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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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Themen-Optionen |
#201
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Zitat:
Ich glaube fast, dass ich das einigermaßen ernst meine.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#202
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Ich finde Thea spricht hier den wichtigsten aller Punkte im Thema Langzeitfahren an:
Zitat:
Solang wie er das nicht benennen kann, nicht in Worte fassen kann, anderen gegenüber vertreten kann, es sich in seinen "Plänen" widerspiegelt, solange will der nicht wirklich.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#203
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Ich habe da nicht alles gelesen und vielleicht ist die Diskussion auch schon viel weiter fortgeschritten. Aber das Thema ist sehr interessant und wie ich sehe zumindest nicht monetär bezogen wie die berüchtigte Frage "was braucht man so zum Leben wenn man mit dem Boot unterwegs ist".
Von meiner oder unserer Seite aus wird sich das Langzeitfahren (hoffentlich) in absehbarer Zeit (<3 Jahren) in die Tat umsetzen lassen. Wir streben hierzu 365 Tage an Bord an! Und das nach Möglichkeit nicht nur ein Jahr sondern sehr lange. Wir wollen binnen, aber auch küstenmäßig unterwegs sein und die kalte Jahreszeit im Süden verbringen. Oder umgekehrt - wer weiß! Warum? Wir sehen in dieser Art des Lebens (nein, wir sind nicht auf Gammeltripp o.ä.) die beste, unser Restleben so optimal wie möglich zu gestalten, zu erweitern und vielleicht auch zu verlängern. Wir sehen darin die Möglichkeit, unterwegs Menschen aller Nationalitäten kennenzulernen und so unsere Toleranz aber auch unseren Horizont zu erweitern. Beispiel? Ich träume davon, Weihnachten und Silvester in Südfrankreich zu verbringen und im Hafen Gleichgesinnte kennenzulernen, die das ebenfalls tun wollen. Weihnachten auf einem Schiff mit 5 Nationen, die alle was zu essen mitbringen, von zu Hause erzählen... Geniale Vorstellung oder? Wir wollen dem Land und den Leuten nahe sein, ein bisschen Leben teilen. Wir wollen Natur erleben, aber auch Städte von einer anderen Sicht erleben. Wir wollen leben, einfach leben! Offen sein z.B. für eine Hilfestellung unterwegs. Vielleicht sucht jemand eine rechte Hand zur Urlaubsvertretung oder einfach nur ein Unterstützung in seiner Bar für 2 Wochen. Oder jemand der ihm Werkzeug zur Bootsreparatur reicht. Oder oder oder - was weiß ich, denn wir sind offen für diese neue Welt! Dafür haben wir gespart, gearbeitet und auch Glück gehabt. Wir haben allerdings keine Kinder und sind somit frei in allem! Deshalb können wir das auch machen, denn wir müssen keine Enkel hüten oder uns Sorgen um die Zukunft unseres Kindes oder unserer Kinder machen. Auf uns wartet niemand, außer diesen neuen Menschen in all den europäischen Ländern. Wenn wir das nicht hätten, dann würde es uns vielleicht nicht so einfach fallen, loszulassen. Denn mehr ist das am Ende nicht! Loslassen!
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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#204
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@Chris
Nun.... Ich verbringe seit 10 Jahren die Saison an Bord, weil ich mit 52 im Job aufgehört habe. Trotzdem kann ich dieses Gefühl nicht gut in Worte fassen, oder benennen. Ich will es aber wirklich und genieße es auch. Hier aber alle Vor- und Nachteile aufzuzählen, sprengt den Rahmen. Ich glaube dazu müsste ich ein ganzes Buch schreiben. Was ich inzwischen sicher sagen kann, ist, dass ich vieles was ursprünglich nach erreichen der Rentengrenze geplant war, wohl nicht mehr gemacht hätte. Jetzt habe ich das aber schon gemacht.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#205
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@Nordic: beim Verfassen meines post musste ich gerade an Dich und Deine Reisen denken
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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#206
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Karl-Heinz nordic ist für mich gerade das positive Beispiel für meine These.
Er hat seine Reisen mit einem klar umrissenen Ziel geplant und durchgeführt. Und das über Jahre - wieviel Reisen waren es? 3, 4 oder 5 - und jedesmal => Ziel erreicht, Buch verfasst. Klasse!
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#207
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Aber was ist daran schlimm, wenn man anstelle von Karl-Heinz sich treiben lassen will? Meinst Du, dass das dann nicht klappt?
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#208
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Ganz bestimmt nicht.
Die Jahre zwischen meinen größeren Reisen waren sicher erholsamer. Die Reisen sicher die "Arbeit" im Ruhestand. Missen möchte ich keine Minute von beiden Zuständen.
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#209
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Ich denke, dass ich schon verstehe, wo Chris seine Bedenken hat. Kein Ziel = vergammeln (um es mal brutal auszudrücken). Aber ist das Losfahren nicht das Ziel? Unsere Route steht auch, aber grob. wir fahren von D über NL, Belgien, nach F und kommen in Süd-F an. Im nächsten Jahr über Mittelmeer, I,GR,T, Rumänien etc. zurück nach D und dann Richtung N,S. Dafür rechne ich 5 Jahre! Ich find die Planung ausreichend
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#210
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Ein bisschen "vergammeln" ist auch ganz nett.
Ansonsten fände ich es schade, die Zeit nach dem Beruf weiterhin zu genau zu planen. Gerade das macht ja den Reiz aus: Man kann planen, muss sich aber nicht daran halten. Das schönste: Niemanden geht es etwas an, ob ich mein Plansoll erfülle. Eben: "Privatier"
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#211
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Zitat:
Logisch, du startest mit einem Ziel. Erreiche ich dieses nicht, bzw. disponiere unterwegs um ist das aber absolut kein Problem. Manchmal erfährt man unterwegs von etwas das einen einen interessieren würde und fährt dann dort hin. Oder du triffst nette Leute auch auf Tour, die haben ein anderes Ziel das auch schön wäre und schließt dich ihnen an. Bisher war das einzige unabänderlich Ziel immer gewesen zu einem bestimmtem Zeitpunkt wieder im Job zu sein. Und auch da hab ich jedes mal die Option abgesprochen, daß es Verzögerung geben kann aber dies nicht geplant ist. |
#212
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Ok, ich habe 26 Jahre lang als Planungs-Ingenieur gearbeitet - ist also vielleicht als eine Art Berufskrankheit bei mir anzusehen.
Ne im Ernst - so wie ich das bei Karl-Heinz (nur teilweise) mitbekommen habe, so paßt das. Kann aber natürlich jederzeit "on tour" abgeändert werden. Aber nicht ohne klar umrissenes Ziel losdackeln...weil dann befürchte ich nämlich das man bei der erstbesten unangenehmen Situation sagt...Warum eigentlich? Komm laß uns abbrechen und heim fahren! Ihr wißt schon was ich meine - Segeln ist die teuerste Art möglichst unbequem und langsam....
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#213
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Zitat:
Ich habe dabei immer so viel verdient, dass ich mein Scherflein zum Lebensunterhalt meiner Familie beitragen konnte. Als ich dann getrennt und später geschieden war, habe ich unterhalt gezahlt so viel ich konnte, und das war nicht wenig. Der kleinen Tochter habe ich sogar noch von meinen 640€ Bafög jeden Monat 100€ abgegeben, so lange, bis sie mehr verdient hat als ich Bafög bekam. Ich denke, mehr Verantwortung kann man nicht übernehmen. Zitat:
Die 19% USt bekommst du vom Kunden, die musst du nicht aus deinen Einnahmen zahlen. Er gibt sie dir und du leitest sie nur weiter. Und die ESt wird erst fällig, wenn du einen steuerfreien Mindestbetrag eingesackt hast. Und nur für das darüber. Um auf 35% zu kommen, musst du vermutlich mehr als 2500€ Gewinn haben.
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#214
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Zitat:
Würde ich mein Leben so ausrichten tät ich gerade im Moment Entscheidungen treffen die für mich treffich wären aber für mein enges Umfeld wären sie suboptimal. |
#215
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Richtig, ich. Ich (schon wieder) kann ja schlecht verlangen, dass meine Frau den Beruf wechselt, weil ich ein neues Hobby habe, oder? Und es ist auch nicht zu erwarten, dass meine Frau ihr Scherflein zum Familieneinkommen bringen kann, weil ich meinen Beruf gewechselt habe, oder? Also, denken beim Kacken, nicht bloß drücken.
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#216
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Fand den Trööt ganz interssant aber so langsam fällt Euch nichts mehr sinnvolles ein oder
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
#217
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Schon bei der Planung ergben sich Probleme:
Es gibt ungezählte Finanzierungsangebote für Autos, Motorräder, Wohnmobile und Wohnwagen, sogar vom größten Wassersportclub Europas. Bootsfahrer sind aber offensichtlich ein unerwünschtes Risiko. Bonitätsprüfung müsste eigentlich gleich sein... Auch bei Versicherungen gibt es unerklärbare Unterschiede, denn z.B. Vertragsrechtsschutz für sündhaft teure Landfahrzeuge ist kein Problem, für Boote wird nach der Leistung gefragt und abgelehnt oder ein Mondpreis angeboten, obwohl das Risiko beim Strafrechtsschutz geringer sein dürfte. Vollkaskoschutz für ältere Boote wird schwer, Winterschäden im Hafenwasser unkalkulierbar? Die Werften bieten insoweit auch keine verkaufsfördernde Pakete.
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Andreas |
#218
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Zitat:
Umstieg von 35-45 St/Woche auf 30*h - insbesondere in den Bereichen/bei den Taetigkeiten, wo es ohnehin mehralsgenug Bewerber gibt *mit einer offenen Option auf bezahlte/angerechnete Ueberstunden
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#219
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Ein Gespräch mit der Frau kann nicht schaden, denn erstens ändern sich die Zeiten und zweitens werden die Ladies reifer. Meine ist seit 1-2 Jahren regelrecht heiß auf`s Arbeiten. Es macht ihr zunehmend Spaß. Erst aufgestockt von 20 auf 25 Stunden. Inzwischen arbeitet sie Vollzeit (Amt). In Kürze wird sie Fachdienstleiterin, das Einkommen ist erstaunlich. Wenn ich davon spreche, künftig zu Hause zu arbeiten und kürzer zu treten, findet sie das gut. Früher war das noch ganz anders. Neue Zeiten, neue Möglichkeiten.
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Viele Grüße, TOM |
#220
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Alles nett gemeint, aber es scheitert, wie so oft an den ganze "Wenn´s und Aber´s".
Meist ist man gefangen im Job, man muss Kohle machen, um sich seine Träume erfüllen zu können, dann hat man man den einen grossen Traum, auf den man hinarbeitet, und irgendwann stellt man dann fest, dass man sein Leben lang nur geknüppelt hta, dafür, dass man jetzt ganz einfach alt ist. Dann stellen sich irgendwelche Zipperlein ein, dann ist Feierabend mit der grossen Reise. Mit 65 anfangen zu leben? Großer Irrtum. Da lebt keiner mehr, so wie er sich das vor 30 Jahren gedacht hat. Da ist der Traum ausgeträumt. Es gibt etliche, die mit 20, 25 eine Weile ausgestiegen sind,oder es ernsthaft wollten, was wurden die Niedergemacht! Es kamen die üblichen Bedenken, und man müsse erstmal "was leisten". Und genau das ist der richtige Augenblick, auf grosse Fahrt zu gehen, wenn man das Geld hat, oder man schraubt seine Ansprüche mal etwas runter. Ich bin dem Geld auf hinterhergelaufen, bis mir die ganze Arbeiterei zuviel wurde. Da ich selbständig bin, konnte ich reduzieren auf lediglich 4 Stunden pro Tag. Da ich alles bezahlt habe, brauche ich mir um nichts Gedanken zu machen. Wenn ich wollte, könnte ich ohne ende Boot fahren. Ich habe nur keine Lust dazu, sondern mache tausend andere Sachen, von denen ich als Junge geträumt habe. Somit habe ich mir die Freiheit genommen, bis zur Rente gut 20 Jahre sehr viel Zeit zu haben, bevor ich kaputt bin und zur letzten grossen Reise antreten muss. |
#221
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wusste gar nicht dass auch in den Aemtern Teilzeit moeglich ist - na das kling doch schon mal ganz gut
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#222
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Bei den ganzen Planungen, sollte man auch berücksichtigen, dass sich Wünsche mit zunehmendem Alter ändern.
Vor 15 Jahren waren wir noch fest entschlossen das Haus zu verkaufen und ein größeres Boot anzuschaffen. Auf dem wollten wir leben. Vor 10 Jahren war der Plan unser kleines Boot zu behalten, aber an die Küste zu ziehen. Inzwischen wollen wir an unserem Wohnort bleiben und weiterhin Bootsreisen unternehmen, die aber nicht länger als ca 2 Monate dauern. Wenn das zweite Auto wegfällt, steht wieder ein Motorrad und Wohnmobil auf der Wunschliste. Vielleicht wird aber auch alles ganz anders.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#223
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Privatier werden gibt es im Prinzip nicht:
- Lottogewinn oder anderes Geld-Vermögen; dann muß man sich um die Vermögensverwaltung (= Arbeit) kümmern, es soll schließlich bis ans Lebensende reichen! - Immobilien; die sollen natürlich nicht verfallen, die Miete muß regelmäßig fließen, also auch hier am Ball bleiben (= Arbeit), nicht alles kann der Verwalter (gegen Geld) abnehmen! - Abkömmlinge von Königshäusern heiraten; wieder mit Arbeit verbunden, das sorglose Leben gibt es nur gegen umfangreiche Repräsentationsaufgaben! Interessant war neulich ein Bericht über die Einkünfte von verstorben Musik-Größen; diese Gema- und anderen Systeme scheinen derart ausgereift zu sein, dass man da tatsächlich nur die Kontonummer angibt und die Kohle fließt automatisch! Also rechtzeitig ein paar Internationale Top-Hits platzieren!
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Gruß Stefan
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#224
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Zitat:
Doch das geht , machen alle , bekommen aber 40 Stunden bezahlt , der gesunde Büroschlaf gehört dazu
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#225
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Zitat:
Neidisch ? ..oder nur doof ?
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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