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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Aussenborderwahl
Hallo,
Ich habe ein 2,6 Tonnen schweres Vorderkajütboot. ähnlich einer Ernst Riss Seestern. Die Unterwasserform ist die eines Gleiters (40cm Tiefgang). Welchen Aussenborder würdet ihr nehmen: Yamaha FT 60 (Schub Motor) oder den vergleichbaren Mercury Bigfoot ebenfalls mit 60 PS. Als Alternative habe ich mir noch den relativ neuen F70 von Yamaha mit 16 Ventilen ausgeguckt. hier weiss ich nur nicht wie bewährt die Technik ist? Das Gewicht sollte auf jeden Fall nicht mehr als 120kg betragen. was glaubt ihr wie schnell das Boot werden kann? Danke und Gruß Handbreitwasser |
#2
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Eine Schubversion würde ich schon nehmen, bringt dir auch Vorteile beim Aufstoppen bzw. Rückwärtsfahren.
Ob nun Yamaha oder Mercury ist eher eine Glaubensfrage, oder wie viel du selber Schrauben kannst und wo die nächste Servicewerkstatt dichter bei ist. Ein echter Renner wird das Boot weder mit 60 noch mit 70 Ps Trotz eines "Gleiterrumpfes" wirst du mit 60 Ps bei 2,6Tonnen die Verdrängerfahrt nicht verlassen. Ohne die genauen Daten des Schiffes zu kennen, wirst du bei einer geschätzten Wasserlinienlänge von 8,5 Metern noch unter 10 Knoten bleiben. (Wind, Strömung usw nicht berücksichtigt) Ist das Boot nicht für Innenborder vorgesehen?
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#3
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Egal ob Yamaha oder Mercury, die haben alle im Bereich von 40-70 PS eine Untersetzung von 1:2,33.
Wahrscheinlich sind die auch weitgehend baugleich. Gleitfahrt wird damit und soweit ich Dein Boot kenne mit Deinem Boot sowieso nicht machbar sein. Ich fahre einen etwa 1,5 to schweren Verdränger mit einem Mercury 25-PS-bigfoot, der hat wie auch der weitgehend baugleiche Yamaha 25 PS-high trust ein Untersetzungsverhältnis von 1:2,92. Von dessen 25 PS kann ich lediglich die Hälfte nutzen, dann bin ich bei meiner Rumpfgeschwindigkeit angelangt. Meines Erachtens würde der für Dein Boot auch reichen. Oder willst Du aufs Meer oder den Rhein?
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#4
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Also unter 200 PS geht da sicher nichts.
Du kannst das Boot aber auch zweckentfremden und als Verdränger fahren. Da sind dann 20PS schon zu viel. Es wird aber nie laufen wie ein echter Verdränger. In der von Dir vorgeschlagenen Motorisierung sehe ich keinen Sinn. Du wirst damit sicher nicht ins gleiten kommen. Gruß Rolf
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#5
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hallo,
danke für die Antworten. Ich hatte bisher einen Suzuki Df40 (4Takter) hinter dem Boot. die Rumpfgeschwindigkeit von ca. 12 km/h bei einer Bootslänge von 7,5m und dementsprechende Wasserlinie von ca. 6,5m habe ich damit erreicht. das Boot ist 2,3m breit. Wenn man mit dem alten Motor dann 3500 1\min gedreht hat. Jede Drehzahlsteigerung hat dann nichts mehr an Geschwindigkeit gebracht. das Boot wurde aber unruhiger und tanzte gefühlt auf dem Heck hin und her. die Rumpfform sieht man auf dem folgenden Foto ganz gut: |
#6
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Im Boot war mal ein Wartburg Innenborder eingebaut. ich habe als Revier die Elbe bei Hamburg. da haben wir schon ein bisschen Strömung. Möchte mit dem Boot auch mal vom Elbe Lübeck Kanal über die Ostsee zum Nord Ostsee Kanal fahren.
Gruß Lars |
#7
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hallo Hübi, ich habe hier im Forum noch nicht soviel Erfahrung und hatte pauschal geantwortet, aber nicht direkt an gesendet.
Der Yamaha Händler meint, dass das Boot auf 12 Knoten kommen müsste. Im Album habe ich zwei Bilder von meinem Boot, die die flache Rumpfform zeigen. meinst Du nicht, das sich das Boot etwas rausschieben könnte? ich fahre hier in Hamburg auf der Elbe und erhoffte mir,dassdas Boot beim Fahren stabiler wird. Bisher war ein Suzuki DF 40 verbaut. Mit dem habe ich auch die Rumpfgeschwindigkeit erreicht. Irgendwann soll es dann auch mal auf die Ostsee gehen. gruss Lars |
#8
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Hallo Tommy,
Der Yamaha ist 1000,--€ teurer. meinst Du das ist er wert? Gruß Lars |
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