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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Servicefrage Antrieb BravoIII
Hallo Freunde,
Wie oft soll der Antrieb herunter genommen werden und die Flucht kontrolliert werden? 1x im Jahr?
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- |
#2
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nach 4 - 8 Jahren wenn man die Bälge checkt reicht
oder wenn der Antrieb eh ab muß
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#3
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Moin, mir wurde bei unseren nagelneuen Crowni mit Bravo 3 empfohlen, alle 2 Jahre!
Sind 1,5 Stunden plus 9,-€ Dichtsatz. Dafür Sicherheit! Ist es mir allemal Wert!!! Gruß Tom
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Grüße vom Hamburger Jung Thomas |
#4
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Zitat:
Dann immer wenn man die Antriebe runternimmt. Was heißt fluchten? Der Motor wird zum Transom gefluchtet und gegebenfalls an den Motorlagerböcken justiert. Wenn du die Antriebe runter nimmst und sie nicht mehr raufbringst, ist der Motor und der Antrieb nicht in der Flucht. Flutscht der Antrieb rauf, ist auch kein Fluchten notwendig. |
#5
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Zitat:
Moin, in den aktuellen schriftlichen Vorgaben hat Mercruiser gar nichts mehr nach 100 Bs oder 1 Jahr vom abmontieren des Antriebs stehen oder die Flucht prüfen. Nach 20 BS empfiehlt Mercruiser Öl und Antriebsölwechsel, nur Volvo besteht darauf. Haben wir machen lassen, ist halt Garantie! Wie bereits geschrieben, hat der Werkstattchef von Siegel uns empfohlen, nach dem ersten Jahr den Antrieb zu demontieren und die Flucht zu überprüfen. Lassen wir auch machen, ist jedem natürlich überlassen. Da wir in der Garantie sind, lassen wir alles nach Vorgaben von Mercruiser auch von einer autorisierten Werkstatt ausführen. Gruß Tom
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Grüße vom Hamburger Jung Thomas |
#6
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Zitat:
Profis nehmen dazu ein Werkzeug. Das Du als Profi das mit dem Antrieb machst verwundert mich ein wenig.... Also leichter ist es mit der Fluchtstange, das steht fest und dafür gibt es sie ja auch...
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- |
#7
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Zitat:
Ich weis nicht ob du schon mal einen Fluchtvorgang mitverfolgt hast. Die Fluchtstange wird hineingesteckt, geht sie hinein OK, geht nicht, wird an den Auflagern an den Fundamenten am Motor nachjustiert. Theoretisch ist wenn Motor/Transon/Drive beieinander sind, keine Verschiebung möglich, da die Welle starr den Transom und den Motor halten. Praktisch könnte durch erhöhten Druck vom Motor auf die Kardanwelle, das Gimballlager defekt werden. Ich kenne Boote da ist das Fundament (GFK-Streben der Motorauflage) derart weich, dass sich regelmäßig die Fluchtung (Druck auf die Welle) verändert. Dieser Kollege braucht alle 2 Jahre ein neues Gimballlager. Noch eine eventuelle Einflussnahme zur richtigen Fluchtung, gerade für dich als pingelinger Kunde: Die Fluchtung erfolgt an Land, meist steht das Boot auf Böcken, dabei ist die Lastverteilung in der Längs- und Querachse nicht gleich wie im Wasser, dies führt auch zu ungenauer Fluchtung. Am besten wäre die Fluchtung im Wasser.
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#8
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Moin Georg,
wir lassen die Inspektion wortgetreu ausführen, um bei einem Garantiefall mit Mercruiser nicht in einen Rechtsstreit zu gelangen. Egal, ob sinnvoll, logisch oder was auch immer. Es ist doch schon seltsam, das von diesem Inspektionspunkt, Antrieb und Flucht in den neusten Wartungsbüchern nichts mehr steht. Gruß Tom
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Grüße vom Hamburger Jung Thomas |
#9
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Zitat:
Moin Erklärst Du bitte mal wie die Fluchtung im Wasser von statten geht? Gruß Karsten |
#10
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War hypothetisch gemeint.
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#11
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Georg, wir könne ja mal in Punat ein Opfer suchen, der sich den Motor unter Wasser von uns fluchten lässt...wenn er eine gute Lenzpumpe hat....würd das schon gehen
Du hast schon recht, die Mechaniker haben oft einen Kardan Stumpf zum fluchten, hab ich auch schon gesehen. Ich hab mir einmal einen Dorn drehen lassen damit ich das Fluchten bequemer machen kann. Ich gebe dazu am vordersten Ende Das Kardan Fett drauf und stecke den Dorn durchs Gimball in den Kuppler. Wenn ich den Dorn wieder raus ziehe sollte der Fettabdruck von den Zähnen am Koppler gleichmäßig am Dorn ein Abbild machen, dann ist alles ok. Bis jetzt hatte ich noch nie etwas nachzustellen, ich hoffe das ist am Freitag auch so. Aber wenn der dorn leicht rein geht ist das eigentlich schon ein Zeichen, dass alles ok ist. Liebe Grüße Christoph
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph-----
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#12
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Sinkt der Motor eigentlich vorne (in Fahrtrichtung) oder eher hinten zum Antrieb ?
Wenn er vorne runter geht, müßte der Dorn das Gimballager versuchen hochzudrücken, ansonsten umgekehrt. Wie auch immer, gefluchtet müßte dann so oder so |
#13
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Hallo summer,
der Motor senkt sich vorne mit der Zeit etwas ab, hinten ist der Motor in der Höhe mehr oder weniger fest
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#14
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Zitat:
Wie macht Ihr das mit dem Dorn. Macht Ihr Fett drauf , führt ihn ein und schaut wo er anstößt oder schaut ihr im Motorraum nach wie er rein kommt ? Wie ich schon mal aus dem Forum gelesen habe, ist die Führung wohl auch nicht so 100 Prozentig. Also nachdem man ausgewuchtet hat und den Motor drehen ließ dass dann die Flucht nicht mehr gestimmt hätte. Aber vielleicht liegt das ja am Koppler der durch die Ansänkung schon verzogen wurde. |
#15
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Hallo summer,
wenn der Dorn klemmt, wenn der Motor weiter gedreht wurde stimmt entweder die Flucht noch nicht, oder der Coupler ist schlecht zentriert in aller Regel kann man da aber einen guten Mittelweg finden, wenn man den Dorn an der Spitze mit Kreide einreibt, kann man ein Tragbild erkennen, das ist manchmal hilfreich wenn man es so nicht hin bekommt
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#16
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...ich mache das mit Fett, also wenn der Dorn rein geht natürlich, wenn nicht ist das mit der Kreide auch keine schlechte Idee.
Das der Motor hinten zum Antrieb hin absinkt habe ich noch nie gehört, da sitzt er ja am Transom auf..... Die Stellschrauben für den Motor sind ja Richtung Bug am Podest.. Zitat:
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#17
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Übrigens, meine Fluchtung hat Super gepasst!!!!
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