#1
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Stadtline 38
Hallo aus Köln,
obwohl ich schon ein paar Jahre angemeldet bin, habe ich bis dato viel gelesen, aber selbst noch nichts geschrieben und das ein oder andere daraus gelernt. Zum Zeitpunkt meiner Anmeldung (2006) war ich noch in der Informationsphase für einen Selbstbau. Mittlerweile habe ich den Bau einer Stadtline 38, begonnen und das Kasko annähernd fertiggestellt. Fotos folgen. Der Rumpf wurde konstruktiv um 2 Fuß verlängert, damit die Motoren (2*MB601) gedreht weden konnten und nicht wie ursprünglich vorgesehen mit einem Z-Getriebe gearbeitet werden muß. Alles natürlich in Absprache mit H.Körner, van de Stadt. Das Boot als solches war von mir vorgesehen um es im Bereich Grevelinger Meer, Osterschelde einzusetzten und den ein oder anderen schönen Törn zu machen und ggf. etwas zu Tauchen (keine Sorge, kennne die Tauchplätze und die Sichtweiten). Aufgrund einer ernsthaften Erkrankung ist aber damit leider nicht mehr zu rechnen, daher stelle ich mir die Frage was nun? Kasko mit Teilen im jetzigen Zustand verkaufen? Weiterbauen bis zu einem Punkt x? Kostenmäßig denke ich ist das eh egal, der Verlust ist defenitiv da, aber so ist das nun mal. Das Kasko steht bei mir in der Halle, stört platzmäßig nicht, wird aber vom stehen nicht besser. Die Motoren mit Getriebe und Welle sind vorgerichtet, div. Luken sind vorgerichtet, Wasser und Fäkalientanks sind aus Edelstahl angefertigt, Bugstrahlruder ist vorgerichtet und da, &kw Paguro sit vorgerichtet und da, viele anderen Teile wie Toilette, Armaturen, Wasserboiler, Ankerwinde etc. sind da, die VA Reeling ist aufgesetzt, und vieles mehr. Alles Neuteile, Markenware überwiegend Vetus. Verarbeitet ist das Kasko mit Sicherheit professionell, da ich selber Metallbaumeister und Schweißfachmann und geprüfter Schweißer bin, und hauptsächlich Sonderkonstruktionen herstelle. Was denkt ihr ist in diesem Zustand die beste Lösung? Kasko einzeln verhökern, Teile einzeln? Oder weiter bis das es ins Wasser gelegt werden kann, ohne Innenausbau? Komplett fertigstellen? Gruß Detlef |
#2
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Ein gut gebautes Schiff ist eigentlich wenn es Dir möglich ist regelmäßig problemloser verkäuflich als ein halbfertiges Projekt. Der Verlust dürfte zumindest prozentuell geringer sein, in absoluten Zahlen wirst du dich dabei aber kaum besser stellen.
Schwierig, da einen reellen Rat zu geben. Den Paguro sowie die übrigen Komponenten wie Ankerwinde, Santärtechnik und so dürften auf alle Fälle vernünftig und schadensbegrenzend zu verkaufen sein. Das Kasko mit Motoren wird schwieriger werden.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#3
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Das ist deckt sich mit meiner Einschätzung.
Erschwerend kommt beim Weiterbau die Moral dazu. Für was ich das alles bis dato geplant habe ist es nicht mehr. Habe aus diesem Grund im letzten Jahr so gut wie nichts dran getan, vor 3 Wochen habe ich Teile für die Rudersteuerung gebaut, viel aber richtig schwer. Eine Entscheidung schiebe ich nun immer wieder vor mir her. Mein Kopf sagt aus den Augen aus dem Sinn, sieh zu das es ein Ende hat, mein Bauch jedoch ist unschlüssig. Habe gerade noch 2 Fotos vom Anang gefunden, mache Heute oder Morgen mal ein paar aktuelle. |
#4
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Hallo Detlef !
Unverhofft kommt oft. Ich weiss ja nicht welch schwere Erkrankung Dich hindern Deinen Traum weiter zubauen. und verstehe wenn man einfach nicht mehr will. Aber stell Dir vor Du baust weiter bis zum Tag X, das Boot ist fertig und du törnst auf dem Grevelinger Meer. ich sag mal: weitermachen !!!!! herzlichen Gruss Birgit bin neugierig auf aktuelle Bilder!
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Liebe Grüsse Mari lena
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#5
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Danke Marilena,
die Hoffnung stirbt zuletzt. Habe noch ein paar Fotos gemacht und angehangen, hat mal wieder länger gedauert wie geplant. Gruß Detlef |
#6
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Wow ... das wird was!!! weitermachen .... ganz klar!!!!!
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Liebe Grüsse Mari lena
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#7
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denke ich auch. unbedingt weitermachen!!!!
Ein schickes Boot und vor allem eine sehr gute Arbeit!!!! Grüße Olli |
#8
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Auf jeden Fall fertig machen !!!!!! MfG
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#9
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hallo Detlef,
bis jetzt ein guter toller bau. Mein tip: geniesse dein leben JETZT. Verkaufe das objekt in diesen zustand, geld spielt dabei keine rolle, da schliesse ich mich bernd1972 an. Ein kasko in diesen zusatand läst sich auch verkaufen, der ausbau ist das das zeitraubende. Du bist nicht der erste, dessen träume durch äussere umstande geplatzt sind. Mach das beste daraus und nutze die restlebenszeit. Durchhalteparolen kommen oft von mitstreitern, die sich einfach besser fühlen, wenn andere auch die gleiche sche.... durchmachen. Ich habe so ein halbfertiges objekt erworben, könnte dich auch ermutigen zeit zu vergeuden, freue mich aber, wenn andere befreit weiter leben können. gruss Wolfgang aus HH |
#10
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Zitat:
Mein Tip: Mach die schwierigsten Sachen noch fertig, das fällt dir sicher leichter als einem potentiellen Käufer weil du schon geplant hast, Erfahrung und Werkzeug besitzt. Dann verkauf den tollen Rumpf. Jemand mit mehr Motivation kann den Innenausbau angehen. Oder ihr macht die Sache wie Motoren, Lenkung und Bugstrahlruder gemeinsam, das hilft dir und dem Käufer. Auf den wirst du allerdings eine Weile warten müssen, ich bin mir aber sicher dass da draussen irgendwo ein Schreiner rumläuft der gerne mal ein Boot nach seinen Wünschen ausbauen würde. Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#11
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Danke für die Antworten.
Seit ich den Befund habe lebe ich wesentlich bewusster und versuche jeden Tag für mich zu Leben, ein Verkauf im Ist Zustand wäre mir eigentlich am liebsten, Verlust hin oder her, aber was tue ich wenn ein Interessent noch div. Arbeiten haben will? Ausführen lassen von Freunden/Bekannten bezahlten Fachleuten? Befreit weiterleben wäre mit einem Sofortverkauf am einfachsten, aber wie gross ist die Aussicht jemanden zu finden? Das Thema weiterbauen bis das die schwierigen Sachen fertig sind und das Schiffchen ins Wasser kann ist schwer abzugrenzen, wo fange ich an wo höre ich auf? Kompletter Lackaufbau mit fertiger Oberfläche incl. aller Spachtelarbeiten und einsetzen der Fenster, Verkabelung der Motoren und anderen Agregate? Oder reicht es alles vorzurichten zu grundieren und ohne Fenster ins Wasser zu legen und dem eventuellen Käufer den Rest zu überlassen? Ich würde mitlerweile eher die Variante Ende, sofort, wählen und einem Käufer mit Rat und technischen Verständniss unterstützen. Nur wo findet man jemanden? Wie lange sucht man? Ist es nur die Frage des Preises? Was denkt ihr ist denn ein solches Objekt überhaupt Wert? Tatsache ist ich kann es nicht mehr nutzen, zu verschenken habe ich zwar nichts, aber Geld allein macht mich auch nicht glücklich. |
#12
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Stadtline 38
Hallo karldet in Holland sagte mir einmal ein Bootsmarkler das es für jedes Boot einen Käufer gibt. Ich würde es so wie du es meintest bei dir weiter bauen lassen so sieht man was man geplant und gebaut hat(hätte). Das Schiff sieht sehr gut aus mein Kompliment ich würde das Schiff auch so wie es ist verkaufen .Ich baue auch ein Schiff und bin am Innenausbau und machte mir auch schon solche Gedanken wenn ich nicht mehr am Schiff arbeiten könnte. Würde mir dein Schiff mal gern ansehen. Köln ist von uns nicht weit. Und wir fahren öfter dorthin.
Mfg Smutjem |
#13
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Hallo,
wenn eh klar ist, dass das Schiff unfertig verkauft werden soll, ist jeder Handgriff ein Qual und man denkt wohl immer ob es sich rentiert. So wie es momentan aussieht, steckt da noch sehr viel Arbeit drinnen, bis es zu Wasser gelassen werden kann und benutzbar ist - sorry. Unser jetziges Schiff haben wir von meinem Vater übernommen - dessen Traum war es auch, mit dem selbstgebauten in See zu stechen. Leider ist es nicht mehr dazu bekommen.............. Auf der anderen Seite hat es im während seiner Krankheit doch immer wieder Auftrieb gegeben und vielleicht das Bauen ein Stück weit Lebenssinn gegeben und etwas abgelenkt. Einer beruflichen Tätigkeit konnte er nicht mehr nachgehen. Er wollte, dass es verkauft wird - man hat es versucht, aber die potentiellen Käufer wollten so weinig investieren, dass nicht mal das Material dabei rausgesprungen wäre. Nichts überstürzen und nicht ans Geld denken. Auf der anderen Seite könnte man vermutlich durch einen Verkauf soviel Geld reinbekommen, dass man sich ganz unbeschwert und easy öfters Mal ein Boot charten kann. Schwierige Entscheidung. Wenn es wenigstens innerhalb der Familie ´günstig abzugeben´ wäre, ist es nicht so schmerzlich. Michael |
#14
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Hallo Detlef,
kannst du mal die Abmasse durchgeben bitte? Wo genau steht das Boot? Wie wurde der Rumpf verlängert? Hast du vielleicht eine Zeichnung dazu wie der das jetzt aussieht? Danke im voraus Gruss Christoph |
#15
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@Smutjem PN geschickt
@ Michael, leider ist in der Familie kein Wassermensch dabei. @Christoph anbei ein Foto vom Anfang mit der Rumpfverlängerung, die 2 Fuß sind wie bereits gesagt nicht angesetzt, sondern mit abgewickelt. Zum Vergleich kann man sich auf der van de Stadt Seite Fotos einer "normalen" Stadtline ansehen. Das Schiffchen steht bei mir in der Halle in Köln Kalk. Gruß Detlef
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#16
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Hallo Detlef,
nach meinem Besuch bei Dir in Köln, kann ich wirklich bestätigen, dass Du fachlich gute Arbeit bisher geleistet hast . Meinen großen Respekt hierfür . Du schätzt ja Deinen Kasko bisher mit ca. 5-5,5 t ein . Wenn ich bedenke, dass mein Stahlrohbau mit immerhin 24 x 5m ca. 30 t wiegen wird, bekomme ich aber trotzdem keine Angst davor zu bauen . Im Gegenteil, ich stellte mir gestern vor in meiner Baustelle zu stehen, u. könnte sofort weiter fertigen . Ging Dein Schiff in Richtung meines Vorhaben, würde ich es gerne übernehmen u. loslegen . Auch unser längeres Gespräch war sehr freundlich u. hat mich sehr nachdenklich gemacht . So viele Parallelen, unser gemeinsam erlernter Beruf (Berufung), ähnliches Alter, Du sehr krank, ich gesund aber mit einer scherst erkrankten kleinen Tochter, Wunsch (Traum) zu Schiff u. Wasser, ........ . Dann noch div. Leute die wir beide meist beruflich kennen, wie klein die Welt wieder mal ist . Genau wie bei mir, glaube ich Dir, dass jede Minute am Bau Dir wirklich richtig Freude macht ohne sich zeitlich zwingend mit Druck zum Wasser quälen zu müssen . Und ich sagte es Dir ja bereits gestern, genieße jeden Zeitpunkt an Deinem Projekt . Wie viele Menschen gibt es denn, die ihr Bauwerk nicht mehr fertig gestellt erleben durften . Der Gustav hätte sich bestimmt auch nicht erträumt, dass sein 300m-Turm so lange steht u. so viele weltweite Besucher hat . (Nur mal als Extrembeispiel) . Und ich finde das überhaupt nicht schlimm . Überlegst Du es Dir doch noch anders, verkauf ganz entspannt Firma u. Boot, Du musst ja nicht nur profitgeil denken . Im Gegenteil, lieber dann jemanden finden, der es auch wirklich vollenden will u. kann . Von dem Geld dann ein fertiges Boot kaufen u. ab aufs Wasser . Übrigens, in Deinem Fall ist es jedenfalls deutlich leichter mit einem Kasko-Verkauf, Du baust nach anerkannten Plänen, auch die Abmaße erreichen eine größere Zielgruppe . Seit 2,5 Jahren (2. Tochter) sehe ich das alles deutlich entspannter . Ich stelle mir gerade vor in ca. 3 Jahren meinen 30 t -Kasko in der Halle stehen zu haben, den würde ich wohl kaum loswerden können . Dann wird halt alles zerteilt u. gut verwertet, unser Metall-Vorteil . Ich bereue keinen Schritt, genieße mein Hobby . Danke nochmals für das nette Treffen, unseren Kontakt werden wir pflegen . Setz Dich keinen Druck aus u. mach das, was Dein Herz sagt ! Viele Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#17
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Meine bescheidene Meinung, ohne jetzt die genauen Hintergründe zu kennen:
Entweder jetzt verkaufen; so wie es ist, oder das Schiff auf schnellstem Wege fertig bauen. Dazu evtl. Fachleute mit hinzu ziehen. Also die Elektrik von einem Elketriker machen lassen. Dann gewinnt man (Lebens-)Zeit, die man sicher für andere Sachen braucht. Was ich an deiner Stelle nie machen würde, wäre basteln bis Ultimo. Damit ist weder dir, noch deiner Familie geholfen. Ein Kasko wird man schon los. Es geht über den Preis oder die Zeit. Sowas kann man auch Werften abieten. In den einschlägigen Magazinen würde ich Fotoanzeigen schalten. Da stecken anscheinend 4 Jahre Bauzeit drin. Der Innenausbau wird doch bei gleichem Arbeisteinsatz - wenn es denn überhaupt noch gesundheitlich möglich ist - auch noch ein paar Jahr dauern? Wofür? Damit irgendein Drecksack ein zu 90% fertiges Schiff zum halben Preis kauft??? Wie gesagt. Entweder jetzt mit vollem (finanziellen und Arbeitskräfte-) Einsatz oder direkt verwerten. Hoffe, meine direkte Art kommt nicht zu persönlich an. Aber auf deine Frage möchte ich dir ehrlich antworten.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#18
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Auch von mir eine Meinung - ebenfalls ohne die genauen Hintergründe zu kennen (wobei der Interpretationsspielraum nicht mehr wirklich gross ist).
Boot (und Firma) verkaufen und vom Geld ein schönes Leben machen. Tja, was ist denn "schön"? Ohne Aufgabe auf einem fertigen (kleineren) Schiff hocken? Das allein ist sicher nicht erfüllend. Wenn der Wunsch und das Ziel ist, damit dann zu touren und noch was zu erleben, dann teile ich die Meinung im Ansatz. Es bleibt aber der fade Beigeschmack, dass man sich seinem Schicksal ergibt. Deswegen bin ich geneigt, eher dagegen zu tendieren. Warum den langgehegten Traum aufgeben? Einfach so? Ich kann mir schon sehr gut vorstellen, dass eine ungute Diagnose erstmal alles auf den Kopf stellt und vieles in einem anderen Licht erscheinen lässt. (Ich habe raus gelesen, dass du jetzt schon ein Jahr in der Situation bist.) Eigentlich genug Zeit, sich seine Ziele zu verdeutlichen. Getreu dem Motto "Jetzt erst recht!" würde ich vermutlich alles daran setzen, meinen Traum noch zu verwirklichen. Ich weiss, das sagt sich so einfach. Ich finde den Vorschlag von Micha gut, das mit Fachleuten nach Möglichkeit etwas zu beschleunigen. Alles Gute!
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#19
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Hallo Detlef, hatte mich mit Tommi vor ein paar Tagen noch über Deine Situation unterhalten. Garnicht so einfach, vielleicht ist es garnicht verkehrt, wenn Du das Schiff als Aufgabe siehst und behältst, daran aber nur so lange und soviel arbeistest wie es Dir Freude macht, das Projekt wachsen zu sehen. Kein Druck, keine Terminsetzung für Bauabschnitte, Fertigstellung und so. Parallel dazu kannst Du es ja anbieten, vielleicht sogar über Van de Stadt, die haben sicher die besten Möglichkeiten, sowas zielgerichtet anzubieten. Daneben kannst Du ja um hin und wieder aufs Wasser zu kommen dann auch chartern?
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#20
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Hallo ich noch mal,
Danke Tommi für deinen Besuch und das positive Feedback. Auch ich fand unsere Unterhaltung sehr angenehm und informativ, und sehe, daß es mir im Verhältniss zu deiner Tochter ja noch richtig gut geht. Ich habe ja wenigstens schon was erlebt. Deine Haltung finde ich bemerkenswert. Am Wochenende habe ich mir weiter den Kopf zerbrochen was ich nun tue, aber letzendlich weiß ich es immer noch nicht. Ich habe schon auf die ein oder andere Pn geantwortet und Preise in den Raum gestellt, bin aber noch unentschlossen. Aktuell halte ich einen Verkauf zu 60% wahrscheinlich. Danke auch an alle die, die mir mit Worten helfen und mir zum Weiterbau oder auch zum Aufhören raten, jedes hat etwas für aber auch gegen sich, halt so wie im richtigen Leben. Ich weiß nicht ob es angebracht ist die Krankheit hier öffentlich so zu nennen, aber in einem persönlichen Gespräch habe ich keine Probleme damit, bin da sehr realistisch und auch natürlich, wie steht ihr dazu? Nun aber zurück zum eigentlichen Thema "Selbstbau". Ist es realistisch das Kasko mit den Motoren und Teilen anzubieten würdet ihr bzw. hättet ihr bei entsprechenden Angebot sowas gekauft oder nicht? Als ich anfing habe ich was an Kasko gesucht aber nicht gut und günstig gefunden ( bis 15.000€), das was mir angeboten wurde waren entweder wirklich olle Kisten, oder aber Neubaukaskos von Werften mit Preisen ab 30.000,00€, für kleinere Kaskos. Gruss Detlef |
#21
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Stadtline 38
Hallo Detlev die Besichtigung von Deinem Schiff war für uns sehr gut und wir danken dir nochmal. Das Schiff ist KLASSE. Wenn’s geht bau es doch einfach weiter, wie schon gesagt kauften wir eine alle Holz Bearbeitung Maschinen aus einer Bootswerft die wir nach Fertigstellung unsers Schiffs (2011) abgeben können ,leihen oder verkaufen .Wir könnten Dir bei der Material Beschaffung in Sache Holz und Elektrik helfen .Wenn du zu uns in die (Sauerlandwerft) besuchen kommst können wir das Besprechen.
Mfg Smutjem
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#22
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Entscheidung
Hallo noch mal,
nach langem Überlegen und Diskutieren mit der Familie habe ich mich entschlossen nicht weiter zu bauen. Im Flohmarkt habe ich das Kasko mal eingestellt, wie auch die ersten Teile. Wer Interesse an den Teilen oder gar dem Kasko hat kann sich gerne melden, ich freue mich über jeden Kontakt, egal ob Kauf oder nicht. Schön wäre wenn das Kasko einen neuen Besitzer findet der es weiterbaut. Über den Preis kann man mit Sicherheit reden, im Flohmarkt muss man ja mit Preis anbieten. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=119987 Besonderen Dank noch mal an alle die mich persönlich besucht haben für die angenehmen und offenen Worte. Danke natürlich auch an die die mich hier mit Worten unterstüzt haben. Gruss Detlef
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#23
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Hallo!
In Deiner Situation gehe ich davon aus, daß so ein Riesenpott als Belastung empfunden wird. Ich glaube oder hoffe, daß es Internetportale gibt, in denen man kostenlos inserieren kann. Ich würde das Projekt abbrechen, wobei ich Deine Krankheit nicht kenne. Mit dem Preis kannst Du immer noch runtergehen, deshalb würde ich erstmal versuchen, den Verlust zu minimieren. Loskloppen kannst Du immer noch. Du mußt ja dem Wassersport nicht für immer entsagen. Mich reizen zum Beispiel auch die kleinen Booten, die aufs Autodach passen. Vielleicht findet sich auch für Dich noch eine Nische, die Du genießen kannst. Alles Gute und viele Grüße blondini P.S.: Das Zerplatzen eines so großen Traumes aus so traurigen Gründen hat auch enormes depressives Potential. Scheue Dich nicht, psychologische Hilfe zu holen. Wenn es ein guter Psychologe ist, dann kann er/sie Dir durchaus helfen, die Sache zu verarbeiten.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) Geändert von blondini (25.02.2011 um 20:53 Uhr) |
#24
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Sie muß weg
Hallo noch einmal aus Köln,
da mir ein weiterer Krankenaufenthalt bevorsteht und der Ausgang ungewiss ist muß ich sehen daß ich das Kasko und die Teile endgültig "los" bekomme. Grundsätzlich kann ich ja die Teile in den jeweiligen Börsen einzeln anbieten und auch vertickern, würde es aber viel lieber sehen wenn jemand das Projekt weiter führt oder die Teile nutzt um sein Projekt weiter zu treiben. Klar ist, ich kann es nicht zu Ende führen. Das Kasko selbst ist eigentlich zu schade zu verschrotten, werde aber, sollte sich nicht kurzfristig etwas abzeichnen nicht umher kommen es zu veranlassen. Aus diesem Grund möchte ich noch einmal diesen Trööt nach oben holen, in der Hoffnung das sich jemand findet der es haben möchte oder der jemanden kennt der es haben möchte. Ich bin mir durchaus bewusst, dass es nicht die beste Position ist um Mondpreise aufzurufen oder zu erwarten, eigentlich ist es mir wichtig das es zu einem Ende kommt und das Kasko nicht im Schredder landet, wäre Schade um die bis dato aufgewendete Energie. Bin für alle Antworten dankbar, in diesem Sinne Detlef |
#25
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Hallo Detlev,
ich kann nur hoffendlich Interessierten sagen, dass es eine metallbaufachlich gute Arbeit ist, hab es ja selber live gesehen . Läge Dein Projekt in meiner Wunschrichtung, würde ich es ohne Zweifel übernehmen . Ich wünsche Dir alles Gute !!! Vielleicht sehe ich nochmal vorbei, wenn ich in Köln sein sollte . Viele Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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