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...hab zB mal von einem Weltumsegler gehört man solle den Wasservorrat nicht übertreiben und besser mit diesen 5L Kanistern arbeiten.
Diese bekäme man in den heißen Ländern immer gut zu kaufen, und außerdem hätte man immer einen sehr genauen Überblick wieviel gutes Wasser man noch zur Verfügung hat. Diese 5L-Gallonen kann man gut stauen - sie sind pfandfrei - und außerdem könne man die leeren Kanister sehr gut als Müllcontainer benutzen - Müll kleinschnippeln, so das er durch die Öffnung passt und dann Deckel druff und geruchsfrei aufbewaren bis man an Land umweltverträglich entsorgen kann. Klingt für mich sehr logisch.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (21.02.2014 um 19:25 Uhr)
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Ein weiterer Vorteil ist, es kann nie der komplette Vorrat auf einmal verloren gehen. Notfalls kannst du auch mit diesen Wasser keimfrei machen, wenn mal wirklich nur zweifelhaftes aufzutreiben ist. Einfach in die Sonne legen ....... http://suite101.de/article/keimfreie...v-licht-a73007
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Wollte nur kurz klarstellen, dass ich auf "Molly" nicht einfach nur einen zusätzlichen Diesel-Vorfilter nachgerüstet habe, sondern einen separaten Tank für ca.6 Stunden, der einen eigenen Filter besitzt.
Dieser lässt sich mittels zwei Umschalthähnen (Saugen und Rücklauf) innerhalb Sekunden in Betrieb nehmen. Über die Rücklaufleitung kann er auch leicht wieder gefüllt werden mit Diesel der durch die Hauptkreisanlage gepumpt wurde. Dieses System hat mir vor allem auf meiner Schottlandfahrt oft geholfen und trägt auch zum sicheren Gefühl bei. Beim Wasser schwöre ich auf zwei getrennte Tanks, die nacheinander geleert werden. Hat den Vorteil ohne Tankanzeige auszukommen, da ich weiß, wenn der erste Tank leer ist, reicht das Wasser noch gut eine Woche. Auch wird so jeder Tank immer weitest möglich leergefahren und nicht immer nur frisches Wasser obendrauf gefüllt. Einen Generator finde ich unverzichtlich, auch wenn man ihn eher selten wirklich braucht.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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Wir kochen auf einem Induktionsherd und liegen auch häufig außerhalb von Häfen. Zitat:
2000 Liter Diesel für die Maschine und 2000 Liter Heizoel (für Heizung und Generator)
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Bug-/Heckstrahler braucht man nicht unbedingt, aber erleichtert hier und da das Handling. Wen irgend möglich natürlich hydraulisch.
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Das minimalistische ist nicht mehr für jeden primär. Gibt ja auch derlei viele Helferlein das es immer schwerer wird sich dem zu entziehen. Vor 20 Jahren sahen die Prioritäten für eine Menge Leute noch ganz anders aus. Der langfahrende Teil meiner Familie, wo ich immer nur ab und an zustieg, war von 1985-1998 plus noch etwas, ausschließlich mit Seglern unterwegs. Von allen Booten hat sich für deren/unser Dafürhalten als das praktikabelste eine S-Spant, Langkiel mit Ketch-Rigg erwiesen. Guter Schutz am UW Schiff, extrem (!) gutes See- und Kursverhalten. Das flexible und in zig Varianten reff- und trimmbare Rigg und der Langkiel erlauben auf fast allen Kursen -unter überschaubaren Wetterbedingungen- das Boot mehr oder weniger alleine laufen zu lassen. Bugstrahl nein, braucht kein Mensch wirklich wenn er nicht andauernd mit großem Boot in engen Häfen bequem manövrieren möchte. Auf langen Strecken und Ankerplätzen steht sich der Strahler doch eher kaputt. Wassermaker gab es nicht, fehlte auch nie, es gab immer irgendwo ausreichend Wasser zu bunkern, abkochen geht zur Not immer. Waschmaschine, nein, Bütt, Seife und Wäscheleine. Der meiste heute völlig normale Elektronikkram war in der Sportbootszene noch nicht soweit etabliert -oder auch nur erfunden - das er auch nicht fehlte, kannte man ja gar nicht. Karten wurden unterwegs kopiert oder getauscht mit Leuten die dahin gingen wo man herkam. Diesel verbrauchten sie kaum. Probleme mit den Filtern gab es dann durch zu langes lagern des Diesels im Tank mangels Verbrauch. Gerne, bei Diesel aus südlichen Gefilden, Wasser im Sprit. Abhilfe durch eine Filter-Abscheiderkaskade. Als ungünstig für Reparaturen haben sich hydraulische Rudersysteme erwiesen. Besser auf Seil oder Kette-Seil-Systeme verlassen, bessere Ruderrückmeldung und i.d.R. mit Bordmitteln zu rep. bzw. improvisieren. Generator nur in Form von Windbugger. Bei dem geringen Elektronikanteil war das kein Manko. Wenn man heute dagegen -ohne Wertung!- eher versucht ist sich einen vollwertigen Wohnsitz und vor allem Haushalt auf dem Wasser zu besorgen sieht das sofort komplett anders aus. Ich denke es gibt kein minimales oder maximales Boot im Sinne des Wortes, es gibt nur minimale oder maximale Flexibilität und diverse Wunschvorstellungen bei den Eignern. Das einzige (wirklich messbare) Limit liegt in der jeweiligen Finanzierbarkeit begründet und der Eigenleistung.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (22.02.2014 um 09:26 Uhr)
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Wow! Da kommen doch wirklich tolle posts zusammen
Zum Thema Bug- und Heckstrahlruder möchte ich sagen, dass wir beides haben und noch dazu mit Fernbedienung. So! Jetzt kann der ein oder andere die Augen verdrehen, aber zum einen halte ich bei 13 Meter diese Teile für angenehm (um ohne das alles auszukommen, musst Du bei Wind und Strömung wohlgemerkt schon einiges an Erfahrung mitbringen, um mit nur einer Maschine alles Manöver sauber fahren zu können. Und Du mußt ein paar Tricks kennen wie Z.B. richtiges Eindampfen in die Spring, Rückwärts anlegen und vorwärts Bug über Hecktampen drehen usw. Das können die wenigsten und wenn dann nur die, die aus der Seglerei stammen. Wir haben beides wie gesagt, weil es die Arbeit erleichtert - obwohl wir diese "Tricks" kennen und können. Die Fernbedienung ist eine Art Sicherheit bei Alleinfahrt - bei der Größe und mehr ist es einfach sehr von Vorteil, wenn Du beim An- oder Ablegen Unterstützung hast. Und eine (unfreiwillige) Alleinfahrt kann schnell passieren. Ich bin allerdings bei Dir, Julian, dass beide Teile entbehrlich sind wenn man 2 Maschinen hat UND sie auch bedienen kann Das mit dem Wasserbereiter ist m.E. revierabhängig! Im Bereich Binnen Europa und See/Küste halte ich das für entbehrlich und würde dann eher zu Julian´s Idee tendieren, wenngleich das Teil ja richtig Geld kostet. Aber da gibt es bestimmt auch andere. Wasserbereiter (ich denke es geht um Salzwasseraufbereiter oder?) würde ich nur nehmen, wenn ich mich hauptsächlich da bewege. Rollo Gebhardt nutze dies z.B. auch in seiner Linssen bei der Skandinavienfahrt. @Karl-Heinz: danke für die Richtigstellung, ich konnte nur diletantisches Halbwissen preisgeben Was mich z.B. seit gestern Abend (Bootezeitung) umtreibt ist: muss ein Vorfilter bei einer Dieselheizung sein?
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
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Da reicht ein normaler Kraftstoffilter. Wenn die Heizung ausfällt, hat man Zeit genug den zu tauschen. Bei der Hauptmaschine ist das was anderes.
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Gruss Robert |
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Das ist mir klar Aber die Frage, die da auftauchte, ist doch gar keine so dumme oder? Denn die Heizung holt sich doch den Diesel direkt aus dem Tank und nicht erst nach dem eigentlichen Kraftstoffilter oder sehe ich das falsch? Wenn also dieser Diesel verschmutzt ist z.B. durch Bakterien u.ä. dann läuft die Heizung zu und wann tut sie das? Im falschen Moment Es ist aber scheinbar so, dass nicht alle Filter, wenn sie dann nötig sind, benutzt werden dürfen. Sondern es müssen spezielle sein, da die Durchflussmenge zu gering ist?
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
#213
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Das ideale Schiff?
Mmh. Wenn ich genug Geld hätte, so mal die Einleitung, also nie. 1m länger und 50cm breiter als jetzt, also 13x4,5 Typ Vlet Hauptmaschine Saugdiesel 6 Töpfe ca.120PS mit 2 Lichtmaschinen 2. Maschine an Welle koppelbar ca. 25PS idealerweise auch als Generator nutzbar Beide mit Kielkühlung, kein 2 Kreis, wegen Dreck und Schlamm Wozu? Kanalfahrten und überall dort wo die grosse Leistung nicht nötig ist. Bugstrahl, Heckstrahl (den ich nicht wirklich brauche) hydraulisch. Kabola Heizung, mit Wärmetauscher auf Maschinen. 60l Boiler 1 Dieseltank 1000l 1 Tagestank 150l 1 Nottank 200l 1 Heizöltank 1000l Wasser 500l Abwasser 250l Doppelverglasung, Komplettisolierung vom Dampfer Klimaanlage Kochen Gas 3 Buddeln in extra Achterpik. Umformer/Lader 3KW 600AH Versorgungsbatterien Waschmaschine/Trocknerkombi, nur bei Landstrom oder beim fahren. Flusspilot, statt normalem Autopilot. Aussenfahrstand in der Plicht Komplettfunkfernbedienung, um an Land stehend das Boot fahren zu können. Anständiges Ankergeschirr und Winde
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Gruss Robert
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#214
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Robert, wenn ich mich nicht irre, hat doch die Heizung selbst in der Regel einen kleinen Filter. Ich kenne das nur mit einem großen Filter davor. (Natürlich keinen Doppelfilter den man während des Betriebs wechseln kann, das macht man ja nur beim Motor.)
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#215
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Heute sind viele Dinge wesentlich günstiger. Früher hätte man auf Grund des Preises nicht über ein Radar nachgedacht, heute kriegt man das für nen Appel und nen Ei. |
#216
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Zitat:
Mehr nicht. Ansaugrohr im Tank etwas höher ansetzen als Entnahme für die Maschine. Dann sollte da nicht viel Dreck kommen, ausser Schwebstoffen. Bei Grütze im Tank ist es eh egal, dann geht nix mehr.
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Gruss Robert
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#217
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Robert, die Liste gefällt mehr, die allermeisten Punkte würde ich auch so machen.
Frage zur Kielkühlung. Hat so eine Kielkühlung auch seine Grenzen? Ich denke da an z.B. zwei moderne High-End-Maschinen, so mit > 500 PS je. So als Laie nehme ich an solche Maschinen erzeugen mehr Wärme welche abgeführt werden muss. Geht das auch mit Kielkühlung? Zweitens, was ist mit wärmeren Fahrgebieten? Im südlichen Mittelmeer kann ja das Meerwasser bis 30° haben. Funzt da noch eine Kielkühling?
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Richard En Gruess vom Bodensee |
#218
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Zitat:
Du wirst auf einem relativ kleinem Boot kaum genug Kühlflächen zusammenbringen um 500PS und mehr so noch zu kühlen. Kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Bei meinem angedachten Kanalrutscher geht es mir um nicht verstopfte Filter und Einläufe. Auf See hast du das Problem nicht so. Und was willst du mit 2x500 PS im Kanal Da stellt man dann besser gleich noch eine kleine Maschine dazwischen. Für Tuckerfahrten.
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Gruss Robert
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#219
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Folgendes ist etwas OT, sorry dafür, aber evtl. int. im Vergleich zu Heute.
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Mein 1980`er Furuno FR-240 Mark-II hat zwar 33 Jahre! seinen Dienst versehen aber das auch nur wenn die Maschine mitlief. Ohne LIMA-Hilfe machte das Ding einen Strudel in den Batterien. Da derlei Dinger damals eben hauptsächlich für Berufsschiffe designt waren wo eh immer irgendwelche Generatoren müllerten. Überhaupt kein Vergleich (Preis, Größe, Gewicht) zu den Westentaschengeräten die man heute bekommen kann. Wobei die im, für uns alle m. E. einzig wirklich wichtigen, Nahbereich -dennoch- vollkommen (!) ausreichen. Ähnliches gilt z. B. für meinen Kühlkompressor aus der Gründerzeit. Will man den vernünftig nutzen kommt man mit der Batteriekapazität (2x 100 Ah, Verbraucherbank) nicht allzu weit ohne nachzulegen. Nur mal spaßeshalber einige Preise von 1977, aus der Rechnung unseres Eimers vom Ersteigner. Wer Ahnung davon hat, also nicht ich, kann das evtl. mal auf heutige Verhältnisse um-hoch-sonstwie-rechnen-schätzen. Also, alle Preise in Gulden von 1977: -Webasto, Warmluftheizung: 4370,-, vor einigen Jahren verstorben -NECO-Autopilot: 3623,- noch in Gebrauch -Funkgerät, Sailor RT 144: 2565,- noch in Gebrauch -Antenne dafür: 700,-, dito -Funkpeiler Sailor R-109 plus Antenne BK 171: 2050,- funktionstüchtig, gibt nur nicht mehr soviele Stationen... -Sturmfock: 475,- funktionstüchtig -Außenborder (Relinghalterung) 90,- noch in Gebrauch. -34 Fuss GFK Boot wo das alles draufgeschraubt war und /oder ist: 150.000,-
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Gruß Kai |
#220
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Man das ist ja der Hammer, wenn man das mit den heutigen Preisen vergleicht.
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#221
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Hallo Robert,
was ist ein Flusspilot? hast du da einen Gerätetyp oder einen Link? mfg jörg |
#222
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Radio Zeeland Sigma 500 z.B.
http://www.kadlec-broedlin.de/Sigma-500_German_KB.pdf Der Vorteil gegenüber einem normalen Sportbootautopilot, der kann um die Ecke fahren. Mit dem Tiller gibt man die Kurvenfahrt vor. Hebel auf 0 Boot fährt geradeaus. Hebel auf 10Grad, dann fährt das Boot mit 10Grad/min eine Kurve. Zeitsteuerung nennt sich das. Dann gibt es den Modus Wegsteuerung, da wird das Ruder 1zu1 mit dem Tiller bewegt. Dazu gehört ein Kreisel. Also kein Fluxgatespielzeug Plotterwegepunkte kann der auch abfahren. Nur die machen Binnen bekanntlich wenig Sinn.
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Gruss Robert
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#223
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Ich habe mal eine Frage an die Pauls und alle Langfahrer:
Ich habe die Erfahrung gemacht das es mit einem gasbetriebenen Backofen nicht so tolle Backergebnisse gibt. Aufläufe und Pizza geht zwar, aber wenn's an richtiges Brotbacken geht, dann fehlt wohl die große Hitze ein wenig. Wie backt ihr euer Brot?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#224
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Wir nehmen eine Backmischung. Gebacken wird das auf 200/220 Grad.
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#225
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Gasofen?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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