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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schlauchboot ausschäumen?
Hallo Restaurationsgemeinde,
ich möchte da mal eine Frage in die Runde stellen: Wenn ich ein gut erhaltenes Schlauchboot habe, die Ausstattung prima und es wirklich erhaltenswert ist, es aber immer wieder schleichend Luft, an vielen Stellen verliert. Hat irgendjemand schon mal darüber nachgedacht, oder es ausprobiert, so ein Boot auszuschäumen oder mit Flüssigdichtmittel auszugiessen, oder was auch immer noch für Möglichkeiten eventuell bestehen könnten? Schmeisst doch einfach mal eure Meinungen, Vorschläge und Ansichten hier rein. Danke. Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos..... |
#2
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Schaum zieht Wasser, wo Luft raus geht kommt Wasser rein!
Was meinst du mit vielen Stellen??
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#3
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Boot ausschäumen
Ich habs versucht. Geht nicht, da der Schaum nach kurzer Zeit brüchig, bzw, bröselig wurde. Reifendichtmittel funktioniert, du mußt aber wissen wo die Löcher sind da das Mittel nur dichtet wenn es auch am Loch austritt. Wie es mit den unterschiedlichen Werkstoffen der Hülle ist, kann ich dir nicht sagen. wir haben es an einem Semperit Feuerpfeil versucht und der hatte meines Wissens zufolge eine Gummihaut.
Gruß Hermann
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#4
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Zitat:
Nun, anscheinend lässt die überragende China-Qualität nach nur 3,5 Jahren jetzt zu wünschen übrig und die Luft entweicht an vielen Stellen am Rumpf, wo die Abweisleisten aufgeschweisst sind, oder Schläuche und Kielschlauch zusammen kommen. Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos..... |
#5
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Zitat:
leider ist das ein Kunststoffboot, kein Hypalon. D.h., normalerweise ist die Sache mit dem Kleben sowieso eine blöde Geschichte. Die Qualität von diesen China-Produkten ist dermaßen unterschiedlich, das ist wirklich zum verzweifeln. Mein Kumpel hat ein ähnliches Boot gekauft und hat seit Jahren viel Freude damit. Da es sich nur um ein Beiboot handelt, ist die Sache noch auszuhalten. Ich kaufe demnächst lieber eine Schale!! Gruß Thomas.
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#6
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Da oben schon geschrieben wurde, dass Schaum brüchig wird, würde ich Beton nehmen!
Grüsse HOF
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#7
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ich würde es auch mal mit Reifendichtmittel versuchen,
das funktioniert fast immer
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#8
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Die beste Methode ist die Innenbeschichtung.
Man nehme je nach Bootsgröße einen Kübel Dispersionsteppichkleber, dieser ist Wasserverdünnbar, den jetzt verdünnen bis er eine Viskose hat die man durch einen nicht zu großen Trichter durchs Ventil schütten kann. Für einen Kielschlauch von einem 2,4 Meter Schlauchboot braucht man ca 1 Liter. Für die Tragschläuche entsprechend mehr. Wenn der kleber gefüllt ist das Boot aufpumpen und in eine Stellung bringen das der Kleber an die undichte Stelle kommt, kennt man diese nicht soll das ganze Boot so gedreht werden das der Kleber überall hinkommt. das ganze Drehen immer wiederholen. Die ganze Aktion soll mindestens 3 Tage dauern dann sollte es wieder dicht für die nächsten Jahre sein. Wie man den restlichen Kleber aus dem Boot bekommt das überlass ich eurer Fantasie. Was geschieht wenn einmal die Luft weg ist kann ich euch nicht sagen den meine Luft bleibt drinnen.
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#9
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Nun mal ganz Sachte, mit dieser Ausschäumgeschichte !
Zum Einem, sollte man wissen, wenn man das Boot von Innen her abdichtet, ist eine vernünftige spätere Reparatur sehr schwierig . Schaum ist wie schon erwähnt, völlig sinnlos !!! Ich will jetzt hier keine großen Reden schwingen, aber man tut sich keinen Gefallen mit dem Schaum und mit Latexmilch ebenfalls nicht. Am Besten ist es, ob nun Hypalon, oder PVC die Leckagen zu finden und mit Vernunft, diese zu kleben. Es gibt u.a. im Schlauchbootforum, ob nun in D, oder im Ösi-Forum, Frank, alias den Holländer, der dir mit Sicherheit weiter helfen kann . Bitte fang nicht mit irgendwelchen Experimenten an, das geht zu 100% in die Hose. Also bloß, keinen Schaum !!! PS: @Gerhard ! Deine Methode mag für eine gewisse Zeit, den erwünschten Effekt bringen, aber eine Dauerlösung ist das nicht !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten !
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#10
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@Gerhard !
Deine Methode mag für eine gewisse Zeit, den erwünschten Effekt bringen, aber eine Dauerlösung ist das nicht ! Ich habe diese Reparaturmethode von einem älteren Herren bekommen, dieser hatte Schlauchboote auf einer Messe ausgestellt, eines dieser Boote, so hat er mir erzählt, wurde von Mitbewerbern mit Nadelstichen bearbeitet. dieses Boot hat er mit dieser Methode reapariert und hat es danach privat 15 Jahre genutzt.
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#11
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Zitat:
ich habe ein ähnlich Luft verlierendes Rib Schlauchboot, daher klinke ich mich hier mal ein. Die Kleber Methode funktioniert gut ? Selber getestet ? Nachträglich einen Flicken innen zu sezten ist dann ja nicht mehr möglich, da alles voll Kleber ist ?
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#12
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Für Alle, die mit so einem Gedanken spielen:
Nachdem die Reifen meines "Jollen-Transportwägelchens" Löcher hatte, habe ich sie versucht auszuschäumen. Leider war das ein Blindflug, weil man nicht sah, ob der Schaum auch wirklich Alles ausgefüllt hatte. Hatte er nicht! Die verbliebenen Luftkammern hatten dann auch beim Abrollen deutliche Einbrüche produziert. Selbst das Aufbohren dieser Stellen und nachschäumen hat kein vernünftiges Rad ergeben! Hab sie weggeschmissen! Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
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#13
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DAS mit dem dispensionskleber habe ich auch gelesen, das stammt auch hier aus dem Forum von 2007
Hier noch mal den. Link dazu.... http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=36531 |
#14
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Würde mich aber trotzdem mal interessieren wer das schon gemacht hat und welche Ergebnisse dabei heraus gekommen sind?
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#15
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Zitat:
Das tät mich brennend interessieren. Schneidet man neben dem Loch ein größeres wo man dann mit der Hand rein kann???
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Statt Sorgen sollte man sich manchmal lieber Nudeln machen.
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#16
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Geht schon: Leckstelle zu einem Schlitz erweitern dadurch dann den Flicken, der natürlich größer als die Länge des Schlitzes ist, einbringen.
Gruß Christoph |
#17
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Zitat:
Kontrolliert?? und dann noch mit entsprechendem Druck damit er auch hält?? Ich glaube hier klafft ein riesiges Loch zwischen Theorie und Praxis.
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Statt Sorgen sollte man sich manchmal lieber Nudeln machen.
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#18
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das ist Arbeit für Gynäkologen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#19
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HI!
Schmeiss den Müll weg und hol Dir was anständiges. Den Ärger mit der Abdichterei behältst Du länger im Kopf als den Ärger über die zweite Investition. Viele Grüße blondini P.S.: Ich mag auch gute Angebote, aber ich hasse schlechte Qualität.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#20
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wieso ?
in jede Kammer eine Dose Dichtmittel für 10 Euro ein füllen und man kann das Boot noch Jahre lang nutzen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#21
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Zitat:
Gruß Helle M.Y.Franziska
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#22
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Vielleicht AK's
Gesendet von meinem SM-N9005 mit Tapatalk
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=========================================== Grüße aus Mainz Christian =========================================== |
#23
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Zitat:
Viele Grüße Stefan |
#24
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Hallo Stefan,
es stimmt schon was du sagst. Aber gängige Praxis würde ich es nicht nennen. Bei PVC Material ist es durchaus möglich da der Kleber nicht mehrere Male aufgebracht werden muss. Zudem kommt, das der Laie, und das sind die meisten hier, dann noch den Mut finden muss mit der Schere im Schlauch auszuwüten. Um Druck auf den inneren Flicken auszuüben muss entweder der Schlauch komplett leer sein und flach auf einer glatten Fläche liegen oder man kann mit einen Ballon ein wenig Druck erzeugen. Das der Flicken (innen) zunächst hält. Das hat aber später zur Folge das nach dem aufbringen des äußeren Flicken das Material im Flickenbereich nicht mehr nach gibt und Falten wirft. So war zumindest meine Erfahrung. Sicherlich gibt es Profis die es können und bestimmt viel besser wie ich. Aber so mal eben, zwischen Tür und Angel, und dann noch beim ersten mal: geht es nicht. In Büchern und im Netz ließt sich immer alles so einfach.
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Statt Sorgen sollte man sich manchmal lieber Nudeln machen. |
#25
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Zitat:
Zitat:
Abzugeben? Aua, das muss doch weh tun.
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Beste Grüße John
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