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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Boot mit Rolle lackieren
Moin zusammen,
ich möchte gerne mein Boot mit einer Rolle lackieren. Farben werde ich von International verwenden. Jetzt gibt es 1 + 2-Komponentenlack Ich habe dem Boot letztes Jahr einen Streifen in 1-Komponentenlack verpasst. Meine Frage, ist es möglich auf diesen Lack den 2-Komponentigen zu rollen, oder muß ich den ganz abschleifen.
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Freundliche Grüße Frank |
#2
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Normalerweise geht das nur umgekehrt.
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#3
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Da ist wohl abschleifen angesagt.
Habe meine Allround auch mit Lack von International gerollt. Mit sehr feinporigen Rollen, 3-schichtiger Grundierung, mehrschichtigem Lackauftrag sieht's wirklich klasse aus. Ich war total überrascht. Und zwischen jedem neuen Lackauftrag immer mit 400er Naßpapier geschliffen, geschliffen, geschliffen... Viel Spaß und gutes Gelingen! Arno
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#4
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Zitat:
Gibt leider keine Alternativen
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Gruß Henning __________________________________________________ ____ Erfahrung ist die Summe aller Fehler (aus denen man gelernt hat) |
#5
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Alternativen zum schleifen gibt es .
1 Abbeizen des 1 K Lackes. Müsste sehr gut gehen, da der 1 K ja auch noch recht frisch ist. oder aber 2 Den 1 K anschleifen und Sperrgrundschicht drüber lackieren.
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Ich bin nicht blöd. Ich hab nur soviel Pech beim denken. Erhard |
#6
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Unmittelbar nachdem Du so 50 cm breit gewalzt hast, könntest Du mit einem Schaumpinselchen ganz zart von oben nach unten abziehen. Dann wird es fast wie gespritzt.
Hurra |
#7
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moin...,
mache doch einen test und probiere verschiedene rollen und techniken aus. ich habe die besten erfahrungen mit den feinbeflockten orangefarbenen rollen, die auf beiden seiten ballig sind, zusammen mit einem speziellen handballen-feinschlichtpinsel gemacht. diese rollen sind allerdings nicht an jeder ecke zu bekommen und sie sind etwas teurer, als der baumarktmist... für ein exelentes ergebnis - den verlauf und glanz der farbe - ist auch die temperatur und die luftfeuchtigkeit des tages wichtig. nicht abends lackieren, wenn die nachtfeuchte im anmarsch ist, sonst ist morgens alles matt. als anhang 2 beispiele vorher - nachher. das holzboot (bj 1965) spricht für sich und der kutter (bj 1971) aus gfk wurde im hellen gelcoat nur poliert und das rot von hand lackiert. die leichten wellen im rot kommen vom gfk und sind bei diesem schiff leider struckturbedingt. sie fallen aber nur in einem bestimmten blickwinckel auf. nur mut! viel erfolg, frank
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Glückliche Kartoffeln von freilaufenden Bauern Geändert von FrankSTD (13.05.2011 um 21:40 Uhr) |
#8
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Moin!
Auf Binnenschiffen wird nur mit Pinsel und Rolle lackiert...und das kann auch so aussehen : Gruß Tido
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Ich will einfach Meer . . . . |
#9
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Zitat:
geht relativ gut. Fotos gibbet am Sonntag.
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Freundliche Grüße Frank
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#10
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@frank: ...staubmaske nicht vergessen!
@tido: da habe ich das auch gelernt, zwischendurch mit leinöl konserviert, wenn die genadelten flächen nicht fertig lackiert werden konnten. meine ohren drööönen heute noch davon vg, frank
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Glückliche Kartoffeln von freilaufenden Bauern |
#11
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Moin,
als Tai Fat noch weiß lackiert war habe ich jedes Jahr mit 240er angeschliffen und mit 1K Lack von Sikkens lackiert, Schaumstoffrolle und mit breitem Pinsel geschlichtet. Ich wurde oft gefragt wie ich das Gelcoat bei dem alten Schiff so gut in schuss halte Jetzt mit der Holzdecorfolie von "Boatskin" wasch ich nur noch mit nem Schwam rüber
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Gruß Christoph
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#12
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Kleiner Geheimtip...
Wir "strecken" die Farbe immer mit einem Schuß Petroleum ..dadurch trocknet die zwar langsamer,aber selbst das nachgezogene mit`m Pinsel legt sich noch besser.. - aber nicht zuviel,sonst dauerts ewig bis das trocknet und zieht Feuchtigkeit (= matt!!!) Macht sich vor allem beim lackieren bei windigem Wetter bemerkbar...
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Ich will einfach Meer . . . .
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#13
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....mmmh, na ja, so ein paar kleine unterschiede gibt es doch schon zwischen industrie- und yachtlack oder?
vg, frank
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Glückliche Kartoffeln von freilaufenden Bauern |
#14
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Zitat:
Staub ist also kein Problem
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Freundliche Grüße Frank |
#15
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Klar...Würde ja auch keinen Industrielack nehmen!
Jedenfalls nicht für Roof und Verschanzung.Wir arbeiten eigentlich nur Epifanes in diesen Bereichen..alles andere dann eher mit Sigma Coating,teils 1K teils 2K Lack... Und den Unterschied kann man doch wohl sehen oder nicht?!Allerdings nutzt die beste Farbe nischt,wenn der Untergrund nicht stimmt...also..schleifen,bis die Finger bluten! Gruß Tido Ps: Und das mit dem Petroleum geht super bei Epifanes!Streicht sich vor allem ganz anders..leichter eben.Auch wenn das Risiko von "Rotznasen" natürlich mit ansteigt.Also schön gleichmäßig arbeiten! - Haben auch schon Kerosin genommen,geht auch..ebenso wie klares Lampenöl,geht ja nur darum,den Trocknungsvorgang zu verzögern..
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Ich will einfach Meer . . . . Geändert von Matrosenbändiger (14.05.2011 um 05:59 Uhr) |
#16
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Ich habe da noch einen Geheimtipp.
Wer es in 2K in weiss möchte, sollte zu TITALIN greifen. Es ist das Industrieprodukt vom Hempel für Binnenschiffe, aber das Gleiche wie das für Yachten, nur deutlich billiger. Zu beziehen bei WITTIG im Ruhrpott. Ein geiles Zeug. Jo |
#17
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Moin moin,
also oftmals läßt sich 1-k Lack mit Allgrund von Südwest primern und auch anschließend mit 2-k überarbeiten- dieses Zeug ist eh genial, damit kann man fast alles -Kunststoffbeschichtungen Zink etc. primern und-haltbar überstreichen ! Ist die Frage ob das in Bereichen die am Schiff stärker belastet werden da in Frage kommen,jedoch am Aufbau / Innen hat das bisher optimal funktioniert Gruß Marc
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Hauptsache es macht Spaß |
#18
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Zitat:
heute gibt es doch keine Fotos, ich suche seit gestern meinen Fotoapparat
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Freundliche Grüße Frank |
#19
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Zitat:
Gruß Tido
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Ich will einfach Meer . . . . |
#20
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Zitat:
Wo genau liegt der Unterschied? Bei Owatrol steht ja z.B. nur dabei,daß man mit Alkydlack überstreichen kann,ich hätte mir jetzt einen ganz normalen aus dem Baumarkt besorgt!
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Alkohol ist ein schleichendes Gift,ich hab Zeit...!!!
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#21
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hallo letti,
deine frage ist zu allgemein und eine komplette antwort würde bücher füllen... nur soviel: das teure am lack sind in der regel die farbpigmente. billige lacke haben weniger davon. manchmal gibt es keinen unterschied zw industrie- und yachtlack, ausser beim preis. die anforderungen der endbenutzer an das produckt sind logischerweise unterschiedlich. der yachti möchte manuell lackieren, einen hohen glanzgrad erreichen und braucht viele farbtöne in kleineren gebinden. die industrie legt andere schwerpunkte, denen die entwicklungsingenieure auch rechnung tragen. sie können zb. aus kostengründen (konkurenzdruck!) beim industrielack durch weglassen teurer additive die hochglanzeigenschaften reduzieren, dafür aber die schlagzähigkeit verbessern usw usv etc pp.... frage direkt die hersteller, bzw. lese die producktdatenblätter und vergleiche sie, wenn du es ganz genau wissen möchtest. vg, frank
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Glückliche Kartoffeln von freilaufenden Bauern
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#22
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hab auch noch einen "Geheimtipp".
wenn Du grundieren solltest.. Ich habe mehrere Schichten grundiert und bei jeder Grundierung immer mehr vom endgültigen Farbton in die Grundierung eingemischt bis letztendlich der eigentliche Farbton auch mit mehreren Schichten gerollt (und mit Pinsel verschlichtet) aufgetragen wurde. Das Mischen der Farbe in die Grundierung soll laut Farbhersteller eine bessere Farbtiefe ergeben. Wie ich Dir per PN schrieb,- ich bin wirklich vom Ergebnis überrascht! Gruß Arno |
#23
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Nabend zusammen,
soooo, die erste Schicht Grundierung ist drauf und schon wieder geschliffen. Das Ergebnis ist einfach überragend. Habe der Grundierung (Vorstreichfarbe) 10% Schwarz beigemischt. Die Bilder zeigen das Boot vor und nach dem Schleifen.
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Freundliche Grüße Frank |
#24
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Zitat:
schmunzel Grüße zum Rhein
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Immer eine Hand breit Rum in der Tasse! |
#25
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Sei so gut und halte mal eine Neonröhre horizontal daneben und mach dann ein Photo. frechgrins
LG Jo |
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