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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
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ALU oder GFK (oder CFK?) und weitere Newbie Fragen
Hallo Leute,
ich mache mir schon seit einiger Zeit Gedanken wegen einem eigenen Boot. Ich bin da jetzt einfach mal direkt und sage das ich gern etwas ähnliches wie eine Azimut, Searay oder Sunseeker hätte mit 3 Schläfräumen, 2 Nasszellen und 14 - 20 Meter länge. Gebraucht fangen ähnlich in schlechtem Zustand ab 50.000 an und in einigermaßen guten Zustand ab 200.000. Erfahrung im Bootsbau hab ich keine, komme aus der Maschinenbau ecke und habe früher meine Motoren (PKW) selber repariert Was meint ihr zu meinen Überlegungen? Den großen Vorteil im Selberbau sehe ich das man sein Boot natürlich zu 100% nach seinen eigenen Wünschen einrichten kann, wie ist das mit der Ersparnis bzw. dem Kostenvorteil? Beim Material bin ich eher für Metall (aber auch nur weil ich damit arbeite, bin aber immer offen für was neues ) Was ist den der signifikaten Vorteil vom GFK? Kann ich mir das so vortellen das ich zwei passende Formen aus z. B. Karton, Pappmachee oder ähnlichem Herstelle und es dann, ganz vereinfacht gesagt, eingieße aushärten lasse und fertig ist der Rumpf ? Ich danke für eure Antworten. wattermann |
#2
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt."
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#3
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Hier werden sich bestimmt noch die "Selbstbau-Spezis" zu Wort melden.
Nur mal so vorweg: Mal ganz unabhängig von handwerklichen Fähigkeiten, Zeit und dem nötigen Kleingeld, das man für so ein Projekt braucht, hast Du denn die Infrastruktur, die so ein Projekt benötigt ??? Ich meine ja nur, für den Bau von einem 14 bis 20 Meter Boot (sagen wir besser Yacht dazu) brauchst Du über einen langen Zeitraum eine Halle oder Scheune. Diese am besten beheizt. Über schweres Gerät wie Kran, Stapler, etc. wollen wir mal gar nicht reden Wenn ja, dann mal los, ich bin gespannt LG Sebastian PS: Das man auch große Yachten selber bauen kann, beweist dieser Trööt hier: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=18229 Man beachte aber die Bauzeit von irgendwas bei 5 oder 6 Jahren bis zur Erstwasserung! Vor dieser Ausdauer habe ich größten Respekt!!! Ganz zu schweigen von den handwerklichen Fähigkeiten...
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#4
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das Nutzen der SuFu soll wunder wirken....
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"ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole, meine Ehrenwort" "ich tue dies, weil ich ein absolut reines Gewissen habe" "niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" LG Sven |
#5
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Zitat:
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Michael Auf jedem Schiff, das schwimmt und schwabbelt, ist einer drauf, der dämlich sabbelt. |
#6
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Moin Wattermann
Wenn du noch nie,ein noch so kleines Boot gebaut oder ausgebaut hast und du nicht ein ausgesprochenes Supertalent bist wird das NICHTS jedenfalls nichts in der Größenordnung. Ein hervorragend gebautes Aluminium-Kasko mit vielem Zubehör Stand hier im Forum zum Verkauf.Das ist/war eine Stadtline 38 von karldet(username)kann man auch gleich sehen wie so etwas aus Metall gebaut wird. gruss Hein Geändert von hein mk (10.02.2012 um 18:37 Uhr)
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#7
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niemand baut mal so eben aus Pappe nen Urmodell für ein 14-20 m Boot
mal ehrlich die Frage ist nicht dein Ernst
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gruß Dirk Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch verrückteren fände, der ihn versteht...Heinrich Heine
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#8
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...klingt eher nach einem bekannten Troll
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#9
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Danke für die vielen Antworten.
Habe auch schon einiges über Boots Bau in Erfahrung bringen können und mir ist auch klar das man eine 20 Meter Yacht in geschwind in zwei Wochen in der Garage zusammen basteln kann Ich habe besehen das Nini sich ein tolles Boot mit 14 m Länge und 4 m Breite gebaut hat und wenn ich so ein Projekt angehen würde dann eher in dieser Richtung und das Boot soll auch nur für den Mittelmeerraum sein (also keine Welt Umschiffung ) Aber nochmals zu meiner Frage: Sehe ich das Richtig das man nicht pauschal sagen kann das GFK oder ALU die bessere Wahl ist? |
#10
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Moin Wattermann
Bei der Baumaterialwahl muss man wenn man selber bastelt schauen was man am besten kann und generell kann man sagen das für selbstbauprojekte GFK wegen der erforderlichen Formen und einer Laminierhalle eigentlich keine gute Wahl ist.Bei Booten über 12meter länge kann man auch über Stahl nachdenken,es gibt gute Gründe weshalb der größte Anteil der Weltschiffstonage aus Stahl gebaut ist. gruss hein
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#11
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Hallo hein_mk,
hab heute morgen nochmals intensiv nach Informationen geforstet und bin jetzt noch verunsichertet als vorher. Nimmste Alu haste die galvanische Reaktion, nimmste GFK haste das Problem mit der Osmose, nimmste Stahl haste Rost Was für GFK sprechen würde wäre das man die Urform nur einmal Herstellen würde und dann ja Theoretisch mehrer Abzüge von machen könnte. Von der Halle her wäre das nicht so ein großes Problem, ich arbeite in der Werkzeugherstellung und eine Halle haben wir eher zum Selbstkostenpreis vermietet sprich Platz und Werkzeug sind vorhanden, nur die Erfahrung fehlt mit GFK (wobei nach dem was ich gelesen habe und im direkten Vergleich der Material Eigenschaften wie Dichte, Elastizität, Härtegrad, etc. mir kein wirklich großartiger Vorteil ins Auge gesprungen ist, aber ich bin ja auch noch am Anfang). Von der Länge her muss es für 4 (besser 5) Schlafplätze, 2 Nasszellen, Küche, Aufenthaltsbereich, etc reichen. Ich denke das man da mit max 18 Metern gut hin kommt, oder? An Breite würde ich mir 5 (eher 6) Meter wünschen. Was meinst Du (oder gerne auch ein anderer MitleserIn) wie hoch die reinen Material Kosten hierfür wären? Ich weiß, ist auch abhängig von der Ausstattung/Leistung (wobei es auch kein Speedboot werden soll, super wäre irgendwas zwischen 20 und 30 Knoten). Besten Danke für Deine Hilfe. Wattermann |
#12
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ALU oder GFK (oder CFK?) und weitere Newbie Fragen
Hhallo,
Willkommen. Vor der Frage stand ich vor ein paar Jahren auch mal. Ich hab mich damals dem Problem durch lesen angenähert, aber man kann ja auch mal fragen. Alle modernen Bauweisen in CFK/GFK oder Holz (ist durchaus gleichwertig) brauchen eine beheizbare Arbeitsumgebung wobei eine Kontrolle der Luftfeuchtigkeit ebenfalls nicht unwichtig ist. Schau mal bei CTMat.de. Ohne einen Aufwendigen Formbau bist du an diverse Leistenbauweisen über Mallen gebunden. Geht in Schaumstoff oder Holz (Sonderformen mit Kunstoffprofilleisten mal ausgeklammert). Wenn Du die Grundvoraussetzung Halle (beheizbar) nicht erfüllen kannst, bist Du an Metallbauweisen gebunden. Ob da Allu oder Stahl ist mehr oder weniger Geschmackssache. Das beste zu Stahl findest Du (nach meiner Meinung) bei AL-Yachtdesign. Herr Luft ist zwar etwas eigenwillig aber ohne zweifel weis er wovon er redet. Gruss Paul
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#13
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Mal was zu den Kosten:
Die günstigste Variante in dieser Grösse (18x5 m) ist ein Stahl-Verdränger, vorausgesetzt du hast (fast) kostenlosen Zugang zu Halle und Werkzeugen. Ebenfalls günstig wäre noch traditioneller Holzbau, vorausgesetzt man besitzt Wald mit den richtigen Bäumen und eine Sägerei Hier noch ein Links zu Plan- und Kit-Anbietern: http://www.cmdboats.com/yacht.htm?ca...5da79fe3137c11 http://www.cmdboats.com/hullkits_pri...5da79fe3137c11 http://tadroberts.ca/ http://www.euroshipservices.nl/ Geändert von Käptn Fred (11.02.2012 um 10:23 Uhr)
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#14
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Zitat:
Danke für die Glückwünsche und Willkommen im Betreffend Boote kannst du hier alles Fragen. Beantwortet können jedoch nur konkrete Fragen. Es waren am Ende etwa 6,2 Tonnen, am Boden 8mm, Seiten 6 und Deck 5mm. ..... was sind denn "Gesamtkosten" beim Selbstbauer. Inkl. Platzmiete, Stundenaufwand, Fahrkosten, Transporte etc. Selbstbauer haben immer 2 Varianten der Kosten, eine für die Ehefrau und eine ...... die eigentlich niemand kennen möchte. Die Ehefrau Variante endet spätestens beim kalkulierten und bewilligten Betrag, d.h nach etwa 3 Jahren Bauzeit. Nach diesem Zeitpunkt gibt es dann kein zurück, denn man sieht ja schon das Ziel. Auch wenn man erst am Wendepunkt ist. Die Gesamtkosten sind dann nicht mehr wichtig, im Vordergund steht dann wie kann ich die austehenden Kosten finanzieren. Deshalb nimm den Werftpreis als Kostenbasis, dann freust du dich über jeden Euro der am Schluss im Geldbeutel verbleibt. Damit will ich nicht sagen, dass es nicht möglich ist ein Selbstbau billiger als eine Werft zu bauen, entweder man akzeptiert einige Abstriche an Qualität und Komfort, die man später doppelt bezahlt oder einfacher, man rechnet es passend. Dazu kann Notfalls auch noch 6 bis 7 Jahre kein Kino, Restaurantbesuch, und Urlaub gutgerechnet werden. Das ist eigentlich hier schon sehr gut beschrieben Für jemand der noch nie ein Schiff gebaut hat,aber manches schwer zu verstehen. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=104418 Gruss Edi Geändert von nini (11.02.2012 um 17:01 Uhr)
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#15
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Hallo Wattermann,
ich fasse mal deine Wünsche zusammen: 18m lang, 5m breit 5-6 Kojen, Speed 20-30 Da brauchst du aber 2 richtig fette Diesel... Egal ob Stahl, Alu oder GFK reden wir da von hohen 6stelligen Beträgen. Für die GFK-version brauchst du positiv/negativformen. Das macht man nur bei Mehrfachnutzung. Die Herstellung der Formen wäre ja teurer als eine fertige Schale. Und das alles als Erstlingswerk? Meinst du es eigendlich ernst? Gruß morosenba(Michael)
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#16
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Danke für eure Antworten.
Mittlerweile bin ich doch zu dem Schluss gekommen das es für mich einfacher ist ein gebrauchtes Boot zu restaurieren Das Boot hätte ich ja nicht alleine in einer Garage gebaut sondern in einer Halle mit einem Team Aber bei näherer Betrachtung des Gebraucht-Boote-Marktes erscheint es mir doch richtiger ein gebrauchtes zu Kaufen und dieses dann Innen nach meinen Vorstellungen umzubauen. Aber nochmals danke für eure Hilfe, hoffe ich darf mir auch bei meinem Umbauvorhaben fachkundigen Rat bei euch einholen
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