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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Motorwartung
Hallo BFler
Ich habe mein AB Mercury 2Takt 3Zyl. 60Ps jetzt zur Wartung in der Fachwerkstatt gehabt.Es wurde der Impeller gewechselt und die üblichen Wartungsarbeiten durchgeführt(abschmieren, Kerzen,Getriebeöl, etc.) Dabei wurde festgestellt das ein geringer Wasseranteil im Getriebeöl ist. Der Meister meinte ich könnte damit noch bedenkenlos fahren bis zur nächsten Wartung.Bei der nächsten Wartung wären dann die Wellendichtringe fällig.Warum man die nicht gleich gemacht wurde ist mir unverständlich zumal das Unterwasserteil eh ab war.Naja kann ich jetzt auch nicht ändern. Meine Frage ist jetzt: 1. Was würdet Ihr mir raten in welchen Zeitabstand ich die Wartung durchführen sollte? Meine Bst.werden so um die80-100 Std. im Jahr liegen und nur Süßwasser. 2.Ich würde mich das nächste mal an den Impellerwechsel selber wagen. Anleitung dafür gibt es hier im Forum ja sehr gute. Kann ich die Wellendichtringe im diesen Zuge alleine wechseln, oder ist das ein Problem für einen Neuling? Für Tips wäre ich dankbar
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--------------------------------- Gruß aus Mitteldeutschland Martin |
#2
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Wenn es wirklich nur Spuren waren, dann am Ende der Saison die Dichtringe wechseln. Impeller hält bei normalem Wasser aber schon über 200 Stunden.
BON |
#3
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Hallo Der Lotte,
Spuren von Wasser im Getriebeöl kommen manch mal auch nur von den Dichtungen der Ölablassschrauben wenn du der Sache nicht traust würde ich zur Hälfte der Saison den Ölstand prüfen bzw. Öl nachfüllen, wenn man eine Pumpe hat, ist das kein Problem von den Wellendichtringen würde ich die Finger lassen wenn du so was noch nie gemacht hast, der Arbeitsaufwand ist nicht unerheblich
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#4
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Zitat:
Auch wenn das UW Teil abgebaut ist, ist man noch lange nicht an der Wellendichtung. Ich habe mal zugesehen und wuerde es nicht selbst machen. Ein Tipp den man hier gerne bekommt, kauf Dir ein Werkstatt-Handbuch fuer deinen Motor und studiere ein bisschen. Dort siehst Du auch genau wie Du die Dichtungen im Getriebe wechseln kannst und welches Werkzeug Du brauchst. Gruss Roland |
#5
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Werkstatt-Handbuch kann ich auch nur empfehlen. Wenn man noch keine Routine beim Zerlegen (und vor allem beim Zusammenbau danach!) hat, lohnt es sich, einen Testlauf mit einem Motor um den es nicht schade ist zu machen. Wenn man dann mit seinen Nerven am Ende ist bevor man alles wieder zusammengebaut hat (oder am Ende die berühmte Schraube übrig ist...), dann ist das leichter zu verschmerzen...
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Nicht ohne meine Matratze! |
#6
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Danke für die Tips
Das mit den Wellendichtringen scheint ne größere Sache zu sein ,da lass ich lieber die Finger von. Wie siehts mit den Getriebeöl aus,kann das auch 2Jahre gefahren werden also so200Bst in 2 Jahren?
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--------------------------------- Gruß aus Mitteldeutschland Martin |
#7
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Hi,
Das Getriebeöl wird ja kaum thermisch belastet, das sollte auch über 200 Betriebsstunden halten - Bedingung: kein Wasseranteil !!! Also spätestens im Herbst auf Wasser im Öl kontrollieren. Wenn schon mal Wasserspuren drin waren, besser zwischendurch eine Kontrolle durchführen und bei Bedarf Ölwechsel. Auf keinen Fall im Winter mit Getriebeöl-Wasser-Gemisch stehen lassen. Das führt zu Korrosion und das Getriebegehäuse kann bei Frost "dicke Backen" machen. Mir ist mal ein Forelle-Getriebe fast 1 cm auseinandergegangen - aber nicht an der Fuge Gruß Michal |
#8
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Hallo nochmal
Wie genau kontrolliert man denn ob Wasser im Öl ist? Muss ich dafür das Öl ablassen und im Behälter schauen ob sich Wasser absetzt?
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--------------------------------- Gruß aus Mitteldeutschland Martin |
#9
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Zitat:
Am besten klappt es mit der Knackprobe. Du brauchst dafür nur wenig ÖL aus dem Getriebe ablassen ca. einen halben Teelöffel voll. Dieses Öl auf einen Teelöffel geben und ein Feuerzeug oder eine Kerze unterhalten. Wenn Wasser im Öl ist siedet dieses bei 100 Grad Cellsius und nach kurzer Zeit knackt das ÖL hörbar. Sollte das ÖL nicht nach kurzer Zeit knacken sondern nach etwas längerer Zeit anfangen zu brodeln ist kei Wasser im Öl. Mit dieser Methode kann man auch geringe Wassermengen im Öl feststellen.
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Gruß Rüdiger |
#10
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Zitat:
etwas Öl ablassen, erkennt man sofort an der Farbe das Öl wird zu Emulsion, wenn Wasser drin ist dann natürlich den Ölstand prüfen bzw. Öl wechseln
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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