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Ricardo, zum einen wäre der Transport via Straße deutlich teurer, zum anderen ist ja gerade bei vielen Bootsfahrern die Reise das Ziel. 😉
Frank, der den Weg zum Mittelmeer spannender finden würde als das Meer selbst.
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Eine Hand wäscht die andere........
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#202
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Klaus, der für heute die Maschine gestoppt hat |
#203
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Das Frohnmobil hat es echt eilig. Würde mich nicht wundern, wenn der Dampfer Morgen auf Fehmarn ist. Aber ich glaube in Erinnerung zu haben, das The Newport in Lübeck ein festes Etappenziel ist. Das bremst die Raserei dann erst mal aus. Und auf dem ELK ist eh Schleichfahrt angesagt. Denk dran, die Schleusenwärter stoppen die Zeit...
Vom MLK nach Lauenburg hab ich auch mal an einem Tag gemacht. Ich fand das eher grenzwertig. |
#204
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Tag 4 – 24.05.20 | Edesbüttel nach Lauenburg
Wetter: Bewölkt, Schauer, 15 Grad Motorstunden: 10,50 Tagesstrecke: 119 km | eine Schleuse, ein Hebewerk Vmax: 16,6 kmh | Durchschnitt 12,4 kmh Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Wir haben es geschafft! 119 km, davon 115 km ESK. Sauber. Das ging nur mit einem pünktlichen Arbeitsbeginn um 7 Uhr in Edesbüttel und ein wenig Schleusenglück. Ohne meine Crew zu wecken schlich ich mich in der Früh an Deck, warf die Leinen los und startete durch. Erstmal 60 km bis zu Schleuse Uelzen. Ohne besondere Vorkommnisse. Nebenbei im Forum surfen und Emails schreiben. Also praktisch Homeoffice an Bord. Der Autopilot macht so ein wenig die Arbeit. Der IVECO läuft mit 2000 U/Min und ca 12,8 km/h... Tankmöglichkeit am ESK Als wir vor Uelzen auf ein vorauslaufendes Binnenschiff (80 m) auflaufen, sehe ich die Chance mit diesem gemeinsam in die Schleuse einfahren zu können. Das AIS zeigte keine wartenden Schiffe im Oberwasser. Also die Schleuse angefunkt: „Uelzen Schleuse für Sportboot Stern“ „Ja, hier Uelzen. Guten Tag.“ „Guten Tag. Wir melden uns an für eine Talschleusung und sind noch 2 km entfernt.“ „Okay, dann geht mal an die Sportbootwartestelle. Ich rufe dann auf.“ Mist! Genau in dem Moment sehe ich wie die Ampel an der Schleuse von Grün auf Rot geht und das Binnenschiff noch am Einfahren ist. Kurz darauf: „Sportboot Stern. Ihr seid ja schon da. Ich mache das Tor nochmal auf, ihr könnt bei Grün direkt einfahren. Nehmt bitte gleich einen der ersten Schwimmpoller auf Steuerbord“ „Super. Vielen Dank. Steuerbord, hab ich verstanden.“ Kurz die Decksmannschaft informiert und die Fender und Leinen von Back- auf Steuerbord umdisponiert. Rein in die Schleuse. Der erste Poller ist zu dicht am hinteren Tor. In der zweiten Nische ist kein Poller! Ich stoppe kurz auf. Über Funk kommt die Info: „Da fehlt ein Poller. Fahrt vor zum nächsten direkt hinter dem Berufler.“ „Alles klar mache ich.“ Klasse! Das war super freundlich und professionell vom Schleusenmeister. Und hat uns natürlich eine Menge Zeit gespart. Schon beim Schleusen machen wir Pläne zum Mittagessen … ... und bereits bei der Ausfahrt aus der Schleuse reservieren wir einen Tisch im Restaurant „Clubhaus am Leuchtturm“ im Yachthafen Uelzen für 13.15 Uhr. Eine halbe Stunde vorher machen wir das Anlegemanöver und legen die Stern zwischen zwei andere Boote am Gästesteg links der Einfahrt. Die Coronaformalitäten werden korrekt gehändelt, wir müssen unsere Kontaktdaten hinterlassen und die Kellnerin versichert uns, daß der Tisch frisch desinfiziert ist. Dabei trägt sie eine Maske, die noch die Mimik im Gesicht erkennen lässt. Wir sitzen draußen unterm Dach und genießen ein wunderbares und empfehlenswertes Schnitzel. Spargel, Burger und Suppen standen auch auf der kleinen wöchentlich wechselnden Karte. Um 14.30 Uhr haben wir bei einsetzendem Regen wieder abgelegt und die nächsten 40 km bis zum Hebewerk Scharnebeck in Angriff genommen. Wieder klemme ich mich auf den letzten Kilometern hinter ein Binnenschiff, in der Hoffnung mit in die Kammer zu kommen. Meine Anmeldung über Funk wie immer …... dann zur Antwort: „Wie lang seid ihr, Stern?“ „Dreizehnfuffzig.“ „Oh, ganz schlecht. Geht mal bitte an die Wartestelle.“ Vor uns warten bereits drei Binnenschiffe und die Taurus fährt gerade in die Kammer ein. Sie hat 80 m und ich hatte eigentlich die Hoffnung in die 100 m Kammer noch mit rein zu dürfen. Kurze Zeit später: „Sportboot, fahrt bitte vor, ich guck mal ob ihr mit könnt.“ 13,50 passen auf 20 m. Aber es ist nicht viel Platz um bei Seitenwind zu manövieren und an den Steg mit den Festmachern ran zu kommen. Ich fahre nicht mein bestes Manöver und werde zusätzlich mit dem Heck abgetrieben. Mit vereinten Kräften schaffen wir es die Stern mit der Heckleine „ran zu holen“ und zu sichern. So können wir auf der kurzen Talfahrt die Aussicht genießen und ein paar Fotos machen. Auf der Ausfahrt werden wir von pit55 „abgeschossen“ und beschließen bis Lauenburg weiter zu fahren. Morgen geht’s dann hoffentlich früh (ab 6 Uhr) durch die Schleuse Lauenburg und auf die letzte Etappe nach Lübeck. Deichschafe Klaus, der heute mit Sicherheit die längste Etappe gefahren ist Geändert von Fronmobil (24.05.2020 um 22:10 Uhr) |
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Die letzte Etappe dürfte ja easy werden
Kannst auch sicher sein,gibt von mir keine Fotos Schlaft schön Gruß von Peter aus Lüneburg Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Gruss aus Lüneburg von Peter
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Zitat:
Auf See könnte ich mir GPS-basierte Koordinaten als Wegpunkte vorstellen und bei Erreichen eines Wegpunkt steuert der Autopilot automatisch auf den nächsten zu. So kenne ich es zumindest aus der Fliegerei. Aber binnen und noch dazu in einem engen Kanal...? Gruß! Christian (der jetzt eigentlich nicht den schönen Reisebericht wegen technischer Details zerlabern wollte. ) |
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Du mußt natürlich häufig korrigieren und Stahlbrücken sind auch nicht so förderlich.
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Hallo in die Runde,
am Samstagnachmittag schaute ich, bislang nur Mitleser hier, am Anleger Höhe Kraftwerk längs, und tatsächlich, die Stern lag da und habe sie mir intensiv angeschaut. Blieb natürlich nicht unbemerkt, Klaus sprach mich an... und der "Erfahrungsaustausch" nahm seinen Lauf Zu meiner großen Freude durfte ich mich auch im Inneren umsehen und abschließend einen tiefen Blick in den Maschinenraum werfen, ein tolles Boot. Ist halt was anderes, als ein Charterboot, womit ich bislang unterwegs bin. Als Sahnehaube gabs obendrauf noch eine kurze Fahrt zur Marina, Wasser bunkern; Klaus, danke dafür. Ich hab dann abgemustert und noch ein paar Bilder, wie Klaus gen Regen fährt, gemacht. (Ja, der "kleine weiße Punkt" mitten auf dem MLK, mehr gibt die Optik nicht her.) Gute Fahrt! Uwe
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Zitat:
Und ja, dass geht auch auf einem engen Kanal.
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Zitat:
Was du von der Fliegerei erzählst, gibt es für Schiffe auch, nennt sich Trackpilot. Der steuert also nach dem "Track" in der Elektronischen Seekarte, hält also nicht stur einen Kompasskurs, sondern korrigiert ständig (nach GPS) und bleibt auf dem vorgegebenen Track. Und beim Erreichen der Wegpunkte ändert er auch selbständig den Kurs. (Genauer gesagt, schon etwas vorher, damit er die Kurve richtig kriegt und nicht über den Track hinausfährt). Dann soll's ja noch die Windfahnensteuerung geben für Segelyachten; davon hab ich aber keine Ahnung. Nachtrag: Aha! Oldskipper war schneller. Mit praktischer Erfahrung. Prima!
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#211
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Dann werde ich morgen mal den Stalker geben. Habe mein Büro direkt am Newport und sehe den südlichen Teil des Newports aus meinem Büro ...
Gute Reise weiterhin, ist ja nicht mehr weit zum ersten Etappenziel |
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Moin,
sauber Klaus und wie ich sagte, auf dem öden ESK kann man auch mal Strecke machen. 😉 Wir sind den ESK bisher 2x an einem Tag durch, dass erste mal ohne Autopilot, was wirklich sehr öde war, beim zweiten Mal mit AP und Fernbedienung. Eine echte Erleichterung und bei schönstem Wetter vorne sitzend eine wahre Freude. Anfänglich (erste Tour mit dem AP) noch etwas zögerlich bzgl der Brücken (da war ich immer Nähe Steuerrad), später schon entspannter weil keine Abweichungen durch Brücken entstanden. Autopilot ist schon fein, auf der Ostsee Richtung Darß bei spiegelglatter See und Sonne das Leben genießen. *schwärm* Was mich noch interessieren würde, welchen Verbrauch hast Du bei 12,4 im Durchschnitt ? Wir wünschen euch eine schöne ELK Tour Richtung lecker Essen. 😉 Frank
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Eine Hand wäscht die andere........
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Zitat:
Geändert von Kelv (25.05.2020 um 08:29 Uhr) |
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Bei mir sitzt der Fluxgate recht hoch, daher bin ich da sehr vorsichtig.
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Moin,
beim neuen Boot aktuell gehe ich auch mit AP nicht vom Steuerrad weg. Da sind noch einige Fragen offen. 🤔 Frank
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Eine Hand wäscht die andere........ |
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Zitat:
Bei uns kommt die größte Beeinflussung durch Hochspannungsleitungen direkt über den Kanal, darunter kann es zu großen Störungen kommen.
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Der Klaus, schon fest in Lübeck.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#218
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Moinsen nochmal,
ich hab noch mal eben den Spritverbrauch mit Google nachgemapst. Bin mit dem Entfernungsmesser über die Karte gerauscht und hab die Tour nachgemessen. Demnach sind es von Potsdam bis Lübeck roundabout 400 Km. Bei 12km/h im Schnitt braucht man also ~35 Stunden Fahrt. 35 Stunden Fahrt bedeuten bei 6,5 L/Stunde ~230L Spritverbrauch. Beim Yachthafen Ringel kostet Diesel derzeit 1,53€. Ergo würde eine Tour von Potsdam nach Lübeck Stand heute ~350,- Pieselöten für einen Diesel-Stahlverdränger in der Größe mit diesem Motor kosten. Kommt das ungefähr hin oder liege ich hier voll daneben?
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#219
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Kann ich bestätigen
Hat auch schon beim Hafenmeister einklariert
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#220
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Ist n oller Heizer Klaus, da bist Du aber flink durch gekommen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme, der vermutet daß die Stern mit ausreichender Tankkapazität für das Bunkern an Tankwagen mit verhandelten etwas weniger deutlich unverschämten Preisen ausgerüstet ist. |
#222
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Zitat:
44 Motorstunden 419 km 6 Liter pro Stunde 1,05 EUR pro Liter Tankvolumen 600 Liter, derzeit noch halb voll div. Tassen Kaffee für den Schiffsführer Klaus, der da so ungefähr auf 280 EUR Dieselkosten kommt |
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Zitat:
Klaus, der nur gezwungenermaßen Kanalrutscher ist |
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Wie und wohin geht’s denn jetzt von Lübeck aus weiter?
Gruß! Christian (der nur neugierig ist) |
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Soooo viele Meilen sind es ja nun mehr
Wir werden im Übrigen morgen unsere Segel anschlagen, dann sind wie seekklar
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