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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen.

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  #1  
Alt 30.05.2013, 12:27
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Standard Stop Plastic - Seed Money wanted! Hat hier jemand was gegen Plastik im Meer? lesen!

Stop Plastic - Seed Money wanted!
Hat hier jemand was gegen Plastik im Meer?
In den vergangenen Wochen und Monaten geisterten diverse echt gruselige Fotos durch´s web, von Vögeln und Fischen mit Unmengen Plastik im Magen, verendet...

Natürlich habe sich auf allen Kanälen, Foren, Blogs, Facebook, Xing, youtube usw. alle möglichen Leute bestürzt gezeigt und alle möglichen natürlich Gutmensch - Thesen wurden verbreitet.
Alle waren 100% auf Seiten der Vögel, Fische und des Umweltschutzes!

Aber wer hat TATSÄCHLICH etwas GETAN????

Die meisten Aktivitäten verlaufen im Sand, vielleicht sackt Greenpeace phasenweise etwas mehr ein, dann vergessen alle es wieder, bis zum nächsten Anlass.
Aber durch Sprüche und lobenswerte bekenntisse wird nichts besser.
Wir können auch relativ wenig DIREKT gegen Ölkatastrophen, Industrieverschmutzungen usw. tun.

Die GRUNDLEGENDE NOTWENDIGKEIT, nämlich direkt und unmittelbar vor Ort etwas zu tun und dieses Tun nebst positivem Wirken dann ins Bewusstsein der Menschen vor Ort (nicht der virtuell herumstromernden Medienjunkies) zu ziehen, sehe ich nirgends. Dabei sind es Abermillionen Plastikflaschen und Getränkedosen sowie Plastiktüten, die JEDER von uns tagtäglich (z.B. in Griechenland beim Spazierengehen oder Schnorcheln) sieht!

Daher habe ich folgende Idee:

1.) man sollte vom KLEINEN zum GROSSEN agieren.
Also nicht gleich den ganzen Pazifik säubern, sondern hier in Europa vor Ort in der kleinstmögliche Einheit anfangen.
Beispiel wäre, eine mittelgroße griechische Insel mit viel Tourismus, und damit vielen Multiplikatoren als Initialisierung zu nehmen.
Ich sehe da Kos, weil ich Kos ganz gut kenne.

2.) Man könnte dort vor Ort die Leute massiv aufklären, und damit als Erstes bewirken, dass dort ein stärkeres Umweltbewusstsein entsteht.
Wer weiter Plastikflasche in die Landschaft schmeisst, ist asozial und gefährdet das lokale Gemeinwohl.
Das muss man in die Köpfe bringen.

3.) Labern alleine bringt aber nichts, das machen alle.
Nur mit ausreichend Kapital im Rücken wird man schnell Gesprächspartner der lokalen Politiker, man erhält persönliche, politische, mediale Unterstützung.
Zumal man ja DIREKT AKTIV etwas tut, was Arbeitsplätze schafft

4.) Sowohl die EU gibt Fördermttel wie auch diverse lokale Institutionen, es ist nur schwierig, da ranzukommen.
Das setzt erheblich vorhandenes Kapital voraus, denn zum Einen braucht man ausgebuffte Fördermittelkenner, die das wissen, wo es was gibt und wie man da drankommt, und weiter sind viel Fördermaßnahmen prozentual, das heißt, es wird 30-70% eines bestimmten VORHABENS gefördert, aber dazu braucht man halt erst einmal das Initialisierungskapital.

5.) Wir reden nicht von Milliarden, sondern von ein paar hunderttausend Initialisierungskapital mit der Folge der Aufstockung durch Förderinstitute, EU.
Dazu kommt dann auch direkte Ansprache z.B. einreisender Touristen direkt am Flughafen oder im Hotel (Vorträge) - wenn jeder nur 1 EUR gibt, kann man schon wieder 20 Leute pro Jahr bezahlen.

Griechen (Spanier, Italiener, Portugiesen, Kroaten...) sind ja nicht dreckiger als Deutsche, sie haben nur eine völlig desolate und -weil nicht oder schlecht bezahlte - Infrastruktur, die zudem eine Bewusstseinsschulung nicht hergibt.

6.) Sobald ausreichend Kapital zur Durchführung entsprechender Maßnahmen vorliegt, kann man in Joint Ventures z.B. mit deutschen Recyclingfirmen z.B. Recyclingmaschinen kaufen und vor Ort einsetzen.
Wenn alleine schon die Plastikflaschen drastisch reduziert würden, und weniger Plastiktüten verwendet würden, wäre den griechischen Inseln und dem Mittelmeer schon viel geholfen!

7.) Sobald das alles klappt und Früchte trägt, kann und muss man dieses Modell ausweiten und medial multiplizieren.
Das ist heute, wenn die Herde erst mal rennt, kein Problem mehr - denken wir an Flashmobs in Facebook und anderes.

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Zuerst müsste man also das Grundkapital generieren, um damit in einem weitere Schritt professionell organisiert und strukturiert die Kapitalsammelmaßnahmen weltweit anzukurbeln, z.B. alle Griechen weltweit ansprechen, alle Mittelmeerliebhaber, aller Hellenophilen, alle, die letztendlich was für die Umwelt DIREKT tun wollen.

Das geht nur mit professioneller Unterstützung und die ist halt leider nicht kostenlos. Aber richtig gemacht, kann es schnell die notwendigen Mittel einbringen.

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Ich frage daher alle, die sich hinsichtlich gerade der Meeresverschmutzung durch Plastik so bestürzt gezeigt haben, ob sie bereit wären, mit einem kleinen Spendenbeitrag eine solche Maßnahme initiativ grundzufinanzieren.

1.) Mein Vorschlag ist, dass jeder, der sich aufgerufen fühlt, hier postet, dass und wieviel er spenden wird, sobald in Summe der Grundfinanzierungsbetrag 100.000 EUR zugesagt ist und es abgerufen wird.
Praktisch eine CROWD FINANCE, bei dem wir aber teure administrative Vorläufe weglassen.
Jede/r erklärt erst einmal: ich gebe X EUR - mindestens 50 EUR wär schon Untergrenze, man könnte aber auch sagen: ich gebe bis auf Widerruf 20 EUR/Monat per Dauerauftrag, höhere Beträge sind natürlich möglich

2.) Sobald in Summe 100.000 EUR zugesagt sind, wird ein (formal notwendiger) Förderträger gegründet, das muss dann anwaltlich geklärt werden, ob es ein (lokaler) Verein oder eine (griechische) Firma sein kann/soll, und jedes Versprechen wird dann beim Wort genommen und der zugesagte Betrag wird abgerufen.(erst dann)

3.) Danach geht es in die Phase 2, also mit dem dann vorhandenen Kapital wird massiv in Internet-Marketing, Social Marketing, Viral markting investiert um einen Zielbetrag von 500.000 oder mehr EUR zu generieren.

4.) Liegt der vor, werden die KONKRETEN Maßnahmen definiert und die EU-Fördermittel abgerufen, die meist in gleicher Höhe oder drüber liegen

5.) Dann geht es vor Ort ins "Eingemachte" wie oben beschrieben

Damit könnte man aus zunächst ein Role Model für Umweltschutz und umweltfreundliches Konsumieren sowie umweltfreundlichen Tourismus gestalten (denken wir nur an die DANN auch sicher an medialer Kooperation interessierten Tourismusriesen!)

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Wenn nur aus diesem Forum jeder 500 EUR selbst gibt oder durch eigene Mundpropaganda aktiviert, sollte das doch möglich sein.

Ich mach den Anfang: meine 500 EUR sind zugesagt

P.S: Bevor wieder irgendein Schlauberger "herausfindet" dass damit Geld "verdient" wird:
ja, klar kosten Dienstleister Geld, Anwälte, Medien-Marketer, lokale Büros, auch die eigene Arbeitszeit steckt da ja drin und wer da arbeitstechnisch involviert ist, muss ja auch leben.
Aber Maseratis werden nicht davon finanziert ... (sowas ´s ja schon mal bei einem Altenpflegeverein in Berlin)
Wer derartigen "Verdacht" äußert, muss sich allerding ins Lager der "Ich finde immer Gründe dagegen" verorten lassen.
ICH glaube, ein kleiner Betrag ab 50 EUR - 500 EUR ruiniert hier und auch in anderen Medien niemanden, der wird ja auch erst abgerufen und fällig, wenn tatsächlich genügend Zusagen da sind.Evtl. wäre der dann sogar steuerlich absetzbar (muss erst Gemeinnützigkeit erreicht werden, das sollte aber kein Problem sein)

Hier geht es um eine SEED-Finanzierung einer für uns alle essentiellen Notwendigkeit - wir wollen doch auch in 20 Jahren noch sauberes Wasser im Mittelmeer, aber schon heute sieht man z.B. vor der türkischen Küste die Müllteppiche der Abwässer von Gulets oder anderen Schiffen, man sieht bergeweise Abfall, Plastiktüen und Plastikflaschen auf griechischen Inseln, am Meeresgrund und man ankere doch nur mal auf einer etwas abgelegenen Bucht, vor allem die Luvseitigen sind doch extrem vermüllt!

Daher macht mit, schickt mir eine mail an saveourseas@live.demit Eurer Finanzierungszusage - wie gesagt: Abruf erfolgt erst, wenn Betrag beisammen!
Wäre schön, wenn jede/r diesen post weiterverbreitet in anderen Foren und Facebook accounts

Ich halte Euch dann hier bzw auf einem dann installierten FB account auf dem Laufenden - wär schön, wenn man mal über´s Plaudern hinaus eine wirkliche GEMEINSAM getragene Aktivität ins Leben rufen könnte!
Wenn einig Zusagen eingegangen sind, setze ich die in eine Datenbank (anonymiert natülich, außer jemand will es öffentlich) dann kann man jederzeit reinsehen, wie der Stand der Dinge ist.
Es wäre im Übrigen auch - aus jetziger Sicht - kein Problem, auch die gesamte Ausgabenstrukur öffentlich einsehbar und 100% transparent zu machen, ggfls.sogar tagesaktuell..

Grüße
Hans
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Hans SY Flexen Hex´n www.buchtenbummler.de
meine Charteragentursite www.yachtango.de
Neu: was man als Gelegenheitsskipper gerne mal wieder auffrischt: www.skippertricks.de

Geändert von Buchtenbummler.de (30.05.2013 um 12:34 Uhr)
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