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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Rundtour ab Mühlendammschleuse
Hallo Forum!
Ich habe am nächsten Samstag eine Schwiegereltern-Saison-Abschlusstour vor. Starten werden wir am 24-Std.-Anleger im Spreekanal. Anschliessend soll es Spree aufwärts, Grossen Müggelsee, Müggelspree Dämeritzsee, Seddinsee, Langer See und Dahme zurück zum o.g. Anleger gehen. Dazu meine Fragen an die Gemeinde:
Achso, diese Threads habe ich dazu gefunden und gelesen: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=97340 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=96036 und mit diesem Schiff sind wir unterwegs: http://www.yachtcharter-roemer.de/linssen.htm Danke für Eurer Hilfe im Voraus!
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Gruss von Haus zu Haus Klaus |
#2
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Hallo Störtebeker,
Das sind laut Karte gut 60 km, aber keine Schleuse (Wartezeit). Reine Fahrzeit gute 6 Stunden, sollte also zu schaffen sein. Die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten findest Du hier. Immer schön 7, 8, 9, 10 und 12 km/h beachten. Müggelsee, Seddinsee und Langer See sind 25 km/h erlaubt. Möglichkeiten zum Essen (ob man die aber nicht versäumen darf ) fallen mir Neu Helgoland und die Spreearche ein. In der Müggelspree, unmittelbar an der Ruderfähre Rahnsdorf gibt es beim Fischer leckeren Räucherfisch. Auf dem Müggelsee immer schön in der Fahrrinne bleiben, die Gaststätten Rübezahl und Müggelseeperle sind meines Wissens mit dem Motorbootnicht erreichbar. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#3
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Reisebericht
Hallo zusammen!
So, wir sind wieder zurück von unserem verregneten Wochenende. Hier ein Kurzbericht: Am 24.09. gegen 16 Uhr haben wir die Linssen 38 in Berlin-Niederschöneweide bei herrlichem Sonnenschein übernommen. Es ging von dort aus Spree abwärts Richtung Innenstadt mit dem Ziel, an der Sportboot-24h-Liegestelle im Spreekanal/Kupfergraben zu übernachten. Alles war im grünen Bereich bis wir an der vorletzten Brücke (im historischen Hafen) vor der Liegestelle ankamen. Die Brücke war so niedrig, dass wir den Mast legen und das Campingverdeck herunter klappen mussten (kurze Anmerkung: in keiner meiner drei Karten waren die niedrigen Brückenhöhen von 3,15 m vermerkt. Erst im Törnplaner war eine kleine Anmerkung zu finden). Die nächste Brücke war dann zu niedrig, d.h. wir mussten ca. 100 m rückwärts wieder aus dem Kanal fahren. Lt. Karte sollte sich nach Passieren der Mühlendamm-Schleuse am LU eine weitere Sportliegestelle befinden, die es leider nicht mehr gab. Zum Glück fanden wir weiter flussabwärts eine Stelle, an der wir legal nächtigen konnten. Drei Boote lagen dort schon, wir als Viertes und kurz danach war diese Liegestelle mit 5 Schiffen voll! Vor uns der Reichstag und die Marschallbrücke, hinter uns der Bhf. Friedrichstr. und der Fernsehturm. Nachdem auch die Disco-Dampfer nicht mehr fuhren, wurde es merklich ruhiger. Am Samstag ging mein erster Blick aus dem Heckfenster und was sah ich: NICHTS, kein Bahnhof, kein Fernsehturm. Erst dachte ich, die Fenster wären beschlagen, aber nein, es war Nebel . Nach dem Frühstück hatte es aufgeklart und wir konnten – wie geplant - Spree aufwärts Richtung Müggelsee schippern. Die Mühlendamm-Schleuse passierten wir mit einem Fahrgastschiff und einem Boot der WSP. Das Wetter war (noch) so gut, dass ich von oben fuhr und auch alle anderen die frische Luft genossen. Nach der Oberbaumbrücke passierten wir die Einfahrt zum Landwehrkanal und die „Molecul Men“, vorbei am Rummelsburger See und der Insel der Jugend. Kurz vor Köpenick betrat ich Schiffs-Neuland: über die Müggelspree fuhren wir Richtung Müggelsee, über diesen in der erlaubten Geschwindigkeit hinweg (die Linssen läuft aber lt. GPS nur knapp 14 km/h….). Im idyllischen „Kleinen Müggelsee“ gab es dann Mittagessen. Weiter über die Müggelspree ging es durch „Neu Venedig“ zum Dämeritzsee. Für mich war dieser Teil der Fahrt der schönste. So möchte ich gerne wohnen…… Die Fahrt führte uns dann weiter durch den Gossener Kanal, den Seddinsee und den Langer See. Auf der Höhe des Strandbades Grünau ankerten wir und haben auch dort die Nacht verbracht. Leider hat es am Samstagnachmittag angefangen zu regnen, so dass die Fahrgäste sich nach unten verzogen haben (Warmduscher eben). In der Nacht verstärkte sich das ganze noch. Am Sonntag sind wir dann nach einem ausgiebigen Frühstück Richtung Marina losgedampft. Der Pegel Köpenick war am Samstag noch bei 84 cm, am Sonntag bei 87 cm. Damit wurde die Durchfahrhöhe unter der „Langen Brücke“ in Köpenick mit 430 cm immer knapper, da ich bei diesem S..wetter keine Lust hatte, den Mast zu legen. Letzendendlich passte es aber mit ca. 10 – 15 cm Luft. Gegen 15 Uhr waren wir dann an der Marina von Yachtcharter Römer und haben die Fahrzeuge wieder getauscht (Schiff gegen PKW).
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Gruss von Haus zu Haus Klaus
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