Bordhund Erfahrungsaustausch

[HerrJoe]

Also wir füttern unsere BorDoof-Dogge mit einer kleinen Grundlage Trockenfutter+Nassfutter.
Ansonsten auch gerne mal ne Dose Thunfisch oder Ölsardinen.
Kartoffeln, Nudeln und ganz wichtig :
Ab und an nen schönen Rinder-Suppenknochen, Rinderherz usw.
Die Mischung machts eben.

Unser Dicker wird (hoffentlich) am 1.April diesen Jahres 12 .

Das Essen kann also nicht soo schlecht gewesen sein...

[Wheaten Fan]

Zitat von Berni1311

Klar doch, komischer Weise erzählt mir jeder (!) der mit Trockenfutter füttert, dass er ganz hochwertiges Futter hat (natürlich auch die, die mit dem "tollen" Royal Canin füttern), was genau so gesund ist..., usw.
Klar gibt es Unterschiede in der Qualität von Trockenfutter, ABER, mir kann wirklich keiner erzählen, dass es genau so gesund ist wie mit Frischfleisch (Innereien, Pansen, etc.) - aber artgerechte Fütterung ist eben aufwendiger.....

Ich habe mir lange überlegt, ob ich meine Meinung überhaupt zum Besten gebe, da mir diese Reaktion schon klar war. Ich will auch keinem Vorschriften machen, ich kann es nur nicht mehr hören, dass Trockenfutter genauso gesund ist.... hauptsache das Gewissen ist beruhigt.

MfG

Mein Gewissen ist dann beruhigt wenn unsere Hunde gesund sind und jeden Tag an der Havel Ihre 2 Stunden, mit Kumpels, rennen und toben. Auch mit Trofu geht sowas und erzähle hier bitte nicht das alle Trockenfutter ungesund sind, das ist definitiv nicht der Fall. Unser Beiden bekommen Hill´s Futter und zur 2.Mahlzeit noch 2 Möhren dazu. An den Wochenenden Thunfisch, Hühnchen o.ä. Das ist 100% genauso gesund wie barf.

Auch barfen kann Nachteile haben und ist nicht immer gesund, da kann auch viel falsch gemacht werden wenn die notwendigen Zugaben fehlen oder nicht stimmen. Sicher ist es artgerecht, nur sind unsere Hunde domestiziert und keine Wölfe mehr.

[Berni]

Ich will dir ja gerne glauben, dass du es mit deinen Hunden gut meinst, aber fragen wir doch mal anders: Als du vor der Frage standest, wie ernähre ich meinen Hund? Hast du dich grundsätzlich für Trockenfutter entschieden, weil du das Beste für deinen Hund wolltest, oder waren da nicht doch (auch) andere Gründe entscheidend? Bei den Allermeisten ist die Entscheidung nämlich nicht nur wegen des Hundes gefallen...
Und deinen Einwand, man könne auch beim Barfen Fehler machen ist zwar richtig, als Argument für Trockenfutter wohl kaum geeignet! Hinzu kommt noch, dass sich die Meisten mit der Problematik einer gesunden Hundeernährung gar nicht auseinandersetzen (viele wissen ja nicht mal, wie man sich selber ausgewogen ernährt). In einem wirst du mir ja wohl zustimmen müssen (wenn nicht, weiss ich auch nicht weiter), Trockenfutter kann nicht GESÜNDER sein, als "Frischfleisch" mit entsprechenden Zusätzen!!!
MfG

[schwarznase81]

Zitat von Wheaten Fan

Mein Gewissen ist dann beruhigt wenn unsere Hunde gesund sind und jeden Tag an der Havel Ihre 2 Stunden, mit Kumpels, rennen und toben. Auch mit Trofu geht sowas und erzähle hier bitte nicht das alle Trockenfutter ungesund sind, das ist definitiv nicht der Fall. Unser Beiden bekommen Hill´s Futter und zur 2.Mahlzeit noch 2 Möhren dazu. An den Wochenenden Thunfisch, Hühnchen o.ä. Das ist 100% genauso gesund wie barf.

Auch barfen kann Nachteile haben und ist nicht immer gesund, da kann auch viel falsch gemacht werden wenn die notwendigen Zugaben fehlen oder nicht stimmen. Sicher ist es artgerecht, nur sind unsere Hunde domestiziert und keine Wölfe mehr.

Genau so ist es.
Speziell dein letzter Satz bringt es 100% auf den Punkt...

[ferenc]

Na ja es ist eben doch ein Glaubensfrage

Ich habe übrigens in meinem bewegtem Leben schon reichlich gesoffen, Jahrzehnte lang geraucht wie ein Ketzer und ..........das geht jetzt zu weit !

Ich bemühe mich redlich unsere Hunde gesund zu ernähren, aber ich lasse dabei die Kirche im Dorf.

Und egal ob es hier darum geht zu BARFEN, oder das "gute" Trockenfutters so stehen hinter beiden Fütterungsvarianten erst mal die wirtschaftlichen Interessen der Verkäufer.

[spsh10]

Zitat von ferenc

Und egal ob es hier darum geht zu BARFEN, oder das "gute" Trockenfutters so stehen hinter beiden Fütterungsvarianten erst mal die wirtschaftlichen Interessen der Verkäufer.

Genau so ist es... wobei... wer von uns hier verkauft Trockenfutter???

Abgesehen davon... das wird im Endeffekt eine Endlosdiskussion, denn wenn jemand von etwas überzeugt ist, wird er bei "seiner" Variante verbleiben und sich auch durch etwaige Andersdenkende nicht umstimmen lassen.

Es sollte jeder so machen, wie er es für richtig hält und wird dann sowohl mit den positiven, wie auch mit den negativen Erfahrungen und Folgen leben.

Nur eines noch... ob unsere Hunde nun domestizierte Wölfe sind oder nicht...aber hat DAS etwas mit PRO oder CONTRA Barf zu tun??? Ich weiß nicht, ob sich das "Innenleben" des Wolfes von dem eines Hundes unterscheidet, hm???!!!

Lg,
Herwig

[ferenc]

Hallo Herwig,

im Detail kenne ich die Unterschiede auch nicht, aber wenn ich hier den Wikipediabeitrag zum Wolf mal zitieren darf, so ist es zu vermuten das ein Unterschied besteht.


"Freilebende Wölfe fressen nach verschiedenen Untersuchungen täglich so viel Fleisch, welches der Masse von 10 bis 21 Prozent ihres Körpergewichtes entspricht. Bei einem mittleren Gewicht von etwa 40 kg also 4,0–8,4 kg pro Tag.[18] Wölfe können innerhalb von 24 Stunden bis zu 12,5 Kilogramm Fleisch verzehren, ein Teil davon wird jedoch wieder ausgewürgt und als Vorrat verscharrt."

[Wheaten Fan]

Zitat von spsh10

Nur eines noch... ob unsere Hunde nun domestizierte Wölfe sind oder nicht...aber hat DAS etwas mit PRO oder CONTRA Barf zu tun??? Ich weiß nicht, ob sich das "Innenleben" des Wolfes von dem eines Hundes unterscheidet, hm???!!!

Lg,
Herwig

Na sicher hat das etwas mit Ernährung zu tun, dein "Innenleben" unterscheidet sich nicht von dem eines Neandertalers, also dem direkten Urahn des Menschen, ich würde wetten das du dich trotzdem anders ernährst

[GunKraus]

Warum muß der Hund Frischfleisch fressen nur weil es der Wolf tut.

Gebt einem Wolf Trockenfutter, ob er das wohl liegenläßt?




Viele Grüße Gunter

[ferenc]

Was machen Wildschwein, Waschbär, Braunbär und Co. wenn sie an die Hinterlassenschaften der Zivilisation komme?

Sie hauen sich die Bäuche voll.

[GunKraus]

Zitat von ferenc

Was machen Wildschwein, Waschbär, Braunbär und Co. wenn sie an die Hinterlassenschaften der Zivilisation komme?

Sie hauen sich die Bäuche voll.

logisch!


Viele Grüße Gunter

[kraehe]

Moin,

Zitat von Wheaten Fan

Na sicher hat das etwas mit Ernährung zu tun, dein "Innenleben" unterscheidet sich nicht von dem eines Neandertalers, also dem direkten Urahn des Menschen, ich würde wetten das du dich trotzdem anders ernährst

wir haben inzwischen doch eine recht andere Verdauung als unsere Vorfahren, z.b. können die meisten Europäer auch als Erwachsene noch Milch trinken, ohne Durchfall zu bekommen. Das braucht beim Menschen genauso wie beim Hund nur wenige Generationen.

Die natürliche Ernährung des Hundes wäre also Essensreste, von dem was Menschen vor 100 Jahren normalerweise gegessen haben. Und das waren eben nicht die extremen Fleischportionen wie heute. Es gibt auch angeblich einige Hunderassen, Sennen, die man mit Milch und Brot ernähren kann, ohne dass sie Durchfall bekommen, weil was anderes gabs auf der Alm nicht. Ob das Gesund ist, ist eine andere Frage.

Zitat von Wikipedia

In der Regel wurden die Hunde zudem nicht alt. 6 bis 8 Jahre waren auf Grund der äußeren Umstände üblich.

Wenn ich jetzt überlege, dass Oskar letzte Woche gestorben ist. Eine Deutsche Dogge im stolzen Alter von 13 Jahren, so kann Fertigfutter gar nicht so schlecht sein.

Mein gelegentlicher Pflege und Bordhund hingegen frisst natürlich, d.h. Fertigfutter egal ob aus der Dose oder trocken rührt sie nicht an. Dieser Hund will bekocht werden, oder eben rohes Fleisch. Ich kanns verstehen. So lecker finde ich Dosenfutter auch nicht, so lange es nicht Labskaus ist. Ansonsten sag ich immer Hunde wollen perfekt sein. Wenn z.b. die Alternative heist: Bleib zuhause oder lerne segeln, dann lernt ein Hund auch segeln, siehe Bild:



Nur bei der Alternative: Dosenfutter oder hungern, hungert sie eben 2 Tage bis ich mich erbarme ihr was leckeres zu kochen. Tja so ist das eben mit Pflegehunden. Am peinlichsten war die Situation als ich mit meinem Nachbarn, und seinem Hund vorm Supermarkt stand, und eine Oma mit Leckerlis rauskahm. Duffy sofort am betteln, Cindy abwartend. Die Oma gibt beiden Hunden ein Leckerli. Cindy kaut das zwei mal zwischen spitzen Zähnen, und spuckt dann das Leckerli zu Duffy vor die Füße. Wenn ich bedenke was für eine Scheiß in dieser Art von Hundejunkfood ist, kann ich nur sagen: Cindy du hast recht!

Ich denke meine Cindy und Dein Boxer würden sich beim Essen gut verstehen

ciao,Michael

[GunKraus]

Du Micha,
ich halte es ja auch nicht durch.

Ach Scheiß drauf, dann bekommt er eben Sonderkost vom Fleischer von nebenan.

Er ist so ein Top Kerl! Der darf sich dann auch Sonderkost wünschen. Wenn er nicht so ein Lieber wär, würde ich das anders sehen....




Viele Grüße Gunter

[Wheaten Fan]

Auf jeden Fall zeigt diese Diskusion das Ihr eure Hunde gerne habt und Sie Euch wichtig sind, das richtige Futter findet jeder für sich selbst....und dann dürfen Sie ja auch noch Boot fahren

Kleen Breeza




Nero vom Schweizer Hof, der great Sleeper

[Onkel POM]

Zitat von spsh10

Ich weiß nicht, ob sich das "Innenleben" des Wolfes von dem eines Hundes unterscheidet, hm???!!!

Eher nicht und die Funktionen des Innenlebens unterscheiden sich ganz sicher ebenso wenig.

Naja, seit Anbeginn der (Stein-)Zeit wurden Hunde mit den Essenresten der sie haltenden Menschen gefüttert. Warum macht man das denn nicht mehr? Das ging doch tausende von Jahren gut und kann doch nicht schlecht sein. Immerhin gibt es Hunde auch heute noch. Weil man sich heute mehr Gedanken macht?

Wer mal auf die Verpackung seines Trockenfutters schaut, wird dort Sachen wie Getreide, Gemüse und tierische Nebenprodukte finden. Was davon ist für die Ernährung des Hundes wichtig und was macht ihn einfach nur satt (und die Haufen gross)?

Aber wie bereits erwähnt, muss jeder selbst wissen, ob Horn (Krallen Schnäbel, etc.), Getreide und andere nicht verwertbare Bestandteile in das Futter seines Hundes gehören oder nicht. Das ist, neben Aromastoffen, auf die der jeweilige Hund so geil ist, selbst in teurem Markenfutter enthalten und man soll sich wundern, in welchem prozentualen Anteil.

Ich habe mich sowohl gegen TroFu, als auch gegen den Barf-Irrsinn (Ernährungspläne mit aufwändigen Mischungen) entschieden. Das muss niemand anders genauso sehen oder machen. Das ist einfach nur MEINE Einstellung und ich nehme den grösseren Aufwand zum Trockenfutter für meinen Hund gerne in Kauf. Wir verreisen sogar mit ihm und er bekommt unterwegs trotzdem sein gewohntes Fleischfutter. Daran liegt es also nicht.

Und nochwas: Die Totschlagargumente wie "Ich züchte schon seit Jahren" und "Ich habe beruflich mit Hunden zu tun" usw. sind in etwa so pädagogisch wertvoll wie "Ich fahre schon seit 75 Jahren unfallfrei". Wer nicht bereit ist, über den Tellerrand zu sehen, sieht nicht, was neben dem Teller liegt.

[Onkel POM]

Zitat von ferenc

"Freilebende Wölfe fressen nach verschiedenen Untersuchungen täglich so viel Fleisch, welches der Masse von 10 bis 21 Prozent ihres Körpergewichtes entspricht. Bei einem mittleren Gewicht von etwa 40 kg also 4,0–8,4 kg pro Tag.[18] Wölfe können innerhalb von 24 Stunden bis zu 12,5 Kilogramm Fleisch verzehren, ein Teil davon wird jedoch wieder ausgewürgt und als Vorrat verscharrt."

Das geht nicht nur Wölfen so ...
Allerdings fangen die sich auch nicht so viel, dass sie auf diese Masse an Futter kommen.
Das Jagdglück ist eben ein kaum zu beeinflussender Faktor.

[ferenc]

Zitat von Onkel POM

Aber wie bereits erwähnt, muss jeder selbst wissen, ob Horn (Krallen Schnäbel, etc.), Getreide und andere nicht verwertbare Bestandteile in das Futter seines Hundes gehören oder nicht.

Ich war hier schon mehrmals zugegen, wenn der Hufschmied kommt und zu seinen Aufgaben gehört u.a. die Hufpflege.


Dabei wird insbesondere den unbeschlagenen Hufen die Hufwand beschnitten.

Wenn dann mehr als ein Hund auf dem Hof ist geht das Gerangel um den Schatz aber los.

Die Wünsche des Hundes sind nicht identisch mit Wünschen des Besitzers für den Hund. Das wird spätestens beim Parfüm mehr als deutlich.

[herrmic]

Ich schrieb ja schon mal, ihr möget mal darüber reden.

Ich halte und züchte (jetzt nicht mehr) seit mehr als 40 Jahren Hunde.

Den Begriff "Barfen" habe ich hier zum ersten Mal gelesen.

Ist aber nichts neues, sondern nur ein neumodischer Ausdruck für Frischfleisch mit Zusätzen.

Hab ich vor zig Jahren schon so gemacht, aber eigene Zubereitung.

Frischfleisch, kein Ding, gut, aber nicht wenn man im Futtershop einkauft, was bekommt man dort :

Pansen gewaschen/gespült, Blättermagen/gewaschen, Muskelfleisch.

Da muß noch was dazu.

Was frisst der Selbstversorger/Wolf ?

Ganze Tiere/Vegetarier.

Was fehlt ?

Alles was im Schlachthof und im Futtershop ausgewaschen wurde

- aufgenommene Nahrung der Opfertiere -Blut der OT-

Habt ihr euch schon mal die Wölfe in den Wildparks angeschaut ?

Die werden mit Fleisch ernährt, aber so sollte mein Hund auch ungestriegelt nicht aussehen.

Hier wurde unter anderem erwähnt, daß Fisch kein Nahrungsmittel für HUnde ist.

Was meint ihr, womit z.B. Schlittenhunde + Co. ernährt werden ?

Trockenfutter :

Ich habe z.Z. nur einen Hund und den ernähre ich mit dem verteufelten Royal Canin, ok er bekommt auch noch die letzten Bissen von meinem Frühstück-Mittag-Abendbrot.

Und was soll ich sagen, der scheißt keine großen Haufen, ist agil, sehr gut im Haar-Zustand und arbeitsfreudig.

Was will ich mehr ?

[Berni]

Zitat von GunKraus

Warum muß der Hund Frischfleisch fressen nur weil es der Wolf tut.

Gebt einem Wolf Trockenfutter, ob er das wohl liegenläßt?

Viele Grüße Gunter

Sorry, aber so was dummes habe ich auch schon lange nicht mehr gelesen!!!!!

O.K., jeder füttert so, wie er es für das Beste hält! - Ob es aber auch das Beste ist, steht auf einem anderen Blatt!!!

Und so ein schwachsinniges Argument für Trockenfutter, wie es Gunther oben geäußert hat, habe ich selten gelesen. Dann kannst du deinen Hund auch mit Kuchen usw. ernähren - das frißt er ja auch..... (und wenn man der Argumentation einiger folgt, würden es auch Bären, Wölfe, etc. fressen).

In einem stimme ich allen aber zu, die Diskussion läuft sich fest...

MfG

[GunKraus]

Hallo Berni,
Du hast mich falsch verstanden.

Hier wird mehrfach argumentiert, Hunde müssen Frischfleisch haben, weil es der Wolf hat.

Logisch, das ihm Royal Canin nicht zur Verfügung steht.
Ihm würde es damit aber mit Sicherheit nicht besser und nicht schlechter gehen.

Mich überzeugt eben das Argument nicht, daß das was der Wolf tut...etc.pp.
Gestern erst kam ein Bericht aus dem yellowstone NP: Die hetzen auch mal eben in einer halben Stunde 14 km weit über Stock und Stein.

Wobei ich auch schon mehrfach schrieb, daß mein Weg der Fütterung in alle Richtungen geht. Ich muß zusehen, was ich in ihn reinkriege.
Das geht beim Royal Canin los, welches ich ihm mit Brühe oder Leberwurst aufpimpe.

Sog. Barf, also Frischfleisch.

Ausgewählte Abfälle aus der Küche.

An der Hofmauer hängt immer ein Frischer

Pansen. wo ich ihm täglich was abschneide.

Ich bin da echt nicht festgefahren.



Viele Grüße Gunter

[Berni]

Na, dann entschuldige ich mich natürlich!

Ich möchte auch klarstellen, dass ich kein verbissener Gesundheitsapostel bin. Auch unsere beiden Havaneser bekommen als "Leckerli" ausgewähltes Trockenfutter (so kleine Drops mit hohem Fleischanteil), aber nicht als Mahlzeit.
Wir sind auch keine "Barfer", hatten es hin und wieder aber auch schon mal bestellt (die Qualität war aber nicht immer gleich gut, deshalb bestellen wir es nur noch sehr selten). Wir gehen zu unserem Dorfschlachter, der hat schönes frisches Fleisch (natürlich auch Pansen, Schlund, etc.); dieses wir zu Hause noch mit verschiedenen Dingen verfeinert, so dass unsere beiden Lieblinge alles Erforderliche bekommen... beim Frühstück gibts auch mal ein Stück von meinem Leberwurtbröttchen...

Machs gut,

Berni

[ferenc]

Ein jeder findet den Wolf in ihm

[GunKraus]

Mal was anderes:

Ich möchte mit meinem Burschen Fahrrad fahren.
Der Züchter hatte mir gesagt: allerfrühestens mit einem Jahr.
Was meint Ihr?
Der Bursche ist jetzt 10 Monate.Topfit und strotzt vor Kraft! Geht das schon? Wieviele km? Wie steigern?




Viele Grüße Gunter

[ferenc]

Hallo Gunter,

ich muss gestehen, das mir das Fahrradfahren mit Hund immer zu gefährlich war, aber wenn man es gemütlich angehen lässt, sollte es gehen.

So frei Bewegen darf er sich ja auch, aber eben nicht überbelasten.

Wann fangen die Schlittenhundfreunde mit dem Training an?

Edit: ich würde damit auf keinen Fall anfangen, wenn es zu warm ist, also besser jetzt wenn die Temperaturen noch frischer sind als dann im Hochsommer wenn es zu warm ist.

[Berni]

Hallo Gunter,

ich hatte früher einen größeren Mischling, mit dem war ich auch ab dem 10 Monat Joggen (ich bin allerdings schon etwas schneller gelaufen, war selbst auch auf Meisterschaften...). Die ersten 3-4 Km wollte er mich am liebsten ziehen (die ersten Male war er an der Leine), dann lief er neben mir und irgendwann hat man ihm deutlich angemerkt "jetzt reicht es mir"!

Ich würde dir empfehlen, 1. ganz gemütlich anfangen, du merkst sehr schnell, wo sein Tempo liegt; 2. gerade zum Anfang bei den ersten Anzeichen, dass er "müde" wird (er also nicht mehr so tut, als müsse er dich durch die Gegend ziehen) ganz gemütlich nach Hause.
Wenn du seine Grenze ausgelotet hast, kannst du auch ganz langsam steigern, aber ihn nicht überfordern. Die 12 Monate können allenfalls ein Anhalt sein. Es wird ja auch immer gesagt, wenn Hunde noch sehr jung sind, bloß keine Treppen usw.; mittlerweile gibt es medizinische Studien, wonach das nicht so ganz stimmt (meine Frau hatte mir erst letzte Woche einen Bericht vorgelesen). Wichtig ist aber trotzdem (gilt auch für Menschen, die mit Sport anfangen), zum Anfang nicht gleich ans Limit gehen - sonst gibts wieder einen mächtigen Muskelkater....

Gruß
Berni

P.S. Hatte mal versucht, unseren Rüden (Havaneser) zum Joggen mitzunehmen.... nach 500m bin ich wieder zurück gegangen, hat keinen Sinn, ist eben ein reiner Familien-Kuschel-Hund (auch wenn er beim Spielen ewig rennen kann)...