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  #1  
Alt 23.05.2005, 09:52
Benutzerbild von Bayliner 1802
Bayliner 1802 Bayliner 1802 ist offline
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Standard klarlack auch als sperre??

hallo,

ich habe mich am wochenende mit einem befreundeten lackierer über boote unterhalten.
irgendwann kamen wir auf unterwasseranstriche, und osmose und und und......
irgendwann stellt er die frage warum man nicht einfach eine ( klar)-lackschicht auf rümpfe aufträgt, um sie vor osmose zu schützen.
so richtig fällt mir kein grund dagegen ein.
würde sowas funktionieren????
ist nur so aus neugier gefragt.

gruß dirk
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  #2  
Alt 23.05.2005, 10:03
Benutzerbild von glumpo
glumpo glumpo ist offline
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Hi,
ich habe ein bischen gelesen am Wochendende,
es ist ein Fachbuch über Pigmentation Lackzusammenstzung der Unterschiedlichen Lackarten.
Eins konnte ich herauslesen: alle Lacke auf Acryl, Nitro, Polyester, Kunstahrz, und sogar PUR Basis werden innerhalb 2-3 Wochen Feuchtigkeit durchdifundieren lassen.
Da Ihr höchstwarscheinlich über Acrylklarlacke geredet habt, so sind diese unter den besonders betroffenen.
Auch bei Kfz kommt es vor dass Lackierte Teile blasen wewrfen, vor allem Teile die Längere Zeit Nass gewesen sind.
Ich hebe so ein Teil am Fahrzeug.
Für Trailerboote würde es gehen diese mit Pur-Klarlack zu schützen, aber alle anderen kommen damit nicht aus.
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  #3  
Alt 23.05.2005, 10:42
avivendi avivendi ist offline
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das ist eben genau der punkt:eindringen von feuchtigkeit.
letztens hat es irgendjemand hier geschrieben, das etliche lacke von namhaften herstellern (ich glaube es war international) nicht für den gebrauch unterwasser geeignet sind. erscheinungsbild waren kleine blasen. das, was normalerweise als osmose bezeichnet wird.
derzeit scheint eine epoxyschicht das erfolgversprechendste zu sein.
zumindest muss ein material verwendet werden, das erheblich weniger feuchtigkeit aufnimmt als gelcoat.
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
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  #4  
Alt 23.05.2005, 10:45
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Ja , und hiermit ist der Kreis geschlossen Epoxyd ist nicht UV- Stabil.
Es gibt zwar UV-Stabilisierte Epoxy, aber es ist halt auch nicht das Wahre.
Deswegen sollte auch ein Antifouling in den Unertwasserbereich.
Überhalb ist Klarlack sicherlich eine gute Schutzschicht.
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  #5  
Alt 23.05.2005, 10:48
Benutzerbild von (B)Eule
(B)Eule (B)Eule ist offline
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Moin

Vorsicht bei Epoxy, da gibt es auch große Unterschiede.
Nur die wenigsten sind für den dauernden Wasserkontakt geeignet.
Hatte im Winter bei Voss-Chemie gesucht, nur ein Harz war für dauernden Wasserkontakt freigegeben.( War auch das teuerste )
Unbedingt auf den Verwendungszweck achten, wie bei Lack.
__________________
Gruß
Feddo

Schlechtes Wetter gibt es nicht...
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  #6  
Alt 23.05.2005, 10:55
avivendi avivendi ist offline
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nur unter wasser haben wir es mit wenig uv zu tun...
meine surfbretter habe ich mit dd-lack (pur) endbehandelt, ansonsten konntest du zukucken, wie das zeug gelb wurde
wie ich bereits in einem anderen trööt geschrieben habe, muss man wirklich genau auf den verwendungszweck achten, bzw. eine gute beratung haben, ansonsten treibt man den teufel mit demm beelzebub aus, und die arbeit ist für die katz!
__________________
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