#176
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Ich persönlich würde es mir ja einfach machen
Ich würde die Kraft am Ritzel abnehmen, dann bist Du auch von den Drehzahlen her in einem Bereich in dem man noch Propeller kaufen kann. Mit 12.000 Prop Umdrehungen wird es sehr schwer einen passenden Propeller zu bekomen.
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#177
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Das ist ne gute Idee, aber ich glaube nicht dass die Drehzahlen am Ritzel hoch genug sind, ich muss mal die Getriebeuntersetzung einer GSXR 1000 googeln.... Hätte auch den Vorteil dass man mit laufendem Motor anhalten könnte. Hab halt Angst es könnte durch den Umstand der eventuell zu geringen Drehzahl zu langsam fahren.
Müsste dann auch ne mords Steigung drauf. |
#178
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Zitat:
- in welchem Drehzahlbereich finde ich viele Props die theoretisch geeignet sind - mögliche Drehzahlbereiche am Ritzel gockeln Soll der Motor quer zur Fahrtrichtung rein ? Dann hättest du mittels Welle und Ritzel (wie beim Mopped auch) nochmal eine Möglich eine Übersetzung einzubauen. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#179
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Zitat:
Warum er da mit solchen Drehzahlen raus will verstehe ich auch nicht.
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Nur fliegen ist schöner Grüsse Hermann
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#180
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Lass das Getriebe drin. Das ist nicht so schwer. Bei einem GSX R Motor zb sind folgende Übersezungen drin.
Primärübersetzung: 73/45 (1,622) Fünfganggetriebe: 2,385; 1,632; 1,250; 1,045; 0,913 Wenn also der Motor 10 000 dreht, dann dreht das Ritzel im Fünften 6800 U/min und im Dritten 4950 U/min. im Ersten 2630 U/min Ich denke, da ist was passendes dabei. Es ist doch ideal, wenn du auf so einfache Art und Weise die Übersezung an die Verhältnisse anpassen kannst. Also lass ja das Getriebe drin, sonst schimpft der Loony. Du musst noch beachten: Wenn es ein Einspritzer ist, dann solltest du möglichst die Airbox unverändert lassen mit allen Gebern Auch das Zündschloss (du darfst das nicht durch irgendwelche Kontakte ersetzen) Manche Motoren verlangen auch, dass das Anzeigegerät (Tacho Drehzahl) angeschlossen ist. Da ist manchmal auch noch Elektronik drin. Dann gibts den Schalter am Ständer und den Umfallschalter, lass den umfallschalter im Kabelbaum drin. Tempschalter im Kühler. Lass eh den Kabelbaum beisammen. Das Steuergerät wird echt grätig, wenn du irgendwelches Zeugs einfach abklemmst. Bei modernen Motoren kommst du sonst in Teifels Küche. Am besten ist ein alter einfacher Versagermotor. Ohne Elektronik bis auf die Zündung. Da kannste auch die Airbox wegwerfen und schöne offene Trichter drauf stecken, Aber dann halt fetter bedüsen. Das gibt einen geilen Sound und Optik. Die Motorradkupplung ist ein Segen, aber wenn der Motor ne Weile im Leerlauf tuckert, dann sollte möglichst der Leerlauf eingelegt werden. Es ist auch möglich, dass der Motor nur im Leerlauf überhaupt anspringt. (oder wenn der Schalter am Kupplungshebel aktiviert ist) Das alles solltest du ausprobieren, solange der Motor noch im Motorrad läuft. Anstatt die Welle über eine Kupplung anzuflanschen, gäbe es ja noch die Möglichkeit einer kurzen Kette, Dann isses nicht so wichtig, wo das Ritzel positioniert wird. Du solltest nämlich den Motor so in etwa in der Lage einbauen, die er im Motorrad hat. Wegen dem Ölkreislauf. Noch was: Du wirst eine Bezinpumpe brauchen. Einspritzer läuft nur mit der originalen Pumpe, die im Tank sitzt (die liefert nämlich einen ganz genau definierten Druck) Ein Vergasermotor braucht eine Pumpe speziell für Vergaser, die hat weniger Druck. viel Spass. loony Geändert von loony (18.02.2014 um 19:50 Uhr)
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#181
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Mit nem Harleymotor könnte es ohne Getriebe gehen, aber das wird wohl unnötig teuer.
Wenn du das Getriebe drin lässt hast du sogar nen Leerlauf. Wenn du nen Prop für den ersten oder zweiten Gang findest ist der Leerlauf gleich daneben. Schalter an Ständer, Kupplung und Leerlauf lassen sich leicht entfernen, Umfallschalter könnte ganz nützlich sein wenn er nicht bei den erreichbaren Querbeschleunigungen auslöst. Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat
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#182
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Ich weiß zwar nicht was nen Ritzel oder sonst was sein soll, aber Drehmoment brauchst du bei dem von dir beabsichtigten Gewicht nicht...ein Yammi hat 850 ccm und wie beschrieben ne 2,33 untersetzung.ich würde wenn dann irgendwas mit 1,5 zu 1 machen...aber besser ist wohl immer der direkte Draht...
In der Formel 1 ist das Getriebe glaube auch 1:1 untersetzt.ich weiß aber nicht was die so an PS zahlen haben bzw an Steigungen fahren. Bei der Formel ADAC fahren die ne 23er steigung an den 40er Tohatsu´s wenn ich mich recht entsinne.Die sind meines Wissens 1 zu 1,92 Untersetzt und das Gewicht war glaube um die 280 KG.. Google mal nach den Daten, da hast du eventuell einen Richtwert.
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Semper Fidelis
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#183
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Dankeschön !!
Jungs vielen Dank für Infos, vor allem Loony
Du hast recht, Getriebe bleibt drin. Ist so wirklich die allerbeste Lösung Alla dann haben wir ja die mechanische Antriebsauslegung fast beisammen. Fehlt nur noch die Antriebswelle nach draußen, bzw. deren Führung und Lagerung und abdichtung. Es soll eine Vollmaterial Edelstahl-Welle werden. Ich will sie 3 mal lagern, 2 mal im Rumpf, und einmal kurz vor dem Prop. Bei 115Nm brauche ich 16mm Durchmesser. An der Stelle wo die Welle den Rumpf schräg nach unten verlässt wollte ich ein mit Fett gefülltes Rohr einlaminieren dass am oberen und unteren Ende einen doppelten Wellendichtring hat. Das schräg aus dem Rumpf laufende Dichtrohr wird noch innen und aussen durch ein Dreieck aus multiplex verstärkt und an Ort und Stelle gehalten. Sorry für den eigenwilligen Satzbau bzw. Fehler, kann das grade schlecht ändern da ich in Spanien im Hotelzimmer aufm Bett lieg und nur mit dem Handy schreiben kann. |
#184
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Wo bist Du denn in ES?
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Mit sonnigen Grüßen Achim |
#185
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Miranda De Ebro, aber nicht zum Spass, zum arbeiten.
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#186
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Zitat:
Unabhängig von den Untersetzungen...Was soll das bringen?? Der mutmaßlich benötigte Prop braucht Drehzahl... Die meisten Cats werden mit Cleaver oder Cleaver-ähnlichen Propellern gefahren, und die kriegen ihren grip und ihren speed erst mit zunehmender Drehzahl... Ich würde mich erstmal schlau machen, was vergleichbare Katamarane mit dem Gewicht bzw der länge, oder dem beabsichtigten Verhältniss Gewicht/Leistung so an Untersetzungen haben bzw an Steigungen fahren..
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Semper Fidelis
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#187
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Ist es denn mit einem herkömmlichen Prop nicht möglich schnell zu fahren ? 6500 u/min wären Doch mal ne Ansage, ich brauch halt einen prop mit viel Steigung.
Es wäre wirklich einfacher und angenehmer nur die Hälfte der Drehzahl händeln zu müssen. |
#188
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Die Frage ist, was ist für dich ein herkömmlicher Prop...Und die Steigungsfrage stellt sich für mich nach der Getriebe-untersetzung.
bei einer Untersetzung von 1:1 würde ich mutmaßen irgendwas bei 20" und um die 12-13" Durchmesser... Es kommen sowieso nur Props ohne Nabe ich Frage. Aber das ist nachher auch ne Testsache. Wie gesagt, mach dich mal schlau was die ganzen Rennklassen so für Spezifikationen haben.
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Semper Fidelis
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#189
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Kleine Rechnung:
Du willst 100km/h fahren Der Prob hat 20" Steigung Welche Drehzahl braucht er? 20" = 0.5 Meter Der Prob legt also (unter Berücksichtigung des Schlupfes) so etwa 0.4 Meter/Umdrehung zurück. 100km/h = 1660 m/min Also muss der Prob 4150 U/min drehen. Sehe ich das richtig? Das liegt also im Bereich der möglichen Übersetzung. Du hast noch Luft nach beiden Seiten. Das ist doch tröstlich. Im 5ten Gang wären mit diesem Prob 160km/h drin. Wenn der Motor die Leistung bringt, und sich das Gerät nicht vorher überschlägt oder zerlegt. Grüße loony Geändert von loony (19.02.2014 um 22:32 Uhr)
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#190
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Welche maße hat das Boot jetzt eigentlich ? 2mx4m wie geplant ? auf den Bildern kommt es mir kürzer vor...
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#191
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Ich messe morgen ganz genau. Das mit der Länge täuscht da es sehr breit ist. Dadurch wirkt es kürzer.
Geändert von Speednimbus (28.02.2014 um 23:09 Uhr) |
#192
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Schleifen und Motorfliegen
Heute hab ich die genauen Maße festgehalten:
Länge: 3, 88m Breite: 1,97m Anbei ein Foto vom schleifen und vom Feierabendflug
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#193
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Zitat:
Also warum immer so kompliziert? |
#194
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Wieviel Leistung soll denn verbaut werden?
Es gibt ja auch 2- und 4-Zylindermotoren mit Kardanabtrieb, das gestaltet ev. den Anschluß der Welle einfacher.
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Gruß, Jörg! |
#195
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Ich glaub ein BMW-Boxermotor würde sich da gut drin machen. Niedriger Schwerpunkt und die Welle ist schon da.
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat
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#196
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Der ist aber luftgekühlt. Wenn das kein Problem ist, hätte man da eine recht große Auswahl.
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Gruß, Jörg! |
#197
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Du kannst auch einfach den Kraftkopf eines Außenborders nehmen, da ist auch schon ne Welle dran und die Kühlung ist relativ einfach zu basteln.
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Gude aus Kölle!
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#198
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Ja aber bei dem Kraftkopf geht die Welle senkrecht nach oben raus. Ich komm mit meiner Welle aber mehr oder weniger waagerecht von vorne.
Dann bräuchte ich noch ein 90 Grad Winkelgetriebe. Damit würde ich ja sowas wie einen eigenen Z-Antrieb erstellen, aber das 2 malige umlenken schmeckt mir nicht. Aber die Kraftkopf Idee an sich find ich schon gut... Geplante ccm sind 1000, HP 160. |
#199
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Man kann viele Varianten durchdenken. Aber am Ende wird sicher die angedachte Version mit dem Motorradmotor incl Getriebe am praktikabelsten sein. (ausser vllt ein sehr leichter and leistungsstarker Automotor)
Ein Motorradmotor mit Kardan suggeriert eine Vereinfachung, weill da ja schon 'eine Welle hinten raus schaut'. ABER diese Welle ist viel zu hoch angesetzt und würde eine stark geneigte Propellerwelle zur Folge haben. Man müsste also auch hier hohen Zusatzaufwand treiben. Beim Motor mit Ritzel würde ich vorschlagen, den Motor so zu plazieren, dass das Ritzel vorn ist. Die Propellerwelle läuft also unter dem Motor durch nach hinten. Dadurch wird der Winkel der Propellerwelle sehr flach. Eine kurze Kette von Getriebeausgang zur Propellerwelle ist ja eh nötig. Diese Kette verdaut auch LEICHTE Fluchtfehler. Und man muss bei der Position des Motors im Boot wenig Rücksicht nehmen auf die Position des Ritzels. Wichtig ist allerdings, dass von der Welle zum Motor eine direkte und stabile Verbindung besteht, die die hohen Kettenkräfte aufnehmen kann. 1000 dN oder mehr treten da gerne auf. Bei der Auswahl des Motors gibts also ein weiteres Kriterium: Es soll möglich sein, dass die Kette vom Ritzel in die "richtige Richtung" gehen kann. Also nach unten und sogar etwas nach (motorseitig) vorn. Das wird nicht ganz einfach sein. Es zeichnet sich wohl schon ab, dass die wirkliche Arbeit jetzt erst beginnt. Würde ich sowas bauen, dann wäre als erstes die Antriebseinheit dran, denn die ist der Knackpunkt. Aber zur Not wäre ja immer noch ein Aussenborder möglich, aber das is ja uncool. Loony
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#200
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Moin,
ich erlaube mir auch mal etwas mit beizutragen. Zu aller Erst ... saucooles Projekt =) Bei der Bauplangrafik ganz zu Anfang kann man ja erkennen, dass in dem Modell eine Flexwelle verbaut wird. Die Dinger gibt es denke ich mal auch in Großausführung. Hast du dir darüber schon einmal Gedanken gemacht, oder wurde so etwas von vornherein ausgeschieden? Dadurch könnte man den Propeller halt horizontal stellen. Mit einem gescheiten Wellenbock und ein paar ordentlichen Drucklagern sicher eine Alternative. Zur Verdauung leichter Fluchtfehler sind Pendelrollenlager auch eine super Sache. Gibt's auch in Keramik, wenn man bisschen Kleingeld übrig hat
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