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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Vorausschauendes Echolot
Moin zusammen,
hat jemand Erfahrungen oder besitzt jemand von euch ein vorausschauendes Echolot (FLS Echopilot oder Interphase) und benutzt das auch im Wattenmeer? Hat irgendjemand die 3D-Engine? Würde das gerne mal live sehen, bevor ich sowas kaufe. Ich plane die reine Engine zu nehmen und das Bild über Videosignal auf den Kartenplotter zu legen. Gruß aus dem Schlick FK
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„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“ Lucius Annaeus Seneca |
#2
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Nachdem ich vor 14 Tagen auf eine Sandbank-Nase (mitten in der Fahrrinne, bei Ostwind und Vierteltide) genagelt bin - GottseiDank ist nix passiert - hat es an diesem Wochenende bei Dunkelheit und Starkwind doch wieder jemand geschafft über unsere Buhne H zu nageln. Der Doppel-Z-Antrieb ist sicherlich was für die Vollkasko. Ebenfalls vor 14 Tagen Segler auf den Steindamm Richtung Harlesiel aufgelaufen und Ruder abgerissen.
Ich denke mit vorausschauendem Echolot, bzw. Fächersonar wäre das sicherlich nicht passiert. Hat denn keiner mit sowas Erfahrung? Ich kann nicht glauben, dass hier Pötte von mehr als ne halben Mille rumfahren und keiner ne Ahnung hat was ihn unterm Kiel erwartet. Die Anschaffungskosten für das Sonar übertreffen doch die Reparaturkosten bei weitem. Selbst erfahrene Skipper unseres Vereines haben sich in diesem Jahr schon den Z bei Grundkontakt ruiniert. Ich selbst fahre seit diesem Jahr mit Welle, Skeg und Ruder. Wie seht Ihr das denn so?
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„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“ Lucius Annaeus Seneca |
#3
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Hallo,
ich hatte ein solches Gerät. Das Platinum. Ehrliches Fazit: ja, es geht etwas.....es zeigt auch etwas.....aber nicht alles und auch nicht immer. Sandbänke schon gar nicht. Luftblasen unter dem Rumpf lassen die 3D Maschine für Minuten aussetzen. ...Und das Display: ja, nachts kann man es ablesen. Tags....naja. Wäre ich nicht so ein Technikfreund, und hätte ich dann nicht ein Loch in der Bordwand, hätte ich das Gerät ausgebaut. Anbei ein Bild. Ich kann auch gerne detailierte Frage beantworten. Wenn jemand sich das Gerät doch kauft: Ich verschenke einen Geber. Der ist ja beim Brand heilgeblieben und einiges Wert. Ich werde es in meinen Neuaufbau nicht wieder einsetzen. Gruß |
#4
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Heisst es nicht, dass bei einem vorausschauenden Echolot mindestens 3 fache Wassertiefe von Nöten ist?
Somit würde bei einer Wassertiefe unterhalb Kiel von 3 mtr. gerade mal 1 mtr. Vorausschau einstellen. Bei einer Bootslänge von 10 mtr. würde ich schon aufliegen, bevor auch nur ein pipser anzeigen würde. Es sei denn, dass das Wasser schnell ansteigen würde, kann ich mir ein guter Nutzen vorstellen. Aber wo ist das, ausser an felsigen Küsten. Ob das bei den Gewässern was hilft? Würde ich denke mal die Anschaffungskosten doch den Nutzen sprengen. Gruss Klaus
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#5
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Zitat:
So in der Art...... Auf der Messe wurde uns das damals aber in etwa so erklärt, als wenn man den gewünschten Vorausschaubereich quasi über den gewählten Wassertiefenbereich frei wählen könnte ( jedenfalls kam es so rüber....). Das genau geht aber nicht. In der Praxis ist das dann aber so, das der maximale Vorausschaubereich eben nur beim größten Wassertiefenbereich zur Verfügung steht, d.h. 5m-Tiefenbereich und 150m Vorausschau geht nicht. Bei uns war das dann so, daß der Geber erst 5m vom Steven entfernt angebaut werden konnte, weil der Rumpf davor nicht genug Tiefgang hatte ( Kat ) und deshalb im kleinsten Anzeigebereich gerade einmal 10 Meter vor dem Boot angezeigt werden konnte, jedenfalls theoretisch...... Das was mein Eigner da immer auf dem Display zu erkennen glaubte hab ich irgendwie nie gesehen...... Lag vielleicht daran, daß er das Ding unbedingt haben wollte und auch das Geld hingelegt hat und sich ja nun schlecht eingestehen konnte, überflüssigen Plunder gekauft zu haben.
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#6
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Hallo,
wir nutzen ein Echopilot FLS Silver II auf einem unserer Rettungsboote (Ribcraft 6.4 Pro) auf dem Rhein. Die hier bisher geschilderten Erfahrungen kann ich nur bestätigen, bei geringer Wassertiefe (und da wird so ein Gerät ja erst interessant) ist die Vorausschau systembedingt sehr eingeschränkt. Bei uns liegt sie im Mittel bei etwa einer knappen Bootslänge - zu wenig, um auf plötzlich auftretende Hindernisse zu reagieren. Wir nutzen das Gerät daher hauptsächlich bei der langsamen Annäherung an Uferbereiche. Dabei hat es bisher gute Dienste geleistet und einige Propeller-Reparaturen gespart. Zum Vorteil gereicht uns da natürlich der eher feste, steinige Untergrund des Rheins. Viele Grüße, Oliver
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Viele Grüße, Oliver _______________________ DLRG Bezirk Bonn e.V. |
#7
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Zitat:
Ich grabe mal wieder in den alten Beiträgen.. zu dem Geber habe ich eine Frage, auf meinem Boot war der Echopilot FLS2 verbaut dessen gestohlen wurde, Geber und LOG sind noch vorhanden, jetzt habe ich ein FLS Gold und denke die Geber sind veraltet (keine Aktiv-Geber) weißt du da vielleicht ob es da ein wechsel gegeben hat und hast du vielleicht noch denen Geber?
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Löbliche Grüße, Claude |
#8
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Auch ich hänge mich mal an diesen alten Thread ran:
Gibt es denn inzwischen einen neuen Sachstand, was den Nutzen von vorausschauenden Echoloten im Binnenbereich angeht? Hilft sowas, um zum Beispiel auf dem Trebelsee beim Aufsuchen eines Ankerplatzes nicht aufzulaufen? Mir würde es ja schon reichen, wenn ich wüsste, wie tief es eine Bootslänge vor mir ist. Aber wenn es eh schon so flach ist, wird ein solches System kaum noch eine nützliche Information liefern, oder hat sich da inzwischen was in der Weiterentwicklung getan? Matthias |
#9
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Moin Matthias
Moin was sich da technisch getan hat weiß ich nicht, außer dass auf Grund der höheren Datenverarbeitungsgeschwindigkeiten man heute wohl in nahezu Echtzeit ein Bild geliefert bekommt wenn es möglich ist. Das Wasser das wir befahren ist ja das Gleiche geblieben und das technische Prinzip, ob man das nun Echolot oder Sonar nennt, auch. Das ist abhängig von dem Übertragungsmedium Wasser und wenn das mit Luftblasen versetzt ist oder die Geber bei Gleit- oder Halbgleitfahrt bzw seegangs- oder krängungsbedingt austauchen dann ward das nix mit einer guten Anzeige. Vorausschauende Fahrweise im Abgleich mit Karten und Positionsdaten hilft da sicher vieles zu verhindern. Gruß Hein |
#10
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Hallo BF- u. Bootsfreunde,
hallo Frank, ich denke ein vorausschauendes Echolot mit zuverlässiger Tiefenangabe gibt es in der Standard-Schifffahrt nicht . Wenn dann nur auf Mess- u. Forschungsschiffen mit Hightec bestimmt . Die relativ genaue Tiefenangabe beruht sich auf der kürzesten Entfernung zwischen dem Geber und dem Boden des Gewässers . Bedeutet, im richtigen Fall senkrecht . Gut auch ein etwas weiter voraus liegendes Hindernis kann noch näher sein und eine Untiefe anzeigen, obwohl es dann keine korrekte Tiefenangabe ist . Zur Warnung ganz nett, für schnelle Boote immer zu spät . An unserem Ex-Schlepper 15,4 m Lang, Vmax 16 km/h , montierte ich den Geber unten am Steven . Dies war schon klasse beim Anlegen in Ufernähe, ... u.s.w. , Aber auch generell in Fahrt, aber halt relativ langsame Geschwindigkeit . Schnell dagagen ( Gleitfahrt ) keine Chance . Hier gilt unbedingt, entweder sehr gute Revierkentnis zu haben oder langsam herantasten . Oder für (über- ) mutige sich auf Karten zu verlassen und hoffen das keine Hindernisse überraschen . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#11
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Auf der Boot wurde mir von mehreren Herstellen bei genau dieser Anwendung abgeraten.
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA |
#12
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Wo liegt der Unterschied ob man den Geber "normal" waagerecht nach unten montiert und er dann die 10, 20, 50? Meter das Echolot nach unten zeigt oder ob man es z.B. 45 Grad nach vorne dreht und dann doch auch 10, 20, 50 Meter anzeigt - nur, dass man die dann angezeigte Tiefe, bzw. Gegenstände dann in Relation zum Winkel setzen müsste.
(habe nie eines bisher benutzt, daher meine laienhafte Frage) Auch bei einem für das Echolotsignal schrägen Untergrund sollten doch die Echolotwellen trotzdem reflektiert werden? |
#13
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Zitat:
Das sollte funktionieren. https://busse-yachtshop.de/s/media/i...1674-001~3.jpg Gruß Volker |
#14
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Hallo Johannes,
die meisen Geber haben einen gewissen Winkelbereich . Nur mal als Bespiel 0 - 60° Hier die Achse 0 - Voraus . Ob nun zur Senkrechten 0 oder 30 oder 60° äusgerichtet sind, Die kürzeste Entfernung gilt . Und das natürlich auch egal von wo sie unter Wasser zustande kommt . Je mehr ins Wagerechte, desto ungenaue die Tiefenangabe . In der Hightec geht eine gute Vosausschau . Die Geber, präzise ausgerichtet, erkennen Echos mit exaktem Winkel . Die Lage des Schiffes, Höhe, Winkel Rollen und Stampfen, wird mit in die Messung eingerechnet . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#15
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Wird sowas gesucht: https://busse-yachtshop.de/s/B-G-For...-000-11674-001
Aus der Produktbeschreibung: ForwardScan liefert Ihnen ein 2D-Sonarbild des vor Ihrem Boot liegenden Grundes. In flachen, unbekannten oder schlecht kartierten Gewässern hilft Ihnen ForwardScan, nicht auf Grund zu laufen. Außerdem ist es eine sehr nützliche Hilfe auf der Suche nach einem sicheren Ankerplatz Der ForwardScan-Sensor arbeitet mit 180 kHz, so dass die Interferenz von traditionellen 200 kHz-Echoloten reduziert ist. Außerdem bietet er Ihnen: Maximale Ansicht des vor Ihrem Boot liegenden Bereichs bis zum 8-fachen Ihrer aktuellen Tiefe Ein Beispiel: Wenn Sie in 3 m tiefem Gewässer fahren, können Sie bis zu 24 m nach vorne sehen. Nominelle Ansicht des vorausliegenden Bereichs bis zum 4-5-fachen Ihrer aktuellen Tiefe Ein Beispiel: Wenn Sie in 3 m tiefem Gewässer fahren, können Sie 12 bis 15 m nach vorne sehen.
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Gruß Martin |
#16
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Genau das Ding meinte ich. Und da frage ich mich eben, ob einem sowas bei langsamer Fahrt auf einem flachen Ankersee überhaupt was nützt. Eine Bootslänge voraus würde mir ja schon reichen. Die Karten sind einfach nicht aussagekräftig genug. Und zwischen 1,2 und 1,5 Metern Wassertiefe ist es eben ein himmelweiter Unterschied.
Matthias |
#17
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Ja, in langsamer Fahrt hilfreich .
Aber ein sehr hochgestellter Standardsensor ist da auch schon recht OK . Grüße : TOMMI
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#18
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Wir haben uns in 2019 für ein Forwardscan interessiert und die in Frage kommenden System auf der Messe angeschaut. Kurze Zeit später gab es in der Boot auch einen Vergleichstest. Aber nicht nur dort sondern auch Skipper, Segler, Motorbootfahren usw. Haben berichtet.
Letztlich ist es ein Problem des Vorausschauens: wenn ich 1 m Tiefgang habe, dann schauen selbst die besten Systeme weniger wie 10m voraus. Im Binnenbereicht sind geringe Tiefen üblich. Bei unserem Bootwürde ich nur sehr wenige Meter vor den Bug schauen können und bevor ich aufstoppe, ist es wahrscheinlich auch bei sehr geringer Geschwindigkeit zu spät. Anders sieht es bei einem Segler mit 3 m Tiefgang aus, der kann dann 25m nach vorne schauen, das reicht. Ich hatte mich noch mit einem Bekannten beraten, der ein Forwardscan auf seinem Boot im Binnenbereich fährt. Aussage war das es nutzlos ist. Die Systeme sind teuer, verlangen alle die letzte Generation Plotter plus den Sensor. Der Beste von Garmin zusammen mit einem 12“ Plotter liegt dann mit Einbau bei 8k€. Das war es mir nicht wert. Grüsse Don |
#19
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Das ist dann aber schon was mit 3D-Grafik, oder?
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#20
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Für eine vernünftig gute 3D Auflösungen bedarf es die deutlich größeren Geber .
Jetzt kommt es auf Deinen Anspruch an Matthias . Grüße : TOMMI
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#21
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Die 3D-Systeme sind aber echt noch extrem teuer. Mir würde es vollkommen ausreichen, wenn ich weiß, ob eine Bootslänge vor mir noch genug Tiefe vorhanden ist. Meine Sorge ist immer, mich zum Beispiel auf dem Trebelsee festzufahren und nicht mehr wegzukommen. Die Tiefenangaben in den Karten sind da irgendwie nicht präzise genug, sonst würde mir das ja reichen.
Matthias |
#22
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Dafür genügt ein kleiner Geber ohne 3D .
Trotzdem immer langsam herantasten . Und wenn der Sensor dann noch ganz vorn am Steven ist, wie bei uns, geht das prima . Erwarte aber niemals sichere Tiefenangaben im Voraus . Das kann auch 3D nur schätzen und je untiefer, desto ungenauer die Daten . Wie nun hier alles erklärt, ein Unterwasser-Fels kann in 5m Tiefe sein oder auch vielleicht in 1m , 5m entfernt !!! Jetzt kannst Du rechnen, mit welcher V Dein Boot noch laufen darf, um incl. Reaktion, Umsteuern innerhalb 4,99 m aufzustoppen . Diese Technik kennt Abstand, nicht Grund oder voraus . Jedenfalls nicht um hierauf verlassend frei fahren zu können . Grüße : TOMMI
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#23
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Hallo,
da kann ich auch meinen Senf dazu geben. Ich habe mir so ein Teil gebraucht gekauft, den Echopilot FLS Platinum, komplett mit Geber was um die 370 Euro. Den Geber habe ich hinten unterm Heck eingebaut, also extern als Heckgeber in einem Winkelprofil befestigt und ein Gehäuse drum herum gebaut. Das Gerät funktioniert zumindest im "Trockentest", denn mein Boot ist noch im Winterlager bzw. derzeit in einer Halle, weil die Oberschale komplett neu gemacht wird, inclusive Spinnenrisse raus, Maschine rundum gewartet und Maschinenraum gereinigt und neu gestrichen, und so weiter. Was hier bereits geschrieben wurde, habe ich zuvor auch schon anderweitig gelesen. Mit wenig Wassertiefe unterm Rumpf bringt das Forward-Scan wohl nicht viel. Und schon gar nicht bei schneller Fahrt! Ich habe es mir zugelegt als zusätzliche Sicherheit etwa in Küstennähe, um z. B. große Steine anzuzeigen, die knapp unter die Wasserlinie sind. Generell eigentlich für alles, was vor dem Schiff im Weg ist, das könnte theoretisch auch ein Wal sein. Vom Prinzip her sehe ich das so, dass in "unsicheren" Bereichen sowieso langsam gefahren wird. Zumal, wenn nicht mehr als 1 bis 2 m Wasser unterm Kiel sind und mit Untiefen zu rechnen ist. Und bei langsamer Fahrt, denke ich, bringt das Forward-Scan schon ein wenig was, vielleicht zumindest soviel, dass man kurz vor einem Hindernis noch rechtzeitig aufstoppen kann. Wenn man natürlich, zumal in Ufernähe, schnell dahin braust und über eine Buhne fährt, wie es in diesem Sommer einem Fahranfänger mit 10m-Gleiter passiert ist, dessen Boot dann bei uns auf der Werft lag, nützt auch ein Forward-Scan herzlich wenig. Und die um 3000 Euro pi mal Daumen und noch mehr, was jetzt so ein 3D-Forward-Scan kostet, würde ich auch nicht ausgeben! Aber für 370 Euro konnte ich das schon ans Bein binden. Und ich bin selbst mal gespannt, ob das Teil was Gescheites anzeigt, wenn ich wieder im Wasser bin und es testen kann. Vermutlich werde ich damit ein bisschen üben müssen. Ich werde dann auch gerne hier berichten. Immer Handbreit, Werner
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Das wichtigste Werkzeug an Bord ist immer ein guter Einfall! |
#24
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Genial. Nominal fünffache, max. achtfache Wassertiefe bedeutet bei 2 m WT, dass der Erfassungsbereich 10-16 m vor dem Geber endet. Wie lang ist dein Boot?
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#25
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Ab Heck bis Bug im Wasser ~6m!
Anders ließ sich der Geber nicht anbringen, es sei denn, ich hätte ein Loch in den Rumpf gebohrt. Und das kam nicht in Frage! Den Abschlag von der Reichweite nehme ich deshalb in Kauf. LG Werner
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Das wichtigste Werkzeug an Bord ist immer ein guter Einfall! |
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