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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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GSM- vs. GPS-Ortung
Wir haben gestern beim Stammtisch mal wieder ein bisschen "in die Tüte" gedacht. Es geht um Alarmierung bei Bootsdiebstahl sowie anschließende Ortung.
Idee: ein veraltetes Billig-Handy aus der Grabbelkiste und eine PrePaid-Karte reichen, um das Boot erreichbar zu machen. Option 1: Ortung via GSM-Zelle + günstig, stromsparend - auf dem Land relativ ungenau Option 2: Ortung via GPS-Koordinaten + genau - teuer, aufwändiger - mehr "Intelligenz" notwendig (merken der letzten Position bei fehlendem Sat-Empfang etc.) sowas habe ich gefunden: http://www.corscience.de/ortungssystem.html (390,- EUR + MwSt.) Habt Ihr Alternativen, schon mal über sowas nachgedacht, eigene Ideen etc.?
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#2
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Einige
Aber die kostengünstige GPS Lokalisierung in Deutschland kommt erst noch. Und die sind im Moment noch sehr zurückhaltend mit ihren Informationen. Da ich die Infos "unter der Hand" bekommen habe nur soviel: etwas Zigarettenschachtel groß, 100st Standby, ... Aber Preis der Ortung und Technik falls kein GPS Empfang (Speicher/GSM fallback) oder GSM Empfang ist noch offen. Sobald ich die Infos habe gebe ich es hier weiter. Ansonsten hab ich natürlich auch mir GSM "Ortung" experimentiert. Imho reicht das völlig aus um ein gestohlenes Objekt in Größe eines Autos oder Bootes zu finden. Wie das Verhalten auf See ist hab ich nicht getestet. Die wenigen Sende türme mit hoher Reichweite dürften aber sehr negativ wirken. Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#3
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Ich denke, das größere Risiko betrifft Trailerboote an Land - auf dem Seeweg kommen Boote m.E. nicht so schnell weg, und Verdränger schon mal gar nicht.
Insofern halte ich GSM auch für erstmal genau genug - der Anbieter oben nennt ca. 300m Genauigkeit in Ballungsgebieten. Zuviel, um in der Düsseldorfer Innenstadt die Tiefgaragen abzuklappern, aber definitiv genau genug, um einen Autobahntransport zu lokalisieren. Bei GPS war ich bisher der Meinung, dass die notwendige Rechenleistung, um die max. 12 Satellitensignale in eine Position umzurechnen, geringen Hardwarekosten und langen Akkulaufzeiten widerspricht. Halt uns mal auf dem laufenden ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#4
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GSM Ortung gibt es für 1€ die Ortung.
Hier ein Beispiel: roter Stern - geortet roter Kreis - realer Standpunkt Ist wirklich nur eine ungefähre Bestimmung. Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#5
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Nur mal zum Verständnis:
wenn du ein altes Handy ins Boot legst, muss das dauerhaft auf Empfang sein. Wie ist das denn machbar, wenn mein Liegeplatz im Ausland ist? Gruss Klaus. |
#6
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hallo sportsfreunde.
es gibt preisgünstige systeme mit siemens handies zum selberbauen. ich bin vor einiger zeit im internet sowas begegnet. das ganze besteht aus einer platine mit etwas digitaler elektronik, einem stecksockel für das siemens handy und einigen anschlussklenmmen für externe sensoren. zb feuermelder, rauchmelder türkontakte spannungsüberwachung der akkus und auch ein eingang für signale aus dem gps. die störungszustände werden je nach klasse über sms an verschiedene wählbare nummern gesandt. ich fand das technisch sehr interessant und preisgünstig, hab aber mangels interesse die internetadresse nicht gespeichert. auf jeden fall sind solche systeme auf dem markt auch preisgünstig erhältlich. das ganze hat mich damals veranlasst, ein siemes handy anzuschaffen, damit ich im falle eines falles ausgerüstet wäre..... jetzt fehlt mir aber trotzdem die adresse
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher |
#7
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Hallo zusammen, das Problem sehe ich bei beiden Möglichkeiten in der Stromversorgung, der GSM-(Handy)Accu hält nur begrenzte Zeit, von da an geht`s auf die Batterie. der GPS-Receiver verbraucht viel, dazu benötigt man dann auch noch eine Möglichkeit die Koordinaten zu übertragen z.b. SMS, d.h. GSM-Modem (Handy) oder falls entfernungsmässig möglich Funk. Auch diese Übertragungsmittel verbrauchen Strom.
Gruss J. |
#8
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Wie wär denn das:
das Handy schaltet sich z.B. einmal die Woche zu einer bestimmten Zeit, sagen wir Samstags um 12Uhr für ca. 1Stunde ein. In dieser Zeit wäre es zu orten. Für die Details, wie so etwas zu programmieren ist, gibt es hier bestimmt einige schlaue Köpfe. (Vielleicht über die manipuierte Weckfunktion des Handys!?) Damit liesse sich zumindest die Akku-Laufzeit in die Länge ziehen. Viele Grüsse, Klaus |
#9
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Zitat:
Ich sehe das so wie bei einem Feuer. Da muss schnellstens gehandelt werden. Im Nachhinhein interessiert mich das nicht mehr ob mein Boot im Osten oder Westen, oder .... ist.
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Gruß, Thomas |
#10
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Hallo !
Einmal die Woche funzt nicht. Wenn das Boot am Mittwoch gestohlen wird, haben die mein Handy spätestens am Mittwoch nachmittag als Zugabe. Die Schreiben dann ein SMS mit "VIELEN DANK , EDLER SPENDER". Das muss dauernd an der Stromversorgung hängen(Solar?), und per Bewegungsmelder einschalten.. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#11
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Überlegt doch mal welchen Standby eure Handy haben - und das mit einem meist 1Ah Akku. Das GPS Modul aktiviert sich ja nur auf Anforderung.
An einer 60Ah Batterie sollte das ein Jahr reichen. Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#12
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Hallo !
Ich denke sowas könnte Sinn machen... Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#13
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Liest sich richtig gut. Und bringt mich auf eine Idee: vielleicht doch ein altes Handy auf dem Boot deponieren und per Kontaktschalter an geeigneter Stelle starten ...
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#14
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Zitat:
die von mir geschilderten lösungen werden an der bordbatterie angeschlossen. und für diese ist in aller regel ein handy überhaupt kein problem. die selbstentladung dürfte da um grössenordnungen grösser sein als die belastung durch das telefon
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher |
#15
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Wie wäre es damit:
http://www.ta-group.at/shop/themes/k...&action=detail Der Betreiber der Seite ist im übrigen auch im Forum aktiv ( ???ta ), komme leider im Moment nicht auf den Nickname. Grüsse, Kanzler |
#16
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Also ich hab mir den Yachtwatcher von Navtronic zugelegt. siehe:http://www.navtronic.com/
Der normale Preis ist um die 300 Euro aber der Hersteller hat das Gerät eine ganze Zeitlang für 169.- Euro in Ebay verkauft (Teilweise sogar ab einen Euro, ist dann für ca. 70.- rausgegangen. Aber ich Depp hab geschlafen). Kurz zur Funktion: Der Yachtwatcher selbst benötigt 12V DC. Das am Yachtwatcher angeschlossene Siemens Handy (S35/ME35) wird vom Yachtwatcher geladen. Am Yachtwatcher selbst ist eine GPS-Maus angeschlossen (Ebay ca. 25 Euro), welche die GPS-Koordinaten liefert. Diese Maus liefert während der Fahrt auch noch die Koordinaten an das DSC-Funkgerät. Der Yachtwatcher wird durch das Anstecken des Handys geschärft und Überwacht sowohl die Position, als auch einen Alarmeingang (Schalter). Diesen Schalter habe ich an der Tür der Kajüte angebracht. Die ganze Einheit (Yacht-Watcher, Handy, GPS-Maus) hab ich in einen Hohlraum unterm GFK versteckt. An das Handy komm ich durch eine kleine Luke. Im Alarmfall ruft das Handy im Adressbuch gespeicherte, besonders markierte Rufnummern der Reihe nach an und setzt anschließend auch noch Alarmierungs-SMSs ab. Wird die Position verändert, so erhalte ich alle 10 Minuten eine SMS mit der aktuellen Position. Ich denke damit hab ich den best möglichen Schutz zu einen überschaubaren Preis erzielt. Ich hoffe nur, daß ich im Ernstfall die kroatische Polizei dazubewegen kann, die übermittelten Positionen auch zu verfolgen. Grüße Erich |
#17
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#18
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Hey Thomas,
super Tip. Ich bin begeistert! Gruss, Klaus |
#19
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Zitat:
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Grüße Thomas |
#20
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Zitat:
Ich habe das Teil zwar noch nicht vollständig getestet. Insbesondere der Test wie das Teil auf Positionsänderungen reagiert steht noch aus. Ich werde aber morgen mal die Teile ins Auto packen (wegen 12V Anschluß) und ausprobieren, wann und mit welchen Daten die Alamierungs-SMS erfolgt. Wie das Teil im Ausland funktioniert hab ich leider auch noch nicht testen können, jedoch ist mir vom Hersteller versichert worden, daß hier zumindest mit einer D1-Karte keinerlei Probleme zu erwarten sind. Ein Betrieb des Yacht-Wachters hier in Deutschland mit meiner kroatischen SIMPA-Karte verlief problemlos. Eine Anfrage beim Hersteller über verschiedene technische Details wurde übrigens sehr ausführlich (2-seitiges Fax) beantwortet. Falls gewünscht halte ich Euch auf dem Laufenden. Grüße Erich |
#21
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Zitat:
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Grüße Thomas |
#22
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Zitat:
wie funtkioniert das mit dem abruf der GPS-koordinaten eigentlich genau und wie und wo bekomme ich das dann angezeigt?[/quote] |
#23
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Hallo,
die Fa. sitzt Erlangen. Das ist fast vor meiner Haustüre- Ich werde mich mal schlau machen und melde mich dann wieder. Gruß Matthias |
#24
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"Einfaches" Produkt
Wir entwickeln gerade so ein Teil. Das ist so groß wie eine Doppelte Visitenkarte und kann nicht nur GPS Daten sammeln sondern auch noch viele andere Dinge machen. Ist wie ein kleiner Server. Die Daten werden über GSM auf Bedarf oder regelmässig gesendet wenn das Gerät GSM Emp fang erkennt(Hafen). Mit einer herkömlichen Batterie können wir bis zu sechs Monate alle 10 Minuten senden. Außerdem kann auch 24 Stunden gesendet werden wenn die Batterie entfernt wird (Akkus). das Gerät ist dann allerdings größer
LG
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Hätt i bloß a U-Boot |
#25
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Re: "Einfaches" Produkt
Zitat:
scheint interessant zu sein das Ding! - Kannst du nicht ein paar weitere Infos dazu geben? Was für andere Dinge kann man noch damit machen?? Das wäre ja wie eine Alarmanlage incl. Blackbox ähnlich der Formel 1, d.h. man könnte seine kompletten Daten nach einem "Ausflug" am Computer lesen und hätte zusätzlich auch die Vmax etc? Geil! Mr. Green Was kostet so ein Ding?? LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
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