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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Neubau eines Tubby Tug in Stitch and Glue
Tach auch, mein Name ist Walter und ich komme aus Lübeck. Werde mit meinem Sohn Richard (15 J.) ein Tubby Tug in Stitch an Glue erstellen. Habe die Pläne erhalten, und dann meinen Lackierraum leergeräumt. Schnell mal einen Arbeitstisch gebaut, den Ofen an, und erstmal bei Kaffee und Milch die Nasen über den Plan gehängt.
Mal sehen ob es mit den Einträgen und Bildern so klappt, sonnst hoffe ich auf die Hilfe der Moderatoren. Die Berichte und das einstellen der Bilder über den Bau werde ich meinem Sohn überlassen, so als kleine Lernaufgabe, weil nichts ist umsonst. Morgen werden wir die ersten Zeichnungen auf das Holz übertragen, und gegen abend werden wir wohl die ersten Bilder einstellen. Walter....
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#2
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Zitat:
joo, solche Beiträge werden hier natürlich sehr gerne gesehen Na denn warten wir mal bis morgen.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer
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#3
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Woher hast denn den Plan bekommen?
Also ich meine welchen Anbieter?
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Eine Reise von tausend Meilen beginnt auch nur mit einem einzigen Schritt. ------------------- VG Stefan |
#4
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hier kanst du die pläne kriegen
http://www.boatdesigns.com/Tubby-Tug...ctinfo/61-362/ ich habe auch meiner pläne von hier, nur es ist zu kalt im moment, keine schance was zu tun :-( http://www.boote-forum.de/showthread...ight=tubby+tug aber ich mache es noch fertig Ich bin geschpant auf der bilder, kann ich auch was ab guken.
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[CENTER] Mfg Márcio.
Wer über meine deutsche Rechtschreibung meckert, nur bescheid sagen, dann mach ich weiter auf portugiesisch Modellbau Labertrööt |
#5
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Heute ging es Los, Holz auf den Tisch, Pläne rauf, und mit einem Spitzdorn die Linien übertragen
dann in die Löcher Nägel schräg eingeschlagen, damit die Latte beim Anzeichnen nicht wegrutscht Nach dem Anzeichnen an die Bandsäge und die Seitenteile ausgesägt Nach dem aussägen der beiden Seitenteile, diese mit ein paar schrauben verschraubt und anschließend geschliffen.
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#6
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Und nun weiter......
Dann grob mit der Sichsäge, und genau an der Bandsäge... Nach dem sägen aller Schotten und Sitzbänke, kleine Leisten gesägt und gebohrt, die mit PU Leim geklebt als Stützen dienten.
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#7
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Dann mal geklebt und geschraubt
Jetzt mal die Seitenwände rangestellt und mit einem Spannband gehalten, sieht es doch schon aus wie ein Boot. Da mein Sohn erst am nächsten Wochenende wieder dabei ist, werde ich schon mal alles zum Nähen und Kleben vorbereiten. Also die nächsten Bilder erst ab Freitag. mfg Walter.....
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#8
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Das sieht ja schon recht gut aus.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#9
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Die Seitenteile sollen im Stitch and Glue Verfahren an den Rumpf genäht werden, aber da der Boden ja aus einer ebenen Platte besteht, habe ich die Rumpfplatte auf dem Arbeitstisch festgeschraubt und die Seitenteile mit Hilfe von Blöcken und Keilen an den Boden mit PU Kleber verklebt und verkeilt.
Die Außenborderverstärkung für hinten ist auch schon verklebt und verschraubt, und die Verlängerung rechts und links sind gedacht für Griffe zum transportieren. Eine Sitzbank ist soweit schon vorbereitet, und die zweite hab ich für Richard übriggelassen, sind einige Winkel zu beachten, wird er sich drüber freuen...... Grins.....
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#10
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... und du klebst alles mit PU Leim?
LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#11
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Sieht doch schon wirklich prima aus!
Was wollt Ihr denn für ein Motor verwenden? Elektro, Benzin?
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#12
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Nein, natürlich nur mit PU Leim fixiert, in den nächsten Tagen von innen Hohlkehle kleben und Matte laminieren. wollte mir nur das Drahtgetüddel ersparen. Die Spitze wird aber mit Draht zusammengezogen, zu viel Spannung drauf, bei 6,5 mm Multiplex. Das Boot wird für einen Benziner gebaut.
mfg Walter Geändert von 58richy (14.12.2010 um 21:50 Uhr)
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#13
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Weißt schon mit wieviel PS?
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#14
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Na, ich denke mehr als 6 PS währen unvernünftig, das Boot ist ja nur 2,70 mtr. lang...
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#15
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Zitat:
Walter, ich will jetzt absolut nicht "klugschxxxen", noch dazu, wo ich noch nie in Stich`n Glue gebaut habe. Deine Idee mit dem vorkleben mit Ponal ist bemerkenswert. Aber, ist nicht ein wesentliches Merkmal von S+G, dass man die zu verklebenden Kanten nicht "ganz" zusammenzieht, damit das angedickte Epoxi auch diese Spalten füllt und sich dadurch Festigkeit ergibt? Teilweise, so habe ich gesehen, gelesen, mich schlau gemacht, werden die zusammengehörendenzuklebenden Platten auch leicht angefast, damit mehr Kleberauftrag möglich ist. Die nächste Frage ist, ob sich das Epoxi mit dem PUleim auch verbindet? Ich wäre da auch auf die Meinung unserer Experten neugierig. LG Peter
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#16
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Hallo Walter.
Ich schließe mich da Peter an. Es könnte (muss aber nicht unbedingt) Probleme geben. Vor allen aus zwei Gründe: 1. Bei Holzleim müssen die zu verklebenden Flächen absolut Formschlüssig sein, d.h. es darf kein Luftspalt vorhanden sein. Leim funktioniert, indem er mit hohen Druck in das Holz gepresst wird (daher auch immer die Unmengen von Schraubzwingen) und dort die beiden Werkteile regelrecht miteinander ""verdübelt". Ich weiß nicht wie es bei Dir/ Euch aussieht, aber da ihr schräge Bordwände habt, befürchte ich, dass es da einen gewissen Spalt zum Boden gibt. Außerdem halte ich wenn doch kein Spalt da sein sollte, die Drücke die ihr mit den paar Keilen erreicht nicht für ausreichend damit der Leim tief genung ins Holz dringen kann. 2. Mit dem Leim versiegelt ihr das Holz an den entsprechenden Stellen. Der Epoxidharz kann dort keine richtige Verbindung mehr mit dem Holz eingehen, es könnte also Haftungsprobleme geben. Zudem wird sich der 2K- Epoxidharz mit dem 1K-Leim nicht unbedingt anfreunden. Man sollte niemals ein 2K- System auf ein 1K- System verarbeiten, umgekehrt geht es schon ehr. Am Besten bleibt man aber konsequent bei einem System. Ihr hättet also wenn am besten gleich mit Epoxid arbeiten sollen. Ich würde die Ecken jetzt nicht nur mit einer Hohlkehle zusätzlich aussteifen, sondern auch großzügig mit mind. drei Lagen GFK verstärken. |
#17
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Tach auch.......
also es ist wie ihr dem Text entnehmen könnt PU Leim, und der ist Spaltfüllend und braucht auch keinen Druck. Der Leim schäumt auch ein wenig auf. Dieses nach außen aufgeschäumte wird bündig abgeschnitten und geschliffen, so das sich das Harz gar nicht mit dem Leim verbinden muß, da es nicht mit dem Leim in Kontakt kommt. Da die Seitenplatten bis auf die Spitze schon verklebt ist, konnte ich heute ein paar Belastungstests machen, und ihr würdet euch wundern was diese Verklebung hält. Von außen kommt doch noch eine Lage Laminat, an den Ecken dann auch 2 Lagen, die Ecken schön abgerundet, dann wird es auch halten. An die Skeptiker........... ein Kinderschlauchboot bedarf es nur ein Schilfhalm um es zum Sinken zu bringen....... so, jetzt die Kraftübertragung für den Außenborder anfertigen und einkleben.... mfg Walter |
#18
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Die Kraftübertragung geschieht im Wesentlichen ja über das aussen drauflaminierte Glasfasergewebe. Für einen Tuby Tug sollte das längstens reichen.
Wäre interessant die beiden Verbindungsarten mal unter Laborbedingungen miteinander zu vergleichen. Der Festigkeitsunterschied ist vielleicht kleiner als gedacht.
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#19
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Danke Käptn Fred für deine Stellungnahme, es ist ein Boot, was ungefähr 80 Kg. wiegt, und keine Hochseejacht. Und wenn es in der Mitte durchbricht, dann soll sich mein Sohn die Stelle merken, sodaß wir den Außenborder wiederfinden.
Heute habe ich die Verstärkung für den Motor verklebt und verschraubt, und die Verkastung für die Rücksitze, die auch nochmal die Kraft vom Motor auf den Rumpf leiten. Wurde auch mit Pu Kleber verklebt, wobei man auf den Bildern auch das Aufschäumen des Klebers sieht. mfg Walter |
#20
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Hallo Walter,
ich hab das ähnlich gehalten, zunächst mit PU-Kleber fixiert und dann mit Glasfaser-Band und Epoxy verstärkt. Und bis jetzt hatte ich noch keine negativen Rückmeldungen vom Boot . Ist allerdings erst 1 Jahr in Gebrauch . Sieht gut aus, was ihr da macht. Grüsse aus Oberschwaben Udo
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#21
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#22
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Ja Stefan, mit wenigen Änderungen
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#23
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Udo, den Pu Leim von Uhu hatte ich auch mal in Gebrauch, dann aber zum Ponal Pu Leim gewechselt. Hat einen wesentlichen Vorteil, er läuft nicht so, deshalb ließen sich die Seitenteile vorher mit Leim einstreichen, und ich hatte genügend Zeit das Seitenteil zu positionieren.
lg. Walter |
#24
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Hi!
Es mag mit Ponal alles funktionieren. Der Witz beim Epoxy ist aber, daß es schön in die Ecken und Kanten dringen kann. Von daher ist auch ein kleiner Spalt von Vorteil oder wird sogar durch Distanzstücke erzwungen. Die Verleimung mit Ponal ist dagegen nicht gut. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) Geändert von blondini (16.12.2010 um 17:30 Uhr) |
#25
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Heut haben wir die Sitzbänke hinten angepaßt, und mal einen Motor eingehängt.
Mit dem angesetzten Rand, und der Spitze sieht es schon aus wie ein Boot.
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