist scheint mit Standardbatterien kein Problem zu sein. In der Ukraine und Weissrussland würde dann wieder täglich der Motor laufen. Von daher Kühlgerät, ja. Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist was der Unterschied zwischen einer Kühltruhe und einem Kühlschrank ist. Das scheint auf den ersten Blick vor allem eine Designfrage zu sein. Eine Kühltruhe die einfach in den Boden oder sonst wohin passt ist natürlich schön. Aber ansonsten ist das doch funktional auch ein Kühlschrank, oder? Zu der anderen Teilfrage: Was wäre denn die Alternative zu einem Kompressorkühlschrank? Ich dachte den Kompressor braucht man um überhaupt Kälte zu erzeugen? |
#197
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Kühltruhe = Beladung von oben.
Vorteil, die Kälte fällt nicht raus beim öffnen. Nachteil dauerndes Geräume. Ist eher üblich auf Seglern. Da bei dir der Diesel eh brummt, egal. Ausser Kompressorkühlschränken gibt es auch Absorber. Meist Gas/12V/220V Wird, Umgebungstemperaturabhängig, nicht so kalt. Ich bevorzuge Kompressor. Der läuft ja nicht ständig, also ist der Stromverbrauch so hoch auch nicht.
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Gruss Robert
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#198
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Zitat:
Dann nehme ich eine Kompressor Kühltruhe bzw. Kühlschrank, was eben besser passt. Natürlich werde ich am Ende erst genau messen was wo rein passt bevor ich ein Produkt kaufe. Aber für jetzt zur groben Budgetplanung: Wie viel l Volument für so ein Kühlgerät passen denn normalerweise an die üblichen Einbaustellen auf so einem 10.70 m Motorsegler? |
#199
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Zitat:
Zitat:
Ich hatte letztes Jahr 8 Wochen am Stück zwischen selten 30, meistens um die 40 und max. 46 Grad. Unter 30 kein einziger Tag. 2007 hatten wir auch in 2 Monate auf der Donau ab Juni in Ungarn 30 Grad und je weiter wir kamen desto wärmer wurde es. Östliches Ungarn, Serbien Bulgarien und Rumänien waren es um die 40 Grad. In der Türkei hatten wir auch wieder 40. Unter 30 Grad hatten wir erst mal aus Deutschland und Österreich raus in 3 Monaten wohl nie, über 40 wochenlang. Das mögen Ausreißer gewesen sein, sind aber meine persönliche Erfahrung aus 2007 und 2012. Wie gesagt, mit Beschattung kein Problem. Ich empfand es nur manchmal beim Landgang, wenn du weitere Stücke ohne Schatten laufen mußt als unangenehm heiß. Wenn du viel Wert darauf legst, bekommst du öfters Landstrom, aber lange nicht "fast jeden Tag". Das funktioniert bis Serbien mit etwas Aufwand und langem Kabel sicher ganz gut, danach auf den letzten 1000 km wird es selten. Du mußt also deine ganze Tagesplanung danach ausrichten. Mag aber sein, daß sich das in den letzten 5 Jahren etwas geändert hat, ich bezweifle das eher.
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#200
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Zitat:
Andererseits war ich auch noch nie im Sommer in Ungarn/Serbien, sondern immer nur im Herbst/Winter. Ich werde diesen Sommer die Wetterdaten einmal im Detail verfolgen. Wenn das tatsächlich nicht nur einmalige Ausreißer waren, sollte ich auf jeden Fall nocheinmal drüber nachdenken, wie wir mit den Temperaturen umgehen werden. |
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