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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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GFK polieren und versiegeln ?
Womit kann man am effektivsten GFK polieren ? Müssen es extra Polituren für GFk sein oder kann man auch mit herkömmlicher Autopolitur gute Ergebnisse erzielen? In diesen Zusammenhang fällt mir beim Auto eine anschließende Versiegelung mit Hartwachs ein, würde das auf dem Oberschiff auch Sinn machen? Ich denke da in diesen Zusammenhang z.B. an "Möwenschei....".
Womit habt Ihr am besten das GFK wieder zum Glänzen gebracht? Beste Grüße, rainer |
#2
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Re: GFK polieren und versiegeln ?
Zitat:
gibst du POLIEREN in die Suchfunktion, kannst du stundenlang lesen. Gruß s.jay
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Lesefreak.Lesetraining |
#3
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...und informier dich mal hier....
http://metasco.de/Vertrieb/Katalog/katalog.html http://nautipro.de
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#4
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Moin Rainer, da man es anscheinend nie oft genug sagen kann, (und *räusper* andererseits die Wissensdatenbank bis dato noch nicht mit Infos über die Themen gefüttert würde *hüstl*), versuche ich es nochmal generell auszudrücken: - Neue und neuwertige Boote Neue und neuwertige Boote sollten regelmäßig mit viel Wasser gewaschen und gründlich gereinigt werden. Um einen langanhaltenden Schutz vor Witterungseinflüssen, UV-Licht und Salzwasser zu gewähren, sollten anschließend die Oberflächen mit einem Hard-Wax, z.B. mit natürlichem Carnauba-Wax, versiegelt werden. Der sogenannte "Perleffekt" verhindert eine rasche Neuverschmutzung und das Boot kann während der Saison einfach mit Wasser gewaschen werden. In der Regel reicht eine ein- bis zweimalige Behandlung je Saison aus, um das Boot optimal zu schützen. - Ältere Boote Ältere Boote, bei denen der Kunststoff oder Lack bereits etwas unansehnlich geworden ist und die Oberflächen ein wenig stumpf sind, sollten mit einer hochwertigen Politur aufgearbeitet werden. Die enthaltenen Feinst-Polierkörper reinigen und polieren die Oberflächen und sorgen für einen neuen brillanten Hochglanz. Die Farben werden wieder aufgefrischt und die Bootsoberflächen werden konserviert. Für einen optimalen Langzeitschutz kann anschließend mit Hard-Wax nachbehandelt werden. - Alte Boote Alte Boote, bei denen die Oberflächen bereits stark verwittert oder matt sind, sollten mit einem hochwertigen Premium-Rubbing behandelt werden. Das Rubbing poliert die Oberflächen wieder auf, entfernt kleine Kratzer, hartnäckige Verschmutzungen und Ablagerungen. Die offenporige Bootsoberfläche wird geschlossen und strahlt mit neuem Tiefenglanz. Auch hier sollten die Oberflächen mit einem hochwertigen Yacht Hard-Wax versiegelt werden. Holzoberflächen, wie z.B. Teakdecks, sollten ebenso regelmäßig mit viel Wasser gewaschen werden. Zur Auffrischung der natürlichen Maserung und zum Erhalt der Holzelastizität eignet sich hier ein spezieller Yacht Teak- und Holztiefenschutz, der, anders als Öle, tief in das Holz eindringt und es von innen schützt. Grundsätzlich sollte das Boot während der Saison regelmäßig gewaschen, gereinigt und von Verschmutzungen befreit werden. So strahlt nicht nur alles in einem schönen Glanz, sondern es wird langfristig zu einer Werterhaltung der Yacht beigetragen. Hieraus ergibt sich u.a. die Frage der "richtigen" Behandlung nach dem derzeitigen Zustand / Alter Deines Gelcoats. Für Laufflächen würde ich pers. aufgrund der Rutschgefahr nicht empfehlen, diese mit Hard-Wax zu behandeln. Der Wachs- / Schutzanteil des Polish reicht i.d.R. für eine Saison aus. (ohne sich auf die Nase zu legen...) Von Autopolituren, Teflonbeimischungen, Nanogedöns u.ä. ist aus meiner Sicht Abstand zu nehmen, da entweder der Wirkungsgrad nicht das gewünschte Ziel erreicht oder z.B. der Grad der Neuverschmutzung erhöht wird. (Fliegenfängereffekt). Grüße aus Berlin, Lars |
#5
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Zitat:
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#6
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Nachtrag: Sorry für das Wort "Nanogedöns" - hiermit soll in keinster Weise den Entwicklern, Chemikern - oder generell der Nanotechnologie - Leistungen, Erfolge und Erfindungen in Abrede gestellt sein. (!) Wir selbst arbeiten mit Hochdruck daran... Gemeint war solches "Gedöns", wo Nano draufsteht und als Verkaufsargument für den gemeinen Endverbraucher genutzt wird... Grüße, Lars |
#7
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.........die Suchfunktion hatte ich schon genutzt, meine Frage bezog sich aber vor allem auf den Gebrauch von herkömmlicher Autopolitur...
Vielen Dank |
#8
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Autopolitur enthält relativ große Mengen Silikonöle - die ergeben dann den "Fliegenfängereffekt" und die leckeren Ablaufspuren, die sich nicht mehr leicht entfernen lassen.
Teflonzusätze gibt es und es funktioniert auch aber nur mit erheblichem Aufwand und vor allem mit den wenigen Produkten wo es passt (nein ich kenne kenes) Nanopartikel und andere Nanozusätze funktionieren nur wenn eine chemische Bindung mit der Oberfläche eingegangen wird - dies ist mit Bordmitteln und der Anleitung auf diesen Fläschchen wohl eher nicht zu erreichen - die meisten verwenden wieder mal in Alkohol gelöste Silikonöle mit den oben beschriebenen Nachteilen. Glänzt gut und perlt gut ab - baut aber Schichten auf, die sich nicht mehr so leicht entfernen lassen. Wir verwenden für anodisiertes Alu und Edelstahl ein ultrahartes Wachs auf Basis Polyethylen und für Lack/Gelcoat ein wasserlösliches Wachs welches im "Nanobereich" abgewaschen wird und dadurch ein gewisses Maß an Selbstreinigung gibt. Wer sich richtig Mühe machen will und auch ein paar Cent in die Hand nimmt, der kann nach einer Grundreinigung und Entfettung mit einem echten Nanoprodukt, Crystal-Guard, arbeiten. Das geht eine chemische Bindung ein und schützt nach bisheriger Erfahrung etwa 1 bis 5 Jahre (je nach Witterungsbedingungen). www.crystal-guard.de Schlechter Film 3MB
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)
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