|
Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Drucklager bei Wellenantrieb????
Hallo zusammen,
da Boote mit Wellenanlage Neuland für mich sind, stellt sich mir folgende Frage: Wer bzw. was nimmt bei der Wellenanlage den Schub auf? Bisher war ich der Meinung, dass der Schub vom Getriebe und Motor aufgenommen und von dort auf das Boot übertragen werden. Nun habe ich gesehen, das es z. B. von Volvo spezielle Durcklager gibt, die den Schub vor dem Getriebe abfangen und auf den Rumf übertragen. Ich bin etwas verwirrt... Wer kann mich aufklären? Hintergrund, ich suche mir gerade für meinen Selbstbau Teile wie Wellenanlage, Getriebe etc. zusammen. Wie es ausschaut, wird es ein Velvetdrive 71C mit V8. Danke und Gruß Björn |
#2
|
||||
|
||||
Servus, frag mal thundi hier aus dem Forum, er bietet mittlerweile auch Wellenanlgen etc. an, der sollte es genau wissen.
Es grüßt der Thilo
__________________
Facebook/ Thilo Neubauer
|
#3
|
||||
|
||||
Danke, wie löst ihr das bei eurem Projekt?
|
#4
|
||||
|
||||
Bei kleineren Anlagen nimmt das Getriebe den Schub auf und leitet ihn über die Motoraufhängung in den Rumpf ein. Dies bedingt relativ harte Silentblöcke. Um mit weicheren Blöcken die Geräusche und Vibrationen besser dämpfen zu können, verwendet man separate Drucklager.
__________________
Gruß Ewald
|
#5
|
||||
|
||||
... das soll auch Christian (thundi) lösen.
Thilo
__________________
Facebook/ Thilo Neubauer
|
#6
|
||||
|
||||
Hallo,
ich habe ein Velvet Drive 71C und einen V8 in meinem Wasserskiboot. Wenn du Fotos brauchst sag bescheid. Der Motor ist rechts und links angeflanscht und das Getriebe rechts und links. Der Druck der Welle wird vom Getriebe aufgenommen.
__________________
Gruß, Alex Endlich wird´s warm...
|
#7
|
||||
|
||||
Moin
Die meisten (fast Alle) Bootswendegetriebe verfügen über Drucklager an der Abtriebswelle die der Leistungsfähigkeit des Getriebes entsprechende Druck/Zugkräfte der Propellerwelle aufnehmen,das Problem entsteht bei den heute üblichen weicheren Motor/Getriebeaufhängungen,um diese von den Schubbelastungen(die zu vorzeitigen Verschleiss führen können)zu entlasten werden gerne Drucklager/Gelenkwellenkombinationen verbaut.Diese enlasten gleichzeitig die Propellerwelle von den Motorschwingungen was wiederrum gut für die Stopfbuchse und die Wellenlager ist. gruss hein
|
#8
|
||||
|
||||
Wenn man nach dem geplanten Getriebe googelt stößt man auf eine Zeichnung, die deutlich 2 entgegengesetzt montierte Kegelrollenlager am Getriebeausgang zeigen. Also kann das Getriebe von Volvo sowohl Zug als auch Druckkräfte übertragen. So es selber gut befestigt ist.
__________________
Gruß Peter
|
#9
|
||||
|
||||
Danke, ein Foto wäre klasse....
|
#10
|
||||
|
||||
moin
Ein Foto? von einem Drucklager mit Gelenkwelle im eingebautem Zustand? kannst du in meinem Album bewundern,ist aber eher etwas für Freunde des"Selbstgebasteltem"an einer Wellenanlage für einen kleinen Diesel. gruss hein
|
#11
|
||||
|
||||
Moin,
bei Lena sah das Drucklager und die homokonetische Welle so aus: s. Bild gruesse Hanse
|
#12
|
||||
|
||||
Hallo Björn,
vor allem bei höherer Motorleistung ist der zwar preiswertere Weg, das Wendegetriebe direkt (allerdings meist über eine elastische Kupplung) mit der Wellenanlage zu verbinden, keine gute Lösung, die auch nur bei elastischer Lagerung der Welle mit Gummilagern überhaupt einen gewissen Sinn macht. Die Bewegungen des elastisch gelagerten Motors belasten die Wellenlager sehr und führen außerdem zu unnötigem Lärm.. Ein eigenes Drucklager und eine homokinetische Welle verhindern dies. Außerdem können auch größere Winkelunterschiede zwischen Getriebe und Wellenanlage ausgeglichen werden, was beim Einbau des Motors mehr Spielraum zuläßt. Bei elastisch gelagerter Welle wird auch das Drucklager elastisch aufgehängt und verhindert weitgehend die Übertragung von Schwingungen auf den Bootskörper. Gruß Wepi Du hast eine PN.
|
|
|