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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Neubau Luftkissenboot Formel S
Hallo Leute,
nachdem mich letztes Jahr der Virus Luftkissenbootrennenfahren erwischt hat, muss ich mir jetzt ein neues Boot bauen, denn das alte ist einfach zu langsam. Geplant habe ich schon ein Weilchen, Infos wie es ungefähr aussehen soll habe ich auf dem Rennplatz mit den Augen stibitz. Baumaterial ist Birkenmultiplex 6,5 mm 5 lagig für die Bodenplatte und die Seitenwände des Cockpits. Der Innenboden, die unteren Schrägen und das Deck wird aus 5 lagigem Flugzeugsperrholz 2,5 mm gebaut. Auf das Deck kommt 30-40 mm Styrodur, das mit 2 Lagen 160gr Glas in Köper beschichtet wird. In den Zwischenboden kommt auch 40mm Styrodur. Das dient als Schwimmkörper und als Aussteifung für die 2,5 mm Platte. Der Duct wird aus Glasfaser/Epoxy laminiert. An den kritischen Stellen wo der Lüfter läuft kommen noch 2 Lagen Kevlar/Kohle rein, damit, wenn es den Lüfter mal zerlegt, die Zuschauer nicht mit Teilen davon beglückt werden. Länge 3,4 m Breite 1,8 m Höhe ohne Luft 1,2 m, mit Luft 1,4 m. geplantes Gewicht ca. 170 kg. Antrieb: Rotax 809 Bj 1997 mit 155 PS ungetunt Rotordurchmesser 1,1 m mit 2900 U/min Bilder vom Beginn: Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF) Geändert von René (20.02.2012 um 20:00 Uhr) Grund: Fehler beseitigt Bild vom geplanten Boot eingefügt
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#2
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Hallo,
neue Bilder. Es geht langsam voran. Was ich festgestellt habe, egal wie gut ein Konstruktionsprogramm auch ist, wenn man die falschen Maße eingibt, kommen nachher auf der Zeichnung auch die falschen Maße raus. Zum Glück hab ichs noch beim anzeichnen bemerkt und nicht erst beim aussägen. Am Freitag kommen noch die Leisten für die Eckverbindungen vom Schreiner. Da ich leider keine Maschinen mehr zur Verfügung habe muß ich sowas jetzt halt machen lassen. Mal schauen wie genau die sich an meine Maße gehalten haben. Gruß René So neue Bilder:
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#3
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Hallo,
gestern habe ich meine Leisten vom Schreiner abgeholt. Erstklassige Arbeit seines Lehrlings. Alle sind komplett Astfrei. Dann kam noch der Postbote mit Teilen. Motorlager die nicht verlierbar sind, falls die Gummipuffer abreisen sollten. Vermindert den Aufwand bei der Montage, denn sonst müsste der Motor extra gesichert werden, falls die Gummis reissen. Der soll bei einem Überschlag schließlich im Boot bleiben und nicht unkontrolliert in der Gegend rumfliegen. Auch macht es sich nicht so dolle, wenn so ein Motor auf dem Grund eines Sees oder Flußes liegt. Dann noch die Riemenscheibe für die Welle unten. Die Riemenscheibe für Oben wird erst noch speziell gefertigt. Die gibts leider nicht als Serienteil. Es gab auch neues Werkzeug: eine Feinwaage mit 10 x 10 cm Auflagefläche. Genauigkeit 0,1 gr bei 2 kg. Das reicht um die benötigten Harzmengen für dieses Projekt zu händeln. Dann gings ans zusägen und verkleben. Die ersten 4 Leisten sind an die Seiten des Cockpits mit Epoxy und Baumwollfasern drangeklebt. Den Winkelmesser brauchte ich für das anzeichnen der unteren Leisten die am Rand der Bodenplatte befestigt werden. Da werden später die schrägen Seitenteile angeklebt. So langsam gehts vorwärts. hier die Bilder: Gruß René
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#4
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Hallo,
Heute hab ich mal die Kunststoffklammern entfernt und die überstehenden Kleberreste abgeschliffen. Sieht gar ned mal so schlecht aus. Die Klammern gabs mal vor 4 oder 5 Jahren bei Aldi. Da hab ich gleich mal richtig zugelangt und ne ganze Kiste voll mitgenommen. Man weiß ja nie wo man die alles so brauchen kann. Leider sind vom Schreiner 2 Leisten so richtig krumm geworden. Um die anzukleben brauch ich Schraubzwingen von denen ich leider zu wenig habe. So kann ich jetzt nur 1 davon ankleben. Die nächste kommt dann morgen. Mit dem aus der Fuge gequollenen Kleber hab ich noch ne kleine Hohlkehle gezogen. Die Mischtabelle hab ich mir in Excel gemacht. Ich rechne ungern im Kopf und da vertut man sich gerne mal schnell. Das Werkzeug (Pinsel, Spachtel, Mischeimer) reinige ich mit Spiritus. Das ist ein Tipp von Andreas, der damit gute Erfahrungen beim Bau seiner Jolle gemacht hat. Gruß René Bilder:
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#5
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schöne Arbeit ... Du solltest auch zum Modellbaustreffen kommen !!!
edit.. und ich dachte beim ersten "überfliegen" und der Zeichnung Du baust ein "kleines" Modell
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By Karsten
Geändert von Karlsson (27.02.2012 um 09:07 Uhr) |
#6
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Tolles Projekt, weiter so
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Grüße aus Mittelfranken Michael Alkohol und Drogen ist was für Weicheier. Ich bin hart, ich nehm die Realität Geändert von maribde (27.02.2012 um 08:20 Uhr) |
#7
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Hallo Karlsson,
ich muss dich leider enttäuschen, das wird kein Modell Das wird ein Hovercraft zum selber reinsitzen und fahren. Hier noch ein Video aus Sicht des Fahrers: http://www.youtube.com/watch?v=nXhgyWWu2go&feature=related Aber über ein Treffen könnte man reden, kommt immer drauf an, wo das stattfinden soll. Gruß René
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#8
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jep... wer alles liest ist klar im Vorteil .. ich habe es dann auch gemerkt bei den Größen angaben
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By Karsten
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#9
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Hallo,
es geht weiter. Leider nicht viel, aber etwas... Den Plan habe ich noch ein wenig überarbeiten müssen, da ich das Duct zu weit nach vorne gesetzt hatte. Da haben sich dann die Positionen der Leisten ein wenig verschoben. Da ich noch nichts angezeichnet, angeklebt und ausgesägt hatte war das zum Glück kein Problem. Dann habe ich heute wieder Leisten auf Gehrung gesägt. Unterschiedliche Winkel für die Ecken. Der Winkelmesser hat dabei sehr geholfen. Gesägt habe ich mit der Japanischen Säge. Macht richtig Spass damit. Eingekauft habe ich mal wieder. 200 Becher zum Epoxy anrühren. 18,- Euro inkl. Versand. Die reichen ein Weilchen. Auf der Bodenplatte habe ich de Positionen für die Leisten angezeichnet. Dann kann ich morgen wieder einiges ankleben. Die Seitenwände des Cockpits sind so weit fertig. Ein wenig mit dem Rotex die Unebenheiten vom kleben verschliffen und auf die Seite gestellt. Auf dem Bild sieht man die spätere Position. An der unteren schrägen Fase der Leiste kommt später eine 2,5 mm Platte dagegen in der dann die Löcher sind aus denen die Luft in die Taschen strömt. Die Seitenwände kann ich erst ankleben, wenn meine Garage wieder frei ist. Da werkelt derzeit mein Bruder an einem alten Corsa rum. Mal schauen, bis Samstag müsste dort leer sein. Aus dem Keller in dem ich grade arbeite käme ich mit dem ganzen Boot nicht mehr raus. Die Klötzchen habe ich mal aneinander gelegt. Da kann man sehr gut die "Rundung" am Heck und am Bug erkennen. Gruß René Bilder:
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#10
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Tschulligung.
Aber wo ist bei Deinem Boot denn das Luftkissen? Bisher habe ich nur den Propeller für den Vortrieb gesehen. Kommt vorne noch ein Motor mit waagerechtem Propeller rein? mfG Götz |
#11
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Hallo Götz,
das wird ein Single Craft. Das heißt, ein Motor, ein Lüfter. Die Luft wird hinten durch einen Luftteiler nach unten gelenkt. Ca. 1/3 für den Lift und 2/3 für den Schub. Das ist die interessantere Art ein solches Boot zu fahren. Wenn du zu sehr vom Gas gehst, dann bricht das Kissen weg und dich bremst es stark. Wenn du zu wenig vom Gas gehst, bist du vor der Kurve zu schnell und du steigst auf. Mit 2 Motoren ist das Ganze dann anders. Du hast mehr Gewicht und auch mehr Schub. Allerdings auch mehr Technik, die ausfallen kann. So brechen bei harter Fahrweise gerne mal die Blätter des Liftmotors und du hast dann gar kein Kissen mehr. Und dann ist da auch noch die Frage nach den Kosten... Da ich nur normaler Angestellter bin muß ich schauen wie ich das Hobby finanziere. Frauchen schimpft immer schon wenn ich wieder neue Teile kaufe und der Postbote Pakete schleppen muß. Und Sponsoren habe ich bis jetzt noch keine, aber auch noch keine gesucht. Da steht man dann gleich wieder in der Pflicht und muß sich mit dem Boot auf irgendwelchen Messen und Veranstaltungen präsentieren was einiges an Zeit kostet. Wie Mann es macht, macht Mann es nicht richtig. Heute habe ich die Klötzchen für die untere Eckverbindung am Heck angeklebt. Auch die beiden vorderen Seitenwände fürs Cockpit habe ich mit Leisten beklebt. Das wars dann auch schon für Heute. Gruß René Bilder:
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#12
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Sooo,
weiter gehts. Gestern habe ich mal wieder Leisten gesägt, etwas geschliffen und fürs kleben vorbereitet. Heute habe ich dann wieder mal eingekauft, schließlich braucht Mann ja auch Werkzeug... Den Akkuschrauber hatte ich allerdings schon. Heute wars "nur" ein Winkel, eine Seegerringzange und zum testen ein 120er Abranetschleifflies mit dem Zwischenklett. Wobei ich sagen muß, das Zwischenteil hält nicht wirklich gut an meiner Rotex. Evtl sollte ich da mal einen neuen Schleifteller besorgen. Da sind wohl die Häkchen ein wenig runter. Die Tropfflaschen (Tipp von Andreas) sind super zum dosieren der kleinen Mengen. Da ich zwischen 10-100 Gramm pro Mischung anmischen darf, ist Genauigkeit beim Dosieren erstes Gebot. Ich habe heute denn ein paar Leisten angeklebt. Die Leisten auf dem Bodenbrett dienen in erster Linie der Aussteifung und dann als Abstandshalter für das Styrodur, das noch als Schwimmkörper zwischen rein kommt. Die vorderen Cockpitseiten haben dann noch die unteren Leisten bekommen, wie auch das vordere Cockpitbrettchen. So langsam habe ich alle vorbereitende Arbeiten durch. Mitte nächste Woche gehts wohl ans zusammenbauen der einzelnen Teile. Dann sieht man auch schon was es mal werden soll. Jetzt kommt noch etwas Planungsarbeit. Den Tank habe ich noch nicht geplant. Da ich den auch selber bauen möchte, muß ich noch etwas in diese Materie einsteigen. Ich denke mir das Ganze folgendermaßen: eine unten offene Kiste aus Sperrholz, diese innen und aussen mit 2 Lagen 160er Glasfaser/Köper belegen. Dann den noch offenen Tank innen mit einer Beschichtung versehen, die ich noch finden muss. Das Bodenbrett ebenso vorbereiten. Wenn dann alles trocken ist, den Boden unten einlaminieren, und den Tank innen nochmals mit der Beschichtung ausschwenken. In den Tank werde ich dann noch Schwämme einlegen, die das Schwappen des Benzins verhindern sollen. Geben tuts die hier: http://www.isa-racing.com/product_in...per-Liter.html Bitte gebt mir Tipps, falls ich völlig daneben liegen sollte. Gruß René Bilder:
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#13
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Hallo,
ein klein wenig ist es weiter gegangen. Für die Motoraufnahme habe ich Verstärkungen eingeklebt. Der Motor hat ca. 155 PS 8500 U/min und 100 Nm Drehmoment. Das will richtig gebaut sein, sonst reisst es das Ding beim Gasgeben raus. Befestigt wird der Motor mit 4 Gummilagern mit jeweils 2 M8 Schrauben. Das Sperrholz ist nach Aufdoppeln 20 mm stark. Die Gummilager selber sind dann mit 4 M10 Schrauben und 2 Alu-Schienen 10x20mm mit dem Motor verbunden. Für die M8er Schrauben habe ich die Löcher mit 12mm durch das Sperrholz gebohrt und mit Epoxy-Mikroglaskugelgemisch wieder aufgefüllt. Für die untere Lenkungslagerung habe ich ebenso 2 Brettchen Sperrholz auf das Bodenbrett aufgeklebt. Die Verstärkungen habe ich dann noch mit einer Hohlkehle versehen. Wenn der innere Boden aufgeklebt wird, kommt noch eine Lage 160er Glas drüber. Zum einkleben der Verstärkungen habe ich eine Mischung Epoxy-Baumwollfasern genommen, die ich mit einem feinen Zahnspachtel aufgetragen habe. Das Ganze wurde dann mit ca. 200 kg Blei beschwert, die sich auf 8 Klötze aufteilen. Für das Ductlager habe ich auch eine Platte ausgesägt. Man sieht schon die Rundung. Den Tank habe ich aus Abfallsperrholz provisorisch zusammengebaut. Dazu habe ich die Teile ausgesägt und nach Stich & Glue-Manier zusammen gerödelt. So sieht man sehr schon die Form. Ich bin dann mal Probegesessen und mein Hintern sagt mir, die Form ist Klasse. Inhalt im Moment 39 Liter. Das muß ich noch verkleinern, da ich soviel Sprit nicht mitnehmen will. Schließlich ist das kein Tanker sondern ein Rennboot. 30 Liter müssten reichen. Spasseshalber habe ich mal die Teile lose auf das Bodenbrett gestellt um zu schauen ob das bis jetzt einigermassen zusammenpasst. So wie es aussieht stimmt alles. Gruß René Bilder:
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#14
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Hallo,
weiter gehts. Die Tage war ich intensiv mit der Planung des Antriebs beschäftigt. Stundenlange Telefonate mit einem Maschinenbauingenieur haben ein brauchbares Ergebnis zu Tage gefördert. Ich habe dann technische Zeichungen angefertigt, nach denen dann ein Drehereibetrieb die Teile fertigen darf. Bei dem war ich heute Morgen und nächste Woche bekomme ich die Preise dafür. Ich denke ich werde mich hinsetzen zu dem Telefonat... Egal. Was muß das muß. Am Chassis selber habe ich dann auch noch ein wenig gebaut. Erst 2,5mm Sperrholz zugesägt, dann Harz angerührt und Leisten dran geklebt. Das Ganze ein klein wenig in Serie. Da für die hinteren Ecken 8 Teile benötigt werden eben 8 Mal. Die hintere Schräge habe ich auch gleich so weit mit gemacht. Heut hab ich die erste Kufe dran geklebt. Nebenbei mit Resten die noch vorhandenen Löcher verspachtelt. Die Löcher kommen von Schrauben, die ich zum befestigen der Leisten am Boden benötigt habe. Nachdem das Harz ausgehärtet war, habe ich die Schrauben wieder entfernt. Ist alles nur Gewicht. Mit dem Tankproblem bin ich noch nicht weiter. Ausser daß ich jetzt bei einem Zielvolumen von 25 Litern angekommen bin. Das sollte für 1 1/3 Renndistanz reichen. Der Umzug in die Garage zieht sich auch noch ein wenig hin, da ich noch Kleinteile am Kleben bin. Der Keller ist einfach im Moment noch der wärmere Ort für solche Arbeiten. Gruß René Bilder:
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#15
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Hallo,
weiter gehts im singen. Die letzten Tage waren etwas verkürzt durch Arbeiten im Garten, Kompost sieben, Beete auflockern. Schließlich wollen wir ja auch mal Gemüse ernten. Am Craft (Kurzform von Hovercraft) ging es auch weiter. Auf die Unterseite des Bodenbretts habe ich die Kufen angeklebt, gerundet und mit Hohlkehlen versehen. Um das Ganze einigermaßen gerade hin zu bekommen, habe ich auf der anderen Seite eine Wasserwaage hochkant als gegenlager benutzt. So wies aussieht hat das ganz gut hingehauen. Dazu gabs dann wieder neues Werkzeug Von Fugenmeister ein kleines Kästlein mit mehreren Radienspachteln. Damit lassen sich wunderbare Hohlkehlen formen. 10 Schraubzwingen habe ich dann auch gleich geordert (sind noch unterwegs) da dort gerade Hausmesse war und diese im Angebot. Im Baumarkt habe ich noch ein Päckchen 40mm Styrodur und einen Schlauch mitgenommen. Wofür der Schlauch ist, dürft ihr erstmal raten. Dazu kommt später noch was. Er hat 1 1/2" Durchmesser und ist recht stabil, soviel verrate ich schon mal. Heute dann war es soweit. Die Garage ist leer. Mein Bruder hat sich verdünnisiert und wir haben dann heute gemeinsam sein Werkzeug und Utensilien weggeräumt. Fürs weitere Bauen haben wir dann ein Helling aus alten Paletten zusammen geschraubt. Mit der Wasserwaage ausgerichtet. Darauf kommen jetzt noch OSB Platten, damit das Ganze stabil wird. Wie man in der Übersicht sieht wird das Bötchen ganz nett groß im Verhältnis zur Garage. Auf jeden Fall hab ich da jetzt etwas mehr Platz drum rum als wie im Keller. Gruß René Bilder:
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#16
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Noch ein paar Bilder:
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#17
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Hallo,
weiter gings. Ich habe der Helling eine Platte aus OSB verpasst. Darauf lässt sichs besser bauen. Die Schraubzwingen sind gekommen. Mal wieder zu wenig. Weiß zufällig jemand eine günstige Bezugsquelle für Bessey-Zwingen? Bei größeren Mengen wird man ja arm. Warum Bessey? Nun, eines habe ich in der 41 Jahren, die ich jetzt bald werde, gelernt. Kaufe nur gutes Werkzeug, egal was es kostet. Dann ärgerst du dich nur einmal über den hohen Preis und nicht jedesmal wenn du damit arbeiten willst. Und länger halten tut es dazu auch noch. Ich denke nur an die Stichsäge die ich geschenkt bekommen habe. Ein kleines Päckchen hat der Postbote dann noch am Samstag gebracht. 100 Farbrollen 4mm Schurwolle Velours. Damit müsste ich eine Weile ausgesorgt haben um dem Craft eine gute Beschichtung zu geben. Für die nächsten Projekte ist dann auch gleich vorgesorgt. Mann weiß ja nie was alles noch so kommt. Die rechte hintere Seitenwand war dann das erste was in der Garage angeklebt wurde. Dann folgte schnell die linke hintere Seitenwand. Heute die beiden vorderen Seiten und die Nase. So langsam bin ich unten rum durch und die unteren Schrägen kommen dran. Der Schreiner (Cheffe selber) hat mir dann noch 2 gerade Leisten vorbeigebracht. Der Stift hatte fuchsiges Holz genommen und die sind im schönsten Bogen krumm geworden. Für Spanten in nem Rundspanter wären die gut gewesen. Vorher noch alles schleifen. Das Ductlager, gleichzeitig der hintere Abschluß zum Luftkanal, habe ich auch noch angeklebt. Jetzt fehlen nur die gerundeten Ecken vorne und das Cockpit ist soweit fertig. Was mich von anderen Selbstbauern mal interessieren würde, wie berechnet ihr die Menge an Harz die ihr zum verkleben benötigt? Mir bleiben jedesmal 30-40% von der angerührten Menge übrig. Bisher habe ich die Reste meist weggeworfen mangels Möglichkeit Hohlkehlen damit zu spachteln. Damit wird das Ganze natürlich etwas teurer als nötig. Gruß René Bilder:
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#18
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Frag mal Henning - "derausdemnorden".
Evtl. hat er ja welche vom Dampfbootbau übrig. Danke für den tollen Bericht! Gruß Torben |
#19
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moin,
mal ein tip für die abwiegerei kleiner mengen, mit der waage kriegst du dabei einen vogel . feinwaage hin, feinwaage her . ich habe mir injektionsspritzen besorgt, von 1 cm³ - 50 cm³ da hast du zack zack deine mengen. geht wesentlich schneller als die wiegerei. aber achte bitte darauf, du musst das umrechenen. das volumenverhältniss ist nicht gleich dem gewichtsverhältniss. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#20
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Hallo René!
Zitat:
Btw lese ich jeden Fortschritt mit - bitte weiter so ! Ich freue mich schon auf ein Video vom ersten Einsatz... Gruß Flo |
#21
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Hallo,
naja 30-40% summiert sich ganz nett. Gutes Harz/Härter kostet schon was. Und das Zeug kaufen nur zum wegwerfen ist mir schon etwas zu schade. Bin halt Schwabe... So, heute wars Arbeitsreich. Sperrholz zugesägt, Leisten zugesägt, Sperrholz ausgesägt, Sperrholz geschlitzt, Boot teilweise geschliffen... usw... schleifen, schleifen, schleifen... auf die Arbeit habe ich schon gewartet. Aber noch ist es nicht soweit, daß die großen Flächen dran kommen. Das dauert noch ein paar Tage. Dann wird alles beschichtet. Für die vorderen Ecken im Cockpit hatte sich der Konstrukteur (meine Wenigkeit) gedacht, mach mal runde Ecken rein, sieht schnittiger aus und sollte stabiler sein. Ans bauen hat er nicht gedacht, der Schelm. Lange habe ich mich gedrückt davor. Aber so wie es aussieht bekomm ichs hin. Ich habe erst mal eine Papierschablone mit den richtigen Durchmessern ausgedruckt. Damit habe ich dann auf einem Sperrholzrest den Bogen angezeichnet und mit der Stichsäge ausgesägt. Das erste Stückchen mit einem O gekennzeichnet, das soll das Original sein. Jetzt noch weitere 11 Stück angezeichnet und ausgesägt. Gehörschutz sei Dank, ohne Ohrenklingeln eine halbe Stunde später fertig. Harz anrühren, heute mal 75 Gramm, einpinseln, mit Flocken verdicken, einschmieren und dann kleben. Mit den Kunststoffklemmen und den kleinen Schraubzwingen die Leisten ans Sperrholz, mit den großen Schraubzwingen die Bogenstücke. Übrig sind dann 30 Gramm geblieben... Jetzt ist Feierabend für Heute. Gruß René Bilder:
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#22
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noch ein Bild...
12 sind einfach zuwenig für ein Posting
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#23
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Zitat:
glückwunsch zu deinem innovativen projekt und der sauberen ausführung. eine anmerkung zu den "runden ecken" hätte ich allerdings. was sprach für dich gegen eine formverleimung der "ecken"? wäre es nicht kraftschlüssiger, wenn du ein passendes sperrholzformstück per schäftung, mit den nachbarelementen verbunden hättest? gruss tom ps. zum besseren verständnis habe ich noch eine skizze angehängt.
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"phantasie ist wichtiger als wissen" albert einstein some sketches: http://www.boote-forum.de/album.php?albumid=3198 Geändert von epoch (23.03.2012 um 01:21 Uhr) |
#24
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Hallo Tom,
danke für die Anmerkung. Kraftschlüssiger ist es sicher. Der Aufwand dürfte in etwa der selbe sein, den ich jetzt hatte die Rundung zu machen. Beim nächsten kann ich das mal probieren. So, ich hatte die letzten beidne Wochen viel um die Ohren. Geburtstag feiern (41) Garten herrichten, Kompost umsetzen usw... Aber nichts desto trotz hab ich am Craft weiter gebaut. Ich werd mal nicht viel dazu schreiben, Bilder sagen mehr als Worte. Die nächsten Postings sind nur Bilder... Gruß René Bilder:
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#25
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Bilder:
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