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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Erdungsplatte
Hallo Leute,
ich würde gerne an meinem Boot eine Erdungsplatte anbringen (u.a. für besseren Radioempfang mit einem älteren Grundig Satelit). Leider sind die Sinterschwämme, die allgemein zur Erdung angeboten werden recht teuer. Kann mir jemand preiswertere, evtl. genau so gute Alternativen nennen? Eine Lösung muß ja nicht unbedingt aus dem Bootsbausektor stammen. Danke
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Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler. |
#2
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Eine Aluplatte sollte bei ordendtlichem Kontaktübergang ausreichen.
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#3
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Nimm VA ..Haben alle Chemietanker auch,und die haben Erdung aufgrund statischer Aufladung bitternötig.
Gruß Tido
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Ich will einfach Meer . . . .
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#4
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Danke für die Tips.
Die Idee mit der Edelstahlplatte scheint mir die Bessere zu sein. Alu soll ja ziemlich schnell eine nicht- oder nur schlecht leitende Oxydschicht bilden. Mich würde noch intressieren, wie groß man denn so eine Edelstahlplatte wählen sollte. Diese Erdungsschwämme weisen auf Grund ihrer Struktur ja eine riesen Fläche auf. Ne vergleichbar große Edelstahlplatte lässt sich vielleicht gut an einem Chemietanker anschrauben, aber an einem Sportboot? Würde da nicht schon eine Platte von ca 30 X 30 cm reichen?
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Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler. |
#5
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Okay,mal von Vorne...wo soll die denn die Platte überhaupt hin?Überwasser?Unterwasser?-Und diese Schwämme oder wie auch immer die sich nennen sagen mir persönlich garnix..Bild wäre nicht übel,da ich auch bei Tante Goggel nix finde..
Auf Binnenschiffen sind die Erdungsplatten im Normalfall 10 x 15 cm groß,gerade so,das man daran eine Klemme (wie beim Überbrückungskabel) bzw.eine Schraubzwingenart mit entsprechendem Kabel zum Land hin festklemmen kann..Und eben in nähe der Anschlüsse,an denen die Schläuche/Ladearme festgemacht werden.(zumeist am Geländerstutzen oder so) -Logischerweise.. Gruß Tido
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Ich will einfach Meer . . . .
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#6
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Ich habe gerade mal alle mir bekannten Suchmaschinen (gut, nicht alle, nur drei ...) gefragt, keine kennt Sinterschwämme zur Erdung. Kann mir jemand erklären, was man damit macht?
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#7
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Zitat:
Dazu reinigt man die Kontaktstelle, schraubt die Verbindung an und versiegelt die Verbindungsstelle mit geeignetem Material. Das kann ein Kunststofflack oder bei mehrmaligem Auftrag auch ein x-beliebiger, auf Alu haftender Lack sein. Edelstahl bildet übrigens auch eine Oxydschicht, und die leitet dann auch sehr schlecht. Wie bei Alu ist bei Edelstahl die Oxydschicht die Ursache für die Nichtoxydation. |
#8
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Zitat:
http://www.busse-yachtshop.de/shop/w...id=819&recno=2 |
#9
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Nachtrag:
Die "Erde" ist in diesem Fall das Wasser, die an den Massepunkt der Antenne angeschlossen wird. |
#10
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120 € ????Uff..und dann noch das Zubehör...junge junge...okay,wer`s haben muß.Klar,wenn die Masse das Wasser sein soll,sieht das mit VA natürlich wieder anders aus..ich dachte eher an masseanschluß an Land..
Aber mach,wenn Du meinst..ich halt mich jetzt mal gaaaanz dezent zurück.. Gruß Tido
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Ich will einfach Meer . . . .
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#11
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Geht auch noch teurer.
http://www.busse-yachtshop.de/shop/w...id=820&recno=1 Und hier gibt es noch mehr davon: http://www.glomex.it/products_category.asp?cat=20 Die aktive Erdungsfläche der im ersten Link genannten Platte soll 3m³ entsprechen. Toll. Braucht man wirklich so viel m³? Reichen da nicht doch schon knapp 1000 cm² Edelstahlplatte? Muß man wirklich so tief in die Tasche greifen oder gibt es im Industriellen Bereich keine Sintermaterialien, die vielleicht nicht so toll aussehen, vielleicht eine andere Form haben, deutlich preiswerter sind und dennoch als Erdungsplatte an einem Boot herhalten können?
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Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler. Geändert von Privateer (14.04.2011 um 19:31 Uhr) |
#12
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Moin,
lies mal hier,was die Amateurfunker so sagen (Punkt 4): http://www.yachtfunk.com/de/faq.html gruesse Hanse |
#13
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Ts ts ts....Sachen gibts....
Aber jedem Tierchen sein pläsierchen Gruß Tido
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Ich will einfach Meer . . . . |
#14
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Die Idee des versilbertem Kupferanstrichs (SBB Ground-Paint) finde ich nicht schlecht. Besser als die im Artikel beschriebene kapazitive Kopplung ist natürlich die Direktverbindung zur Erde, aber leider aufgrund von Ablagerungen an den Schwämmen nicht möglich.
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Gruß Chris24 Never change a running system --> |
#15
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Nur mal so als Idee:
Badeleiter als Masseübertragung, daran ein Kabel anschliessen und mit dem Massepunkt der Antenne verbinden. Immer noch besser als garnix. |
#16
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Ich habe ein Erdungsplatte an Bord - zwar nicht besonders groß, aber immerhin. Ist von aussen an den GfK-Rumpf geschraubt und innen an der Schraube ist das Erdungskabel.
Nun geht dieses aber direkt an den Motorblock, um diesen zu erden. Ergo könnte ich doch gleich mit der Antennen-Erdung an den Motorblock gehen? Aber da hängt doch schon sowieso das Minus (oder ist es das Plus) von meinen Batterien dran! Also - was bringt das ganze? Oder brauche ich für die Antenne eine 2. Erdungsplatte extra? Gruß Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#17
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Zitat:
also meines Wissens brauchst Du für Dein Gerät keine Erdungsplatte und schon gar nicht diesen Sinterschwamm. Dieser ist erst nötig sobald du mit Deiner Antenne auf Sendung gehst, also funkst. Da du aber nur empfängst wird dir die Erdung auch keine bessere Empfangsleistung bringen. Berichtigt mich, wenn ich was falsches geschrieben habe. Gruß Ron
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Reiseberichte mit Bordhund "Skipper"
http://www.romone.de Erlebnisbericht eines Labrador-Rüden mit dem Motorboot, Segelboot, Auto oder zu Fuß. http://www.skipperontour.de |
#18
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Zitat:
es kommt darauf an, wo Deine Antenne und Dein Motor ist. Falls Du nur empfängst, siehe obigen Beitrag. Bei einer Sendeantenne ist es wichtig die Masse so nah wie möglich an der Antenne zu haben. Also die meisten Boote haben ihre Kurzwellenantenne am Achterstag und der Motor liegt meistens mehr mittschiffs. Daher ist der Motor als Masse zuweit von der Antenne entfernt und somit ungeeignet. Aber lies dir ruhig mal den Link von jannie durch. Gruß Ron
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#19
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"Auf Kurzwelle ist der Empfängereingang optimal an die Teleskopantenne angepaßt. Da der Empfängereingang aperiodisch ist, kann man zur Verstärkung eine Zusatzantenne von ein paar Metern Länge sehr einfach direkt an den Teleskopstab anschließen; es kann nichts verstimmt werden. Das bringt relativ viel. Man kann dann die Teleskopantenne auch bis auf ein paar Zentimeter eingeschoben lassen, wenn sie stört, z. B. auf einem Hotel-Nachttisch. Bei Netzbetrieb oder Betrieb an Auto- oder Bootsbatterie wirken die Zuleitungen dorthin als Gegengewicht zur Teleskopantenne. Bei Betrieb mit den eingebauten Batterien fehlt ein solches, an sich immer erforderliches Gegengewicht und der Empfang ist wesentlich schwächer. Hier bringen ein paar Meter beliebige Litze sehr viel, welche man mit der Masse des Gerätes verbindet. Da ein Erdanschluß fehlt, läßt sich hierzu am Einfachsten die AUX-Buchse auf der linken Geräteseite verwenden. Die Gegengewichtslitze lötet man an den mittleren Stift eines 3-, 5- oder 7-poligen "Diodensteckers" an, oder auch an dessen Abschirmung. Dieser Tip mit dem Gegengewicht gilt übrigens für alle Reiseempfänger."
Quelle: http://www.dr-boesch.ch/radio/grundig-sat400-test1.htm |
#20
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Zitat:
Bei mir sitzt die Ukw-Antenne auf dem Masttop und ist mit einem dicken Kabel mit dem Funkgerät verbunden. Eine Erdung habe ich gar nicht am Funkgerät dran - bis jetzt... Aber ich sende und empfange astrein. Bin ja nur verunsichert, weil hier gesagt wird, dass man so 'was zum Senden braucht! Wäre für mich überhaupt kein Thema, ein Erdungskabel zum Motorblock oder zur Erdungsplatte zu ziehen. Distanz maximal 2 m! Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#21
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Hi Volker,
die Masse dür die Antenne betrifft auch eher die Kurzwellenantenne als Achterstagantenne. Diese ist als DiPol-Antenne ansgelegt und das Achterstag ist nur die eine Hälfte der Antenne, die andere Hälfte wird über die Masse realisiert. Bei einer UKW-Antenne bin ich mir nicht sicher, aber warscheinlich brauchst Du gar keine große Masse. Und wenn das mit dem Senden einwandfrei funktioniert, dann würde ich mir auch keine Gedanken machen. Aber wenn das nur ein geringer Aufwand ist ein Kabel zum Motorblock zu legen, dann probier es aus. Es könnte aber auch sein, daß Du dir bei Motorbetrieb damit Störungen in die Funke holst. Gruß Ron
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#22
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Zitat:
Saudumme Frage: am Motorblock hängt doch normalerweise Batterie-Minus dran, oder?
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#23
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Ja,
aber das macht nichts. Gruß Ron
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#24
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Hallo Volker
@Bin ja nur verunsichert, weil hier gesagt wird, dass man so 'was zum Senden braucht! Wäre für mich überhaupt kein Thema, ein Erdungskabel zum Motorblock oder zur Erdungsplatte zu ziehen. Distanz maximal 2 m! Das brauchst du nicht. Ist bei UKW nicht so wichtig wie bei KW. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#25
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Na denn.
Ich werde also erstmal die Idee mit der Edelstahlplatte umsetzen. Die Idee, die Badeleiter zu benutzen ist zwar nicht schlecht, aber beim fahren ist sie hochgeklappt und hängt nicht im Wasser. Das SSB Ground Paint. ist eine wirklich geniale Lösung, glaubt man dem Hersteller und Vertreiber dieses Produkts. 300€ für ein halbes Kilo von der Farbe?.... wie waren doch gleich die Preise für die Sinterschwämme? Suchte ich jetzt ne teurere oder preiswertere Alternative? Na gut, kann man ja mal im Hinterkopf behalten, falls ich doch noch im Lotto gewinne. Also Edelstahlplatte an Draht, alles ins Wasser, gucken was Grundig sagt, dann entweder alles verwerfen oder fest installieren. Danke euch allen für die Ideen und Anregungen.
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