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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Bug-Öse arbeitet sich aus dem Rumpf
Ich will hier mal zeigen, wie wichtig es ist, kaum auffallenden Mängeln auf den Grund zu gehen, auch wenn der Aufwand dafür groß ist.
Wegen der lockeren Bug-Öse habe ich die Schotwand im Bug entfernt. Das war leider nur mit Einsatz einer Brechstange möglich. Wie man auf dem Foto erkennt, ist die beim slippen hoch belastete Öse kaum hinterfüttert. Die Edelstahlplatte ist so klein, daß die gesamte Kraft der Trailerwinde auf den kleinen Steg zwischen den Muttern wirkt. Die dünne Platte hat sich auch noch verbogen und eine Mutter hat sich schon weit ins Laminat gezogen. Die Konstruktion des Ankerkastens ist abenteuerlich. Die Schotwand ist mehr ein Sichtschutz. Klimatisch ist der Ankerkasten eine Einheit mit der Kajüte. Und durch die Kettendurchführung durch das Deck läuft ja regelmäßig nicht wenig Wasser in den Ankerkasten. Kein Wunder, daß es da vorne schimmelt wie ein Camenbert. Und dann schaut Euch mal die mickerigen Unterlegscheiben an, mit denen die Ankerklampe am Deck montiert ist. Sowas soll bei Sturm Tonnen an Zugkraft aufnehmen. Ich werde diesen ganzen Mist jetzt gründlich überarbeiten. |
#2
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Also das ist ja definitiv pfusch - der ganze Ankerkasten/vorderteil.
War ne gute Idee das mal rauszu reissen. Die Öse ist der größte Hohn, die hättest du eher früher als später am Anhänger gehabt (und das Boot im Wasser). Aber jetzt muss ich doch mal Fragen: was ist das für ein Boot. Weil das ist schon ein ziemlicher Verarbeitungsmangel. Bernd EDIT: oh gott es ist ein Chaparral, von der hab ich bis jetzt eigentlich nur gutes gehört
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#3
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Zitat:
Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#4
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...deshalb versenke ich lieber den Trailer...da ist das Radlager fetten doch die einfachere Lösung.
Gruß Willy |
#5
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Zitat:
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#6
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Zitat:
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#7
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Mit so ähnlichen Radlagern bin ich von Bremen nach Wien gefahren
Und meine Mutter (wir haben uns abgewechselt) fragte immer, "was macht denn da hinten so einen Lärm"? Seither hab ich immer Reservelager mit. Aber die Bugöse ist heftig. Na wenigstens weisst du womit du die langen Winterabende sinnvoll verbringst cu martin |
#8
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Sag mal Jürgen,
kann es sein, das die im Augenblick, das Pech an den Fingern kleben hast Was für ein Baujahr hast? 1995-97 liess die Qualität sehr zu wünschen übrig. z.B., es wurden nur Einheitsschrauben verarbeitet, zu lang, egal schaute die Spitze raus zu kurz, halten die Schrauben nichts. Habe meine kompl. Schrauben gewechselt, als mein Tisch durch die Gegend geflogen ist. Aber tröste dich, bei anderen ist es noch schlimmer Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#9
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Zitat:
mangelnde Pflege, meine sind immer TIPTOP Willy |
#10
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Zitat:
Ich nutze das Boot halt intensiv. Nach meinem Logbuch komme ich bisher auf ca. 600 Übernachtungen an Bord. Anscheinend ist damit die Lebenserwartung für so ein Boot erreicht und es geht alles gleichzeitig kaputt. In den ersten 6 Jahren hatte ich keinerlei ernstere Probleme. Das Schlimmste bisher war ja die Laminatermüdung wegen der zu schwachen Rumpfkonstruktion. Ich hatte von Chaparral eine Kulanzregelung wegen des Strukturschadens nur 2 Jahre nach Ablauf der Rumpfstrukturgarantie erwartet, jedoch nicht einmal eine Antwort auf eMails und meinen Brief an die Geschäftsleitung erhalten. Dafür gibt es jetzt diese Seite im Internet: http://www.chaparral.info.ms/ Naja, durch die bei der Reparatur nachgerüsteten Verstärkungen habe ich jetzt sicher die stabilste Chaparral der Welt. |
#11
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Jürgen,
ich glaube Dein Händler war nicht der richtige. Mehr Infos übers Telefon.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#12
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So sehen die Ami Boote alle aus egal ob 89 oder 99
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www.Worldoffshore.de Bourbon and Coke and Big Block Boats BOAT=Blow out another thousand |
#13
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Dafür werden sie ja auch meistens über den Preis verkauft.
Ich sag ja oft genug nicht immer ist Geiz geil. Wilfried |
#14
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Zitat:
das ist keine Montagsproduktion, sondern ein Mangel in der Konstruktion. Der Schimmel im vorderen Bereich des Bootes rührt übrigens auch von schlechter Durchlüftung. @Jürgen: Die Kräfte auf eine Klampe sind bei dieser Bootsgröße nicht "tonnenschwer" - auch nicht bei Sturm. Trotzdem würde ich eine größere Platte unterlegen. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#15
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Achtung, solltest du eine Platte einlegen, die alle Schrauben umfaßt oder auch nur paarweise, so schleife die Platte an den (aufliegenden) Kanten an.
Ansonsten wirkt die Kante wie ein Messer auf die Fasern. Unsere Bugöse haben wir mit einem profilierten Holzklotz und den entsprechenden Unterlegscheiben verstärkt, die Ankerklampe mit einer fast DIN A5 großen 5mm Aluplatte angebaut.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#16
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was sind das eigentlich für dampfer, die man in heimarbeit erstmal seetüchtig machen muss, die man an wichtigen stellen verstärken oder nachlaminieren muss, über die man nicht laufen darf, die man nicht slippen darf und die womöglich beim fahren auseinanderbrechen?
welche fachleute konstruieren und bauen solche eimer? man sagt nicht nur von amerikanischen booten, sondern auch autos: hauptsache es hält. und das tut´s auch nicht immer...
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#17
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jajaaa die Amis
bei meiner Skibsplast liegt eine dicke Platte unter den Muttern der Bugöse und das Laminat an der Stelle ist deutlich verstärkt. Die Schottwand zwischen Kabine und Ankerkasten ist komplett einlaminiert und mit Topcoat eingekleistert. Das sind so Threads wo man sich mal wieder selbst beruhigen kann, das es doch nicht falsch war ein paar Euros mehr zu zahlen.
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Gruß Olli |
#18
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Zitat:
in Europa ist das auch nicht besser: Das kenne ich auch von deutschen Fahrzeugen. Die Eigner der Neptun 22 mussten die Püttings verstärken, die original exakt so befestigt waren, wie die Bugöse an Jürgens Boot. Wenn man etwas sucht und nachdenkt fallen einem bestimmt noch mehr Beispiele ein: Luffe 37: Bordwand dellt bei Wellenschlag ein - man kann das im Cockpitbereich gut sehen. Die Information gab mir ein Eigner Jede Menge Undichtigkeiten bei skandinavischen Kleinserienbooten... und so weiter und so weiter ... Es ist nicht alles Gold, was (auf der Messe) glänzt Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#19
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was bin ich da froh mit meinem alten dampfer, alles hält, nix geht kaputt, ausser die eingebaute moderne technik, und läuft und läuft und läuft...
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#20
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...vielleicht fehlen ja einfach nur die untergelegten Platten - denn wenn die da wären würde die Länge der Schrauben auch stimmen.
Und das wäre dann ein klassischer Montagsboot-Fehler. |
#21
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Nein Chris,
der Ankerkasten hat zum übrigen Schiff WASSERDICHT abgetrennt zu sein. Ein bißchen Sperrholz als Trennwand zu verbauen ist ein Konstruktionsfehler!!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#22
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das mit den Klampen kommt mir bekannt vor, an meinem neuen Stingray waren die auch nur mit Holzschrauben befestigt, die ca. 10mm in die Holzverstärkung unter dem Laminat gereicht haben . Ich hab die Klampen jetzt mit durchgehenden Gewindeschrauben, einer Niro-Gegenplatte auf der Rückseite und selbstsichernden Mutter befestigt, dass sollte auch bei Sturm halten (wenn´s nicht ein Stück aus dem Laminat reißt)
MfG Christian |
#23
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Zitat:
Habe ich was zum Ankerkasten geschrieben? Nein, ich habe über die Länge der Schrauben und über die fehlende Unterfütterung geschrieben! |
#24
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Vorschlag, um den Streit zu schlichten:
Wir sägen bei Cooky-Crew´s 29er die Schotwand heraus, und schauen, ob Chaparral die Öse dort anders unterfüttert hat. |
#25
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Zitat:
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