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Ostsee Tragödie
Folgenden Artikel habe ich in ORF-Online gefunden:
Düstere Aussichten für Ostsee Trotz Umweltmaßnahmen keine Verbesserungen in der Ostsee. Das Ökosystem der Ostsee ist wahrscheinlich bereits gekippt. Das ist das Ergebnis von Untersuchungen der Umweltexpertengruppe der schwedischen Regierung. In einem Artikel der überregionalen Tageszeitung "Göteborgs-Posten" (Dienstag-Ausgabe) schlagen die Forscher Alarm. "Schwieriger als gedacht" Neuesten Erkenntnissen zufolge ist das Meer offenbar nicht mehr in der Lage, den Sauerstoffmangel und die Überdüngung zu bewältigen. Schlussfolgerung: "Es dürfte schwerer sein, diesen Zustand zu beheben, als wir bisher geglaubt haben." "Wir werden möglicherweise gezwungen sein, uns an Giftalgen, Badebuchten voll mit schleimigen Algen und eine anhaltende Krise der Fischerei zu gewöhnen.", schreibt die Expertengruppe in einem Beitrag für die Zeitung. Auch tiefere Teile bereits betroffen Trotz jahrzehntelanger politischer Initiativen und Umweltinvestitionen unter anderem in Kläranlagen sei es nicht gelungen, die schwere Überdüngung der Ostsee zu verringern. Diese erstaunliche Tatsache habe den Anlass für die neue Hypothese gegeben. Demzufolge könnte der Zustand des Meeres - Überdüngung und Sauerstoffmangel - auch in den tiefen Meeresteilen bereits ein stabiler sein. Untermauert wird die Hypothese durch die Auswertung langfristiger Messdaten. Forscher überrascht "Die Ergebnisse jahrzehntelanger Forschung wurden zusammengeführt und ein neues Bild beginnt zu Tage zu treten", schreiben die Forscher. "Dramatisches" passierte Bis in die 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts sei Sauerstoffmangel in den Tiefengewässern der Ostsee außergewöhnlich selten gewesen. Danach sei offenbar etwas "Dramatisches" passiert und der Sauerstoffmangel habe sich in die Tiefen ausgebreitet und die dort lebenden Organismen erstickt. Seither seien nur vorübergehende Verbesserungen des Zustandes beobachtet worden. Anrainerstaaten sollen mobilisiert werden Das Problem müsse nun auf höchster politischer Ebene an erste Stelle gereiht und angegangen werden. Die Expertengruppe rief die schwedische Regierung dazu auf, unter Beteiligung aller Ostsee-Anrainerstaaten schnellstens dafür zu sorgen, endgültige Klarheit über den Zustand des Meeres und mögliche Sanierungsmaßnahmen herzustellen. |
#2
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Na, da kommt die Vorschrift für Fäkalientanks ja hoffentlich gerade noch rechtzeitig
Wie war das doch gleich: Erst wenn der letzte Fisch gefangen......... Gruss Ulli PS: Ich habe einen Fäkalientank!
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Mein Profilbild muss geändert werden... |
#3
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Das liegt doch nicht an unseren Tanks, sondern an den Bauern und Campingplätzen.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#4
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Das stimmt, Cyrus,
wenn man an der Ostsee an den Stränden, vor allem DK, S und östlich von Schleswig-Holstein entlang wandert, kann man sogar einige Rohre entdecken, die permanent "benutzt" werden. Vor allem aber die rund 20 Tonnen Gülle pro Hektar (statt der erlaubten einen Tonne), die von den Bauern auf die Felder gekippt werden, "stinken" zum Himmel! Gruß Ray Mnn-oh-mann, waren da Schreibfehler drin ... |
#5
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Auszug aus einer offiziellen Lagebeschreibung des Präsidenten der Russischen Assoziation für Wasserversorgung und Abwasserableitung:
... Allerdings sind 60% der bestehenden Kläranlagen in Russland überlastet, 38% sind seit mehr als 25 Jahren in Betrieb und müssen saniert werden. Zurzeit fehlt es auch an Kapazitäten von etwa 9 Mio.m³/ 24h. Außerdem haben 44 der großen Städte (4%) und 583 der kleineren Städte (70%) keine zentralisierte Abwasserableitung, was das Problem des Gewässerschutzes noch weiter verschärft. Und wir machen uns Gedanken um Fäkalientanks und meinen, damit käme die Ostsee in Ordnung |
#6
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Und wir machen uns Gedanken um Fäkalientanks und meinen, damit käme die Ostsee in Ordnung [/quote]
Genau das meinte ich.... Gruss Ulli
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#7
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Zitat:
Gruss Ulli[/quote] Ist wie bei den meisten Umweltschutzmassnahmen mit welchen wir bis zur Pedanterie vom Staat unsere Hirnwäsche bekommen - wir haben Katalysatoren und fast ganz Asien und Afrika beschafft seinen Strom aus chalorischen Kraftwerken - wir trennen Altpapier und bei den Müllverbrennungsanlagen werden 40% des vorher durch uns getrennten Altpapiers wieder in den Restmüll gekippt (sonst brennt das Zeug nämlich nicht) - die Aufzählung könnte man noch endlos weiterführen. Mit Umweltschutz lässt sich halt trefflich Politik machen - da sehen die hirngewaschenen Bürger schon mal über andere Unzulänglichkeiten hinweg - selbst wenn nebenan ein Atommüllendlager ist... |
#8
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Fä.-Ka.-Tanks hin und her........ ist ja grundsätzlich ok wenn der Einbau
Vorschrift wird. Aber ich denke ab und zu mal Fäkalien ins Wasser ( nicht im Hafen ! ) ist gar nicht so tragisch , wird von den Wasserlebewesen vertilgt ( Aale usw. ) jedoch wenn in die Tanks die " blaue Flüssigkeit " (sicherheitshalber ein Schluck mehr ) kekippt wird und dann als " geballte Ladung " die Boote verläßt ist der Schaden dann nicht größer ?? Wie Cyrus schon sagt: "Es kommt nicht von den Booten" meine ich auch, daß die Wasservergiftung durch Überdüngung der Wiesen und Felder durch die Landwirtschaft bedeutent höher ist. Warum immer die Bootfahrer ( in der sowieso kurzen Saison ) ist das Neid ?
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Gruß Ernst http://www.boote-forum.de/phpBB2/download.php?id=12668 no risk....not fun |
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Zitat:
Aber das ist ja nicht der Fall! Das ist das Problem, Ray! Bekannt ist ja wohl oder auch nicht, dass nicht nur an der Ostsee, sondern grade bei uns hier im hollandsen Grenzbereich ein Gülletourismus stattfindet, welcher jeder Beschreibung spottet! |
#10
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Jedes Jahr im Herbst bei Hochwasser bekommen die Cmpingplatzbetreiber, von der Regierung,
das OK die Fäkalien in die Ostsee zuleiten. Nur damit die Scheiße nicht auf dem Campingplatz schwimmt. Ich hoffe für die Betreiber, das die Gruben groß genug sind um das ganze Jahresgeschäft entsorgen zu können.
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#11
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... und Dänemark ist Schweine-Zucht-Land ! Wo DIE ganze Gülle wohl hingeht ???
Gruß Martin trotz Ausnahmefall schon seit 96 mit Gülletank im Boot... |
#12
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In finde ein Fäkalientank sollte selbstverständlich sein, den wer will schon in seiner eigenen Schei....e schwimmen.
Ich glaube das alles zusammen und jeder für sich dazu beitragen muß, das Gewässer geschont werden und das fängt bei Fäkalien an und hört bei undichten Motoren - Oel - auf. Natürlich macht es wenig Sinn wenn wir uns bemühen und die lieben Anreihnerstaaten sich einen Dreck darum kümmern nur weil das Geld knapp ist oder die Preise sonst im Eimer sind. Dirkutier mal mit Bauern über Gülledüngung - das haben wir immer so gemacht - du wirst ein blauesWunder erleben. Das alles sollte uns aber nicht abhalten dennoch mit gutem Beispiel voran zu gehen den ich möchte auch in Zukunft unbeschwert baden gehen. In diesem Sinne Averna
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#13
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Die Umwelt wird jedenfalls durch unsere Sch... nicht belastet - alles andere ist Kosmetik. Das Sterben der Ostsee damit in Verbindung zu bringen ist Schwachsinn bzw. Umweltpolitik der dümmsten Art.
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Und leider haben wir hier die größten Ideologen an der Macht.
Wenn diese mal wenigstens aufwachen würden bevor alles zu spät ist.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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Zitat:
Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
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Man müßte einen Weg finden Umweltschutz wirtschaftlich attraktiv zu machen, dann gäbe es sicher eine Besserung, weil damit Geld zu verdienen wäre. Das meine ich nicht ironisch!
Die Ostsee kann man ja auch als Indikator für den allgemeinen Wasserzustand sehen. Denn durch die -im Gegensatz zum offenen Meer- fehlende bzw. geringere Durchmischung kommt auf natürlichen Wege kaum frischer Sauerstoff in die Tiefe, während über Flüsse und direkte Anlieger immer neuer Mist nachgeschoben wird. Auf der offenene See kann der Gammel besser verteilt werden und so fallen die Probleme wesentlich später auf. Das ist es was mir Angst macht. Die Sonderstellung der umkippenden Binnenmeere und Seen dürfte wohl leider nur ein Omen für noch viel umfangreicheres Übel sein, dass wir erst übermorgen bemerken werden. Wobei auch hier nicht erst seit gestern über Felder von Kunststoffmüll und Ölklumpen auf den Ozeanen berichtet wird. Nur möchte das wohl niemand hören. Und...wer erklärt eben überzeugend dem verhungernden Philipino, dass er besser aus ökologischen Aspekten keinen Wald mehr abholzen soll, oder die Riffe leerfischen. Kai |
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