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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Welchen Laderegler an 60 Ah Starterbatterie
Hallo,
ich habe an meinen nun auf E-Start umgerüsteten Mercury Thunderbolt 500 BJ 1977 eine Batterie angeschlossen (12V, 60 Ah). Ich befürchte aber dass die Batterie überlädt (korrekt?). Was ich gelesen habe würde ein Laderegler dies verhindern (korrekt?). Bei Conrad habe ich diesen gefunden: http://www.conrad.de/ce/de/product/1...f=searchDetail Allerdings steht dort dass der Max. Ladestrom 1,5 A beträgt. Allerdings sagt Wikipedia: Zitat:
Vielen Dank für eure Antworten und noch einen schönen Abend! LG Hendrik |
#2
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der Regler ist viel zu schwach für deinen Motor, du brauchst einen Regler der mindestens 6 A vertragen kann
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#3
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Na ob man überhaupt einen Regler benötigt?
In welchen Spannungsbereichen bewegst Du Dich? Zugegeben, wenn keinerlei Verbraucher angeschlossen sind und stundenlang mit Höchstdrehzahlen gerast wird, könnte es bei einem kleinen Akku trotz der sehr überschaubaren Lichtmaschinenleistung etwas köcheln, zum Platzen bringt man damit den Akku nicht. Besorg Dir erstmal unabhängig zur gesamten Ladehemafektik eine vernünftige Bordspannungsanzeige, wie z.B. diese aus der Bucht (PaidLink), die sind recht genau und mit abgeknipster Hintergrundbeleuchtung sparsam und schön. Falls Du dann wider Erwarten doch in Überspannungsbereiche kommst, kannste per Hand regeln indem Du irgendeinen Verbraucher zuschaltest, wie z.B. Kajütenbeleuchtung, etc., da gehts nicht um Minuten... Meist ist Unterspannung das batteriezerstörerische Problem, das erkennst Du mit einer Bordspannungsanzeige sofort. Jede Ladehemafektik hat einen Eigenverbrauch, der bei der knappen Lichtmaschinenleistung heftig ins Gewicht fällt - also lass es, wenn es irgendwie geht. Beachte bitte, dass aus der Lichtspule Wechselstrom rauskommt, der muss zwingend gleichgerichtet werden, z.B. damit. Gruß Michael |
#4
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Guten Morgen!
Erstmal vielen Dank für die Antworten! Leider habe ich keine Verbraucher die ich zuschalten kann. Ich fahre überwiegend mit Höchstdrehzahlen... Ich glaube einen Gleichrichter ist bei dem Umbau auf E-Start auch eingebaut worden; müsste ich aber mal nachschauen. Der link zu der Bordspannungsanzeige ist super; den werde ich mir jetzt sofort bestellen (Danke! ). Aber kann ich im Vorfeld die Ladespannung auch mit einem Multimeter messen? Muss ich dafür die Batterie abklemmen? Also wenn ich keinen Verbraucher habe macht ein Laderegler Sinn, richtig? Und der Max. Ladestrom sollte wenigstens 6 A betragen? Wieviel darf er denn Maximal betragen, oder gibt es dort keine Obergrenzen? Schönen (noch sonnigen) Tag! LG Hendrik |
#5
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Ich hatte damals eine 72 Ah - Batterie eingebaut, die hat ohne Regler 2 Jahre gehalten und dann nochmals 5 Jahre mit dem ebenfalls ungeregelten 80 PS - Mercury!
Also würde ich gar keinen Regler bei einer 60 Ah - Batterie verbauen, der Motor liefert ja ohnehin keine großen Amperezahlen, lediglich die Ladespannung wird etwas höher. Unser 50-PS-Motor kannte überhaupt nichts anderes als Leerlauf und Vollgas!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#6
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Zitat:
Zitat:
Verbraucher: ungewöhnlich, dass Du keine Verbraucher hast, meist hat man mehr Verbrauch, als man laden kann. Warte mal ab, irgendwann kommt Beleuchtung, Radio, Kühlbox, Handysteckdosen, Wasserpumpe, Echolot, Fischfinder, etc... Gruß Michael |
#7
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Hier z.B gibt es einen vernünftigen Laderegler:
http://www.barth-elektronik.de/lader...70w-a1285.html
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#8
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Kann ich leider noch nicht sagen da ich zwar am Sonntag das erste mal mit dem umgebauten AB gefahren bin, aber leider kein Multimeter mit hatte. Komischerweise startete er am Anfang ohne Probleme per E-Start, aber nach eine Stunde Fahrt und einer kleineren Pause startete er nicht mehr per E-Start (es "klackte" auch nichts). Ich musste dann per Handstart starten.
Ujujuj, ob diese Gleichrichterdioden schon hinüber sind? Zuhause zeigte meine Batterie noch 12.8 V an... Aber eine Kühlbox und eine Handysteckdose (Navigator App) finde ich klasse Ideen! |
#9
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Zitat:
Warum der Motor nicht starten wollte kann evt. auch andere Gründe haben. Am besten Du misst die Spannung wirklich mal während der Motor läuft, die sollte dann min. 14V betragen, und auch nach längerer Laufzeit 14,5V nicht überschreiten, sonst ---> Regler.
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#10
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Hallo Hendrik,
mit 12,8V ist die Batterie voll, Deine Sorgen sind unberechtigt. Zur Regelung der Lichtmaschine besorge Dir einen Regler aus einem Motorrad, Roller, oder Moped. Das geht und hält sich kostenmäßig in Grenzen. Gruß Dietmar |
#11
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http://www.conrad.de/ce/de/product/1...f=searchDetail |
#12
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Ja, geht mit einem Multimeter, dazu musst Du den Stromkreis aber auftrennen, ist etwas umständlich.
Dann bedeutet das, dass der Motor die Batterie eigentlich aufläd. Warum er nicht starten wollte hat evt. andere Gründe. Ich hatte das z.B. mal, daß der Motor in langsamer Fahrt ausging, Vergaser waren etwas dreckig. Als ich neu starten wollte tat sich gar nichts, nicht mal der Anlasser drehte. Der Grund war, dass ich die Schaltung noch im Vorwärtsgang hatte und ein Sicherheitsschalter ein Starten dann verhindert.
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#13
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Zitat:
Gruß Dietmar |
#14
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Wenn die Batterie im Leerlauf 12,8V anzeigt, heißt das noch lange nicht, dass die während der Ladung nicht zu hoher Spannung ausgesetzt war.
Den Ladestrom kannst du ganz einfach mit einem DC-Zangenamperemeter (die können normalerweise auch Spannung, Widerstand usw. messen und eignen sich für Yachtbesitzer m.E. ideal) messen, ohne die Leitung zu verändern. Im Netz so ab ca 40€, bei Conrad ca 70€. Der Ladestrom ist aber nur für die Auslegung eines Reglers wichtig, für die Batterie ist nur die maximal mögliche Spannung wichtig. Bei einer Abregelspannung von 14 - 14,5V (maximal) fließt bei diesen kleinen LiMa's normalerweise kein großer Strom mehr. |
#15
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Hab es schon mal irgendwo geschrieben, die sogenannte Lima am Aussenborder ist einfach ne grössere Fahrraddynamo, der immer ne drehzahlabhängige Wechselspannung/Strom erzeugt, da kann im Vorfeld nichts geregelt werden.
Der Laderegler dafür besteht aus Gleichrichter und etwas Elektronik die parallel zur Batterie geschaltet ist und nun, wie ne Überlauf bei ner Badewanne, bei z.B. erreichten 14 Volt Batteriespannung den überschüssigen Strom in Wärme verbrät, deswegen haben diese Laderegler auch so schöne Kühlrippen bzw. viel Fläche zur Wärmeableitung, wie schon jemand schrieb, Motorradladeregler, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE |
#16
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Hmmm....die Idee finde ich gut.....bei meinem Johnson Ausßenborder habe ich auch ca. 16 Volt bei höherer Drehzahl an Spannung....und versuche dies mit einschalten von Verbrauchern auszugleichen....
Nur ..... wie verhält sich der Solarladeregler......unterbricht der ab 13, ??? Volt einfach die Ladespannung? Und wenn ja....wie wirkt sich dies auf die Lichtmaschine aus.....Ist ja dann so als ob man ohne Batterie fahren würde....Das halte ich für "gefährlich" für die Lichtmaschine....wenns anders ist...klärt mich bitte auf... Grüße aus dem noch 31° heißen Mittelfranken, Gernot |
#17
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....noch mal hoch damit.....weil ich auch am Überlegen bin einen externen Laderegler zu verbauen....aber meine Lima natürlich nicht "zerstören" will....
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#18
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Die meisten Außenborder haben simple Lichtspulen unter dem Schwungmagneten. Diese erzeugen Wechselspannung und gehen ohne Last bis zu knapp 50 V hoch ohne Selbstzerstörung.
Dann werden meist Gleichrichterdioden zum Gleichrichten eingesetzt, die normalerweise dafür ausreichend dimensioniert sind. Gegen eine Trennung spricht eigentlich dann nichts. Die Drehstromlichtmaschinen aus dem Einbaumaschinen- und Pkw-Bereich dürfen nie ohne Akku betrieben werden, die schaukeln sich bis zum Dioden-Tod hoch. Die meisten Solar-Laderegler trennen den Ladestrom, während originale Außenborderladeregler über mächtige Kühlrippen die Überspannung schlicht verheizen. Ich halte eine solche Bastelei jedoch für entbehrlich. Eine vernünftige Bordspannungsanzeige reicht, weil man kein Quentchen LiMa-Leistung im Regler verbraucht und im Überspannungsfall einfach irgendeinen Verbraucher händisch zuschalten kann. Dabei kommts nicht auf Minuten an... Gruß Michael |
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