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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Holzunterstand für Brennholz Neubau.. brauche etwas Hilfe..
demnächst ist ein "Neubau" eines Unterstandes für unser Kaminbrennholz angedacht.
Da ich in Sachen Holzbau so garkeine Ahnung habe würde ich mich über etwas Hilfe freuen... An die Rückwand meiner Garage soll in der Verlängerung eine Wand enstehen .. so ca, 2,50m länge dann im rechten Winke nach vorne eine weitere mit ca. 2,4m, Höhe dachte ich rechts an der Garage von 2,1m und links dann 1,8m. Als Ständerwerk dachte ich an 80mm Viekant Holz stehend in Einschlaghülsen. Das Dach entsteht aus Doppelstegplatten von einer Breite von 1,2m ( deswegen auch 2,4m tiefe) Sollte ich als "Balken" für das Dach auch die 80er nehmen ?? oder habe ihr eine andere / bessere Idee ???
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By Karsten
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#2
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Tja Karsten - der Selbermacher macht normalerweise alles immer viel zu stabil.
Ich habe kürzlich verschiedene Holzhütten gebaut und brauchte nix über 60x60. Tipps die ich geben kann: 1. schau doch mal im Baumarkt nach wie die ähnliche "Gebäude" dimensionieren. 2. ich habe alles mit langen Schrauben verschraubt und auf die teuren Winkel weitestgehend verzichtet. Brauchst natürlich einen kräftigen Akkuschrauber. 3. richte die Maße deines "Gebäudes" danach aus was du für Holz kaufst. Also wenn du 2 Meter Balken kaufst, dann bau auch 2 Meter groß, und nicht 1,80. Das spart ne Menge Arbeit, Verschnitt und schief gesägtes.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#3
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Gerade die aktuelle Wetterlage lässt mich Dir raten nicht mit 80er Balken zu arbeiten. Und auch Einschlaghülsen sind aus meiner Sicht nicht das "gelbe vom Ei". Ich würde Dir raten mit 10er Balken als Ständerwerk und 60x100 oder besser noch 80x120 für die Balkenlage zu arbeiten.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, soll der Holz-Unterstand 2,40 x 2,50 Meter groß werden, richtig? Das ist schon eine ganz ordentliche Dachfläche, bedenke die Wind- und Schneelast. Einschlaghülsen zieht der Wind wie "nix" aus dem Boden. Nimm H-Anker und setzt ordentliche. frostsichere Punktfundamente. Einen H-Anker bekommst Du für ca. 6 Euro. Ist also nicht wirklich teurer. Anbei mal drei Bilder von meinem Holzschuppen. Eins davon ganz aktuell zum Thema Schneelast , die anderen aus der "Rohbauphase". Ich bitte die "Unordnung auf der Baustelle" und mein dreckiges T-Shirt zu entschuldigen LG Sebastian
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#4
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zu stabil ist des Heimwerkers los.. ich weis
70er ( sind es ) Balken weil es dazu die passenden Einschlaghülsen gibt. 2,1m bzw 1,8 m gibt es fertig ( nichts absägen .. ) im Baumarkt Ich wollte dann zwischen die Balken noch Profilholz setzen Aber auf die Länge 2 oder 3 Balken .. in der Tiefe 3 da ich ja die Platten in der Mitte stützen muß
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By Karsten
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#5
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Hier noch mal zwei Bilder von meinem zweiten Holzschuppen. Man(n) braucht mehrere Lagerplätze, um für einige Jahre Holz bevorraten zu können
Dieser zweite Schuppen ist als Schleppdach an ein Gartenhaus angebaut. Da es herstellerseitig so etwas nicht passend gab, musste ich selber ran. Steht seit 7 Jahren wie 'ne Eins! Gebaut habe ich ihn damals auch mit Fundamenten / H-Ankern und Balkenstärken wie oben beschrieben. LG Sebastian
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#6
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Das habe ich auch so gemacht mit dem Profilholz zwischen den Balken.
Bei meinem Holzlieferanten (Bauhaus) gab es das Profilholz aber nur in 2,0m oder 2,4m oder mehr. Das habe ich bei meinen Abmessungen der Hütten auch berücksichtigt.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#7
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Wir haben bisher drei Brennholz-Unterstände, zwei Haustürvordächer und eine überdachte Terrasse gebaut und sind dabei von einem Bauingenieur mit besonderer Holzbau-Erfahrung beraten worde.
Die Ständer sind gut so. Die Dachbalken können viel schmaler sein, wenn das Maß in senkrechter Richtung so bleibt. Quer dazu dann Dachlatten ca. 5 x 3 cm, auch hochkant - also ein beträchtlicher Unterschied zwischen Gesamt- und freier Durchgangshöhe. Das Gefälle ist ok, das fertige Dach sollte einen Menschen tragen können - mit dafür dann draufgelegten Brettern zum Schutz des Kunststoffbelags. Verbindungen zweier Holzteile sind am billigsten, wenn man durch eine Bohrung in einem Teil in das andere schraubt (Unterlegscheibe), aber an manchen Stellen sind verzinkte Winkel bequemer beim Zusammenbau. Es empfiehlt sich, Torx-Schrauben und -Bits statt Kreuzschlitz zu besorgen - an der Zeichnung durchzählen, wie viele man braucht und Reserven einplanen. Wir mussten lernen, das solche Dächer bei Sturm einem erheblichen Druck von unten (!) ausgesetzt sein können, und auf Sturmbildern sieht man ja auch fliegende Dächer. Das Dach muss also nicht nur drauf liegen, sondern gut festgeschraubt sein, und diesbezügliche Normen der Profis sehen sehr schwere (z.B. 80 kg/Stütze) Betonfundamente aller Stützen vor. An halbwegs windgeschützten Orten scheint mir das übertrieben, und eine Wand zwischen den Stützen (z.B. Flechtzaunelement, Maße einplanen) mindert das Risiko, aber wirksame Anker statt bloßer Einschlaghülsen sollte man schon haben. Bei einem geschützt gelegenen Vordach haben wir einfach den Boden mit schweren Betonplatten gepflastert und die Stützen damit verschraubt. Um (an weniger geschütztem Ort) kräftige Anker herzustellen, haben wir fertige Betonkästen aus dem Gartenbedarf ins Erdloch versenkt, verzinkten Stützenträger reingestellt, und dann mit Beton vollgegossen. Als Mischgefäß haben wir eine alte Schubkarre mißbraucht und "fürs Gute" dann eine zweite neu gekauft. Viel Erfolg! sea u in denmark |
#8
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Zitat:
Wenn mich nicht alles täuscht sind hier 60er verwendet worden und das steht seit über 20 Jahren. OK, auf dem Bild sieht man, daß ich mich genötigt sah, etwas von der Schneelast runter zu nehmen. Das waren aber 70 cm nasser Schnee und es hat noch gehalten.
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#9
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Ich habe seit 18 Jahren mehrere Unterstände und auch Carports in Einschlaghülsen stehen, die sind bis jetzt nicht weggeweht....
Die Unterstände/Holzlager haben 2m Spannweite, Dachlatten mit Onduline drauf, kein Problem auch im Winter bei der Schneelast jetzt. Meist wird zu überdimensioniert gebaut. Gruß Martin
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Kraft kommt von Kraftstoff.... Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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#10
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ich würde die 2 Wände auch nicht bis oben hin dicht machen .. unten und oben soll etwas Luft bleiben .. da kann der Wind dann ja durch ..
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By Karsten
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#11
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Ach ja, wenn es an die Garage angebaut werden soll. würde ich an die Garage ein kräftiges Kantholz dübeln, das hält allemal besser als alles andere und spart Material.
Wenn du das Kantholz hoch genug anbringst, kannst du eine schöne Steigung ins Dach bringen und hast oben noch einen zusätzlichen Stauraum. Ich habe so einen Anbau an mein Haus gebaut. Als Dach hab ich alte Straßenbahnfenster genommen, so daß das Licht von oben kommt und der Schnee gut abrutschen kann. Das hält jetzt seit fast 15 Jahren gut, finde gerade aber keine Bilder davon. |
#12
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ich wollte 3 Balken in die je eine Hülse setzen und an der Garage an dübeln .. auf die Balken dann die Balken für das Dach legen .. ( verschraubt)
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By Karsten
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#13
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Dübel doch gleich den Querträger an der Garage an, dann sparst du dir die 3 Balken.
So habs ich gemacht. |
#15
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Hallo,
achte darauf das die Hülsen / Bodenanker nur so tief in den Boden kommen das die stehenden Balken den Boden oder Erdreich nicht berühren. So kann kein Wasser von unten in den Balken eindringen und er wird dir nicht von unten faulen. Gruß Barny
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#16
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einen brauche ich .. es sollen ja noch Profilbretter zur Nachbarin .. versuche es morgen mal zu zeichnen .. und wie bekomme ich dann die Schräge .. einfach so drauf legen .. dann liegen die Platten ja nur auf der Kante auf ..
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By Karsten
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#17
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so hatte ich es auch gedacht ..
Die Frage nach dem Holzschutz .. stelle ich lieber nicht .. denke da hat jeder so ein eigenes Mittel
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By Karsten
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#18
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Altöl ist doch seit Jahrzehnten bewährt
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#19
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Ja... Aber nur wenn sie in die Erde kämen!!
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By Karsten
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#21
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Ich bin begeistert das hier alle in die Baumärkte rennen und deren Schei.. kaufen.
a) zu teuer und b) meist nicht gut. Ich habe noch nie einen Profi Einschlaghülsen verwenden sehen und würde freiwillig auch keine mehr verwenden. Es gibt schöne verzinkte H oder U Profile die an den richtigen Stellen einbetoniert werden können. Da kommt mehr Luft dran und durch den Beton hat es auch mehr Halt. Und es verdreht sich auch nichts beim Einschlagen...... Aber auch die Dimension würde ich nicht nehmen. Ich würde stabiler bauen, das ich verwindungssteifer und Hält länger. Ich würde jedem Raten mal den CM³ Preis für solche Hölzer mit dem Preis im Holzhandel oder gar Sägewerk vergleichen da gibt es gleich ne Laube noch kostenlos oben drauf. Viel Erfolg Frank |
#22
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hier mal 2 Bilder von heute morgen .. ( hat uns der Vorbesitzer so hinter lassen und stört uns schon lange )
Die Breite wird 2,85m werden.. 2x 120cm +1x 45cm Doppelstegplatten geben das mass vor.. von der Tiefe her werde ich mal sehen welche Abmessungen es an Kantholz gibt .. aber so 2,50 -2,8m sollten es schon sein .. zur not kürze ich halt einen 3m Balken
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By Karsten
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#23
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Aber nicht gut für den eigenen und nachbars Brunnen.
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Wer Brandenburg nicht kennt ,kennt die Welt nicht. Schöne Grüße Micki
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#24
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Ich hatte jedes JAhr das selbe Probem,..... wohin mit dem Holz?
Letztes JAhr sollte dem Ganzen ein Ende gesetzt werden. Natürlich fängt man erst an mit Holzbauten aller Art, Schleppdach usw. Dann stieß ich auf diese wunderbaren Hundezwinger, der Funke schlug über und ich musste so ein Teil besitzen, nachträgliche Rechnung ließ Holzbauten sterben....unrentabel. Ich erfreue mich jeden Tag an diesem Zwinger, das Holen von Holz wird mit Spass und Freude verbunden Abmaße 8m x 2m x2m, Stahl verzinkt, kein Streichen, kein Verrotten, kein Beton, keine Fundamente Geändert von glumpo (19.03.2013 um 08:57 Uhr)
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#25
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natürlich wird nichts mit Altöl getränkt !!
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By Karsten
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