boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Allgemeines zum Boot



Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Antwort
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 09.10.2010, 17:01
Bodenseeskipper Bodenseeskipper ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 22.06.2010
Ort: Villingen-Schwenningen
Beiträge: 1
Boot: Drettmann 1040
1 Danke in 1 Beitrag
Standard Was muß ich bei Überwinterung im Wasser alles beachten.

Hallo Cascaruda!
Ich bin der Bodenseeskipper und relativ neu in Forum,sowie neu im Motorboothandling.
(Erste Saison) Vorher aktiver Segler mit 8mtr. Gfk Segelboot.Wir hatten letztes Jahr die einmalige Gelegenheit ein 10,40 mtr. Stahlboot mit Liegeplatz am Bodensee zu erwerben.( Das Problem ist ja immer der Liegeplatz.)
Da ich nicht der Herr Doktor oder der Unternehmer bin der dies u.U. locker bezahlen kann, hat sich mein Sohn mit beteiligt.Klappt auch soweit alles. Soweit zur Vorgeschichte.
Das Problem das ich habe ist folgendes: Im letzten Winter haben wir das Boot herausgenommen und alle damit verbundenen üblichen Arbeiten erledigt.
Ich denke mal, wir haben alles richtig gemacht, denn wir hatten absolut keine Schäden. Nach der Einwasserung sprang der Motor super an und sämtliche
Funktionen waren ok.
Das Problem ist natürlich der enorme Preis hier am Bodensee für`s Winterlager zuzgl.Kranen mit über 6 Tonnen usw.
Für dieses Jahr haben wir durch Bekannte die Möglichkeit das Boot im Wasser zu lassen. So kämen nur die Platzkosten im Wasser, welche erheblich günstiger sind.
Nun habe ich null Erfahrung, was und welche Arbeiten am und im Boot wichtig sind, bei der Überwinterung im Wasser. Frage, könntest Du mir ein paar nützliche Tipp`s geben?
Oder mir Infos geben wo ich Tipps und Hilfe bekomme?
Danke im Voraus, mit freundlichem Skippergruss vom Bodensee
( Übrigens, Boot ist einen Drettmann 1040, Umgebaut mit einem 120 Ps ,6 Zyl. Diesel von Mercedes.))
__________________
Gruss vom Bodensee !!
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #2  
Alt 09.10.2010, 18:10
Kielholer Kielholer ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.09.2010
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.224
1.280 Danke in 685 Beiträgen
Standard

Hallo!

Mein Boot bleibt auch im Wasser, dies aber nicht am warmen Bodensee, sondern im kalten Berlin mit Temperaturen über -20°. So kalt wird es unter Wasser aber nicht - ein Vorteil für Wasserlieger.

Wie im letzten Jahr werde ich dem Mechaniker bei der Winterwartung über die Schulter schauen und ein bisschen mithelfen. Neben dem Öiwechsel brauchte dieser etwa 15 Minuten um Frostschutz einzufüllen und vom lfd. Motor aufnehmen zu lassen. Dann habe ich die Wasserpumpe laufen lassen, bis aus den Armaturen nur noch Luft kam. Abschließend am Wasserboiler zwei Schläuche gelöst um das restliche Wasser in die Bilge ablaufen zu lassen. Damit erfolgte auch die Kontrolle der Bilgepumpe. Ach so, noch etwas Autoscheiben-Frostschutz ins Klo und ein paar Pumpenhübe. Kühlwasserventil auflassen, alle anderen zu. Fertig.

Den Wartungsanteil "Einwintern" schätze ich auf 100 bis 150 €. Wenn ich hier die To do-Listen einiger Sportfreunde lese, erkenne ich einen Wartungsvorteil für die Wasserlieger. Es ist schon ein Unterschied, ob das Boot im frostigen Wind steht oder aber unten von 4° warmen Wasser umgeben ist.
__________________
Gruß Wilfried
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #3  
Alt 09.10.2010, 21:32
Benutzerbild von Cascaruda
Cascaruda Cascaruda ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 25.09.2010
Ort: Sportboothafen Vilshofen a. d. Donau
Beiträge: 45
Boot: Cascaruda 1050
56 Danke in 24 Beiträgen
Standard

Hallo Bodenseeskipper, ich volle nur Frostschutz ins WC, Leere den Wassertank.....mehr ist nicht nötig...Habe zum Glück einen geschlossenen Kühlerkreislauf. Fahre auch gelegentlich im Dezember und Februar auf der Donau. Wichtig ist es noch dafür zu sorgen das Winterdiesel im Tank ist. Mein Daf -6 Zylinder wird immer erst im Frühjahr gewarte. Öl ablassen wegen evt. im Winter entstandenem Kondenswasser im Motor. Wasserabscheider im Frühjahr reinigen. Ölfilter und Luftfilter wechsle ich nur alle 2 Jahre im Frühjahr.
grüße vom Fred von der Donau
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 28.09.2013, 21:29
-17§C -17§C ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 28.09.2013
Ort: Hafen Horn West Bodensee Schweiz
Beiträge: 2
Boot: Königskreuzer 29
Rufzeichen oder MMSI: Käptain Iglo
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Wasserüberwinterung Bodensee

Hallo zusammen, auch ich bin ein Bodenseeskipper und auch für mich ist es der erste Winter auf dem See, für mich stelltnke sich allgemein die Frage, warum muss ein Segelboot aus dem Wasser? Das gewisse Arbeiten erledigt werden können ist ein Argument, das alle 2Jahre erledigt werden kann. Mein Mechaniker hat mir folgendes geraten, Frostschutz einfüllen und ein Heizaggregat zur Überwachung der Minustemperaturen. Wichtig ist auch die regelmässige Kontrolle, ob der Elektroofen noch funktionier, Kurzschluss, Stromunterbrüche oder gar Stromabstellung.
Was für mich relevant ist, Tiefgang und mindest Hafentiefe im Winter und wie weit gefriert das Wasser im Winter.
Ich muss mich nun entscheiden, bezahle ich den teuren Transfer Auswassern und Winterlager oder lasse ich das Schiff im Wasser und mache es wintertauglich. Zumal ein harter Januar und Februar angesagt ist.
Kann mir jemand sagen was der Winter für Schäden an meinem Schiff verursachen kann und wie schütze ich mich davor. Danke
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 28.09.2013, 21:57
Wohnbusfahrer
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von Cascaruda Beitrag anzeigen
Hallo Bodenseeskipper, ich volle nur Frostschutz ins WC, Leere den Wassertank.....mehr ist nicht nötig...Habe zum Glück einen geschlossenen Kühlerkreislauf. Fahre auch gelegentlich im Dezember und Februar
Darum beneide ich dich echt ...
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 28.09.2013, 23:45
RIA_Ingo RIA_Ingo ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 02.02.2011
Ort: 40880 Ratingen
Beiträge: 1.118
Boot: Höll. Stahl-Verdränger
Rufzeichen oder MMSI: PG7128
807 Danke in 439 Beiträgen
Standard

Druckwasseranlage mach ich leer, ich lasse diverse luken auf um die Temperatur innen und aussen gleich zu halten und die trockene außenluft hält die Feuchtigkeit aus dem Boot.
Batterien bleiben am landstrom. Es muss schon richtig viel passieren, wenn die bilge unter null Grad sinkt... Beim zufrieren darauf achten, wenn unter dem eis der Pegel sinkt...dann kommt kalte Luft an den Rumpf und Gefahr von Frostschaden. Bisher aber bei mir noch nicht vorgekommen.
ölwechsel, Dieselfilter mache ich vor der ersten Ausfahrt im frühjahr...viele lassen aber das alte Öl nicht im Boot...auch tanken viele voll wegen Wasser im stahltank ( rostgefahr)
__________________
Lg
Ingo
-----------------
"Die eierlegende Wollmilchsau"
Bordcomputer preiswert
https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor
Mit Zitat antworten top
  #7  
Alt 29.09.2013, 08:04
thball thball ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 12.11.2005
Ort: Lindau
Beiträge: 1.349
Boot: ZAR 53, Honda BF 100
1.135 Danke in 644 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von -17§C Beitrag anzeigen
Hallo zusammen, auch ich bin ein Bodenseeskipper und auch für mich ist es der erste Winter auf dem See, für mich stelltnke sich allgemein die Frage, warum muss ein Segelboot aus dem Wasser? Das gewisse Arbeiten erledigt werden können ist ein Argument, das alle 2Jahre erledigt werden kann. Mein Mechaniker hat mir folgendes geraten, Frostschutz einfüllen und ein Heizaggregat zur Überwachung der Minustemperaturen. Wichtig ist auch die regelmässige Kontrolle, ob der Elektroofen noch funktionier, Kurzschluss, Stromunterbrüche oder gar Stromabstellung.
Was für mich relevant ist, Tiefgang und mindest Hafentiefe im Winter und wie weit gefriert das Wasser im Winter.
Ich muss mich nun entscheiden, bezahle ich den teuren Transfer Auswassern und Winterlager oder lasse ich das Schiff im Wasser und mache es wintertauglich. Zumal ein harter Januar und Februar angesagt ist.
Kann mir jemand sagen was der Winter für Schäden an meinem Schiff verursachen kann und wie schütze ich mich davor. Danke
Hallo,

am wichtigsten ist mit Sicherheit die Beschaffenheit des Hafens und des Bootes. Du hast die Tiefe schon angesprochen. Oft werden Boote für den Winter auch verlegt. Einige Plätze im tieferen Bereich werden meistens frei. Ich kenne einige, die ihr Boot im Wasser lassen. Dies kann unter Umständen sogar positiv sein. So bei einer Soling, die etwas Wasser am Kiel hat. Dies würde an Land gefrieren und vielleicht Schäden hervorrufen wenn man es nicht ganz raus bekommt.

Habe auch schon jemanden kennengelernt, der sein Boot im Winter versenkt hat. Wasser in Kühlkreislauf gefroren und Leitung geplatzt. Gab auch schon Schäden bei Booten, die im Wasser lagen und auf die durch andere Boote Eisschollen gedrückt wurden. Das gab tiefe Kratzer.

Also wenn das Boot dafür geeignet ist und der Liegeplatz sicher ist, dann kann man es sich durchaus überlegen. Wenn der Bodensee zufriert, dann hast Du jedoch Pech gehabt.

Und bitte auf die eigene Sicherheit achten. Im Winter gab es schon tragische Unfälle wenn jemand ins Hafenbecken gefallen ist.
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom

FSD e.V.: www.fsd-info.de
Bei Interesse gerne Infos per PN!
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 29.09.2013, 10:06
HansH HansH ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 23.02.2010
Ort: Lüneburger Heide
Beiträge: 1.821
Boot: Jeanneau Merry Fisher 580
1.751 Danke in 840 Beiträgen
Standard

Hallo,
ich überwintere mit einem 5,80m Boot seit mehreren Jahren in einem Ostseehafen. Ich habe dabei Eisstärken bis 50cm erlebt. Die meisten Boote sind allerdings Aussenborder - wie auch meins.
Dem Bootsrumpf kann kaum etwas passieren. Gefährdet sind die Teile die am Rumpf angebracht sind (Echolotgeber, Paddelradgeber usw) durch Scherwirkung, wenn sich das Eis und der Bootsrumpf unterschiedlich bewegen. Weitere Problembereiche sind Borddurchlässe. Wenn Boote im Winter sinken, dann durch Schäden an diesen Durchlässen. Diese sollten frostfest und verschlossen sein. Um den Motor und den inneren, mit Frostschutz geschützen Kühlkreislauf würde ich mir keine Sorgen machen.
Solange das Boot nicht völlig unterfroren ist, heizt das Wasser unter dem Kiel dein Schiff auf. Ein Frostwächter kann jedoch ( auch der eigenen Nerven wegen) nicht schaden.
Schäden am Rumpf können nur dann auftreten, wenn der Hafen unruhig ist ( Strömungen, Bootverkehr ). Eis drückt nicht. Diese alten Märchen kommen zumeist von denen, die nie eingefroren überwintert haben und sich anstelle dessen sinkende Holzschiffe von Polarforschern angeschaut haben. Das sich diese Schiffe in sich bewegendem Packeis befunden haben, wird dann gern auf unsere heimischen Gewässer transferiert. Keine Sorge also darum.
Ich rate auch dringend davon ab, das Eis am Boot wegzuhacken. Es machen nur Eisfreianlagen Sinn, die einen größeren Bereich ums Boot herum freihalten. Ist nur ein kleiner Bereich ums Boot frei, nimmt das Boot genau dort Schäden, da man es auf dem Wasser schwimmend nie fest genug fixieren kann.
Keine Angst auch, wenn das Boot wirklich einmal unterfriert. Es liegt dann auf einer sehr großen Fläche auf - wesentlich besser verteilter Druck als auf dem Trailer oder aufgepallt. Durch seinen eigenen Druck hat man zwischen Bordwand und Eis stets eine kleine Wasserschicht, die quasi ein geschmiertes Lager bildet.

Auf der gesamten Welt liegen 100tausende von Booten im Winter im Eis.

Gruß
HansH
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #9  
Alt 30.09.2013, 07:45
Benutzerbild von Monreve
Monreve Monreve ist offline
Commander
 
Registriert seit: 16.08.2007
Ort: Köln
Beiträge: 323
342 Danke in 182 Beiträgen
Standard

Hallo zusammen,

da wir dieses Jahr erstmalig unser Boot auch im Wasser lassen, habe ich doch noch einige Fragen:

1. Alle Seeventile zu - oder bleibt das Seeventil des 2. Kühlkreislaufes geöffnet ?
2. Beim Einfüllen des Frostschutzgemisches in den 2. Kühlkreislauf - dies geschieht ja bei laufendem Motor, wird hierbei das Seeventil geschlossen (und ggf. im Anschluß wieder geöffnet ?

Was geschieht eigentlich mit dem bereits angsaugtem Wasser bei der Toilette und dem 2. Kühlkreislauf, welches noch in den Leitungen steht ?
__________________
die besten Grüße von Uschi
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 30.09.2013, 09:22
Kielholer Kielholer ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.09.2010
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.224
1.280 Danke in 685 Beiträgen
Standard

Hallo Uschi,
ich werde das Anfang November auch erstmals selbst machen und hoffe auf Widerspruch, wenn ich jetzt etwas Falsches schreibe:

Den unverdünnten Frostschutz (Faustformel 1 Liter pro Zylinder plus 1 l Sicherheit) halte ich zum Einfüllen in den Seewasserfilter bereit. Dann schließe ich das Seewasserventil, schraube den Deckel vom Filter ab und beginne mit dem Einfüllen unverzüglich, sobald die Maschine gestartet ist. Wenn eine zweite Person den Wasseraustritt am Auspuff beobachtet, reicht vielleicht schon die halbe Menge bis zum Stoppen der Maschine. Nun sollte das Seeventil für eine halbe Minute geöffnet werden, damit der Frostschutz vom Filter bis in das Ventil runterrutschen kann um den empfindlichen Bereich zu schützen.

Ob es besser ist, das Ventil dauerhaft geöffnet zu lassen, ist eine Glaubensfrage. Die Versicherung will auf jeden Fall geschlossene Seeventile, mein Monteur empfahl, das Schließen des Ventils zu vergessen.
__________________
Gruß Wilfried

Geändert von Kielholer (30.09.2013 um 09:50 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #11  
Alt 30.09.2013, 10:28
Benutzerbild von Dayskipper
Dayskipper Dayskipper ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 17.01.2012
Ort: Pforzheim - Offendorf/F
Beiträge: 2.613
Boot: Fairline Corniche
11.476 Danke in 2.445 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Kielholer Beitrag anzeigen
Ob es besser ist, das Ventil dauerhaft geöffnet zu lassen, ist eine Glaubensfrage. Die Versicherung will auf jeden Fall geschlossene Seeventile, mein Monteur empfahl, das Schließen des Ventils zu vergessen.
Ich mache meine Seeventile zu, wenn es auch nichts nützt, schaden tut es auf keinen Fall.

Auf jeden Fall kommt bei mir reichlich Frostschutz (Scheibenwaschanlagen) in die Toilette und auch da werden die Seeventile geschlossen.
Falls die Toilette trotzdem einfriert und platzt, kann dadurch das Boot nicht sinken
__________________
Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.

Geändert von Dayskipper (30.09.2013 um 15:38 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #12  
Alt 30.09.2013, 10:53
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.880
Boot: van de stadt 29
9.115 Danke in 4.809 Beiträgen
Standard

Moin
Ist ja alles schon geschrieben,zu den Seeventilen gibt es einige abweichende Meinungen,ist aber teilweise auch konstruktionsbedingt.Bei Schiebern hätte ich kein Problem die einfach zu schließen, den inneren Teil zu entwässern und gut,bei den meistens verwendeten Kugelhähnen soll die Gefahr bestehen,dass das Wasser im Kugelschieber den Hahn Srengt wenn er stark einfriert,das habe ich selber aber noch nie gesehen oder am eigenen Boot erfahren selbst wenn ich keinen Frostschutz in den Strang eingebracht habe,was ich mitlerweile jezt jeden Winter mache(bin ängstlich) was beim Spülwasseransaugseeventil des Pumpklos das größte Problem ist aber auch zu machen ist mit einem Extraschlauch und einem Trichter.
gruss hein
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #13  
Alt 30.09.2013, 11:10
Eidgenosse Eidgenosse ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 03.04.2010
Ort: Schweiz
Beiträge: 173
Boot: Quicksilver 640 Weekend mit Yamaha 115
90 Danke in 61 Beiträgen
Standard

Hallo Bodenseeskipper

Nebst Boot und Motor solltest Du unbedingt auch an die Batterie(en) denken!
Häng sie unbedingt an ein Ladegerät mit "Spannungserhaltungsfunktion" oder geh sie - je nach Temperatur im Winter - alle paar Wochen nachladen.

Grüsse vom Eidgenossen.
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 30.09.2013, 13:43
Benutzerbild von Fraenkie
Fraenkie Fraenkie ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 09.05.2006
Ort: im Süden
Beiträge: 7.032
15.957 Danke in 8.763 Beiträgen
Standard

Winterimpressionen von unserem Bodenseehafen.

Da überwintern inzwischen viele.

Manche schmeissen eine Tauchpumpe in´s Wasser um es Eisfrei um´s Boot zu haben.

Ich hab meins einfrieren lassen, ist wie oben beschrieben es ruht sanft in seinem Eisbettchen. Schäden hab ich keine. Kenne nur einen, bei dem war aber die Waschpo schuld die sich mit ihrem Eisbrecher festgefahren hatte und Vollgas geben musste um freizukommen und dann eben Eisschollen rumgequirlt hat.

Frostschutz und alles andere hab ich wie an Land auch gemacht. Seeventile zu, logisch, Frostschutz von oben durch den Schlauch bis hin laufen lassen.

Batterien auch net geladen, das mach ich an Land auch net (kein Strom weit und breit). Ausserdem ist bei uns im Hafen Strom eigentlich auszustecken wenn man nicht da ist.

Im Boot bei mir war es selbst bei-20° Frostfrei in der Bilge (Hab so nen Wasserkanister im Boot der Regenwasser aus dem Mast sammelt, das war net gefroren). Sprudelflaschen (Plastik) waren auch nicht gefroren, also können auch die Seeventile nicht gefroren sein. m.M..

Aufpassen muss man m.M.:
Mit dem Festmachen, Die Herbststürme sind brutal, wenn das Boot relativ alleine liegt, habe alle Festmacher verdoppelt, falls einem was passiert und es ist ja kaum einer im Hafen um was zu sehen.

und: Mit der Persening, ich hab zig Wassersäcke im Kubikmeterbereich gesehen, der Schnee rutscht schlechter ab als das Wasser.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMAG0266.jpg
Hits:	278
Größe:	119,0 KB
ID:	484982   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMAG0267.jpg
Hits:	272
Größe:	141,3 KB
ID:	484983   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMAG0269.jpg
Hits:	204
Größe:	114,3 KB
ID:	484985  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMAG0271.jpg
Hits:	289
Größe:	103,5 KB
ID:	484986   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMAG0283.jpg
Hits:	209
Größe:	73,4 KB
ID:	484987   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMAG0279.jpg
Hits:	222
Größe:	81,9 KB
ID:	484988  

__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #15  
Alt 30.09.2013, 14:08
Benutzerbild von Fraenkie
Fraenkie Fraenkie ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 09.05.2006
Ort: im Süden
Beiträge: 7.032
15.957 Danke in 8.763 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Kielholer Beitrag anzeigen
Hallo Uschi,
ich werde das Anfang November auch erstmals selbst machen und hoffe auf Widerspruch, wenn ich jetzt etwas Falsches schreibe:

Den unverdünnten Frostschutz (Faustformel 1 Liter pro Zylinder plus 1 l Sicherheit) halte ich zum Einfüllen in den Seewasserfilter bereit. Dann schließe ich das Seewasserventil, schraube den Deckel vom Filter ab und beginne mit dem Einfüllen unverzüglich, sobald die Maschine gestartet ist. Wenn eine zweite Person den Wasseraustritt am Auspuff beobachtet, reicht vielleicht schon die halbe Menge bis zum Stoppen der Maschine. Nun sollte das Seeventil für eine halbe Minute geöffnet werden, damit der Frostschutz vom Filter bis in das Ventil runterrutschen kann um den empfindlichen Bereich zu schützen.

Ob es besser ist, das Ventil dauerhaft geöffnet zu lassen, ist eine Glaubensfrage. Die Versicherung will auf jeden Fall geschlossene Seeventile, mein Monteur empfahl, das Schließen des Ventils zu vergessen.
Zitat von mir überarbeitet........sorry dafür

Motor warmlaufen lassen (Thermostat muss auf machen).
Seeventil schliessen, den Ansaugschlauch dort abmachen.
Gemisch aus 50/50 Frostschutz dort aus nem Eimer ansaugen lassen.
Ich nehm 2 Liter Frostschutz mit 2 Ltr. Wasser.

Aussaugen lassen, Schlauch wieder auf´s Seeventil, dann ist wirklich sicher ÜBERALL Frostschutz.

Ich dreh dann immer noch sicherheitshalber den Ablasshahn am Motor auf und lass nen Schluck in ein Glas laufen und schau ob es die richtige "Farbe" hat. Aber das ist halt besonders Porzelankisten-pingelig. Ich hab schonmal einen Froststopfen aus dem Block verloren weil ich´s net richtig gemacht hab (mit der Seewasserfilter-Methode und unverdünnt etc. und net lange genug -Wenn Frostschutz aus dem Auspuff kommt war der noch lange nicht im Motor......), deshalb halt Das war aber beim überwintern an Land, im Wasser ist es fast ausgeschlossen das der Motor richtig durchfriert.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (30.09.2013 um 14:18 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 30.09.2013, 15:07
achim1 achim1 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 30.04.2009
Ort: NRW
Beiträge: 1.503
Boot: Grand Banks 42 classic
1.006 Danke in 479 Beiträgen
Standard

Hi Leute,

alles was hier geschrieben wurde ist im Prinzip richtig, man muss es nur gewissenhaft machen. Ich lasse mein Schiff (11 m Stahl) aber nicht im Wasser, es kommt immer in die Halle. Daußen leiden die Schiffe, das sieht man ganz deutlich. Ich kann einfach besser schlafen wenn das Schiff nicht den ganzen Winter im Wasser liegt.
Das einzige was mir an dem hier geschriebenen fehlt ist das entwässern der Trinkwasserleitungen. Nur lehrlaufen reicht nicht immer und die Pumpe schafft es nicht alle Wasserreste aus den Leitungen zu drücken. Ich machen immer den Schlauch an der Pumpe ab und blase die Leitungen mit Druckluft lehr. Wenn man keinen Kompressor an board hat geht auch ein Blasebalg. Ich habe das vor 2 Jahren mal bei der Leitung zur Dusche vergessen und promt ist ein Kupferrohr geplatzt.
Kleine Fehler werden halt sofort bestraft.

Gruß Achim

Gruß Achim
Mit Zitat antworten top
  #17  
Alt 30.09.2013, 15:55
Benutzerbild von Dayskipper
Dayskipper Dayskipper ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 17.01.2012
Ort: Pforzheim - Offendorf/F
Beiträge: 2.613
Boot: Fairline Corniche
11.476 Danke in 2.445 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von achim1 Beitrag anzeigen
Hi Leute,

alles was hier geschrieben wurde ist im Prinzip richtig, man muss es nur gewissenhaft machen. Ich lasse mein Schiff (11 m Stahl) aber nicht im Wasser, es kommt immer in die Halle. Daußen leiden die Schiffe, das sieht man ganz deutlich. Ich kann einfach besser schlafen wenn das Schiff nicht den ganzen Winter im Wasser liegt.
ist wie alles im Leben Geschmacksache

Zitat:
Das einzige was mir an dem hier geschriebenen fehlt ist das entwässern der Trinkwasserleitungen. Nur lehrlaufen reicht nicht immer und die Pumpe schafft es nicht alle Wasserreste aus den Leitungen zu drücken. Ich machen immer den Schlauch an der Pumpe ab und blase die Leitungen mit Druckluft lehr. Wenn man keinen Kompressor an board hat geht auch ein Blasebalg. Ich habe das vor 2 Jahren mal bei der Leitung zur Dusche vergessen und promt ist ein Kupferrohr geplatzt.
Kleine Fehler werden halt sofort bestraft.
Das passiert im Wasser liegend in aller Regel eben nicht, weil dein Rumpf nie so kalt wird, dass innen irgendwas einfrieren kann

Meine Liegeplatznachbarn lassen selbst ihr Trinkwasser drin. Ich kann das leider (noch) nicht, weil ich eine Heckdusche habe und die würde auf jeden Fall kaputt gehen.
Ich werde aber Absperrventile mit Entwässerung für die Heckdusche montieren, dann bleibt mein Trinkwasser auch drin
__________________
Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.

Geändert von Dayskipper (30.09.2013 um 17:25 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #18  
Alt 30.09.2013, 17:09
Kielholer Kielholer ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.09.2010
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.224
1.280 Danke in 685 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Zitat von mir überarbeitet........sorry dafür

Motor warmlaufen lassen (Thermostat muss auf machen).
Seeventil schliessen, den Ansaugschlauch dort abmachen.
Gemisch aus 50/50 Frostschutz dort aus nem Eimer ansaugen lassen.
Ich nehm 2 Liter Frostschutz mit 2 Ltr. Wasser.

Aussaugen lassen, Schlauch wieder auf´s Seeventil, dann ist wirklich sicher ÜBERALL Frostschutz.

Ich dreh dann immer noch sicherheitshalber den Ablasshahn am Motor auf und lass nen Schluck in ein Glas laufen und schau ob es die richtige "Farbe" hat. Aber das ist halt besonders Porzelankisten-pingelig. Ich hab schonmal einen Froststopfen aus dem Block verloren weil ich´s net richtig gemacht hab (mit der Seewasserfilter-Methode und unverdünnt etc. und net lange genug -Wenn Frostschutz aus dem Auspuff kommt war der noch lange nicht im Motor......), deshalb halt Das war aber beim überwintern an Land, im Wasser ist es fast ausgeschlossen das der Motor richtig durchfriert.
Hallo Fränki, hier handelt es sich um das Einwintern des Seewasserkreises eines zweikreisgekühlten Motors. Da gibt es keinen Thermostaten.
__________________
Gruß Wilfried
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #19  
Alt 30.09.2013, 17:25
Wohnbusfahrer
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Schäden hab ich keine. Kenne nur einen, bei dem war aber die Waschpo schuld die sich mit ihrem Eisbrecher festgefahren hatte und Vollgas geben musste um freizukommen und dann eben Eisschollen rumgequirlt hat.
Bei mir ballert auch der Eisbrecher vorbei, immer volle Pulle. Mein Boot juckt's nicht.

Zitat:
Zitat von Dayskipper Beitrag anzeigen
Das passiert im Wasserliegend in aller Regel eben nicht, weil dein Rumpf nie so kalt wird, dass innen irgendwas einfrieren kann
Bei mir ist sowohl das Trinkwasser im flexiblen Tank als auch das in Mineralwasserflaschen gefroren.[/QUOTE]

Zitat:
Zitat von Kielholer Beitrag anzeigen
Hallo Fränki, hier handelt es sich um das Einwintern des Seewasserkreises eines zweikreisgekühlten Motors. Da gibt es keinen Thermostaten.
Natürlich hat auch (m)ein zweikreisgekühlter Motor ein Thermostat. Nur ist das für das Einwintern nicht wichtig.
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #20  
Alt 30.09.2013, 17:30
Benutzerbild von Dayskipper
Dayskipper Dayskipper ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 17.01.2012
Ort: Pforzheim - Offendorf/F
Beiträge: 2.613
Boot: Fairline Corniche
11.476 Danke in 2.445 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Bei mir ist sowohl das Trinkwasser im flexiblen Tank als auch das in Mineralwasserflaschen gefroren.
wie ich schon erwähnt hatte, kommt es auf das Revier an.
Ich gehe davon aus, dass in deinem Fall dein Rumpf schon unterfroren war...
__________________
Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
Mit Zitat antworten top
  #21  
Alt 30.09.2013, 19:13
Wohnbusfahrer
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Nein, so kalt war es hier glücklicherweise noch nicht.
Mit Zitat antworten top
  #22  
Alt 30.09.2013, 19:22
Kielholer Kielholer ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.09.2010
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.224
1.280 Danke in 685 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Bei mir ballert auch der Eisbrecher vorbei, immer volle Pulle. Mein Boot juckt's nicht.

Bei mir ist sowohl das Trinkwasser im flexiblen Tank als auch das in Mineralwasserflaschen gefroren.
Natürlich hat auch (m)ein zweikreisgekühlter Motor ein Thermostat. Nur ist das für das Einwintern nicht wichtig.[/QUOTE]

Eben. Weil er nicht im Seewasserkreis sitzt.
__________________
Gruß Wilfried
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
Antwort



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:22 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.