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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #201  
Alt 21.02.2014, 19:17
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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...hab zB mal von einem Weltumsegler gehört man solle den Wasservorrat nicht übertreiben und besser mit diesen 5L Kanistern arbeiten.
Diese bekäme man in den heißen Ländern immer gut zu kaufen, und außerdem hätte man immer einen sehr genauen Überblick wieviel gutes Wasser man noch zur Verfügung hat.
Diese 5L-Gallonen kann man gut stauen - sie sind pfandfrei - und außerdem könne man die leeren Kanister sehr gut als Müllcontainer benutzen - Müll kleinschnippeln, so das er durch die Öffnung passt und dann Deckel druff und geruchsfrei aufbewaren bis man an Land umweltverträglich entsorgen kann.

Klingt für mich sehr logisch.
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Geändert von Christo Cologne (21.02.2014 um 19:25 Uhr)
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Alt 21.02.2014, 20:14
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
...hab zB mal von einem Weltumsegler gehört man solle den Wasservorrat nicht übertreiben und besser mit diesen 5L Kanistern arbeiten.
Sehe ich auch so.
Ein weiterer Vorteil ist, es kann nie der komplette Vorrat auf einmal verloren gehen.
Notfalls kannst du auch mit diesen Wasser keimfrei machen, wenn mal wirklich nur zweifelhaftes aufzutreiben ist.
Einfach in die Sonne legen ....... http://suite101.de/article/keimfreie...v-licht-a73007
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  #203  
Alt 21.02.2014, 20:17
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Wollte nur kurz klarstellen, dass ich auf "Molly" nicht einfach nur einen zusätzlichen Diesel-Vorfilter nachgerüstet habe, sondern einen separaten Tank für ca.6 Stunden, der einen eigenen Filter besitzt.
Dieser lässt sich mittels zwei Umschalthähnen (Saugen und Rücklauf) innerhalb Sekunden in Betrieb nehmen.
Über die Rücklaufleitung kann er auch leicht wieder gefüllt werden mit Diesel der durch die Hauptkreisanlage gepumpt wurde.
Dieses System hat mir vor allem auf meiner Schottlandfahrt oft geholfen und trägt auch zum sicheren Gefühl bei.

Beim Wasser schwöre ich auf zwei getrennte Tanks, die nacheinander geleert werden.
Hat den Vorteil ohne Tankanzeige auszukommen, da ich weiß, wenn der erste Tank leer ist, reicht das Wasser noch gut eine Woche.
Auch wird so jeder Tank immer weitest möglich leergefahren und nicht immer nur frisches Wasser obendrauf gefüllt.
Einen Generator finde ich unverzichtlich, auch wenn man ihn eher selten wirklich braucht.
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Gruß Karl-Heinz

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  #204  
Alt 21.02.2014, 20:28
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Sehe ich auch so.
Ein weiterer Vorteil ist, es kann nie der komplette Vorrat auf einmal verloren gehen.
Notfalls kannst du auch mit diesen Wasser keimfrei machen, wenn mal wirklich nur zweifelhaftes aufzutreiben ist.
Einfach in die Sonne legen ....... http://suite101.de/article/keimfreie...v-licht-a73007
Genau Wolf - und dann der von Paul erwähnte Doppelnutzen - a) WAsserkanister, b) Müllcontainer, oder c) Ankerboje.
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  #205  
Alt 21.02.2014, 20:46
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Zitat:
Zitat von Youk Beitrag anzeigen
Welches Fahrtgebiet und wie lange? Damit ich das mit uns übereinander legen kann.
Binnengewässer Europa, 8-12 Monate im Jahr


Zitat:
Zitat von Youk Beitrag anzeigen
Aber trotz dieser Batteriekapazität noch einen Generator zusätzlich?
Wir kochen auf einem Induktionsherd und liegen auch häufig außerhalb von Häfen.

Zitat:
Zitat von Youk Beitrag anzeigen
Ist diese Wasserkapazität nicht überdimensioniert?
Wasserzapfstellen gibt es doch häufiger wie Diesel? Wir haben 440 Liter weil ich in häufigem Wasserwechsel hinsichtlich Qualität mehr Sinn gesehen habe.
Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Häfen sein. Der gesamte Inhalt des Wassertanks wird nach dem befüllen durch Elektrolyse gereinigt.

Zitat:
Zitat von Youk Beitrag anzeigen
Wie hoch ist der Dieseltankinhalt bei Deinem Schiff?
2000 Liter Diesel für die Maschine und 2000 Liter Heizoel (für Heizung und Generator)
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  #206  
Alt 21.02.2014, 20:52
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Zitat:
Zitat von Youk Beitrag anzeigen

Wie habt Ihr das Thema Heizung gelöst? Warmwasser oder Warmluft? Zusätzlichen Petroleumofen und wenn ja, Empfehlung? Wir haben eine ausreichend dimensionierte Warmluftheizung mit Auslässen im gesamten Boot, aber keine im Bereich Achterdeck. Wir sind davon ausgegangen, dass dieser Bereich (ca. 10 qm, festes Dach, Seitenverkleidung wie üblich) mit einem kleinen Heizlüfter beheizbar ist. Das ist nur bedingt richtig wie sich im Oktober 2013 herausgestellt hatte. Wie sind da die Erfahrungen? Abhängig vom Revier, ich weiß)
Kabola (Warmwasserheizung) in allen Räumen. (Ja, auch im Maschinenraum!)
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  #207  
Alt 21.02.2014, 20:57
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen


Was m.E. sehr viel Sinn macht, sind zwei Vorfilter parallel. Wenn der erste Filter verstopft ist, einfach auf den zweiten Filter umschalten. Der erste Filter kann dann in aller Ruhe gewechselt werden. Die Verstopfung (die ja immer dann passiert, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann) kann sogar noch verhindert werden, wenn ein Manometer in die Leitung von den Filtern zum Motor installiert wird. Damit erkennt man den Verschmutzungsgrad des Filters, und kann zeitig umschalten. Damit erspart man sich auch das routinemaessige Wechseln des Filters, bei dem nicht zuerkennen ist, ob ein Wechsel ueberhaupt notwendig ist.[/FONT]
Genau so ist es. Danke für den Tip mit dem Manometer. Hast du das bei dir so verbaut? Funktioniert das?
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  #208  
Alt 21.02.2014, 21:03
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen

Bugstrahler sind sowieso meist überschätzt, die 24V (oder noch schlimmer 12V) Teile, die man üblicherweise hat, leiern nur ein bis zwei Minuten und müssen dann abkühlen. Wenn richtig Wind ist und das Boot an die Pier gedrückt wird, hilft das nur bedingt.

Wenn Bugstrahl wirklich wirken soll, müsste es hydraulisch sein. Aber das ist ein großer Aufwand und große Kosten bei einem kleinen Boot.

Bug-/Heckstrahler braucht man nicht unbedingt, aber erleichtert hier und da das Handling. Wen irgend möglich natürlich hydraulisch.
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  #209  
Alt 22.02.2014, 09:09
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Genau hier sehe ih die Problematik hier im Trööt.

Ich würde an die Fragestellung genau anders rangehen.

Das minimale Schiff für meine Fahrt hat:
1. Tiefgang unter x,yz Meter
2. Motorleistung nicht unter xy KW
3. Tankvolumen nicht unter xyz L Trinkwasser und xyz L Diesel
4. Kaufpreis nicht über xyT€
5. u.s.w.
Moin Chris, ich denke (kann also auch Quatsch sein!) das sich mittlerweile ein geändertes Anspruchsverhalten etabliert hat.

Das minimalistische ist nicht mehr für jeden primär.
Gibt ja auch derlei viele Helferlein das es immer schwerer wird sich dem zu entziehen.

Vor 20 Jahren sahen die Prioritäten für eine Menge Leute noch ganz anders aus.
Der langfahrende Teil meiner Familie, wo ich immer nur ab und an zustieg, war von 1985-1998 plus noch etwas, ausschließlich mit Seglern unterwegs.

Von allen Booten hat sich für deren/unser Dafürhalten als das praktikabelste eine S-Spant, Langkiel mit Ketch-Rigg erwiesen.

Guter Schutz am UW Schiff, extrem (!) gutes See- und Kursverhalten.
Das flexible und in zig Varianten reff- und trimmbare Rigg und der Langkiel erlauben auf fast allen Kursen -unter überschaubaren Wetterbedingungen- das Boot mehr oder weniger alleine laufen zu lassen.

Bugstrahl nein, braucht kein Mensch wirklich wenn er nicht andauernd mit großem Boot in engen Häfen bequem manövrieren möchte.
Auf langen Strecken und Ankerplätzen steht sich der Strahler doch eher kaputt.

Wassermaker gab es nicht, fehlte auch nie, es gab immer irgendwo ausreichend Wasser zu bunkern, abkochen geht zur Not immer.

Waschmaschine, nein, Bütt, Seife und Wäscheleine.

Der meiste heute völlig normale Elektronikkram war in der Sportbootszene noch nicht soweit etabliert -oder auch nur erfunden - das er auch nicht fehlte, kannte man ja gar nicht.

Karten wurden unterwegs kopiert oder getauscht mit Leuten die dahin gingen wo man herkam.

Diesel verbrauchten sie kaum. Probleme mit den Filtern gab es dann durch zu langes lagern des Diesels im Tank mangels Verbrauch.

Gerne, bei Diesel aus südlichen Gefilden, Wasser im Sprit. Abhilfe durch eine Filter-Abscheiderkaskade.

Als ungünstig für Reparaturen haben sich hydraulische Rudersysteme erwiesen.
Besser auf Seil oder Kette-Seil-Systeme verlassen, bessere Ruderrückmeldung und i.d.R. mit Bordmitteln zu rep. bzw. improvisieren.

Generator nur in Form von Windbugger. Bei dem geringen Elektronikanteil war das kein Manko.

Wenn man heute dagegen -ohne Wertung!- eher versucht ist sich einen vollwertigen Wohnsitz und vor allem Haushalt auf dem Wasser zu besorgen sieht das sofort komplett anders aus.

Ich denke es gibt kein minimales oder maximales Boot im Sinne des Wortes, es gibt nur minimale oder maximale Flexibilität und diverse Wunschvorstellungen bei den Eignern.

Das einzige (wirklich messbare) Limit liegt in der jeweiligen Finanzierbarkeit begründet und der Eigenleistung.
__________________
Gruß
Kai

Geändert von KaiB (22.02.2014 um 09:26 Uhr)
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  #210  
Alt 22.02.2014, 11:16
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Wow! Da kommen doch wirklich tolle posts zusammen

Zum Thema Bug- und Heckstrahlruder möchte ich sagen, dass wir beides haben und noch dazu mit Fernbedienung. So! Jetzt kann der ein oder andere die Augen verdrehen, aber zum einen halte ich bei 13 Meter diese Teile für angenehm (um ohne das alles auszukommen, musst Du bei Wind und Strömung wohlgemerkt schon einiges an Erfahrung mitbringen, um mit nur einer Maschine alles Manöver sauber fahren zu können. Und Du mußt ein paar Tricks kennen wie Z.B. richtiges Eindampfen in die Spring, Rückwärts anlegen und vorwärts Bug über Hecktampen drehen usw. Das können die wenigsten und wenn dann nur die, die aus der Seglerei stammen. Wir haben beides wie gesagt, weil es die Arbeit erleichtert - obwohl wir diese "Tricks" kennen und können. Die Fernbedienung ist eine Art Sicherheit bei Alleinfahrt - bei der Größe und mehr ist es einfach sehr von Vorteil, wenn Du beim An- oder Ablegen Unterstützung hast. Und eine (unfreiwillige) Alleinfahrt kann schnell passieren. Ich bin allerdings bei Dir, Julian, dass beide Teile entbehrlich sind wenn man 2 Maschinen hat UND sie auch bedienen kann

Das mit dem Wasserbereiter ist m.E. revierabhängig! Im Bereich Binnen Europa und See/Küste halte ich das für entbehrlich und würde dann eher zu Julian´s Idee tendieren, wenngleich das Teil ja richtig Geld kostet. Aber da gibt es bestimmt auch andere. Wasserbereiter (ich denke es geht um Salzwasseraufbereiter oder?) würde ich nur nehmen, wenn ich mich hauptsächlich da bewege. Rollo Gebhardt nutze dies z.B. auch in seiner Linssen bei der Skandinavienfahrt.

@Karl-Heinz: danke für die Richtigstellung, ich konnte nur diletantisches Halbwissen preisgeben

Was mich z.B. seit gestern Abend (Bootezeitung) umtreibt ist: muss ein Vorfilter bei einer Dieselheizung sein?
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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  #211  
Alt 22.02.2014, 11:21
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Robert67 Robert67 ist offline
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Zitat:
Zitat von Youk Beitrag anzeigen
Was mich z.B. seit gestern Abend (Bootezeitung) umtreibt ist: muss ein Vorfilter bei einer Dieselheizung sein?

Da reicht ein normaler Kraftstoffilter.

Wenn die Heizung ausfällt, hat man Zeit genug den zu tauschen.

Bei der Hauptmaschine ist das was anderes.
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Gruss
Robert
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  #212  
Alt 22.02.2014, 11:24
Youk Youk ist offline
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Da reicht ein normaler Kraftstoffilter.

Wenn die Heizung ausfällt, hat man Zeit genug den zu tauschen.

Bei der Hauptmaschine ist das was anderes.
Das ist mir klar Aber die Frage, die da auftauchte, ist doch gar keine so dumme oder? Denn die Heizung holt sich doch den Diesel direkt aus dem Tank und nicht erst nach dem eigentlichen Kraftstoffilter oder sehe ich das falsch? Wenn also dieser Diesel verschmutzt ist z.B. durch Bakterien u.ä. dann läuft die Heizung zu und wann tut sie das? Im falschen Moment Es ist aber scheinbar so, dass nicht alle Filter, wenn sie dann nötig sind, benutzt werden dürfen. Sondern es müssen spezielle sein, da die Durchflussmenge zu gering ist?
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  #213  
Alt 22.02.2014, 11:38
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Robert67 Robert67 ist offline
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Das ideale Schiff?


Mmh.

Wenn ich genug Geld hätte, so mal die Einleitung, also nie.

1m länger und 50cm breiter als jetzt, also 13x4,5 Typ Vlet

Hauptmaschine Saugdiesel 6 Töpfe ca.120PS mit 2 Lichtmaschinen

2. Maschine an Welle koppelbar ca. 25PS
idealerweise auch als Generator nutzbar

Beide mit Kielkühlung, kein 2 Kreis, wegen Dreck und Schlamm
Wozu?
Kanalfahrten und überall dort wo die grosse Leistung nicht nötig ist.

Bugstrahl, Heckstrahl (den ich nicht wirklich brauche) hydraulisch.

Kabola Heizung, mit Wärmetauscher auf Maschinen.
60l Boiler

1 Dieseltank 1000l
1 Tagestank 150l
1 Nottank 200l
1 Heizöltank 1000l
Wasser 500l
Abwasser 250l

Doppelverglasung, Komplettisolierung vom Dampfer
Klimaanlage

Kochen Gas
3 Buddeln in extra Achterpik.

Umformer/Lader 3KW

600AH Versorgungsbatterien

Waschmaschine/Trocknerkombi, nur bei Landstrom oder beim fahren.

Flusspilot, statt normalem Autopilot.

Aussenfahrstand in der Plicht

Komplettfunkfernbedienung, um an Land stehend das Boot fahren zu können.

Anständiges Ankergeschirr und Winde
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Gruss
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  #214  
Alt 22.02.2014, 11:39
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Da reicht ein normaler Kraftstoffilter.

Wenn die Heizung ausfällt, hat man Zeit genug den zu tauschen.

Bei der Hauptmaschine ist das was anderes.
Robert, wenn ich mich nicht irre, hat doch die Heizung selbst in der Regel einen kleinen Filter. Ich kenne das nur mit einem großen Filter davor. (Natürlich keinen Doppelfilter den man während des Betriebs wechseln kann, das macht man ja nur beim Motor.)
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  #215  
Alt 22.02.2014, 11:42
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
Moin Chris, ich denke (kann also auch Quatsch sein!) das sich mittlerweile ein geändertes Anspruchsverhalten etabliert hat.

Das minimalistische ist nicht mehr für jeden primär.
Gibt ja auch derlei viele Helferlein das es immer schwerer wird sich dem zu entziehen.

Vor 20 Jahren sahen die Prioritäten für eine Menge Leute noch ganz anders aus.
Der langfahrende Teil meiner Familie, wo ich immer nur ab und an zustieg, war von 1985-1998 plus noch etwas, ausschließlich mit Seglern unterwegs.

Von allen Booten hat sich für deren/unser Dafürhalten als das praktikabelste eine S-Spant, Langkiel mit Ketch-Rigg erwiesen.

Guter Schutz am UW Schiff, extrem (!) gutes See- und Kursverhalten.
Das flexible und in zig Varianten reff- und trimmbare Rigg und der Langkiel erlauben auf fast allen Kursen -unter überschaubaren Wetterbedingungen- das Boot mehr oder weniger alleine laufen zu lassen.

Bugstrahl nein, braucht kein Mensch wirklich wenn er nicht andauernd mit großem Boot in engen Häfen bequem manövrieren möchte.
Auf langen Strecken und Ankerplätzen steht sich der Strahler doch eher kaputt.

Wassermaker gab es nicht, fehlte auch nie, es gab immer irgendwo ausreichend Wasser zu bunkern, abkochen geht zur Not immer.

Waschmaschine, nein, Bütt, Seife und Wäscheleine.

Der meiste heute völlig normale Elektronikkram war in der Sportbootszene noch nicht soweit etabliert -oder auch nur erfunden - das er auch nicht fehlte, kannte man ja gar nicht.

Karten wurden unterwegs kopiert oder getauscht mit Leuten die dahin gingen wo man herkam.

Diesel verbrauchten sie kaum. Probleme mit den Filtern gab es dann durch zu langes lagern des Diesels im Tank mangels Verbrauch.

Gerne, bei Diesel aus südlichen Gefilden, Wasser im Sprit. Abhilfe durch eine Filter-Abscheiderkaskade.

Als ungünstig für Reparaturen haben sich hydraulische Rudersysteme erwiesen.
Besser auf Seil oder Kette-Seil-Systeme verlassen, bessere Ruderrückmeldung und i.d.R. mit Bordmitteln zu rep. bzw. improvisieren.

Generator nur in Form von Windbugger. Bei dem geringen Elektronikanteil war das kein Manko.

Wenn man heute dagegen -ohne Wertung!- eher versucht ist sich einen vollwertigen Wohnsitz und vor allem Haushalt auf dem Wasser zu besorgen sieht das sofort komplett anders aus.

Ich denke es gibt kein minimales oder maximales Boot im Sinne des Wortes, es gibt nur minimale oder maximale Flexibilität und diverse Wunschvorstellungen bei den Eignern.

Das einzige (wirklich messbare) Limit liegt in der jeweiligen Finanzierbarkeit begründet und der Eigenleistung.
Ja Kai, so was das früher.
Heute sind viele Dinge wesentlich günstiger. Früher hätte man auf Grund des Preises nicht über ein Radar nachgedacht, heute kriegt man das für nen Appel und nen Ei.
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  #216  
Alt 22.02.2014, 11:43
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Zitat:
Zitat von Youk Beitrag anzeigen
Das ist mir klar Aber die Frage, die da auftauchte, ist doch gar keine so dumme oder? Denn die Heizung holt sich doch den Diesel direkt aus dem Tank und nicht erst nach dem eigentlichen Kraftstoffilter oder sehe ich das falsch? Wenn also dieser Diesel verschmutzt ist z.B. durch Bakterien u.ä. dann läuft die Heizung zu und wann tut sie das? Im falschen Moment Es ist aber scheinbar so, dass nicht alle Filter, wenn sie dann nötig sind, benutzt werden dürfen. Sondern es müssen spezielle sein, da die Durchflussmenge zu gering ist?
Da ist ja bei den Luftheizern ein inderLeitungfilter.
Mehr nicht.
Ansaugrohr im Tank etwas höher ansetzen als Entnahme für die Maschine.
Dann sollte da nicht viel Dreck kommen, ausser Schwebstoffen.
Bei Grütze im Tank ist es eh egal, dann geht nix mehr.
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Gruss
Robert
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  #217  
Alt 22.02.2014, 12:32
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Robert, die Liste gefällt mehr, die allermeisten Punkte würde ich auch so machen.

Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Beide mit Kielkühlung, kein 2 Kreis, wegen Dreck und Schlamm
Frage zur Kielkühlung.
Hat so eine Kielkühlung auch seine Grenzen?

Ich denke da an z.B. zwei moderne High-End-Maschinen, so mit > 500 PS je. So als Laie nehme ich an solche Maschinen erzeugen mehr Wärme welche abgeführt werden muss. Geht das auch mit Kielkühlung?

Zweitens, was ist mit wärmeren Fahrgebieten? Im südlichen Mittelmeer kann ja das Meerwasser bis 30° haben.
Funzt da noch eine Kielkühling?
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Richard

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  #218  
Alt 22.02.2014, 12:45
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Zitat:
Zitat von lebch Beitrag anzeigen
Frage zur Kielkühlung.
Hat so eine Kielkühlung auch seine Grenzen?

Ich denke da an z.B. zwei moderne High-End-Maschinen, so mit > 500 PS je. So als Laie nehme ich an solche Maschinen erzeugen mehr Wärme welche abgeführt werden muss. Geht das auch mit Kielkühlung?

Zweitens, was ist mit wärmeren Fahrgebieten? Im südlichen Mittelmeer kann ja das Meerwasser bis 30° haben.
Funzt da noch eine Kielkühling?
Das ist wohl dann schwer möglich.
Du wirst auf einem relativ kleinem Boot kaum genug Kühlflächen zusammenbringen um 500PS und mehr so noch zu kühlen.
Kann ich mir zumindest nicht vorstellen.

Bei meinem angedachten Kanalrutscher geht es mir um nicht verstopfte Filter und Einläufe.

Auf See hast du das Problem nicht so.
Und was willst du mit 2x500 PS im Kanal
Da stellt man dann besser gleich noch eine kleine Maschine dazwischen.
Für Tuckerfahrten.
__________________
Gruss
Robert
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  #219  
Alt 22.02.2014, 14:27
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Folgendes ist etwas OT, sorry dafür, aber evtl. int. im Vergleich zu Heute.

Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Ja Kai, so was das früher.
Heute sind viele Dinge wesentlich günstiger. Früher hätte man auf Grund des Preises nicht über ein Radar nachgedacht, heute kriegt man das für nen Appel und nen Ei.
Und vor allem auf Spobos zugeschnitten, sowohl von Dimension als auch Stromverbrauch.

Mein 1980`er Furuno FR-240 Mark-II hat zwar 33 Jahre! seinen Dienst versehen aber das auch nur wenn die Maschine mitlief. Ohne LIMA-Hilfe machte das Ding einen Strudel in den Batterien.
Da derlei Dinger damals eben hauptsächlich für Berufsschiffe designt waren wo eh immer irgendwelche Generatoren müllerten.

Überhaupt kein Vergleich (Preis, Größe, Gewicht) zu den Westentaschengeräten die man heute bekommen kann.
Wobei die im, für uns alle m. E. einzig wirklich wichtigen, Nahbereich -dennoch- vollkommen (!) ausreichen.

Ähnliches gilt z. B. für meinen Kühlkompressor aus der Gründerzeit. Will man den vernünftig nutzen kommt man mit der Batteriekapazität (2x 100 Ah, Verbraucherbank) nicht allzu weit ohne nachzulegen.



Nur mal spaßeshalber einige Preise von 1977, aus der Rechnung unseres Eimers vom Ersteigner.

Wer Ahnung davon hat, also nicht ich, kann das evtl. mal auf heutige Verhältnisse um-hoch-sonstwie-rechnen-schätzen.


Also, alle Preise in Gulden von 1977:

-Webasto, Warmluftheizung: 4370,-, vor einigen Jahren verstorben

-NECO-Autopilot: 3623,- noch in Gebrauch

-Funkgerät, Sailor RT 144: 2565,- noch in Gebrauch
-Antenne dafür: 700,-, dito

-Funkpeiler Sailor R-109 plus Antenne BK 171: 2050,- funktionstüchtig, gibt nur nicht mehr soviele Stationen...

-Sturmfock: 475,- funktionstüchtig

-Außenborder (Relinghalterung) 90,- noch in Gebrauch.

-34 Fuss GFK Boot wo das alles draufgeschraubt war und /oder ist: 150.000,-
__________________
Gruß
Kai
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  #220  
Alt 22.02.2014, 16:49
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-Funkgerät, Sailor RT 144: 2565,- noch in Gebrauch
-Antenne dafür: 700,-, dito
Man das ist ja der Hammer, wenn man das mit den heutigen Preisen vergleicht.
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  #221  
Alt 23.02.2014, 16:22
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Hallo Robert,

was ist ein Flusspilot?
hast du da einen Gerätetyp oder einen Link?

mfg
jörg


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Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Das ideale Schiff?

Flusspilot, statt normalem Autopilot.


Anständiges Ankergeschirr und Winde
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  #222  
Alt 23.02.2014, 17:42
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Radio Zeeland Sigma 500 z.B.

http://www.kadlec-broedlin.de/Sigma-500_German_KB.pdf


Der Vorteil gegenüber einem normalen Sportbootautopilot,
der kann um die Ecke fahren.

Mit dem Tiller gibt man die Kurvenfahrt vor.
Hebel auf 0 Boot fährt geradeaus.
Hebel auf 10Grad, dann fährt das Boot mit 10Grad/min eine Kurve.
Zeitsteuerung nennt sich das.

Dann gibt es den Modus Wegsteuerung, da wird das Ruder 1zu1 mit dem Tiller bewegt.


Dazu gehört ein Kreisel.
Also kein Fluxgatespielzeug

Plotterwegepunkte kann der auch abfahren.

Nur die machen Binnen bekanntlich wenig Sinn.
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Gruss
Robert
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  #223  
Alt 26.02.2014, 19:00
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Ich habe mal eine Frage an die Pauls und alle Langfahrer:

Ich habe die Erfahrung gemacht das es mit einem gasbetriebenen Backofen nicht so tolle Backergebnisse gibt.
Aufläufe und Pizza geht zwar, aber wenn's an richtiges Brotbacken geht, dann fehlt wohl die große Hitze ein wenig.

Wie backt ihr euer Brot?
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  #224  
Alt 26.02.2014, 19:18
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen

Wie backt ihr euer Brot?
Wir nehmen eine Backmischung. Gebacken wird das auf 200/220 Grad.
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  #225  
Alt 26.02.2014, 19:25
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Gasofen?
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