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  #2176  
Alt 10.11.2022, 18:12
Cigogne Cigogne ist offline
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Zitat:
Zitat von Aurora-13 Beitrag anzeigen
Guten Morgen Cigogne, der heute hier und morgen dort ist.

Irgendwie bist Du vermutlich etwas verärgert über verschiedene Kommentare und kämpfst nun wie gegen Windmühlen.
Moin, das ist wieder mal eine Forenferndiagnose, die 180° vom Ziel entfernt landet. Ich schaue hier nur rein, wenn ich ganz entspannt bin - so wie jetzt, nach einem leckeren, sättigenden Essen - und kämpfe gegen gar nichts, sondern relaxe mich mit dem Schreiben ausgewählter Kommentare. Im übrigen bin ich eigentlich hier hergekommen, weil ich ein paar Fragen um OM312 klären wollte, aber diesbezüglich gibt es hier anscheinend doch niemanden (mehr), der sich mit solchen alten Schätzchen auskennt. Der Tipp mit dem 15W40er Öl in dem alten Thread war vielleicht doch nicht so gut

Zitat:
Ich glaube kaum, das Du als Beleg für richtige Boote die gewerblichen Berliner Fahrgastschiffe heranziehen solltest, es ging schließlich um Sportboote (Freizeit) oder solche, die sich so nennen. Dazu glaube ich, ist die von Dir genannte "Paco Calito" kaum ein Teil der klassischen, gewerblichen Berliner Fahrgastschifffahrtsflotte.
Nun, ich schrieb auch nicht von der FahrgastschifffahrtsFLOTTE und auch nicht von FahrgastSCHIFFEN, sondern von der FahrgastschiffFAHRT und dazu gehören eben auch "richtige" Boote wie die Paco Calito, die man eher mit Sportbooten als Fahrgastschiffen kategorisieren würde, die aber für die gewerbliche Fahrgastschiffahrt genutzt werden.
Zitat:

Doch gebe ich Dir recht in der Aussage, das immer mehr Eigner besonders kleinerer Sportboote, auch über den Einbau von Bio- oder anderen Trockenkloausführungen nachdenken bzw. sie eingebaut haben.
Danke
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  #2177  
Alt 11.11.2022, 18:40
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Aurora-13 Aurora-13 ist offline
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Ein etwas anderes Thema - die Spree.

Natürlich beleuchtet der folgende eingestellte hochaktuelle Artikel nicht nur Berlin als Stadt mit Wasseranschluss, doch auch Berlin ist unmittelbar betroffen.

Meerwasser für die Spree?

Die Spree wird aktuell zu weiten Teilen aus Grubenwasser der Lausitzer Tagebaue gespeist. Mit dem Ende der Braunkohle ist damit Schluss. Beim Braunkohleausschuss am Donnerstag wurde deshalb auch über ungewöhnliche Alternativen gesprochen - etwa Ostsee-Wasser.
Ein großer Teil des Wassers, das durch die Spree aus der Lausitz in Richtung Berlin fließt, stammt aus den Lausitzer Braunkohle-Tagebauen. Damit die Gruben nicht volllaufen, wird Grundwasser abgepumpt. Dieses Grubenwasser machte noch im August laut Brandenburger Umweltministerium etwa 40 Prozent des Spreewassers aus. Besonders in Trockenphasen ist das Grubenwasser essentiell. Im Dürrejahr 2019 lag der Anteil laut Tagebaubetreiber Leag sogar zwischen 60 und 80 Prozent.

Mit dem Beschluss für einen Kohleausstieg kommt die Frage auf, woher das Spreewasser kommen soll, wenn spätestens 2038 Schluss ist mit der Lausitzer Braunkohle - und damit auch mit dem Einpumpen des Grubenwassers. Am Donnerstag befasste sich in Cottbus der Braunkohleausschuss des Brandenburger Landtags mit der Frage.

Wasser aus Elbe, Oder, Neiße - oder aus der Ostsee?
Das Bundesumweltamt hatte eine Studie zu dem Thema in Auftrag gegeben, am Donnerstag wurden die Zwischenergebnisse im Ausschuss vorgestellt. Jörg Frauenstein vom Bundesumweltamt sagte dem rbb, es gebe aktuell ein Defizit beim Wasserhaushalt in der Region. Gelinge es nicht, zusätzliches Wasser in die Region zu holen, würde man "Wasserkonkurrenzen sehen, die ein Potential zu Konflikten haben können", so Frauenstein. Das fehlende Wasser könne beispielweise aus der Oder, der Neiße oder der Elbe in die Spree geleitet werden. "Wasserüberleitungen spielen eine wichtige Rolle", so Frauenstein. Allerdings würden auch diese Flüsse unter der Trockenheit leiden.

Die endgültigen Ergebnisse der Studie sollen zum Jahresende vorgelegt werden. Spätestens dann dürften sich aber Bedenkenträger zu Wort melden: Sollte beispielsweise Wasser aus der Elbe an die Spree abgegeben werden, befürchtet der Hamburger Hafen bereits, selbst zu wenig Wasser abzubekommen.

"Ein Vorschlag geht sogar in die Richtung, technisch darüber nachzudenken, ob mit der Möglichkeit einer Meerwasserentsalzung vielleicht sogar Ostseewasser herbeigebracht werden könnte", erklärt der Abteilungsleiter. Dieser Vorschlag bedürfe aber einer weiteren Untersuchung.

Quelle und ganzer Artikel: https://www.rbb24.de/studiocottbus/p...ag-wasser.html
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Helmut
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Alt 12.11.2022, 01:15
Cigogne Cigogne ist offline
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Zitat:
Zitat von Kladower Beitrag anzeigen
Ich denke Du hast schon verstanden, wass ich als Sportbootfahrer mit "richtigen Booten" meinte. Sicher kein Boot, auf dem sich Passagiere mangels Toilette genötigt fühlen, über die Reling zu urnieren.
Nein, mir war bis zu dieser, deiner Antwort nicht klar, dass ein "richtiges" Boot für dich eins mit einer Toilette ist.

Damit sind allerdings wahrscheinlich die meisten der '"Hausboote" in der Rummelsburger Bucht', "richtige" Boote, nicht aber die von gewerblichen Berliner Fahrgastschiffern abseits der "großen Flotte" eingesetzten Boote, wie das im angehängten Foto gezeigte.

Wat nu?

EDIT: um dasmal klarzustellen, ich mag diese schwimmenden Gartenlauben nicht, die sich anhören als würden sie auf der Spree Rasen mähen, und habe auch mit der Hausbootfricklerszene nichts am Hut.
Angehängte Grafiken
 
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Geändert von Cigogne (12.11.2022 um 01:43 Uhr)
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  #2179  
Alt 12.11.2022, 05:44
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Kladower Kladower ist offline
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
Nein, mir war bis zu dieser, deiner Antwort nicht klar, dass ein "richtiges" Boot für dich eins mit einer Toilette ist.
So ist es auch nicht. Um die Wortklauberei in diesem schönen Thread mal zu beenden:

Als "richtiges Boot" betrachte ich eines mit einer halbwegs "schiffigen" Form - unabhängig von Größe und Vorhandensein einer Toilette.

Die schwimmenden Gartenhäuser in der Rummelsburger Bucht (Foto von B4-Skipper) betrachte ich nicht als "richtige Boote".

Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
EDIT: um dasmal klarzustellen, ich mag diese schwimmenden Gartenlauben nicht, die sich anhören als würden sie auf der Spree Rasen mähen, und habe auch mit der Hausbootfricklerszene nichts am Hut.
Na in dem Punkt sind wir uns doch einig.

Und nun vielleicht zum interessanten Thema von Helmut.
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Gerhard

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  #2180  
Alt 12.11.2022, 15:49
Cigogne Cigogne ist offline
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Zitat:
Zitat von Aurora-13 Beitrag anzeigen
Ein etwas anderes Thema - die Spree.

Natürlich beleuchtet der folgende eingestellte hochaktuelle Artikel nicht nur Berlin als Stadt mit Wasseranschluss, doch auch Berlin ist unmittelbar betroffen.

Meerwasser für die Spree?

Die Spree wird aktuell zu weiten Teilen aus Grubenwasser der Lausitzer Tagebaue gespeist. Mit dem Ende der Braunkohle ist damit Schluss. Beim Braunkohleausschuss am Donnerstag wurde deshalb auch über ungewöhnliche Alternativen gesprochen - etwa Ostsee-Wasser. [...]
Das erinnert mich an den Spruch "Es muss gespart werden, koste es was es wolle"
Wäre es nicht ressourcenschonender/umweltfreundlicher und einfacher die Schleusen so umzubauen, dass das Wasser bei Talfahrt nicht ins Unterwasser abgelassen, sondern wieder ins Oberwasser gepumpt wird?


... und für diejenigen, die nicht selbst darauf kommen: es würde ja reichen, weniger als die Hälfte des Wassers wieder aufwärts zu pumpen, um das fehlende Grubenwasser auszugleichen.
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Geändert von Cigogne (12.11.2022 um 16:26 Uhr)
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  #2181  
Alt 12.11.2022, 16:46
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Moin

Naja, da werden wohl ganz andere Mengen benötigt, als durch Sparschleusen gewonnen werden können. Bei Neubauten sind die heute schon üblich.

Man muss eben aus der Not eine Tugend machen und denken ist ja nicht verboten. Das der Hamburger Hafen Wassernot hat, wenn aus der Elbe was abgezwackt wird, halte ich für ein Gerücht. Da wird die Nordsee schon für ausreichend Nachschub sorgen.

Das man den Ostsee (den bei Cottbus) mit Wasser aus der Ostsee speist ist nicht nur semantisch passend. Den Klimawandel halten wir kaum auf, den Anstieg der Meeresspiegel wird die Flutung des Ostsees kaum bremsen. Aber es wäre genug Wasser da.
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Gruß und gute Fahrt

Kapitaenwalli
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Alt 12.11.2022, 16:53
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@ NN:
....nennt sich dann "Sparschleuse", + ist eine (damals) nagelneue Erfindung des 19. JH

@ # 2180
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Alt 12.11.2022, 17:21
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
Das erinnert mich an den Spruch "Es muss gespart werden, koste es was es wolle"
Wäre es nicht ressourcenschonender/umweltfreundlicher und einfacher die Schleusen so umzubauen, dass das Wasser bei Talfahrt nicht ins Unterwasser abgelassen, sondern wieder ins Oberwasser gepumpt wird?
Noch effektiver wären Sparschleusen. Diese geben das nicht benötigte Wasser in ein Becken und bei der nächsten Aufwärtsschleusung wird dieses wieder verwendet. Ledig 1/10tel muss dann vom Oberwasser entnommen werden. Damit können die Fluss-/Kanalteile mit entsprechenden Wasserständen gehalten werden. Der Kostenaufwand ist bei Renovierung einer vorhanden Schleuse, zwar etwas größer, aber es ist unverständlich, das in der heutigen Zeit noch immer Schleusen renoviert bzw. neu gebaut werden, ohne diese Möglichkeit (siehe Dortmund/Ems-Kanal). Und es müssen nicht immer offene Becken neben der Schleuse sein, siehe neue Regenauffangbecken in der Innenstadt von Berlin.
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Alt 12.11.2022, 17:55
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Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Moin

Naja, da werden wohl ganz andere Mengen benötigt, als durch Sparschleusen gewonnen werden können.[...]
Logik? Das gesamte Wasser, das über die Spree und die Kanäle durch Belin fließt, geht durch die Schleusen und die angrenzenden Wehre. Durch letztere fließt aber nur überschüssiges Wasser. Auf diese Weise wird ja heute schon der Wasserstand der Spree reguliert Der gesamte Wasserverlust der Spree etc. lässt sich daher auf das Schleusenwasser reduzieren, wenn wenig Wasser aus dem Oberlauf nachkommt. Somit kann man mit Sparschleusen - die wie sich inzwischen herausgestellt hat, keine Erfindung von mir sind - das fehlende Grubenwasser offensichtlich komplett ersetzen.
Die Mühlendammschleuse verbraucht übrigens ca. 2500 m³ Wasser pro Schleusengang.
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  #2185  
Alt 12.11.2022, 18:22
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Moin

Na dann heraus mit dem Zauberstab und am Mühlendamm die Sparschleuse hergezaubert.

Ansonsten sind die 2500m3 bei Niedrigwasser für die Spree eine Erholung, damit die dann immer noch geringe Strömung die Spree wenigstens im Ansatz fließen lässt.
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Kapitaenwalli
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  #2186  
Alt 12.11.2022, 19:30
Cigogne Cigogne ist offline
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Moin

Na dann heraus mit dem Zauberstab und am Mühlendamm die Sparschleuse hergezaubert.

Ansonsten sind die 2500m3 bei Niedrigwasser für die Spree eine Erholung, damit die dann immer noch geringe Strömung die Spree wenigstens im Ansatz fließen lässt.
Dann muss sich die Spree halt mit 1300 m³ Wasser erholen, den Rest besorgen die Schleusen Pötzensee und Charlottenburg, die man natürlich ebenfalls zu Sparschleusen umbauen kann, und das muss ja nicht unbedingt mit Becken geschehen, wie ich eingangs schrieb, kann man das Wasser ja auch in den Oberlauf zurück pumpen - aber Wasser aus der Ostsee hearnzuschaffen ist natürlich viel sparsamer und einfacher, dafür braucht man keinen Zauberstab, da reicht's mal mit den Fingern zu schnippen. Sorry, du bist offensichtlich nicht an einer echten Diskussion interessiert.
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  #2187  
Alt 12.11.2022, 20:13
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Du wirst s nicht glauben, bin ich. Aber nicht an Wolkenkuckuksheimen und Projekten, die faktisch nicht durchführbar sind. Und auch für Dich nochmal zum Nachdenken:

https://wasserportal.berlin.de/stati...10&nstoffid2=0

Das sind die Abflussmengen an der Mündung der Spree. Das ist ein Vielfaches von dem, was durch den Schleusenbetrieb anfällt. Also läuft immer viel Wasser über die Wehre ab.

Zu Plötzensee: Da läuft in Richtung Spree nichts ab, sondern nur etwas zu. Also informiere dich bitte.

Ich kenne die Spree seit über 5o Jahren und es tut weh, wenn man ihren heutigen Zustand sieht. Das wenige Wasser wird im Oberlauf für fragwürdige Kunstseen verbraucht und nicht an den Schleusen. Die Spree fließt schon lange nicht mehr und das geht erheblich zu Lasten der Gewässergüte.

Klar kann man an den Schleusen das Wasser immer wieder in das Oberwasser pumpen, aber ob der dazu notwendige Energieverbrauch verhältnismäßig ist. 2500m3/Schleusengang ist keine wirklich helfende Größe.

Deswegen muss man über Alternativen nachdenken. Ob aus der Elbe oder Ostsee ist erstmal egal. Aber eine andere Meinung als deine scheint dir ja nicht genehm zu sein.
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Kapitaenwalli
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  #2188  
Alt 12.11.2022, 20:16
Cigogne Cigogne ist offline
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Zitat:
Zitat von BurkhardB Beitrag anzeigen
[...]Der Kostenaufwand ist bei Renovierung einer vorhanden Schleuse, zwar etwas größer, aber es ist unverständlich, das in der heutigen Zeit noch immer Schleusen renoviert bzw. neu gebaut werden, ohne diese Möglichkeit (siehe Dortmund/Ems-Kanal).[...]
Vermutlich liegt es gerade daran, dass solche Schleusen bereits existieren und man sich als Politiker nicht mehr profilieren kann, indem man sie bauen lässt. Dann greift man doch lieber zur billigeren Standardlösung.

Für die Sparschleusenlösung in Berlin sehe ich daher auch wenig Chancen, eher wird der Auftrag an einen windigen Entrepreneur vergeben, der das Problem mit einem Escher-Kanal zu lösen verspricht. Das sieht dann so aus, dass das Wasser der Oder von der Ostsee über den BER-Kanal zurück nach Süden fließt und bei Schönefeld in den Teltow-Kanal mündet.
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  #2189  
Alt 12.11.2022, 20:48
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Du wirst s nicht glauben, bin ich.
Ok, dann habe ich mich hinsichtlich deiner Diskussionswilligkeit getäuscht.

Zitat:
Aber nicht an Wolkenkuckuksheimen und Projekten, die faktisch nicht durchführbar sind.
Wenn es möglich ist, Wasser aus der Elbe nach Berlin in die Spree zu pumpen, warum soll es dann nicht möglich sein, das Wasser bereits innerhalb der Berliner Schleusen wieder zurückzuholen, bevor es kilometerweit zu Tal in die Elbe geflossen ist?

Zitat:
[...]
Das sind die Abflussmengen an der Mündung der Spree. Das ist ein Vielfaches von dem, was durch den Schleusenbetrieb anfällt. Also läuft immer viel Wasser über die Wehre ab.
Schön, aber solange noch Wasser über die Wehre abläuft ist offenbar noch genug Wasser da, um den Wasserstand der Spree auch ohne zusätzliches Wasser aus fremden Gewässern zu sichern
Zitat:
Zu Plötzensee: Da läuft in Richtung Spree nichts ab, sondern nur etwas zu.
umso besser für die Spree
Zitat:
[...]
Klar kann man an den Schleusen das Wasser immer wieder in das Oberwasser pumpen, aber ob der dazu notwendige Energieverbrauch verhältnismäßig ist.
Der Energiebedarf ist ganz offensichtlich viel geringer als der, das Wasser aus der Ostsee nach Berlin zu schaffen, zumal das offenbar noch aufbereitet werden müsste (Stichwort:Entsalzung).

Zitat:
[...] Aber eine andere Meinung als deine scheint dir ja nicht genehm zu sein.
Schau mal in den Spiegel
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Alt 12.11.2022, 20:55
Fronmobil Fronmobil ist offline
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@Cigogne
Wie bist du denn drauf?
Hast du nichts Besseres zu tun als dich hier mit allen anzulegen und im Berlin-Tröt rumzustänkern?

Junge, das nervt! Lass das bitte!

Klaus, der sich immer über Schlaumeier wundert, die alles besser
wissen als die Verantwortlichen selbst

Geändert von Fronmobil (12.11.2022 um 21:17 Uhr)
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Alt 13.11.2022, 09:32
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Aus gegebenem Anlass die usprüngliche Intention dieses Threads, der übrigens in der Rubrik "Reisen/Deutschland" einsortiert ist:

Zitat:
Zitat von Fiberform Beitrag anzeigen
Aus gegebenem Anlaß also und weil ich einige Kurzberichte über Berlin und sein Umland aber nix Ausführliches zum Thema finden konnte, starte ich mal einen Hauptstadtthread.

Willkommen ist Informatives genauso wie Kurioses und selbstredend soll es jede Menge Bilder geben.
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Gerhard

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Alt 13.11.2022, 17:12
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
@Cigogne
Wie bist du denn drauf?
Hast du nichts Besseres zu tun als dich hier mit allen anzulegen und im Berlin-Tröt rumzustänkern?

Junge, das nervt! Lass das bitte!

Klaus, der sich immer über Schlaumeier wundert, die alles besser
wissen als die Verantwortlichen selbst
Kannst du mal bitte auf den Boden der Tatsachen kommen. Ich habe hier nicht rumgestänkert, ich habe meine Meinung zu zwei Themen in Beiträge gefasst und WURDE daraufhin angestänkert. Daraufhin habe ich weitere Beiträge verfasst, in denen ich einige mir entgegengehaltene Behauptungen korrigiert und versucht habe, wieder aufs Thema zurück zu kommen. So weit ich weiß, nennt man so etwas Diskussion, aber die ist hier anscheinend genauso unerwünscht wie überall im Internet und nicht nur da.
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  #2193  
Alt 13.11.2022, 18:12
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Moin

Zur Petition der Treptower Ruderer gibt es jetzt eine Stellungnahme des Senats.

Siehe Anhang.
Pikanterweise verursachen gerade die Begleitboote der Ruderer einen überdurchschnittlichen Wellenschlag, weil sie deutlich kürzer sind als die Ruderboote, aber mit deren Geschwindigkeit mithalten müssen - der Wellenschlag ist bei Verdrängerfahrt ja abhägngig vom Verhältnis der Fahrtgeschwindigkeit zur Rumpfgeschwindigkeit. -, weil sie aber i.d.R. (verständlicherweise) hinter den Ruderern fahren, bekommen die davon wenig mit.
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  #2194  
Alt 13.11.2022, 18:42
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Zitat:
Zitat von Kladower Beitrag anzeigen
So ist es auch nicht. Um die Wortklauberei in diesem schönen Thread mal zu beenden:

Als "richtiges Boot" betrachte ich eines mit einer halbwegs "schiffigen" Form - unabhängig von Größe und Vorhandensein einer Toilette.

Die schwimmenden Gartenhäuser in der Rummelsburger Bucht (Foto von B4-Skipper) betrachte ich nicht als "richtige Boote".


Na in dem Punkt sind wir uns doch einig.

Und nun vielleicht zum interessanten Thema von Helmut.
Dass deine Definition von "richtigen Booten" jetzt einigermaßen geklärt ist, möchte ich zum Anlaß nehmen, zum eigentlichen Thema zurückzukehren: Ich finde es problematischer, wenn

a) Leute die mit dem Transport von Fahrgästen auf ihren Booten Geld verdienen (so schwer das auch ist) an elementarem wie den Sanitären Einrichtungen sparen,

b) Menschen, die sich an Land befinden, extra ans Ufer oder sogar auf Anlegestege gehen, um ins Wasser zu pinkeln,

als wenn ein Freizeitskipper über die Bordkante pinkelt, für den der nächste erreichbare Baum maximal ein Mastbaum ist, von dem der Urin dann postwendend in das umgebende Gewässer abfließen würde.

Desweiteren sollten diejenigen, die ihre Fäkalien mit aufwändig gereinigtem Trinkwasser wegspülen, den Umwelt-Finger mal umdrehen, mit dem sie auf andere zeigen, und sich selbst an die Nase fassen.

Was die von dir auf "richtigen" Booten noch nicht gesichteten Trockenklos betrifft: Ich habe mich schon öfter über wenig intelligente Lösungen auf Booten gewundert, deren Ressourcen doch überdurxhchnittlich stark begrenzt sind. Da wird z.B. die Abwärme des Motors in die Umgebung gepumpt und dann die Kajüte mit Diesel oder sogar mit einer aus Bordstrom gespeisten, elektrischen fußbodenheizung gewärmt. Das Trockenklo ist jedenfalls ein effizientes Mittel um den Anteil der flüssigen Abfälle zu verringern, deren (korrekte) Entsorgung aufwändiger ist als die fester Abfälle.

Desweiteren besitzt der Mensch zwei verschiedene Öffnungen für flüssige und feste Ausscheidungen und es ist nicht soooo schwer, diese getrennt aufzufangen und zu entsogen. Diese "Mülltrennung" bei Fäkalien erleichtert nach meiner Erfahrung auch die Entsorgung der festen Abfälle - und das nicht nur auf dem Rummelsburger See oder sonstwo in Berlin oder Deutschland, aber speziell auf Reisen mit dem Boot..
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Alt 13.11.2022, 23:16
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Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
Pikanterweise verursachen gerade die Begleitboote der Ruderer einen überdurchschnittlichen Wellenschlag, weil sie deutlich kürzer sind als die Ruderboote, aber mit deren Geschwindigkeit...........
Hi NN,
die Begleitboote die ich ständig sehe, sind Katamarane mit sehr schmalen Rümpfen + kleinen ABs : die machen quasi keine (sichtbaren) Wellen.
Wie es auf den Kanälen aussieht weiss ich allerdings nicht, da ich nicht auf Kanälen fahre.
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Alt 14.11.2022, 00:31
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Zitat:
Zitat von Federball Beitrag anzeigen
Hi NN,
die Begleitboote die ich ständig sehe, sind Katamarane mit sehr schmalen Rümpfen + kleinen ABs : die machen quasi keine (sichtbaren) Wellen.
Wie es auf den Kanälen aussieht weiss ich allerdings nicht, da ich nicht auf Kanälen fahre.
Oft sind es noch die Trainer-Boote mit 25erAB, die auch recht geringe Wellen machen.
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Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #2197  
Alt 14.11.2022, 19:34
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Moin

gerade die Katamarane machen überhaupt keine Wellen. Wellen machen die untermotorisierten Mietboote, die nur Vollgas kennen.
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Kapitaenwalli
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Alt 14.11.2022, 19:46
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Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Moin

gerade die Katamarane machen überhaupt keine Wellen. Wellen machen die untermotorisierten Mietboote, die nur Vollgas kennen.
....liege vorletzte Woche ganz allein vor Anker. Kommt son 15 PS Mietboot an meiner Bucht (Alter Hof) vorbei, fährt rein in die Bucht + 2m an mir vorbei : irgendwann kaufe ich mir doch Farbkugeln für mein Katapult (Tonkugeln die zerplatzen habe ich )
Grüße, Reinhard
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Alt 14.11.2022, 20:49
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Zitat von Federball Beitrag anzeigen
Hi NN,
die Begleitboote die ich ständig sehe, sind Katamarane mit sehr schmalen Rümpfen + kleinen ABs : die machen quasi keine (sichtbaren) Wellen.
Wie es auf den Kanälen aussieht weiss ich allerdings nicht, da ich nicht auf Kanälen fahre.
Ich sprach von den Begleitbooten der Ruderer auf der Spree im Bereich Treptow, woher ja auch die Petition stammt, um die es hier geht. Deren Begleitboote sind ganz normale Einrumpfmotorboote und machen deutlich mehr Wellen als die meisten Motoryachten die ich hier sehe.
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Geändert von Cigogne (14.11.2022 um 20:57 Uhr)
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Alt 14.11.2022, 20:50
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Die in Berlin trainierenden Sportler stören mich überhaupt nicht. Klar müssen wir uns mit denen das Wasser teilen, aber jeder verantwortungsvolle Skipper fährt ohne Wellenschlag an denen vorbei.

Im Gegensatz zu früheren Forderungen haben die Treptower Ruderer schon eine moderatere Haltung eingenommen. Auch die Aussagen des Senats hinsichtlich der Forderung nach einem temporären Fahrverbot sind recht interessant.

Jeder, der das Fahrverbot von 1973 noch kennt, dass erst in den 90er Jahren abgeschafft wurde weiß, welches Chaos in den Pausen hier auf dem Wasser herrschte. Es gibt zwischenzeitlich Überlegungen, Bootsverleiher, Partyboote etc. über Lizenz oder Konzessionärsmodelle einzuschränken. Wünschenswert wäre es auf jeden Fall.

Die 15 PS Regelung halte ich für völlig daneben, es gab mal Überlegungen daraus sogar 45 PS zu machen. Neben den 15 PS Mietbooten können auch die 15 PS Angler ganz schön nerven. Am Sperrfeuer würde ich mich beteiligen

Gerade in Berlin müssen sich viele Wassersportler die sicher zahlreich vorhandenen Gewässer teilen. Aber Wassersportler sollten sich nicht gegeneinander aufhetzen lassen und mit ein wenig Rücksicht können sich Motorbootfahrer (bin ich), Segler (bin ich etwas weniger) und Ruderer (bin ich ganz selten) gut das Wasser teilen.
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Kapitaenwalli
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