|
Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Hanfseil kleben, womit?
Hallo zusammen,
ich habe vor, an mein Boot ringsum ein ca 4cm dickes Hanfseil als Scheuerleiste zu kleben (war früher so, also als das Boot in den 80ern gebaut wurde, und sieht super aus). Das Boot ist aus GfK (Polyester). Womit denkt ihr, dass man das Hanfseil (see-)wasserfest kleben kann? Gruß Stephan |
#2
|
||||
|
||||
moin.
In die Mitte des Hanfseils gehört eigentlich ein Draht, der die Last aufnimmt. Hanf längt sich, wenn es nass wird (hält dann aber 50 Prozent mehr). Kleben wird mit Epoxyd funktionieren, dazu muß es an der Stelle aber gut getränkt werden. Aber warum kleben? Niro-Draht 7x19 durchführen oder eindrehen, an beiden Enden Spitzkausch an den Drahtenden anpressen, genähte Taklinge an den Seilenden und festbändseln. Üblicherweise fängt man am Spiegel an, einmal umzu und am Spiegel wieder fest. Mit freundlichem Gruß Götz |
#3
|
|||
|
|||
Hallo Götz,
das Problem bei deinem Vorgehen wäre, dass für das Seil keine Führung am Bootskörper existiert, in die es durch Zug hineingezogen werden könnte. Es genügt also nicht, das Seil nur am Spiegel festzumachen, es muss ringsum fixiert werden. Das zu kleben gefällt mir auch nicht 100%ig, war aber mein erster Gedanke. Gruß Stephan |
#4
|
||||
|
||||
__________________
. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
|
#5
|
||||
|
||||
Bei vielen Booten mit dieser Art Scheuerleiste sind kleine Winkel verschraubt, bzw. bei Stahlbooten angeschweißt), die den Tampen dann auf Höhe halten. Gespannt wird mit dem Drahtseil.
Denke nicht, das Kleber alleine das halten wird.
__________________
Gruß, Nicole __________
|
#6
|
||||
|
||||
Gibt es dafür noch so U-Profile aus Gummi,
wo man den Tampen erst rein klebt?? So direkt auf dem Boot habe ich sowas noch nicht gesehen.
__________________
. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
|
#7
|
|||
|
|||
Zitat:
So ist es, ein nicht seltener Anblick, wenn man unter das Tauwerk schaut. Damit die L-Profile optisch vollständig hinter dem Tau verschwinden, sollte dieses schon die dafür passende Größe haben.
__________________
Gruß Wilfried |
#8
|
||||
|
||||
Moin
Das größte Problem ist,dass Hanfseile die etwas länger im freien im Einsatz sind um nicht gleich zu vergammeln mit was öligem impregniert sein müssen und das mögen viele KLeber nicht. Für eine Wieling würde ich deshalb auf Kunstfasertauwerk mit Traditionsoptik zurückgreifen.Die Standartmethoden mit mechanischen Befestigungen sind auch meist das Mittel der Wahl,geklebte Wielings habe ich auch noch nie bewust gesehen. gruss hein |
#9
|
||||
|
||||
moin.
Kleben heißt, das Tauwerk mit Kleber tränken. An der geklebten Stelle wäre das Tauwerk dann verhärtet und würde bei Belastung brechen. Ich habe mich gerade moch mal schlau gemacht: Das Tau wird in regelmäßigen Abständen festgebändselt. Dabei geht man mit dem Bändsel in die Keepen, sinnigerweise unterhalb des Drahtes und bindet es nach oben fest (Fußreling mit Löchern oder ähnliches). Besser ist es, das Tau in einem halbrunden (Gummi)-Profil entlang laufen zu lassen. An den Spiegel kommt dann eine Spannschraube um das ganze Geraffel gut spannen zu können. Heutzutage nimmt man keinen Hanf mehr, sondern Polypropylen Stapelfaser oder Polyprop Multifill. Ohne halbrundes Profil soll das Ergebnis nicht gut aussehen. Es kommt halt immer auf die persönlichen Ansprüche an. Mit freundlichem Gruß Götz |
#10
|
||||
|
||||
Moin
Spannen kann man das auch mit einer kleinen Arbeitstalje und die Tampen werden dann mit Juffern oder einer Jungferntalje dicht gesetzt,dann hat man eine Nurtauwerklösung ohne störende Metallteile im Abfenderungsbereich,obwohl am Heck stören ein zwei kleine Wantenspanner wohl nicht. Der Tip mit dem Halbrundprofil ist gut,so kommt man ohne andere Tüdeleien oder gar Löcher im Rumpf aus. gruss hein |
|
|