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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 07.01.2011, 18:53
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Standard Leistenbauweise zur Stich and Glue

Hallo beisammen,

bewkanntermassen habe ich einen tollen Bauplan. Dieser ist aber in Leistenbauweise und ich bekomme um's verrecken keine Leisten in den Massen zu einem erträglichen Kurs.

Nun würde ich den Plan gern in Stich and Glue umzeichen. Da aber keine Ahnung von nichts, gehts jetzt erst richtig los.

Ich hoffe Ihr helft mir ohne mich zu zerreissen.

Also was ist was (in den drei Achsen).


Vielen Dank im Voraus!

Peter
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  #2  
Alt 07.01.2011, 19:05
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Standard

Hallo Peter,

willst Du wirklich aus dem Rundspannter ein (multi) Knickspannter machen ?
Bei Freeship mußt du "nur" deine Längslinien zu Knicken machen.
Aber ob das so toll wird ?
Sonst Leisten (selber) Fräsen ?


Grüße Torsten
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  #3  
Alt 07.01.2011, 19:12
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Danke dir schon mal,

Leisten selber fräsen? Sind so einige. In der Summe mit Werkzeug nicht mehr im Verhältnis. Ist ja nur ne Schaluppe mit 4,71m Länge.

Gruß

Peter
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  #4  
Alt 07.01.2011, 19:35
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michav8 michav8 ist offline
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Hallo !

Was für Leisten brauchst Du denn Material und Abmessungen ?

MfG Michael
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  #5  
Alt 07.01.2011, 20:06
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Danke dir schon mal,

Ist ja nur ne Schaluppe mit 4,71m Länge.

Eben, ich dachte die kleine Dschunke sollte nur ein Vorspiel sein.

Kannst du nicht statt Vollholz Sperrholzleisten nehmen, z.B. 9mm mit Epoxy verleimen und hinter von innen und aussen Glasfaser drauf.
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.. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt"
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  #6  
Alt 07.01.2011, 20:54
Thomas K Thomas K ist offline
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Hallo Peter,

was für Leisten brauchst du denn?
Klick mal in mein Profil

edit:wenn ich dir helfen soll / kann schick mir eine PN.
Bin z.Z. zu unregelmäßig im Netz
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Gruß Thomas

Geändert von Thomas K (07.01.2011 um 21:06 Uhr) Grund: edit
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  #7  
Alt 07.01.2011, 21:42
chromofish chromofish ist offline
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x= Längsrichtung, Lage des Spants, vorgegeben vom Designer
(natürlich sind auch Stem und Transom an irgendeiner Stelle x fest - eben an Position 0 und Position Gesamtlänge; Genaueres sagt dir dein Seitenriss)

y= Breite (von z.B. Bulwark) an Spant n = Wasserlinienriss
z= Höhe (von z.B. Bulwark) an Spant n = Seitenriss

Diagonale: Länge der Strecke d in der Diagonale an Spant n
Die Diagonalen hat der Designer in unterschiedlichen Höhen (jedoch an allen Spanten gleich) und in einem bestimmten Winkel zu der senkrechten Mittelachse platziert.

Siehe Plan und Risse, dort müssen auch die Linien ihre Entsprechungen haben (so entspricht a=1, b=2 usw. EDIT: Wobei, wenn ich es mir genau anschaue, kann +3 nicht identisch mit c sein, da bei c keine Höhenangabe ist. Du hast die Pläne, also auch den Schlüssel dazu! Schätze, dass +3, +2 etc. eine bestimmte Lage in der Höhe vorgegeben haben, a, b, und c wohl entsprechend eine bestimmte Breite)

Zur Ausführung in Stitch and Glue: Würde ich absolut sein lassen, da der Riss sich dafür nicht eignet, würde eher die Red Cedar Strips/-Leisten kaufen, z.B. bei Sommerfeld oder v.d. Linden. Kostet halt.

Gehe keine Kompromisse ein oder lass es lieber bleiben. Wenn du jetzt schon in diesem Stadium rumänderst - dann wirst du es später auch tun. Heraus kommt dann ein vollkommen verbasteltes Teil.

Wenn stitch and glue oder Sperrholz, dann bau doch lieber ein Welsford-Boot und setze ein Junkrigg drauf.

Geändert von chromofish (17.02.2013 um 09:51 Uhr)
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  #8  
Alt 08.01.2011, 09:29
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Hallo beisammen und vielen Dank.

Ihr meint also, das kann man so trivial nicht umändern?

An Leisten werden benötigt: 18mmx18mm konvex/konkav 2,5mm a 5m Länge, insgesamt 700 lfd. Meter aus Oregon Pine.


Meine erste Quelle hat dieses Format nicht.

Gruß

Peter
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  #9  
Alt 08.01.2011, 09:31
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Zitat:
Zitat von NIS20 Beitrag anzeigen
Eben, ich dachte die kleine Dschunke sollte nur ein Vorspiel sein.

Kannst du nicht statt Vollholz Sperrholzleisten nehmen, z.B. 9mm mit Epoxy verleimen und hinter von innen und aussen Glasfaser drauf.
Hab ich gefragt, der Konstrukteur möchte nirgendwo Abweichungen. Auch unsere Fichte bzw. nordische Fichte mag er nicht.

Gruß

Peter
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  #10  
Alt 08.01.2011, 09:41
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michav8 michav8 ist offline
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Hallo beisammen und vielen Dank.

Ihr meint also, das kann man so trivial nicht umändern?

An Leisten werden benötigt: 18mmx18mm konvex/konkav 2,5mm a 5m Länge, insgesamt 700 lfd. Meter aus Oregon Pine.


Meine erste Quelle hat dieses Format nicht.

Gruß

Peter

Hallo !

Wenn Du die Leisten schon wegen mangelnden Möglichkeiten komplett kaufen musst, hasst Du glaube ich das Falsche Projekt ausgewählt.

Besorg Dir Bretter, säge die Leisten runter und fräse das Profil selber.
Hier im Forum hat vor einiger Zeit jemand ein ganzen Stapel Pinjenbretter angeboten, ich glaube er wollte 200-300 Euro und kam aus dem Raum Bremen.
Die Bretter sind hier im BF nicht weggegangen, vielleicht hat er sie noch !?

Dann kaufst Du Dir diesen hier http://www.cut360.com/rolladenfraese...0_787_788.html und dann kann es losgehen.


MfG Michael
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  #11  
Alt 08.01.2011, 09:48
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Hallo !


Schau mal hier, ist vom Prinzip das gleiche.

http://kanu.1000seiten.de/holzkanuba...u/leistenkanu/

http://www.maiwolf.de/kanu/index.html

http://holzboot.com/pages-boote/leisten.html

http://www.svensons.com/boat/?p=RowBoats/RedwoodCanoe

http://www.bootsbau-nixx.de/html/beplankung.html



MfG Michael
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  #12  
Alt 08.01.2011, 10:14
chromofish chromofish ist offline
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Also: 18x18mm ist absolut überdimensioniert und die Teile musst du auch nicht fräsen!
Bei meinem Boot (LÜA 5m. Verdrängung 1,2 t.) verwende ich 14x14mm Quadratstäbe ohne konvex-konkav Fuge. Außen und innen wird mit Glasgelege verstärkt. Das ergibt einen absolut soliden Rumpf - Quer-Versteifungen durch Einbauten werden natürlich an entsprechenden Stellen vorgenommen. Diese Baumethode ist von Bootsbauern und Konstruktören erprobt.


Deine Dschunke ist kleiner und leichter, also kannst Du auch die Leisten ähnlich dimensionieren.
Folge: Boot wird leichter!
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  #13  
Alt 08.01.2011, 10:27
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Zitat:
Zitat von chromofish Beitrag anzeigen
Also: 18x18mm ist absolut überdimensioniert und die Teile musst du auch nicht fräsen!
Bei meinem Boot (LÜA 5m. Verdrängung 1,2 t.) verwende ich 14x14mm Quadratstäbe ohne konvex-konkav Fuge. Außen und innen wird mit Glasgelege verstärkt. Das ergibt einen absolut soliden Rumpf - Quer-Versteifungen durch Einbauten werden natürlich an entsprechenden Stellen vorgenommen. Diese Baumethode ist von Bootsbauern und Konstruktören erprobt.


Deine Dschunke ist kleiner und leichter, also kannst Du auch die Leisten ähnlich dimensionieren.
Folge: Boot wird leichter!
Bei den ersten Emails war von Leisten wie im Kanubau die Rede. Die 18x18 haben mich auch überrascht! Wurde aber klar bestätigt. Habe extra noch einmal nachgefragt.

Wäre denn Fichte oder Lärche eine Alternative zu Oregon Pine (Douglasie)? Das müsste doch reichen und ist auch leichter zu besorgen. 18mm ist zu bekommen, 5m Länge auch. Dann mit Kreissäge vom Brett runtersägen, glatte Seiten innen..
Schäften hätte ich keine Angst vor.

Gruß

Peter

P.S. Gesamtgewicht ohne Ballast wird 290kg angegeben.
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  #14  
Alt 08.01.2011, 10:39
chromofish chromofish ist offline
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Bei den ersten Emails war von Leisten wie im Kanubau die Rede. Die 18x18 haben mich auch überrascht! Wurde aber klar bestätigt. Habe extra noch einmal nachgefragt.

Wäre denn Fichte oder Lärche eine Alternative zu Oregon Pine (Douglasie)? Das müsste doch reichen und ist auch leichter zu besorgen. 18mm ist zu bekommen, 5m Länge auch. Dann mit Kreissäge vom Brett runtersägen, glatte Seiten innen..
Schäften hätte ich keine Angst vor.

Gruß

Peter

P.S. Gesamtgewicht ohne Ballast wird 290kg angegeben.
Hi Peter,

die Frage ist: Wie möchte denn der Designer, dass Dein Boot gebaut wird: Soll denn außen und innen nicht mit Gelege überzogen werden?

Wenn nicht, so ist natürlich die Qualität und Härte des Holzes entscheidend.

Wenn du aber die Versteifung mit Glasgelege vornimmst, kannst du innen jedes Holz einpacken - es kommt ja kein Wasser mehr dran. Also: Lärche ist doch ein tolles Holz! Und wenn es denn sein muss, so sind 18 mm natürlich auch ok.

Erkläre doch mal das Konstruktionsprinzip genauer.
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  #15  
Alt 08.01.2011, 11:31
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Also Baumethode ist Leistenbauweise auf Block.

Zitat:
The method is well known and has been recommended since the end of last century (or the other) by HERRESHOFF. Numerous architects have made use of it with only simple modifications according to the size and purpose of the boats, modifications also made possible by the improved quality of available glues. The timber varieties used are readily available, such as 'Iroko', Mahogany, Oregon pine, nordic pine, teak etc.
The strength of strip-planking (glued laminated timber) is far superior when compared to that of solid timber, the lighter structures thus built mean that for the same waterline length, the hull has a much reduced displacement. The improved resin based and epoxy glues also give unequalled durability to laminated timber and plywood, with maintenance costs greatly reduced.
The masts are also strip-planked and have a hollow centre. Contrary to what may seem, they are easy to assemble, as with most building tasks, by one person alone.
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  #16  
Alt 08.01.2011, 11:44
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Glas ist nirgendwo aufgeführt. Epoxi schon.

So wird die Hülle gebaut:


P.S: Ich glaube Wilhelm hat auch schon mal in seiner Jugend so gebaut.

Gruß

Peter

Geändert von Petermännchen (08.01.2011 um 11:48 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #17  
Alt 08.01.2011, 12:02
chromofish chromofish ist offline
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Zitat: "Also Baumethode ist Leistenbauweise auf Block."

Garantiert nicht, sondern Leisten auf Frames, wie das Bild anzeigt. Das Holz muss anschließend wasserdicht verpackt werden (Glasseidengewebe wie im Kanubau), dabei hat die Seide nur wenig aussteifende Funktion, sondern bietet nur Oberflächenschutz. Vorteil: Kannst halt die Holzoptik erhalten. Innen musst du das Holz gut versiegeln (Epoxy und Klarlack).

Im Prinzip geht das doch auch mit Lärche.
Zum Begriff "nordic pine" : Den gibt es im Bootsbauerjargon nicht. Wenn er denn Kiefer meint, so ist genau das Kiefernholz, das unseren Markt überschwemmt - nordische Kiefer- nicht geeignet, sondern nur Longleaf Yellow Pine.

Das was, du als Text hier herein gestellt hast, ist halt nur ein Werbetext und keine Beschreibung einer Konstruktionsmethode.
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  #18  
Alt 08.01.2011, 15:19
luckystrike118 luckystrike118 ist offline
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Zitat:
Zitat von chromofish Beitrag anzeigen
Zitat:
Garantiert nicht, sondern Leisten auf Frames, wie das Bild anzeigt. Das Holz muss anschließend wasserdicht verpackt werden (Glasseidengewebe wie im Kanubau), dabei hat die Seide nur wenig aussteifende Funktion, sondern bietet nur Oberflächenschutz. Vorteil: Kannst halt die Holzoptik erhalten. Innen musst du das Holz gut versiegeln (Epoxy und Klarlack).
Hallo Bert,

das Glasgewebe hat bei der Stripplankingbauweise eine sehr wichtige Funktion und die liegt nicht nur im Oberflächenschutz oder zur Erhöhung der Oberflächenhärte (Druckfestigkeit). Das Glas erhöht for Allem die Zugfestigkeit in Querrichtung des Holzes, also da wo das Holz naturgemäß seine größte Schwäche hat. Darum wird bei Stripplanking mit Epoxy grundsätzlich (vor allem im angesprochenem Kanubau mit 5-6mm starken Leisten) innen und aussen mit Glas laminiert.

Hallo Peter.

es wurde oben schon mal gesagt, 18x18 ist absolut überdimensioniert. Ich empfehle auch die Strip-Planking Methode mit 12-14mm starken Leisten und dann innen und aussen eine Lage 200gr/m² Glasgewebe. Bei der Breite der Leisten würde ich ohne zu Zögern auf 20 - 25 mm gehen, damit bekommt man die meisten Radien imm Bootsbau ohne Probleme hin. Quadratstäbe haben den Vorteil, dass man sie so drehen kann, dass man immer stehende Jahresringe aufs Boot bekommt. Das spart aber nur Gehirnarbeit beim Aufsägen der Planken, mehr nicht.

Als Holzart empfehle ich für Dein kleines Boot selektierte Nordische- oder Bergfichte in Spitzenqualität, entweder die Leisten werden selbst gesägt und gehobelt (eine gute Kombimaschine mit Kreissäge und Dickenhobel kann man sich im Werkzeugverleih für eine Woche ausleihen), oder von einer Tischlerei angefertigt. (evtl. als Auftrag an eine Jugendwerkstatt mit Holzbereich, dann wirds günstiger.) Auf jeden Fall bekommst Du Fichte problemlos in der benötigten Länge bei fast jedem größeren Holzhändler.

Wie Bert schon angemerkt hat, ist aber auch Lärche sehr gut geeignet für Dein Boot

Selbst wenn Du einen Auftrag an eine Tischlerei vergibst, ist das meist noch billiger als Speed Strip Leisten über Sommerfeld und Thiele.

Hast Du in Deinem Bauplan kein Blatt wo der Aufbau und die Dimensionierung der Grundstruktur übersichtlich beschrieben ist?

Seitdem ich hier im Forum bin, wundere ich mich immer wieder mit welchen gravierenden Mängeln einige Konstrukteure ihre Pläne ausliefern. Entweder es fehlen wichtige Informationen, oder es werden grundlegende Gesetzmässigkeiten moderner Holzbauweisen mit Epoxy ignoriert, hier stimmen die Offsets nicht und führen zu Beulen im Rumpf und da gibts horrende Fehler bei den Berechnungen. Das ist doch zum Haare raufen.

Peter, wenn Dich das mit dem Stripplanking alles nicht überzeugt, dann kannst Du den Rumpf problemlos auf Sperrholz Klinkerauweise (glued lapstrake) umplanen. Das ist auch noch eine hinreichend genau dokumentierte Baueise, deren Modifikation im Bereich eines Amateurbauers liegt. Vorausgesetzt, Du hast keine hohlen Linien in den Spanten!!
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Geändert von luckystrike118 (08.01.2011 um 15:58 Uhr)
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  #19  
Alt 08.01.2011, 18:24
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Hallo Michel,

vielen Dank für deine Ausführungen!
Thomas fragt nächste Woche mal bei seinem Lieferanten an. Bei Holzhandel24.de gibt es Glattkantbretter in 19mmx140x4000 zum recht ordentlichen Preis. Vermutlich viel Verschnitt drin.

Der Tip mit dem Werkzeugverleih ist super!

Gruß

Peter
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  #20  
Alt 08.01.2011, 18:25
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Hallo Peter,

wenn du Leisten selber hobeln willst,
von meinem Vater stehen noch , Dickenhobel, Holzfräse, usw in
Heiligendorf.

Blos die Kreissäge ist an altersschwäche "gestorben".
Ich habe zwar noch nicht sehr viel mit den Geräten gearbeitet , aber wenn du willst können wir uns da mal ran setzen und drauflos fräsen.
In der " Halle" sind 5m Bretter kein Problem , zumindest wenn wir etwas Platz schaffen.
( ca. 10m x 15mx 3,5m ) .
Ich wollte schon länger mal solche Leisten .......

Grüße Torsten
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  #21  
Alt 08.01.2011, 19:01
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Mensch Torsten,

das hört sich ja super an!!
Ich melde mich, sowie ich genaueres vom Holz weiss!

Vielleicht wird's ja doch wie im Original

Gruß

Peter
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  #22  
Alt 09.01.2011, 12:38
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Thomas fragt nächste Woche mal bei seinem Lieferanten an. Bei Holzhandel24.de gibt es Glattkantbretter in 19mmx140x4000 zum recht ordentlichen Preis.
Der Tip mit dem Werkzeugverleih ist super!
Hallo Peter,

Du lebst in Wofsburg habe ich gerade gesehen. Unsere Jugendwerkstatt bezieht ihr Holz bei Hansaholz in Bremen. (googlen). Ist zwar nicht gerade um die Ecke, aber ich finde deutlich in Reichweite. Die haben sehr gute Qualitäten bis 6m auf Lager.

Allgemein kannst Du bei vielen Holzhändlern, wenn Du freundlich nachfragst, Deine Planken/ Bretter selbst aussuchen (Astfrei, gerader Wuchs, eng liegende Jahresringe, einheitliche Farbe) Gib bei der Bestellung schon an, dass Du nur beste Qualität gebrauchen kannst. Holzhändler sind Kummer gewohnt und kennen pingelige Spinner wie Bootsbauer, Geigenbauer, Künstler und Holzschnitzer, die für drei Planken schon mal zwei Stunden im Lager herumstöbern.

Bitte übersehe nicht die Möglichkeit, das Sägen und Hobeln einer Jugendwerkstatt zu überlassen. Da ist immer ein Meister dabei und die können (und dürfen) sooo kleine Aufträge (für kleines Geld) durchführen.
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  #23  
Alt 13.01.2011, 18:46
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Hallo beisammen,

für meine Leisten. Ist das so richtig?

Lfd. Meter 2,36€ inkl. MwSt. = 1,98€ netto
Das wären vermutlich 6 Leisten je Brett bei gewünschten 5m Länge (klick)?

Je Brett = 11,78€ (brutto) * 700m (Gesamt) / 6 (je Brett) /5 (Länge) = 275,-€ brutto.

Liege ich das richtig???? Konstrukteur sagt 700m.
(700m linear metres 18x18 Oregon Pine (approx. 5m length)

Heisst für mich insgesamt 700m oder?

Gruß

Peter
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  #24  
Alt 13.01.2011, 20:52
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Würde ich auch so sehen.

24 Bretter a 5m zu 11.25€.

Ich würde mir das Holz aber vor Ort anschauen. Ich habe bei Douglasie auch schon ziemlich viel Abfallholz für teures Geld gesehen.

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Gruß Holger


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  #25  
Alt 14.01.2011, 07:28
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Moin Peter,

schon bei den örtlichen Holzhändlern geschaut ?
Ich habe meißt in BS bei Maxtimber recht gute Ware bekommen.

Bzw beim Jugenddorf in WOB wegen der Leistenherstellung nachgefragt?

War mal wieder in Heiligendorf, FräseMaschine, Hobelmaschine und Absaugung laufen noch , müßen nur etwas "entstaubt" werden.


Grüße Torsten
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