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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Selbstbau Projekt 15PS
Hallo alle zusammen,
ich hoffe ich bin hier richtig. Ich habe seit längerem die überlegung gehabt mich mal an einem eigenen Boot zu versuchen, jedoch hielt mich bisher die 5 ps Grenze davon ab, da ich keinen Bootsführerschein habe. Da seit diesem Jahr besagte grenze auf 15Ps angehoben wurde, dachte ich mir es ist nun endlich an der Zeit dieses Projekt zu starten. Da ich jedoch noch nie ein Boot gebaut habe ist es wohl sinnvoll mich erst ein mal etwas zu informieren und nicht einfach drauf loszubauen. Ich weiß nicht ob meine Idee überhaupt realisierbar ist, aber ich denke dabei könnt ihr mir bestimmt helfen. Das Boot soll vom Aussehen her an eine Sport-Yacht erinnern, jedoch viel viel viel kleiner. Es soll einsitzig werden und vom Aufbau her so, dass der Fahrer komplett im Boot verschwindet. Ähnlich wie bei einem Speedboot mit geschlossener Kabine. Dass Boot soll dabei so klein wie möglich gehalten werden. Auf Platz,Komfort oder Bequemlichkeit wird kein Wert gelegt. Der Rumpf sowie das "Deck" sollen in GFK-Sandwichbauweise aufgebaut werden. Ist etwas derartiges realisierbar?? |
#2
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Hallo und guten Abend !
Vorab mal Frage ich nach deinem Namen, da es immer Persönlicher und Angenehmer ist, Diesen zu kennen ! Kleiner Tipp, um überhaupt einmal einen Einblick in Reparatur / Bootsbau zu erhalten ! Gib mal in die Suchfunktion: water ein ! Dieser Mann ist aus meiner Sicht ein Lehrmeister der alten Schule Ich habe dort schon sehr viel gelesen und man lernt sehr viel, über allerlei Möglichkeiten ein Boot selbst zu bauen ! Also, meine Empfehlung: LESEN UND STAUNEN !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#3
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Moin Mick-black
Wenn du noch kein Boot gebaut hast,hast du doch bestimmt schon mal eines besessen oder zumindest gefahren,oder nicht? Dein Lastenheft zeigt an,dass das mit den führerscheinfreien 11,25Kw für so manches Vorhaben möglicherweise doch keine gute Idee Vom BMV war. Na,wie dem auch sei verfolge mal alle Selbstbaubeiträge speziel über GFK-Einzelbauten und Sandwichbauten im Selbstbau und dann wirst du schon um einiges klüger. gruss hein Ps:Unglaublich mit was man da in Zukunft auf den Wsserstraßen der Republik zu rechnen hat----15PS Torpedos?Ich werde bei meinem Stahlkahn wohl in etwas mehr Aussenhautdicke und große Feuerlöscher investieren müpssen. |
#4
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Ich heiße Kim, hatte ganz vergessen, dass ja nur mein Nick angegeben ist. Mit GFK als Material habe ich ein Jahr meiner Ausbildung verbracht. Habe also schon einige Erfahrungen gesammelt, jedoch ging es dabei hauptsächlich um dass erstellen von Negativformen direkt vom Uriol-Urmodell und dass anschließende auslaminieren des Jeweiligen Endmodells in GFK/CFK Bauweise, oft auch mit Sandwicheinlagen. Jedoch waren dass Teile für die Automobilindustrie, den RC-Flugmodellbau und die Mann tragende Flugzeugindustrie.
Jedoch gibt es ja doch einige änlichkeiten vom Flugzeug zum Boot. Zumindest im Skelettbau. Die Rippenbauweise und anschließende Belankung des Rumpfs ist beinahe identisch, weshalb ich mir den Bau selbst als eher unproblematisch vorstelle. Meine Frage bezieht sich vorerst mal nur darauf ob ein dieses Aufbauprinzip einer geschlossenen Sport Yacht auch im extrem verkleinerten Maßstab funktioniert. Das Boot soll nicht länger als 3 Meter werden also stellt sich mir die Frage ob ein so kleines Boot genügend Auftrieb hat um sich über wasser zu halten. Dass ist auch kein Projekt welches ich jetzt überstürzt angehen werde. Die Jungfernfahrt soll frühestens nächstes Frühjahr sein Ich selbst habe bisher nur ein mit einem 5PS Außenborder bestücktes Schlauchboot. Werde mir jetzt mal ein Paar Themen von water vornehmen |
#5
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Hallo Kim !
Hast du denn evtl. mal ein Bsp:-Foto, deiner Mini-Yacht im Maßstab 1:10 Nur damit man als Außenstehender mal eine Vorstellung bekommt, wie das Boot mal aussehen soll ?
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten !
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#6
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Entweder etwas in der Art:
http://cdn.luxatic.com/wp-content/up...owerboat-1.jpg oder in die Richtung: http://i.auto-bild.de/ir_img/6/5/9/2...fc57f98e3c.jpg Der Komplette geschlossene Bereich, der beim Original ja in mehrere Kabinen,Brücke und Maschinenraum unterteilt ist soll beim 1:Klein Modell als Kabine für den Fahrer dienen. |
#7
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Nun, da bei Surfbrettern, Sturopur, oder Sturodur als Grundbaumaterial (Zwecks geringem Gewicht und gutem Auftrieb) genommen werden, so würde ICH in diese Richtung schauen, was deine angehende Bauweise betrifft !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#8
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Was gefällt dir besser ?
Der Katamaran, oder die andere Rumpfform / Gleiter ?
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#9
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Beide Rumpfformen haben ihre Vorzüge was das Design angeht, wobei ich mir vorstellen könnte dass der Katamaran in diesem Maßstab nicht realisierbar ist weil zu wenig Platz für die Kabine bleibt. Ich überdenke die 3 Meter gerade nochmal... könnte etwas eng werden.
Ich hätte da noch eine Frage.Ist es möglich eine positiv Form aus Styropor zu fertigen und auf diese dann dass Fertige Modell zu laminieren? Die äußere Schicht müsste dann wohl geschliffen werden. Kann man den "Rohrumpf" dann einfach spachteln, grundieren und lackieren ? Geändert von Mik-black (10.09.2013 um 03:04 Uhr) |
#10
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Hi Mik-Black
Ich habe mal vor geraumer Zeit in einem Modellbauforum einen Bericht über ein 233cm langen Kat gelesen. Dort hatte jemand ein etwa 12 jähriges Kind in den Rumpf gesetzt. Soviel schonmal zur Tragkraft. Ich denke, daß bei 3 Metern auch ein Erwachsener fahren könnte. Rein optisch fände ich eine Flybridgeyacht irgendwie cooler, bei der der Kopf oben aus der Fly guckt. Wenn du zwei 26ccm Zenoah-Motoren nimmst, bist du auch knapp unter der 15 PS Grenze. So hast du hinterher die Option wenigstens nen riesiges ferngesteuertes Modell zu haben, wenn das mit dem "Manntragend" nicht klappt. Viel Erfolg bei deinem Projekt Stefan |
#11
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Zitat:
Warum soll das nicht gehen, du meinst doch die Herstellung , ähnlich der Surfbrettmethode, oder ? Das geht aber, so glaube ich NUR mit Epoxi, nicht mit Polyesterharz !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten !
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#12
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Guten Morgen,
Ich denke dass der "WOW-Faktor" beim Katamaran deutlich größer ist als beim normalen. Jedoch soll dass ganze ja auch einigermaßen im Verhältnis bleiben und ich mache mir beim Katamaran immer noch Sorgen um den zu wenigen Platz für den Fahrer. Ebenfalls ist der Katamaran durch die Verwendung von 2 Motoren auch nicht gerade günstig. Zum Thema Surfbrett. Diese werden ebenfalls in Negativformen Hergestellt. Das Styropor/Styrodur wird entweder nachträglich eingeschäumt oder bei der Laminierung mit eingelegt. Nur bei Prototypen oder Sonderanfertigungen wird der Styro-Kern als Basis verwendet. Jedoch habe ich mit dieser Methode nur wenig bis gar keine Erfahrung. Deshalb auch die Frage ob es anschließend einfach gespachtelt und Lackiert wird oder ob als letzte Schicht dann ein Top Coat verwendet wird. Nun eine Frage zum verwendeten Harz. Warum darf nur Epoxid-Harz verwendet werden? Habe mir heute Nacht den kompletten Thread von Water durchgelesen und er verwendet ausschließlich hochwertiges Polyesterharz. Mit freundlichen Grüsen Kim Geändert von Mik-black (10.09.2013 um 13:31 Uhr) |
#13
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Hallo Kim !
Mein Hinweis galt dafür, falls man als Spanten ? Sperrholz, Matte und Sturodur miteinander verkleben möchte, geht nur Epoxi, da die Lösungsmittelfrei ist ! Wenn ich falsch liege, so Bitte ich um Verbesserung ! In den Trööd, welchen du dir heute durchgelesen hast, wird sicherlich zum Bau dieses Bootes, KEIN Sturodur verwendet !? Jedenfalls nicht verklebt !
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#14
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Ok kann das jemand bestätigen, dass sich Styropor nicht mit Polyesterharz kombinieren lässt?
Dass Styropor/Styrodur soll auch nur als "Urform" herhalten welches dann später mit mit Aceton verflüssigt und ausgespült wird. Das Water Styropor verwendet wurde auch nirgends behauptet. Er arbeitet allerdings auch mit einer Holz-Positivform welche mehrmals verwendet werden kann. Dieses Verfahren ist jedoch sehr Zeit- und Kostenintensiv und für Prototypen und Kleinserien eher ungeeignet. Mit den Wasserbeständigen Sperrholzspannten sollte es beim Laminieren mit Polyester doch keine Probleme geben oder was genau meinst du ? MfG Kim PS: Habe mir gerade die eigenschaften von Polystyrol durchgelesen. Polyesterharz geht also tatsächlich nicht, da das enthaltene Styrol das Polystyrol einfach auflöst. Mist !!! Nun zu den "Umgehungswegen die mir spontan einfallen: Polystyrolform mit einer dünnen Kunststoffolie oder mit mehreren Schichten Grundierung/Füller/Spritzspachtel überziehen um so eine Bariere zu schaffen. Geändert von Mik-black (10.09.2013 um 15:29 Uhr) |
#15
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Zitat:
Das Problem ist ja eben,das wenn du mit Polyesterharz auf deiner Urform aus Sturodur, oder Sturopor arbeiten willst, genau dieses Harz deine Form schon zuzersetzen beginnt,weil: Lösungsmittelhaltig,nicht so stark wie Azeton, aber eben Lösungsmittel ! Bei Epoxi passiert dir das nicht ! KEIN LÖSUNGSMITTEL Ich war auch immer der Meinung, das dort kein Unterschied besteht, aber "PUSTEKUCHEN" Was willst du denn nun ? Entweder die Form aus Wasserverleimten Sperrholz, oder aber Sturopor Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube, wir reden irgendwie aneinander vorbei !
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#16
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Zitat:
Sorry hatte deine Problembeschreibung falsch interpretiert. Wäre eine der im letzten Post beschriebenen Barrieren möglich ?
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Zitat:
Aus Sperrholz, oder aber aus Sturopor ?
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Guten Nachhmittag
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Hab dir ne PN geschickt
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#20
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Ich dir auch !
Hallo bruton, hast du auch einen Namen
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#21
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[QUOTE=Mik-black;3240912]Sorry hatte deine Problembeschreibung falsch interpretiert.
Wäre eine der im letzten Post beschriebenen Barrieren möglich ? Nun, ich würde an deiner Stelle ein paar Test mit Mini-Modellen durchführen. Sprich, welche Art "Trennschicht" funktioniert am Besten, ohne da die Sturopurform angegriffen wird und du dein fertiges Produkt vernünftig rausbekommst ! Bsp.: Folie-Wachs-Beschichtung usw. Ich kann dir in dem Fall nur sagen, das ich, bevor ich etwas Grosses demoliere, lieber kleinere Versuche mache, um Fehler zu vermeiden, welche ja auch derb ins Geld gehen können
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Werde die Versuche auf jeden Fall erst mal an kleineren Modellen ausprobieren mit denen ich dann auch ein wenig die spätere Gewichtsverteilung im Boot simulieren will.
Habe eben in einem anderen Thread ebenfalls etwas interessantes gelesen worauf ich warum auch immer bisher nicht selbst gekommen bin. Indem ich die erste Schicht GFK mit Epoxydharz laminiere,dann mit Abreißgewebe belege und durchtrocknen lasse. Die nächsten Schichten sollten dann problemlos mit Polyesterharz laminiert werden können. Oder gibt es hierbei Komplikationen bei der Haftung zwischen den beiden Harzen ? |
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Guten Abend,
nachdem ich mich nun durch die spärlich vorhandenen Bilder dieses 2600 PS Monster-Katamarans gearbeitet habe und auch schon den ein oder anderen Entwurf und einen entsprechend umsetzbaren Maßstab erarbeitet habe, wird mir mehr und mehr klar, dass es wahrscheinlich nicht Möglich ist dieses "geteilte" Rumpfprinzip in einer größe unter 5m zu bauen, da die Kanzel für den fahrer sonst einfach zu klein ausfällt. Jedoch gefällt mich die Seitenansicht diese Bootes sehr. Ist es möglich diese auf einen nicht geteilten Rumpf zu Übernehmen ? |
#24
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Weisst du was, kauf dir einen bewährten Bauplan und fange morgen an zu bauen. Wenn du etwas Gas gibst, bist du in einem Jahr mit einem Boot das schwimmt, auf dem Wasser.
Baupläne für solche kleine Flitzer die bereits mit 15 PS ordentlich laufen, hat z.B. Glen-L. https://www.boatdesigns.com/Outboards/departments/10/ Der Bau einer Squirt, z.B., ist glaub ich auch in diesem Forum schon vorgestellt worden. Ansonsten findest du im www sicher mehrere andere Bauberichte |
#25
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Das ist jetzt eine der Antworten die mir genau so viel bringt wie wenn du gar nichts geschrieben hättest. Und was eine Squirt mit dem Design des Corvette Boots gemein hat must du mir auch noch mal erklären.
Das Thema Eigenentwicklung/Skalierung mache ich ja nicht aus Langeweile, sondern weil ich bisher einfach keinen 0815 Plan für ein Boot dieser Art in dieser Größe gefunden habe. Da ich bereits einige GFK/Holz RC-Flugzeugmodelle(über 3m Spannweite) in den letzten Jahren in Eigenregie gebaut habe und auch bei der Produktion eines Mann tragenden Kunstflugzeugs beteiligt war traue ich mir den Handwerklichen Aspekt eindeutig zu und will mich jetzt eben an diesem Selbstbau-Projekt versuchen. Da ich direkt an einem Fluss wohne und bereits ein "Lahmes Schlauchboot" mein Eigen nenne kam mir diese nahe liegende Idee. Es soll ja etwas werden was es nicht an jeder Flussmündung in 3 verschiedenen Farben zu finden gibt. Ob ich bereits nächstes Jahr auf dem Wasser bin oder nicht ist nicht so Relevant für mich. Gut Ding will eben Weile haben. Geändert von Mik-black (10.09.2013 um 22:02 Uhr)
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