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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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UBI / Praktische Prüfung
Guten Tag an alle,
mich interessiert folgendes Thema: Was kommt bei einer heutigen praktischen Prüfung für den UBI-Lizenzerwerb auf einen Prüfling zu ? Ich finde im Netz unterschiedliche Angaben: 1. Variante: 15 Minuten Zeit ; 1x Notruf, 1, Dringlichkeitsruf, 1x Sicherheitsanruf (3x zu je 5 Minuten für die drei Aufgaben) 2. Variante ?? Minuten Zeit: 1x Notruf, 1, Dringlichkeitsruf, 1x Sicherheitsanruf, 1x Routineanruf Zur 2. Variante: Wieviel Zeit hat man dort ? Wer hat in den letzten Wochen/Monaten eine entsprechende Prüfung abgelegt und kann mir mehr Informationen darüber erteilen ? Die theoretische Prüfung ist bei mir kein Problem; ich möchte mich jedoch gut auf die praktische Prüfung vorbereiten wollen damit ich beide Prüfungen erfolgreich bestehen kann. Danke für Eure Informationen darüber. |
#2
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Zitat:
2 Prüflinge gleichzeitig: jeder bekommt eine Karte mit (2 oder 3 ?) Aufgaben, die jeweils zueinander passen, z.B.
Gruß Frank
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Ogen op, hool rechten Kurs, sunst suppst du af un büst in Mors!
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#3
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Ich hatte im Februar in Berlin ähnliche Erfahrungen wie Frank. Allerdings hatten die sich mit der Zeit vertan und wollten Feierabend machen. Jeder Versuch wurd nach 5 bis 6 Worten mit den Worten "Is schon ok" abgebrochen.
Das ganze hat keine fünf Minuten gedauert, also mach die keine Gedanken, das klappt schon. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#4
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Zitat:
Zwei Funkgeräte waren aneinander gekoppelt; ich musste einen Securité-Ruf tätigen, den der "Prüfungspartner" beantworten sollte. Danach war der Prüfungspartner dran: Er sollte als Funker eines Gütermotorschiffes eine Havarie (Motorausfall) auf dem Rhein bei St. Goar melden. Als er dies mit "Pan Pan" begann, unterbrach ihn der Prüfer und erläuterte sehr ausführlich diesen Streckenabschnitt, auf die dortige Lebensgefahr hinweisend (es ist die Loreley). So korrigierte sich der "Prüfungspartner" und sendete ein "Mayday" aus. Weil der Prüfungspartner mit dem Buchstabieren nach NATO-Alphabet unsicher war, ließ ihn der Prüfer noch irgendetwas buchstabieren, dabei aber eine erkennbare deutliche Unsicherheit durchgehen. Den Rest der Prüfung habe ich als Plauderei über verschiedene Reviere in Erinnerung. Die Rauschsperre hatten wir im Eifer des Gefechts beide zunächst nicht bedient, ohne Beanstandung. Als mir die Sache mit der Rauschsperre später einfiel, betätigte ich sie "for show"; weder die Nichtbedienung noch die "Show" stieß auf irgendein sichtbares Interesse des Prüfers. Vernünftige Vorbereitungsunterlagen für die praktische UBI-Prüfung sind im Netz schwer zu finden. Merkenswert erschien mir folgendes (entsprechend dem Handbuch Binnenschifffahrtsfunk): (1) "Mayday"-Meldungen haben einen außergewöhnlichen Aufbau, weil man "Mayday" und Schiffsnamen des betroffenen Schiffes nach dem "Meldungskopf" (wer ruft wen?) noch einmal wiederholt. (2) Schifsnamen buchstabiert man in der Hauptmeldung, aber niemals im "Meldungskopf" (wer ruft wen?). (3) Bei Antworten auf "Mayday"-Meldungen sagt man einmal, nicht dreimal "Mayday", bei Antworten auf "Pan Pan"-Meldungen sagt man einmal, nicht dreimal "Pan Pan", bei Antworten auf "Securité"-Meldungen sagt man nicht "Securité". Am wichtigsten hinterher: In vielen Revieren gibt es ein "Landrecht" für den Funk. Was üblich ist (Positionsmeldungen etc.), weicht erheblich von der offiziellen Version ab. So meldet man sich auf der Stadtspree an Brücken mit "Sportboot Sirah an der ...-Brücke zu Berg". |
#5
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Mach dir nicht zuviel Sorgen, da Ubi und SRC gleichzeitig geprüft werden, hält man sich nicht besonders lange mit den "nur" Ubi´s auf...war meine Erfahrung
Wichtig ist: Vor dem einschalten des Gerätes Volume und Rauschsperre runter zu drehen, nach dem einschalten Volume auf "Angenehm" drehen und die Rauschsperre zu machen. Die Anrufe musst du eh lernen, aber vergewissere dich, dass dich dein Gesprächspartner auch hört (richtigen Kanal wählen!) ...dann klappt es auch mit dem UBI übrigens, wenn du dann später deine Ersten Ansagen mit deinen drei Wiederholungen machst, weiß jeder dass du ein Frischling bist weil das macht in meinem Revier keine Sau
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#6
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Guten Abend Euch Antwortern,
zunächst vielen Dank für die von Euch geschilderten Erlebnisse. Ich gehe also vom Worst-Case-Fall aus und weiss nun dass ich auch die Routinefälle auswendig lernen muss. Zur Vorbereitung habe ich eine Schulung besucht; dort hat man mir ähnliches/folgendes über die praktische Prüfung berichtet: a. Umrechnung eines Rufzeichens nach ATIS-Code 9211 usw... 1. Das Thema Volume und Squelch sowie das überprüfen ob DSC aktiv ist (Wie von Dayskibber in etwa beschrieben) 2. Das 2 Funkgeräte gekoppelt sind und dadurch eine Art Teamprüflingssituation aufgebaut wird (Wie von agapanthus & Danius beschrieben) 3. Achten auf die richtige Kanaleinstellung (Ob Aufgabe darin besteht eine Revierzentrale anzurufen oder ein Schiff) 4. Und last but not least: Französische Aussprache von Mayday, PanPan, Securite Was ich bereits weiss ist dass ja nur das gleichzeitige hören und sprechen (Full-Duplex (?) auf Kanal 10 möglich ist und darüber ja dann die 4 Kategorien abgewickelt werden (Mayday, PanPan, Securite, Routine (Schiff->Schiff) "Anrufe für die soziale Art -> Weiter auf Kanal 72/77") @Dannius: Liege ich richtig in der Annahme dass Schiffnamen mit dem Nato-Alphabet buchstabiert werden ? (Kenne ich schon lange komplett auswendig/aus der CB-Funkzeit) Allgemeine Frage: Für die Prüfung muss man doch aber eher die offiziellen Varianten wissen - uns wurde auch gezeigt dass bei einem Anruf (Hier ist xy bei Position yz fahrt zu Berg oder so.. Frage ob ein anderes Schiff zu Tal fährt - nur die Mikrofontaste zwecks senden des ATIS-Codes gedrückt wird (die normale Praxis)) Für weitere Mitteilung was die Prüfung anbelangt bitte mir hier mitteilen... |
#7
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wie gesagt, mach dir keinen Kopf
Wenn du eh CB-Funker warst (ich auch), dann sieht der das schon wie du mit dem Gerät umgehst und wird dich nicht über Gebühr quälen ...bei uns wurde höchsten Wert darauf gelegt, dass man NICHT die Ruftaste drückt, weil keine Antenne angeschlossen ist...
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#8
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Moin,
Zitat:
Uhps, war im März... Jan warst Du auch beim Landessportbund zur Prüfung? Diesen Feierabenddruck hatten die Prüfer bei mir auch Gruß Frank
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#9
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Zitat:
Den Regeln der Kunst nach buchstabiert man da alles, was ein Name, eine Aufschrift ist, also sagst Du "in Ortshöhe Duisburg ich wiederhole Delta-Uniform-India-Sierra-Bravo-Uniform-Romeo-Golf". Oder "... treibt ein Container mit der Aufschrift Säure ich wiederhole Sierra-Alpha-Uniform-Romeo-Echo" - die Devise ist wohl "die halbe Minute mehr reduziert Missverständnisse und verhindert teure Fehlentscheidungen". |
#10
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Moin.
Und noch ein Tipp: Bei http://www.online-pruefen.de/ kann man nach kostenloser Anmeldung die UBI-Fragebögen durchgehen, und da dort nicht immer die erste Antwort die richtige ist, kann man sein Wissen gut überprüfen. Erst bei der Anzeige aller Fragen ist dann wieder die erste die richtige... Es gibt dort Tests für Sprechfunkzeugnisse SRC, LRC und UBI und Sportbootführerscheine Binnen und See Gruß Frank
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#11
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Guten Tag Euch,
danke für Euro zahlreichen Antworten zu dieser Frage. Werde mich dann mal ransetzen und etwas lernen... |
#12
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Zitat:
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