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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 28.09.2005, 09:40
Benutzerbild von Jollensegler
Jollensegler Jollensegler ist offline
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Standard Ankerprobleme

Hallo,
ich habe folgendes Problem. Meine Condor 55 ist mit einem 9 Kg Pflugscharanker(von AWN) , 8m 8mm Kette und dreissig Meter Leine ausgerüstet.
Ich habe es nicht geschafft den Haken nur einmal mit dem Boot einzugraben. Stellenweise bin ich durch die ganze Bucht gefahren und nichts.
Ich habe es vorwärts und rückwärts probiert, wenn ich in nicht tauchenderweise in den Sand stecke will er sich einfach nicht eingraben und bleibt nur auf der Seite liegen.
Mache ich was falsch oder taugt der AWN Anker nichts.
Ich beschreibe mal meinen Ankervorgang, Sandboden vorrausgesetzt.
-Anker raus mit Kette und ca 15-20 meter leine lafen lassen.
-Boot in fahrt halten und Leine belegen.
-Warten bis Anker greift.
-Tja und da warte ich noch bis heute
Haqt da jemand ne Idee?
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  #2  
Alt 28.09.2005, 09:56
Benutzerbild von Volker
Volker Volker ist offline
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Im Prinzip machst Du es richtig!

Was mir dazu einfällt ist vielleicht, dass die Kette auf dem Anker liegt und ihn dadurch am Drehen hindert - ist mir einige male passiert.

Ansonsten: vielleicht fährst Du etwas zu schnell rückwärts?

Auf jeden Fall lieber zu viel als zu wenig Kette/Leine geben!

Fahre doch den Anker mal aus der Hand, dann spürst Du, wann er am Boden ist. Dann rückwärts und laaaaangsam Kette/Leine nachgeben. Und wenn Du dann merkst, dass er hält/halten will, nicht gleich volle Pulle zurück, sondern noch ein wenig Leine geben und laangsam eindampfen. Erst wenn Du das Gefühl hast 'Jetzt hält er' noch mal nen Schub.

Sonst kann's wirklich nur am Anker und/oder am Untergrund liegen.


Gruss

Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #3  
Alt 28.09.2005, 10:11
Benutzerbild von 1WO
1WO 1WO ist offline
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Hallo !

Eine Frage. Wenn du über Bug ankerst, ist im Moment des Ankerwerfens das Boot im Stillstand, Vorwärts oder Rückwärtsfahrt?

Der Anker ist für Sand eigentlich geeignet.

Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
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  #4  
Alt 28.09.2005, 10:32
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo,
zuerst zum Anker: Pflugschar ist nicht Pflugschar. Das Original nennt sich Simpson & Lawrence CQR und ist ganz schön teuer, aber eigentlich recht gut. Die billigen Nachbauten sind meist keinen Schuss Pulver wert. Der CQR hält gut auf Sand und Schlamm. Auf Kraut und steinigem Untergrund dagegen ist er eher mäßig, wobei diese beiden Untergründe auch anderen Ankertypen zu schaffen machen.
Was Volker schreibt ist richtig!
Ich beobachte häufig, dass das Ankermanöver zu schnell gefahren wird. Kaum ist der Anker unten, schon wird losgerast.
Also Anker bei Stillstand des Bootes fallen lassen, bis er den Grund berührt. Dann langsam rückwärts fahren oder treiben lassen und dabei Kette/Leine stecken, so dass noch kein Zug auf den Anker kommt. Wenn Du mit Wassertiefe mal 5 = Länge der Kette/Leine kalkulierst, bis Du eigentlich sicher, sofern nicht mit Starkwind zu rechnen ist. Erst dann beginnst Du durch sehr langsames Rückwärtsfahren den Anker mit Gefühl einzugraben. Es kann manchmal erforderllich sein, das Manöver mehrmals zu wiederholen, bis der Anker hält. Wenn der Anker auf Gras gefallen ist, hält er meist nicht. Du solltest nach jedem vergeblichen Versuch den Anker vollständig hochholen und ihn von evtl. aufgenommenem Kraut reinigen, sonst hält er natürlich beim nächsten Versuch auch nicht. Da nützt es auch nichts, wenn Du ihn durch die ganze Bucht ziehst.
Ich vermute mal, dass Du einen Nachbau hast. Falls das zutrifft, schmeiß ihn weg. Für kleinere Boote halte ich den CQR nicht für ideal. Er hält vorwiegend durch sein Gewicht. Denk mal über einen Plattenanker nach.
Ein sehr preiswerter Anker ist der Britany, der viel Leistung für wenig Geld bietet und zwar auf den meisten Untergründen.

Servus
Paul
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  #5  
Alt 28.09.2005, 11:01
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PS-skipper PS-skipper ist offline
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Standard ...

Moin Jollensegler,
hier kann dir geholfen werden.
Ich habe mich mit dem Pflugscharanker ausführlich befaßt , ließ die folgenden Beiträge genau durch , du findest alle Antworten auf deine Fragen :

http://www.boote-forum.com/phpBB2/vi...flugscharanker

http://www.boote-forum.com/viewtopic...flugscharanker

Und was Paul geschrieben hat , gilt grundsätzlich für all Ankermannöver , gell Paul

edit : unter "Pflugscharanker" findest du in der Suche noch zehn weitere Beiträge [/b][/i]
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Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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  #6  
Alt 28.09.2005, 11:15
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Cooky-Crew Cooky-Crew ist offline
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Jo, das liebe Ankern
Ich ankere zwar nur zum baden oder Kaffee trinken,
darum ist es nicht so "LEBENSWICHTIG",
beachte aber schon einiges bzw. habe mir ein
paar Tipps behalten.
z. Bleistift
bei Ankern auf sandigem Grund sollte man folgendes beherzigen:
Anker sanft eingraben lassen, um so besser wird er halten.
Keine hektischen, ruckartigen Manöver fahren.
(Durch ruckartige Manöver wird der Anker wieder frei gerissen)

Es heisst ja nicht umsonst,
je länger und dehnungsfähiger die Ankerleine ist,
desto sicherer greift der Anker.

Probiere doch mal fogendes:
Anker ausbringen und sich mit dem Wind nach Lee treiben lassen.
Den Anker sich "Einschlammen" lassen und nach ca. 15-20 Minuten
unter Motor eindampfen.

Gruß
UWE
__________________
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #7  
Alt 28.09.2005, 11:22
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Standard Re: ...

Zitat:
Zitat von PS-skipper
Und was Paul geschrieben hat , gilt grundsätzlich für alle Ankermannöver , gell Paul
Hallo Peter,

ganz klar!
Ist übrigens recht interessant, mal in den von Dir angegebenen Links zu schmökern.
Ich hab das Ankern eigentlich erst so richtig in der Karibik gelernt. Heute stelle ich fest, dass viele Neuankömmlinge sich dort ähnlich dämlich anstellen, wie ich das anfangs gemacht habe. Alles immer schnell, schnell. Viele europäische Segler haben wenig Übung beim Ankern, weil sie die sichere Marina am Abend dem Ankerplatz vorziehen, was auch nicht ganz grundlos ist.
Ich stehe beim Ankern heute mit der Fernbedienung auf dem Bugspriet und suche nach einem graslosen Plätzchen auf dem Grund. Erst dann fällt der Anker.
An Ankern habe ich inzwischen einiges durchprobiert, werde aber immer wieder überrascht. Eines kann man aber sagen: die Ankernachbauten, die ich bisher hatte, ob Pflugschar- oder Bruce, waren alle ihr Geld nicht wert. Der Original-CQR war gut, der Bruce-Nachbau erst, nachdem ich alle drei Flunken zugeschliffen hatte, der Britany ist sehr gut, hat aber seine Grenzen bei sehr viel Wind. Da verbiegt sich (wie beim Bruce-Nachbau) der Schaft. Die HT-Version des Danforth ist gut.
Mein Wunschtraum wäre ein Bügelanker, den ich da drüben aber nicht bekomme.
Übrigens (ist nicht ganz nach Lehrbuch) stecke ich meine 60m 10mm Kette auch auf 4 oder 5 m Wasser, wenn genug Platz da ist. Schwojen ist ohnehin sehr selten, da der Wind fast immer aus östlichen Richtungen kommt. Das ist hier aber nicht nachahmenswert.

Servus

Paul
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  #8  
Alt 28.09.2005, 11:35
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Volker Volker ist offline
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Standard Re: ...

Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Übrigens (ist nicht ganz nach Lehrbuch) stecke ich meine 60m 10mm Kette auch auf 4 oder 5 m Wasser, wenn genug Platz da ist. Schwojen ist ohnehin sehr selten, da der Wind fast immer aus östlichen Richtungen kommt. Das ist hier aber nicht nachahmenswert.
Wieso nicht empfehlenswert?

Ich haue immer so viel Kette wie möglich raus!!!!

In der (kroatischen) Adria fällt das Ufer ganz schnell ab, sodass zumindest in den Buchten, in denen ich ankere, schnell 15 - 20m zusammenkommen!

Und in Buchten, wo die Boote so eng liegen, dass ein Schwoj-Kreis zu gross wird, gehe ich nicht.

Die Alternative ist dann eben der Buganker und der lange Festmacher an Land - dann schwojt nix mehr. Aber auch da nehme ich so viel Ktte, wie möglich....

Gruss

Volker
SY JASNA
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  #9  
Alt 28.09.2005, 11:47
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Hallo Volker,
ich habe festgestellt, dass ein zu großer Abstand zum "Vordermann" dazu einlädt, dass sich noch ein Kollege dazwischen legt und der liegt dann garantiert auf Deinem Anker. Ein Ankerball könnte wahrscheinlich abhelfen. Den benutze ich aber nur, wenn ich noch einen zweiten Anker mit Kettenvorlauf und Leine einsetze. Damit kein anderer über die gestreckte Leine "stolpert".

Ich freue mich, noch einen so vorsichtigen Kollegen gefunden zu haben.

Servus
Paul
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  #10  
Alt 28.09.2005, 11:57
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
Jo, das liebe Ankern
Ich ankere zwar nur zum baden oder Kaffee trinken,
darum ist es nicht so "LEBENSWICHTIG",
Es heisst ja nicht umsonst,
je länger und dehnungsfähiger die Ankerleine ist,
desto sicherer greift der Anker.

Gruß
UWE
Hallo Uwe,

das wird jetzt alles ganz anders, oder?
Mit dem Segelboote mal über Nacht in einer Bucht zu bleiben, hat schon einiges für sich. Der Sundowner vor Anker schmeckt doppelt so gut wie am Steg.

Auf einem Segler gehört unbedingt zumindest an einen Anker nur Kette. Bis sich 150 kg Kette strecken, darf es schon etwas blasen. Der Anker wird von der Kette schön in der Horizontalen gehalten und das Aufholen mit der Elektrowinsch ist eine feine Sache (für Faulpelze wie mich).

Servus
Paul
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  #11  
Alt 28.09.2005, 12:58
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Zitat:
Zitat von Volker
Im Prinzip machst Du es richtig!

Was mir dazu einfällt ist vielleicht, dass die Kette auf dem Anker liegt und ihn dadurch am Drehen hindert - ist mir einige male passiert.
Volker, nur dir - mir auch

Meine Abhilfe : Die Kette auf den ersten zehn Metern meterweise markieren, danach alle 5 m. . Nur soviel ausrauschen lassen wie die aktuelle Wassertiefe plus Freibord beträgt. Dann langsam rückwärts und den Rest ausbringen - die ganze vorhandene Länge !!
Danach wieder so viel einholen , bis die gewünschte Länge stimmt.

Zitat:
Hallo Volker,
ich habe festgestellt, dass ein zu großer Abstand zum "Vordermann" dazu einlädt, dass sich noch ein Kollege dazwischen legt und der liegt dann garantiert auf Deinem Anker. Ein Ankerball könnte wahrscheinlich abhelfen
Zitatende.

Peter,
Einen Ankerball setz ich immer
aber noch etwas anderes : eine Ankerboje. Die besteht aus einem 30 cm. Langfender , der mit 10 m. Leine fest am Anker angeschäkelt ist und geht automatisch mit über Bord. Einen zweiten hab ich in Reserve , er wird mit einem Patentschäkel bei Bedarf (viel Kette) in der Mitte der Strecke angebracht . Seit dem ist Ruhe , sieht jeder , auch bei Nacht - weil beide Fender mit SCOTSCH-Leuchtband umwickelt sind. (hier paßt mal rot ) .

PS : Peter, hier kannste noch was lernen , im .
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Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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  #12  
Alt 28.09.2005, 12:59
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Judschi Judschi ist offline
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Hallo Jollensegler,
*ups, was mach ich eigentlich hier in dieser Rubrik???*

Ich habe ich mir vorm Sommer den 6kg Kobra zugelegt. Dazu noch 5m Kette und 30m Leine. Dann gings ab nach Kroatien.

Fazit nach den ersten Ankermanövern: der Anker hält mehr schlecht als recht - zum Teil hält er überhaupt nicht. Besonders, wenn der Ankergrund wenig Sand aufweist, legt er sich gerne auf die Seite und schliert über den Boden. Letztlich wurde nach wenigen Tagen ein stinknormaler 7,5kg Klappdraggen besorgt. Dieser hielt auf jedem Grund. Egal ob Sand, Steine oder Gras.

PS. habe einen kaum benutzten Kobra zu verkaufen
__________________
Viele Grüße
Uwe

---------------------------------------------------------
Du hast nur dies eine Leben.
Wenn's vorbei ist, ist's vorbei. (Die Ärzte)
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  #13  
Alt 28.09.2005, 13:47
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hallo allerseits!

habe mit einen plattenanker (9kg, 5 meter kettenvorlauf und 40m bleileine für Tonic 23-ca. 1,5 to) immer gute erfahrung gemacht. über nacht kann ich mit einem anker alleine allerdings nicht schlafen. deswegen habe ich immer nachts einen 2ten, handlicheren zusätzlich draussen. und bei womöglich felsigen boden auch ankerbojen, falls sich der anker mal in einer felsspalte verhängt.

viel erfolg beim schönsten segelmanöver, am besten alles unter segel

niki
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  #14  
Alt 28.09.2005, 14:07
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Peter,
manchmal hakt es halt schon aus. Ich meinte natürlich ANKERBOJE!!! Und lernen kann man immer was!
Der Ankerball muss natürlich auch gesetzt werden. Kann ich nur dazu raten, obwohl ich gestehen muss, dass ich das jahrelang auch nicht gemacht habe. Es gab in meinem Revier einige Unfälle mit Windsurfern und Jetskis, die ihre Künste den ankernden Yachten vorführen wollten und dabei mit den Yachten kollidierten. Wenn es zu Schadensersatzprozessen kam, hatten die Ankerer regelmäßig schlechte Karten, wenn sie keinen Ankerball gesetzt hatten. Aber das ist wieder eine andere Story.

Servus
Paul
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  #15  
Alt 28.09.2005, 17:36
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Zitat:
Zitat von Judschi
Hallo Jollensegler,
*ups, was mach ich eigentlich hier in dieser Rubrik???*
...
Hey Judschi!
Willy haben wir eingesackt. Uwe musste sich auch ergeben. Wart´s nur ab, irgendwann kriegen wir Euch alle, irgenwann müsst Ihr aufgeben. Und dann ist das hier Eure Rubrik. Sicher!

Gruß Michael.
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  #16  
Alt 28.09.2005, 17:50
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Volker Volker ist offline
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Ankerball ist bei mir (auch in Kroatien) oben, Ankerlicht ist selbstverständlich!

Ankerboje mache ich auch - aber nur, wenn die Gefahr besteht, dass sich einer über die Kette legt. Sonst ist das nämlich eine ganz schöne Vorbereitung bei mir, denn ich mache dieses Patent, dass ich die Bojenleine an einem Ende am Anker festknote, das andere Ende aber lose durch die Boje führe mit einem Gegengewicht. Dadurch steht das Ding immer schön über dem Anker.
Das Problem ist, dass man zusammen mit der rausrauschenden Kette auch die Leine führen muss, bis der Anker gegriffen hat.
Wirft man die Boje zuerst, dann vertütelt sich in der Regel das freihängende beschwerte Ende mit der anderen Seite und die Boje rauscht mit in die Tiefe (das letzte mal auf 30m Tiefe war sie ganz schön flach... ).
Hat da jemand einen Patentratschlag dazu, ohne dass ich für 300 Euro diese selbsteinrollende Boje kaufe? Habe schon mal daran gedacht, eine Rolle mit der Leine am Bugkorb zu montieren, aber dann muss ich jedes mal die Boje abknoten, bevor ich ankere. Wenn nicht, haut's sonst die Boje bei jeder Umdrehung um die Rolle rum....

Ankerkette ist für mich selbstverständlich:
- 65 m am Pflugscharanker
- 50 m Reservekette wobei ich mich noch nicht entschieden habe, ob ich die auch noch an die 65m ranschweissen lasse oder extra nehme
- 30 m Bleileine am Admiralsanker
- 1 Plattenanker Reserve

Gruss

Volker
SY JASNA
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  #17  
Alt 28.09.2005, 18:37
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von Volker

Ankerkette ist für mich selbstverständlich:
- 65 m am Pflugscharanker
- 50 m Reservekette wobei ich mich noch nicht entschieden habe, ob ich die auch noch an die 65m ranschweissen lasse oder extra nehme
- 30 m Bleileine am Admiralsanker
- 1 Plattenanker Reserve

Gruss

Volker
SY JASNA
sag mal Volker, hast du da nicht langsam angst, dass Dir dein Boot eines Tages über den Rudersteven absäuft???

die Stopfbuchse dazu liegt bestimmt bald tief genug im Wasser ,oder????

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  #18  
Alt 28.09.2005, 19:54
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Volker Volker ist offline
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Also noch liegt meine JASNA über dem offiziellen Wasserpass!
Immerhin ist es ein gemässigter Lateralplan und der hat 'ne Menge Auftrieb.
Ausserdem sind wir nur zu Zweit drauf.

Volker
SY JASNA
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  #19  
Alt 28.09.2005, 22:54
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Moin Volker ,
du schreibst :

Sonst ist das nämlich eine ganz schöne Vorbereitung bei mir, denn ich mache dieses Patent, dass ich die Bojenleine an einem Ende am Anker festknote, das andere Ende aber lose durch die Boje führe mit einem Gegengewicht. Dadurch steht das Ding immer schön über dem Anker.

Das blöbe Gegengewicht ist völlig überflüssig , ich habs auch probiert - nur Theater damit !

Einfache Boje mit passend eingestellter Leine per Echolot - mehr braucht man nicht. Ob die Boje 5m vor , hinter oder eben daneben des Ankers sich befindet , ist nun wirklich unerheblich .
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Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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  #20  
Alt 29.09.2005, 00:44
Heinrich Heinrich ist offline
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Hallo Volker,
es gibt in Angelgeschäften eine Angelschnur die sich nach ganz kurzer Zeit im Wasser auflöst.Verwenden Angler wenn sie Köder gezielt plazieren wollen.
Wenn Du beim Ankern das Gewicht damit kurz unter der Boje festbändselst löst sich die Schnur praktisch erst auf wenn der Anker unten ist und gibt dann das Gewicht frei.Vertüdeln kann sich dann ja nix mehr.
Habs zwar selber noch nicht probieren können müsste aber klappen.
Wäre jedenfalls mal nen Versuch wert.Die Schnur kostet nicht viel.
Gruß
Heinrich
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  #21  
Alt 29.09.2005, 00:50
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von Volker
.
Ausserdem sind wir nur zu Zweit drauf.

Volker
SY JASNA
also Volker...ehem..die 2 mal 60kg bringen ja noch nicht mal die Ketten auf...

und den Wasserpass, den kann man schönen, eben jedesmal ein bisschen höher.
Bist du dir denn sicher, dass der noch auf der Höhe liegt, wo ihn der Konstrukteur hingemalt hätte????



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  #22  
Alt 29.09.2005, 12:30
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Volker,
da bist Du ja mächtig ausgestattet. Ich hab mal überschlagen. Wenn Du 10mm Kette hast, wiegt allein die Kette ca. 300 kg, dazu noch die Bleileine und die Anker, alles zusammen rund 400 kg. Wo fährst Du das Gewicht?
Dein Schiff ist doch eine Sparkman & Stephens Konstruktion, wenn ich das richtig sehe, müsste also im Bug schön schlank sein.
Ich lass bei meinem ziemlich fetten Ted Brewer Boot jetzt schon immer den Bugtank leer, um das Boot nicht zu sehr auf den Bug zu trimmen. Das Ankergeschirr ist bei mir ziemlich auf den Bug konzentriert und die Kette fällt nicht bis in die Bilge.

Ich hätte gerne manchmal 20m Kette mehr. Über 80m hätte ich aber selbst bei den steil abfallenenden Vulkaninseln bisher noch nicht gebraucht.

Servus
Paul
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  #23  
Alt 29.09.2005, 22:59
Benutzerbild von Volker
Volker Volker ist offline
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Zitat:
Zitat von moskito

Bist du dir denn sicher, dass der noch auf der Höhe liegt, wo ihn der Konstrukteur hingemalt hätte????
JA!

War der erste, der meine JASNA neu gemalt hat und habe die alten Linien selber als Farb-Grenze abgeklebt!

Volker
SY JASNA
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  #24  
Alt 29.09.2005, 23:07
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Hallo Paul,


Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Wenn Du 10mm Kette hast, wiegt allein die Kette ca. 300 kg, dazu noch die Bleileine und die Anker, alles zusammen rund 400 kg.
Habe 8mm Kette!


Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Wo fährst Du das Gewicht?
Kette vorne im Kettenkasten, die 50m Reserve z. Zt. noch im Mittelschiff in einer Bodenluke auf Höhe des Mastes, die Bleileine mit Admiralsanker in der Backskiste.

Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Dein Schiff ist doch eine Sparkman & Stephens Konstruktion, wenn ich das richtig sehe, müsste also im Bug schön schlank sein.
Stimmt


Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Ich lass bei meinem ziemlich fetten Ted Brewer Boot jetzt schon immer den Bugtank leer, um das Boot nicht zu sehr auf den Bug zu trimmen.
Hab ich nicht: 300l Wasser im Kielbereich, Diesel unter der Plicht

Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Das Ankergeschirr ist bei mir ziemlich auf den Bug konzentriert und die Kette fällt nicht bis in die Bilge.

s.o.

Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Ich hätte gerne manchmal 20m Kette mehr. Über 80m hätte ich aber selbst bei den steil abfallenenden Vulkaninseln bisher noch nicht gebraucht.
Ich auch nicht, deswegen habe ich die 50m ja noch nicht mit dem Rest verbunden. Aber es kommt schon mal vor, dass ich auf knappe 30m gehen möchte, und dann? Den Anker los machen und ne 50m-Leine dranhängen bin ich zu faul!

Volker
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  #25  
Alt 30.09.2005, 08:34
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Fleet Admiral
 
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Hallo !

Also was die Lage im Wasser angeht- macht euch keine Sorgen. Volker und Iza waren mit der Jasna die EINZIGEN, die von Krk nach Rab gesegelt sind- der Rest war gut verzurrt...



Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
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