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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #201  
Alt 11.11.2022, 10:43
goec2468 goec2468 ist offline
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Die Platten sind kein Schaumglas, oder Glasschaum:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schaumglas

Ich will auch nicht sagen, dass Schaumglas nicht funktioniert, ich sehe halt nur die sehr unterschiedlichen technischen Werte.

Wenn die technischen Werte ausreichen, kommen auch Wedi-Bauplatten in Frage, die haben etwas bessere technische Werte als Schaumglas und sind verrottungsfest und absolut wasserbeständig:
https://www.wedi.net/fileadmin/media/downloads/01_fuer_Haendler/03_Dokumente_und_Downloads/technische_Datenblaetter/DE/wedi_TD_Bauplatte_DE_2019_rz_SCREEN.pdf

Die Biegefestigkeit liegt bei 3,9 N/mm2, die Druckfestigkeit der Platten habe ich nicht gefunden, die Druckfestigkeit des reinen XPS-Schaums ist aber noch geringer, als die von Schaumglas, 0,25 N/mm2.
Allerdings denke ich, dass die Biegefestigkeit wichtiger ist, als die Druckfestigkeit, zumal auf beiden Seiten noch die GFK-Schicht aufgebracht wird.

Die von Dir verlinkten Coosa-Platten gefallen mir allerdings am besten, auch wenn man hier keine technischen Werte findet, dürften die mit Abstand stabiler sein, als die vorgenannten Werkstoffe.
Allerdings dürften sie auch deutlich teurer und schwerer zu verarbeiten sein.

Gruß

Götz

P.S.: Wie gesagt, ich habe keinerlei praktische Erfahrungen für die Verwebdung dieser Materialien im Spiegel.

Geändert von goec2468 (11.11.2022 um 10:56 Uhr)
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  #202  
Alt 11.11.2022, 13:11
Bootsfahrer82 Bootsfahrer82 ist offline
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Standard Holz

Ich denke es geht um diese Material.

https://youtu.be/N0I6ib0HmvM
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  #203  
Alt 11.11.2022, 21:01
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Zitat:
Zitat von Bootsfahrer82 Beitrag anzeigen
Ich denke es geht um diese Material.

https://youtu.be/N0I6ib0HmvM

Klingt ja eigentlich ziemlich cool
Klingt aber auch teuer.


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Gruss Sven
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  #204  
Alt 11.11.2022, 21:10
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So Gemeinde!

Heute war ich wieder beim Kahn und habe erstmal einen kleinen Ausschnitt gemacht.



Das war jetzt nach dem Abnehmen des Gelcoats. Man sieht ja schon schön das dunkle Holz.
Wen es interessiert. Gibt sogar ein Video:

https://www.dropbox.com/s/c2jg6f4cbj...%2026.mov?dl=0



Morgen werde ich wieder hin und ein wenig weiter ausschneiden.

Nach unten hin,
Scheint GFK zu kommen. Vielleicht kann man das auf dem Foto erkennen? Dann muss ich vermutlich nicht tiefer ausschneiden.




Zwei Sachen finde das ich komisch:

1. das nicht verfaulte Holz auf der linken Seite scheint mit der Schicht dadrunter nicht richtig verbunden. Ich kann das drücken und es bewegt sich. Kann man das so lassen oder muss das dann auch raus?

2. wie kann das überhaupt passieren? Über den Lenkbolzen kommt zwar Wasser ins Boot aber wenn da überall das Gelocoat fest ist, kann da ja eigentlich nichts rein.
Was ich auffällig fand: die Bolzen vom
Transom waren ganz schön angegriffen (rostig). Wo kam das Wasser her?


Grundsätzlich passiert sowas ja sicherlich nicht in kurzer Zeit und ist vermutlich schon lange feucht?


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  #205  
Alt 11.11.2022, 21:27
Bootsfahrer82 Bootsfahrer82 ist offline
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Standard Boot

Das Wasser kommt z.b. über das Lenzloch. Wenn das lenzloch schlecht abgedichtet ist nach aussen wie auch nach innen(Wasser in der Bilge) dann zieht der Spiegel darüber immer Wasser. Und die Bolzen des Antriebs/Aussenborders. Wenn die schlecht abgedichtet sind kommt auch darüber Wasser rein.


Ich habe bei meinen Spiegel die Stellen an denen die unteren Bolzen des Aussenborder sitzen mit gfk laminiert. So kann bei schlechter Abdichtung (soll nicht vorkommen) das Holz kein Wasser ziehen. Ob man es braucht sein dahingestellt. Ich habe es trotzdem gemacht.
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Alt 11.11.2022, 21:30
Bootsfahrer82 Bootsfahrer82 ist offline
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Spiegel

Man sollte auch mal drüber nachdenken ob man das Lenzloch wirklich brauch. Ich habe die Löcher bei meinen Booten zu gemacht. Wenn mein Boot im Wasser liegt brauche ich das Loch nicht. Und wenn es an Land steht ist mein Boot abgedeckt oder steht in der Hallen. Für mich ist das Loch nur ein zusätzlicher Schwachpunkt.
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  #207  
Alt 11.11.2022, 22:27
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Standard Wie

vermutet leider ist der Spiegel tot.

Da lief schon länger Wasser rein wahrscheinlich durch die Bolzen.

Eigentlich totaler Scheiss.

Diese Holzspiegel.

Es gibt auch Boote zum Beispiel Rio, Fiberline, Nireus die haben voll GFK Spiegel.

Fiberline hat auch GFK Stringer


Eigentlich ein Armutszeugnis das billiges Holz verbaut wird unter Wasser.

Sollten sich schämen die Hersteller


Aber Du hast es früh genug gemerkt bevor der Spiegel auf dem Wasser gebrochen ist.

Gibt schon paar Leute da ist der Aussenborder weggeflogen und hing nur noch an den Zügen.

Du schaffst Das und dann hast Du ruhe, ich würde mit Cosa Platten reparieren und nicht mit Holz.

Oder gleich in Voll GFK.
Gruß Roland
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  #208  
Alt 12.11.2022, 07:57
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Standard Holz

Holz ist immer noch effektiv genug. Immerhin hat es 30 Jahre oder mehr gehalten.Und schuld ist ja nicht das Holz sondern die Abdichtung. Ich habe bei meinem Boot wieder Holz verwendet. Es ist meiner Meinung nach sehr gut geschützt vor Wasser und wird wieder 30 Jahre oder mehr halten.
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  #209  
Alt 12.11.2022, 08:18
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Standard Holz

Ich denke der Preis wird es letztendlich entscheiden.
Die Holzplatte die bei mir verbaut ist kostete 34€.
Einfaches 12mm Industriesperrholz.
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  #210  
Alt 12.11.2022, 10:29
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Zitat:
Zitat von Bootsfahrer82 Beitrag anzeigen
Holz ist immer noch effektiv genug. Immerhin hat es 30 Jahre oder mehr gehalten.Und schuld ist ja nicht das Holz sondern die Abdichtung. Ich habe bei meinem Boot wieder Holz verwendet. Es ist meiner Meinung nach sehr gut geschützt vor Wasser und wird wieder 30 Jahre oder mehr halten.
Genau so und darum werden die billigen Boote noch immer so gebaut....und man kann es auch genauso wieder machen, keine Frage.
Seekieferplatten und Schwimmbadpolyester...jeder wie er will. Reinklatschkern und fertig.
Es geht aber auch anders, ich zeige euch ein paar Bilder von einem Spielabschnitt den ich ausgeschnitten habe im Zuge einer Transom höher Setzung von einer Pachanga.
Man beachte die Langloch Abdrücke der inneren Transomplatte, da muss man schon 3x hinschauen dass man die erkennt, man beachte die Dicke des Gewebeaufbaues. Gut wenn das noch keine Argumente sind dann kann ich euch sagen dass diese Platten 100% Wasserdicht und unverrottbar sind. Dass sie hoch Druckfest sind und auch 10x mehr biegefest sind als sich ein Spiegel durchbiegen kann. Diese Platten werden zwischen 10mm und 5mm GFK eingespannt, da kann sich nichts durchbiegen. Weiters kann man die Schrauben der Transom bedenkenlus mit 35 Nm festziehen ohne dass etwas nachgibt oder ein Abdruck im GFK entsteht. Und zum Schluss die Verarbeitung ist Watschen einfach.

LG Michael
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  #211  
Alt 12.11.2022, 18:31
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen

Michael, hast Du das schon gemacht und wie waren die Langzeiterfahrungen?
Ich kann dir versichern dass die Pachanga seit vor 30 Jahren mit dem Zeugs gebaut wurden und ich niemals gehört habe dass jemand einen Schaden am Spiegel hatte. Die Fotos in meinem obigen Beitrag sind von einer SeaRay Pachanga22 Baujahr 1987. Und das Schaumglasplatten Wasser aufnehmen glaubst doch selber nicht oder doch? Von Holz weiß ich es und es ist schwer zu sagen woher es kommt. Ich hatte einmal einen total verrotteten Spiegel nach der klassischen Holzmethode gemacht, 40mm Okume Bootsbausperrholz und wirklich pippifein verarbeitet. Alles super innen Alles trocken und sauber. Nach einem Jahr hatte ich den Auftrag Trimmklappen zu montieren. Beim 1.Loch das ich bohrte schoss Wasser raus und wollte nicht mehr aufhören zu rinnen. Ich glaub es waren insgesamt 10 Liter die sich durch die Kapillarwirkung im Spiegel angesammelt hatten. Ich Konnte mir beim besten Willen nicht erklären wie das möglich ist. Verkürzen wir die Beschreibung des Dilemmas, es war hinten an der Scheuerleiste wo Ober und Unterdeck zusammengeklebt werden die Klebung stellenweise brüchig und bei Regen hat sich der Spiegel vollgesaugt. Ich musste Ober und Unterdeck trennen und neu verkleben.
Seither wenn Spiegelreparatur, nur mehr mit Schaumglas da kann das nicht passieren....oder nichts anstellen.

Was mir noch eingefallen ist....das Boot war nach der Spiegelreparatur noch nie im Wasser!!

LG Michael
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Geändert von mibo (12.11.2022 um 18:50 Uhr) Grund: noch was eingefallen
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  #212  
Alt 12.11.2022, 18:40
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Sven71 Sven71 ist offline
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So. Ich habe jetzt mal einen neuen Beitrag im Restaurationsforum aufgemacht. Da ist das sicherlich besser aufgehoben.

https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=321769

Dann geht es hier mit der eigentlichen Reparatur weiter.
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Gruss Sven
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  #213  
Alt 13.11.2022, 13:21
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von mibo Beitrag anzeigen
...... Und das Schaumglasplatten Wasser aufnehmen glaubst doch selber nicht oder doch? .......
Das ist doch keine Glaubensfrage, sondern stammt von diesem Artikel bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schaumglas

Die Schaumglasplatten sind geschlossenporig und nehmen an sich kein Wasser auf.
Allerdings sind die Poren an den Schnittkanten offen und hier aufgenommenes Wasser führt bei Frost zum Platzen der jeweils nächsten Poren. Hier der entsprechnde Passus:

" ... Schaumglas ist wärmedämmend, wasserdicht, druckfest (jedoch nicht für hohe Punktlasten geeignet), dampfdicht, maßbeständig, nicht brennbar, säurebeständig, schädlingssicher und leicht zu bearbeiten. Intaktes Schaumglas nimmt praktisch kein Wasser auf.
Schaumglas selbst ist wegen der offenen und harten Porenoberfläche nicht frostsicher und frostwechselbeständig, da eindringendes Wasser beim Frieren durch Volumenzunahme die Poren des Schaumglases nach und nach sprengt. Dies führt zu (anfangs) nicht sichtbaren Mikrorissen, die sich durch die Kapillarwirkung immer weiter ausbreiten, das Material durchsetzen und eine Wasseraufnahme ermöglichen."

Demzufolge muss man auch Schaumglas sicher vor Wasserkontakt schützen.

Wenn es sich als Spiegelmaterial bewährt hat, prima.

Gruß

Götz
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  #214  
Alt 13.11.2022, 21:54
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Allerdings sind die Poren an den Schnittkanten offen und hier aufgenommenes Wasser führt bei Frost zum Platzen der jeweils nächsten Poren.
Da es vollflächig mit Harz getränkt und einlaminiert wird stellt sich diese Frage ja kaum nicht wahr?
Füllst du bei Spiegeln die sich mit Wasser vollgesoffen haben Frostschutz ein oder können die nicht auffrieren?

Ich meine man kann immer was finden warum etwas augenscheinlich nicht funktioniert. Von Punktbelastung kann ja auch keine Rede sein wenn das zwischen 5 und 10mm GFK eingespannt ist. Und ich glaube du findest sicher eine Berechnungsmöglichkeit mit wieviel kPa ein 600PS Motor bei voller Leistung auf den Spiegel drückt - ich sag dir dass die Druckfestigkeit der Platten ohne GFK 1600 kPa also grob 160 Tonnen /m² ist.

LG Michael
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  #215  
Alt 14.11.2022, 14:40
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Zitat:
Zitat von mibo Beitrag anzeigen
...
3. Nimm Glasschaumplatten statt Holz die gibt es 40mm stark und die lassen sich leicht zuschneiden und sind absolut druck und wasserfest. Es gibt nichts besseres - und kosten weniger als Holz.
...l
Das schein ja nicht ganz zu stimmen wenn ich mir den Preis #209 anschaue

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
...
Die Schaumglasplatten sind geschlossenporig und nehmen an sich kein Wasser auf.
Allerdings sind die Poren an den Schnittkanten offen und hier aufgenommenes Wasser führt bei Frost zum Platzen der jeweils nächsten Poren. Hier der entsprechnde Passus:

" ... Schaumglas ist wärmedämmend, wasserdicht, druckfest (jedoch nicht für hohe Punktlasten geeignet), dampfdicht, maßbeständig, nicht brennbar, säurebeständig, schädlingssicher und leicht zu bearbeiten. Intaktes Schaumglas nimmt praktisch kein Wasser auf.
Schaumglas selbst ist wegen der offenen und harten Porenoberfläche nicht frostsicher und frostwechselbeständig, da eindringendes Wasser beim Frieren durch Volumenzunahme die Poren des Schaumglases nach und nach sprengt. Dies führt zu (anfangs) nicht sichtbaren Mikrorissen, die sich durch die Kapillarwirkung immer weiter ausbreiten, das Material durchsetzen und eine Wasseraufnahme ermöglichen."

Demzufolge muss man auch Schaumglas sicher vor Wasserkontakt schützen.

Wenn es sich als Spiegelmaterial bewährt hat, prima.

Gruß

Götz
Zitat:
Zitat von mibo Beitrag anzeigen
Da es vollflächig mit Harz getränkt und einlaminiert wird stellt sich diese Frage ja kaum nicht wahr?
...
Wenn ich Holz vollflächig einlaminiert habe, dann stellt sich da die Frage auch nicht. Oder doch?

Den Ausschnitt an sich kann ich sowohl bei Holz, als auch beim Schaumglas versiegeln. Das Loch für den Lenzstopfen kann ich weg lassen. Bei den 8 Bohrungen für die Befestigung vom Transom wird es da schwieriger, bei beiden Materialien.

Zitat:
Zitat von mibo Beitrag anzeigen
... Ich hatte einmal einen total verrotteten Spiegel nach der klassischen Holzmethode gemacht, 40mm Okume Bootsbausperrholz und wirklich pippifein verarbeitet. Alles super innen Alles trocken und sauber. Nach einem Jahr hatte ich den Auftrag Trimmklappen zu montieren. Beim 1.Loch das ich bohrte schoss Wasser raus und wollte nicht mehr aufhören zu rinnen. Ich glaub es waren insgesamt 10 Liter die sich durch die Kapillarwirkung im Spiegel angesammelt hatten. Ich Konnte mir beim besten Willen nicht erklären wie das möglich ist. Verkürzen wir die Beschreibung des Dilemmas, es war hinten an der Scheuerleiste wo Ober und Unterdeck zusammengeklebt werden die Klebung stellenweise brüchig und bei Regen hat sich der Spiegel vollgesaugt. Ich musste Ober und Unterdeck trennen und neu verkleben.
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Was mir noch eingefallen ist....das Boot war nach der Spiegelreparatur noch nie im Wasser!!

LG Michael
Michael, nimm´s mir nicht übel, aber wenn Du nach einem Jahr 10 Liter Wasser aus einem neuen Spiegel raus laufen lässt, den Du vorher repariert hast, selbst wenn es jeden Tag geregnet hat, da hast Du was falsch gemacht.
Ich habe schon Spiegel geöffnet wo die unteren Bolzen vom Außenborder nicht richtig abgedichtet waren und die Boote so eine Saison im Wasser gelegen haben, so dass Wasser ins Boot lief und die Spiegel waren nicht so voll gesaugt.
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Gruß Stefan
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  #216  
Alt 14.11.2022, 18:21
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Natürlich hab ich was falsch gemacht, ich hab die Ursache für den Wassereintritt der zur Verottung des original Spiegels führte nicht behoben. Und ich wäre wahrscheinlich auch nicht draufgekommen wäre das Boot im Wasser gewesen aber so konnte ich doch einiges ausschließen was man so als Ursache vermutet hätte.

Zu den Preis der Glapor Platten hab ich ja eh schon geschrieben dass sie billiger als Holz sind €25,- /m² für die 40iger in der 900er Qualität, aber man bekommt sie eh sehr schwer...tut mir fast leid dass ich das angesprochen habe.

LG Michael
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  #217  
Alt 14.11.2022, 19:17
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Hallo Leute.

Zurück zum eigentlich Thema. Ich habe heute in meiner kleinen Werkstatt mal weiter das Transom auseinander genommen, um an den Bolzen zu kommen. Das war gar nicht so einfach, wie ich mit das gedacht habe.



Die Schraube und die beiden an der Seite vom Lenkhebel ließen sich noch ganz gut lösen. Hab da überall kräftig WD40 reingedonnert.

Der Lenkbolzen hat sich keinen mm bewegt. Wunderbar.



Laut Handbuch gibt es einen Schlagdingens dafür, das ich natürlich nicht habe. Ich habe dann einfach eine 10er Schraube genommen und reingeschraubt.



Einen alten Schraubendreher als Meißel genommen und kräftig gegen gedonnert. Klingt einfach aber nach 10 Minuten sah es dann gerade mal so aus.



Aber irgendwann konnte ich diesen ganzen Gelenkring rausziehen.



Dann ging es natürlich recht einfach. Aber der Bolzen sieht doch noch super aus?! Bisschen einweichen ist der wie neu? Spaß beiseite. Vermutlich hat der Riefen, dass da keine Dichtungen/ Simmerring mehr richtig dichtet?






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Gruss Sven
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  #218  
Alt 14.11.2022, 19:42
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Ich fürchte da muss das obere Lager auch neu kommen, das kann nervig werden das raus zu kitzeln.
Den Niro Bolzen holst du dir von Alex weil die Seacore Variante wirst du nicht bezahlen wollen.
Solltest du Probleme haben den schmalen Simmerring zu bekommen kann ich dir aushelfen.

LG Michael
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  #219  
Alt 14.11.2022, 19:58
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Ich fürchte da muss das obere Lager auch neu kommen, das kann nervig werden das raus zu kitzeln.
Den Niro Bolzen holst du dir von Alex weil die Seacore Variante wirst du nicht bezahlen wollen.
Solltest du Probleme haben den schmalen Simmerring zu bekommen kann ich dir aushelfen.

LG Michael
Hey Michael,

was ist denn das obere Lager? ist das der Ring, der oben noch in dem Gimbal Ring drin ist aber nicht auf der Zeichnung ersichtlich?



Wobei .. ich war grad noch mal gucken ... Das sieht doch anders aus also wie ich das mal in einem Video gesehen haben. Muss wohl ein anderer Antrieb gewesen sein.



Die Teile sind mir da entgegengekullert:

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Alt 14.11.2022, 20:25
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Hey Michael,

was ist denn das obere Lager? ...
Das ist die Buchse die noch im Transom ist und solltest Du schon gekauft haben. Eine von den dreien oben links. Ich denke aber, kannst drin lassen.
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Edelstahllenkbolzen habe ich nur noch einen.

Denke, der wird irgendwann mal in meine 2855 rein kommen.

Habe aber von dem Teil mal eine Zeichnung gemacht, danach wurden meine Lenkbolzen seinerzeit gefertigt, aus 1.4462.

Den alten Lenkbolzen unbedingt behalten, den unteren VIERKANT scheint es in 2 Maßen zu geben.


Gruß Alex
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Geändert von Alex 996 (14.11.2022 um 22:00 Uhr)
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Alt 15.11.2022, 07:06
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Zitat:
Zitat von Alex 996 Beitrag anzeigen
Edelstahllenkbolzen habe ich nur noch einen.

Denke, der wird irgendwann mal in meine 2855 rein kommen.

Habe aber von dem Teil mal eine Zeichnung gemacht, danach wurden meine Lenkbolzen seinerzeit gefertigt, aus 1.4462.

Den alten Lenkbolzen unbedingt behalten, den unteren VIERKANT scheint es in 2 Maßen zu geben.

Gruß Alex
Duplex Bolzen habe ich ja jetzt von User Barracuda ... das sollte passen.
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Gruss Sven
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Alt 15.11.2022, 07:15
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Das denke ich auch.

Aber den Alten und den Neuen an den 4-Kanten messen.


Gruß Alex
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Alt 16.11.2022, 06:12
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Genau, das hatte ich auch schon einmal gelesen und dann hat der Hebel Spiel.

Beste Grüße
Ronny
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Ronny
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Alt 16.11.2022, 11:41
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Zitat:
Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
Duplex Bolzen habe ich ja jetzt von User Barracuda ... das sollte passen.
und die Buchsen oben wie unten habe ich dir mitgeschickt. Solltest du die obere Buchse nicht raus bekommen, kann man die auch nach oben durchschlagen. Das geht aber nur eínmal, da ist nur Platz für eine Buchse
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